DE963602C - Verfahren zur Herstellung besonders reiner Tonerde - Google Patents

Verfahren zur Herstellung besonders reiner Tonerde

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DE963602C
DE963602C DEV7442A DEV0007442A DE963602C DE 963602 C DE963602 C DE 963602C DE V7442 A DEV7442 A DE V7442A DE V0007442 A DEV0007442 A DE V0007442A DE 963602 C DE963602 C DE 963602C
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DE
Germany
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impurities
lye
production
alumina hydrate
particularly pure
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Expired
Application number
DEV7442A
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English (en)
Inventor
Josef Rabka
Dr Georg Schumann
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Vereinigte Aluminium Werke AG
Original Assignee
Vereinigte Aluminium Werke AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F7/00Compounds of aluminium
    • C01F7/02Aluminium oxide; Aluminium hydroxide; Aluminates
    • C01F7/46Purification of aluminium oxide, aluminium hydroxide or aluminates
    • C01F7/47Purification of aluminium oxide, aluminium hydroxide or aluminates of aluminates, e.g. removal of compounds of Si, Fe, Ga or of organic compounds from Bayer process liquors

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Geology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung besonders reiner Tonerde Gegenstand des Hauptpatents g60 811 ist ein Verfahren zur Herstellung besonders reiner Tonerde nach denn bei dem die in den. Natriumalumina,tlaugen vorhandenen, sich nicht in echter Lösung befindlichen Verunreinigungen mittels feinverteilter, oberflächenaktiver Stoffe vor der Hauptfällung zusammen mit einem aus bzw. in der Lösung selbst erzeugten bzw. vorgefällten geringeren Teil des Tomerd.ehydra,ts abgetrennt werden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Variante des oben geschilderten Verfahrens dar. Nach der Erfindung wird im Rahmen des Hauptpatents die von den Ein.dickern bzw. vom der Nachfiltration mit einer Temperatur von etwa. 8o bis. 9o° C kommende Aluminatläuge- in Absetzbehälter .geleitet, in denen die Lauge eine Zeitlang, z. B. 16 bis 30 Stunden, bei etwa 7o bis. 75° C sich selbst überlassen wird. Hierbei werden die in der Lauge enthaltenen Verunreinigungen durch das sich. automatisch ausscheidende Tonerdehydrat niedergeschlagen. Es gelingt dadurch,, bei der- Hauptfällung eine hochreine Tonerde wenigstens folgender Qualität zu erzeugen: 0,005 "/o S'02, o,oo6'% Fei 03, 0,00:2% Ti 02.
  • Überraschenderweise wird also während dieser Aufenthaltszeit neben der Ausscheidung vom Tonerdehydrat in einer Menge vom i bis a °/o des ausrührfähigem Hydrats zugleich nicht nur ein restloses Absetzen von suspendierten Verunreinigungen, sondern auch von solchen, die vermutlich kolloidal gelöst sind, erreicht. Das Abscheiden der Verunreinigungen wird zweifellos durch das sich gleichzeitig in geringer Menge ausscheidende Tonerdebydrat begünstigt, wodurch. die nachträglich ausgeschiedenen Verunreinigungen mitgerissen werden und somit die Absetzfähigkeit beschleunigt wird. Nach dem Absitzenlassen der Verunreinigungen wird die klare Aluminatlauge abgepumpt und aus dieser nunmehr gereinigten Aluminatlauge sodann durch Ausrühren das hochreine Tonerdehydrat abgeschieden.
  • Die Niederschläge selbst bestehen hauptsächlich aus Tonerdehydra.t und haben z. B. folgende Zusammensetzung: 64, i i % A1203, o,66 % Si 02, i,23 % Fe2 03, o,22 % Ti 02.
  • Es wurde weiterhin gefunden, daß das in den Niederschlägen vorhandene Tonerdehydrat ohne Schwierigkeiten in heißen, ausgerührten Betriebslaugen oder auch frischer Natronlauge gelöst werden kann, ohne daß gleichzeitig die Verunreinigungen mit gelöst werden.. Die auf diese Weise erhaltenen Suspensionen können sodann im normalen Betriebsablauf den Verdünnerlaugen oder den Rotschlammeindickern zugeführt werden, so daß hierdurch keine Tonerdeverluste entstehen und die ausgefällten Verunreinigungen zusammen: mit dem Rotschlamm aus dem Kreislauf entfernt werden. Beispiel 400 m3 Aluminatlauge von 85° C mit einem Gehalt von o-,o15 g/1 Fe203 und o,oo6 g11 Ti 02 wurden in einen diese Menge fassenden Rührwerksbehälter gepumpt. Das, kaustische Verhältnis dieser Laugen betrug 1,9i bei einem Gehalt von 140 gll Na. O und i 18 gll A12 03.
  • Die Lauge wurde sodann a4 Stunden ohne Rühren stehengelassen, nach dieser Aufenthaltszeit wurde die überstehende klare Lauge abgepumpt. Die, klare abgezogene, Lauge enthielt o,oo4 bis 0,005 9/l Fez 03 und o,oo2 g/1 Ti 0z. Sie gelangt mit einer Temperatur von etwa 7o bis 75° C zu den Ausrührbehältern. Das aus dieser Lauge durch Ausrühren bei etwa 6o° C abgeschiedene Tonerdehydrat enthielt, auf Ale 03 bezogen, o,oo6 % Fez 03 und 0,00211o Ti O" während die ausgerührte Lauge noch o,oo2 g71 Fez 03 und o,ooi gll Ti 02 enthielt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung besonders reiner Tonerde nach dem Bayer-Verfahren nach Patent 96o 8l i, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Eindickern bzw. von der Nachfiltration mit einer Temperatur von etwa 8o bis 9o° C kommende Aluminatlauge in Absetzbehälter geleitet wird, in denen die Lauge eine Zeitlang, z. B. 16 bis 30 Stunden, sich selbst überlassen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Verunreinigungen enthaltende, primär ausgeschiedene Tonerdehydrat mit ausgerührter Lauge oder Natronlauge unter Lösung des Tonerdehydrats behandelt wird., während die Verunreinigungen ungelöst bleiben.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach: der Behandlung mit Laugen ungelöst gebliebenen Verunreinigungen den normalen. Verfahrensstufen zugesetzt und mit dem Rotschlamm aus dem Kreislauf entfernt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Fulda-Ginsberg, »Tonerde und Aluminium«, I, 1954 S. 88, Abs. i.
DEV7442A 1954-06-29 1954-06-29 Verfahren zur Herstellung besonders reiner Tonerde Expired DE963602C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172246B (de) * 1962-12-28 1964-06-18 Giulini Gmbh Geb Verfahren zur Reinigung von Natriumaluminatlaugen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172246B (de) * 1962-12-28 1964-06-18 Giulini Gmbh Geb Verfahren zur Reinigung von Natriumaluminatlaugen

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