DE571589C - Verfahren zur Darstellung von kristallisiertem Aluminiumsulfat - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von kristallisiertem Aluminiumsulfat

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DE571589C
DE571589C DEI44278D DEI0044278D DE571589C DE 571589 C DE571589 C DE 571589C DE I44278 D DEI44278 D DE I44278D DE I0044278 D DEI0044278 D DE I0044278D DE 571589 C DE571589 C DE 571589C
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aluminum
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DEI44278D
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Dr Fritz Rossteutscher
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F7/00Compounds of aluminium
    • C01F7/68Aluminium compounds containing sulfur
    • C01F7/74Sulfates
    • C01F7/743Preparation from silicoaluminious materials, e.g. clays or bauxite

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von kristallisiertem Aluminiumsulfat Aluminiumsulfat wird gewöhnlich durch Auflösen von Aluminiumhydroxyd in Schwefelsäure hergestellt, unreinere Sorten werden auch durch Aufschließen von Ton oder tonerdehaltigen Mineralien mit Schwefelsäure erhalten. Um das Sulfat in fester Form zu gewinnen, wird hierbei die Lösung, die man nach Filtration von dem unlöslichen Rückstand erhält, nach evtl. Enteisenung eingedampft und die Schmelze dann in Platten ausgegossen. Das Aluminiumsulfat enthält noch sämtliche Verunreinigungen, die in der Aufschlußlösung enthalten waren. Auch ist vorgeschlagen worden, diese Lösung einzudampfen und das Sulfat durch A.uskristallisierenlassen in reiner Form zu gewinnen. Dieser Arbeitsweise haften jedoch viele Mängel an. Insbesondere bereitet die Trennung des feinkristallinen Sulfats von der viskosen Mutterlauge große Schwierigkeiten.
  • Es wurde gefunden, daß man ein gut kristallisier,_tes Aluminiumsulfat erhält, wenn man Ton, Bauxit oder andere tonerdehaltige Rohstoffe in Schwefelsäure löst und die so erhaltene Lösung mit einer entsprechend konzentrierten Lösung von Aluminiumchlorid vermischt. Das ausgefallene Aluminiumsulfat wird eine Weile lang stehengelassen, von der Flüssigkeit getrennt und dann systematisch gewaschen. Als Waschflüssigkeiten eignen sich z. B. eine gesättigte Aluminiumsulfatlösung, verdünnte Schwefelsäure, die mit Aluminiumsulfat gesättigt wurde, oder organische Flüssigkeiten, wie z. B. Methylalkohol usw. Die anfallende Mutterlauge, also die eisenhaltige Aluminiumchloridlösung, kann nach entsprechender Konzentration wieder zur Absch:eidung von neuem Aluminiumsulfat aus frischer schwefelsaurer Aufschlußlösung verwendet werden. Dies wird so lange fortgesetzt, als es der Eisengehalt des erhaltenen Sulfates zultiäßt. Dann wird die salzsaure Lösung nach einer der bekannten Enteisenungsmethoden vom Eisen befreit und die so erhaltene Aluininiumchloridlösung in dem Prozeß von neuem verwendet. Zwecks Erhöhung der Ausbeute an Aluminiumsulfat verwendet man zweckmäßigerweise die AluminiumGhlo@rid-Lösung in Form eines zur Syrupdicke eingedampften Kristallbreies. Ebenso kann man an Stelle einer Lösung von Aluminiu_moh#lorid eine Lösung verwenden, die durch Aufschluß von Ton, Bauxit oder anderen tonerdehaltigen Mineralien mit Salzsäure erhalten worden ist. An Stelle einer Lösung von Aluminiumchlorid kann man auch festes Aluminiumchlorid verwenden. Man erhält dann ein besonders gut filtrierbares Produkt. Durch das Ausfällen des Aluminiumsulfates mittels Aluminiumchlorids geht das in den Ausgangsstoffen vorhandene Eisen in die Mutterlauge über und liegt als leicht auswaschbares Ferrichlorid vor. . Etwa vorhandene Ferroverbindungen werden zweckmäß.igerweise vor dem Fällen nach bekannten Verfahren in die Ferriforin übergeführt, sofern man Wert darauf legt, ein möglichst eisenfreies Aluminiumsulfat zu gewinnen.
  • Beispiel a,8 1 Aluminiumehloridlösung (im Liter 132,3 g A1203) wurden auf 2,5 1 eingedampft, nach dem Erkalten wurden 21 einer Lösung, welche durch Behandeln von Ton in Schwefelsäure erhalten wurde (im Liter 99,2 g A1203 und 17,0 g Fe, 0,) in die erstere eingegossen. wobei sich sofort der Alum.iniumsulfatkristallbrei ausscheidet. Man läßt einige Zeit unter öfterem Durchrühren stehen, filtriert ab und wäscht mit Schwefelsäure von 18° Be, die mit Aluminiumsulfat gesättigt ist oder mit Methvlalkoliol oder ähnlich wirkenden Stoffen systematisch aus. Die Ausbeute, berechnet auf den Tonerdegehalt der angewandten schwefelsauren Lösung, betrug 8o °@", wobei zu bemerken ist, daß das in der Mutterlauge verbliebene A12 (S O4)3 nicht verlorengeht, da die Mutterlauge in den Fällprozzß zurückkehrt. Das erhaltene Aluminiumsulfat hatte folgende Zusammensetzung: 1(i,295 °f, Al, 03, 0,005 °/o Fee 0" 48,oö % H= S 04, Spuren HCl.

Claims (5)

  1. PATLN'rANSiiE: 1. ' Verfahren zur Darstellung von kristallisiertemAluininiumsulfat aus eisenlialtigen, durch Aufschluß von Ton, Bauxit oder anderen tonerdehaltigen Rohstoffen mit Schwefelsäure gewonnenen Lösungen der üblichen technischen Konzentration, dadurch gekennzeichnet, daß man diese Lösungen mit festem Aluminiumchlorid oder einer entsprechend konzentrierten Lösung von Aluminiumchlorid vermischt und das ausgefällte Aluminiumsulfat von der eisenhaltigen salzsaurenLösung trennt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß man zwecks Erhöhung der Ausbeute an Aluminiumsulfat die Aluminiumchlo,ridlösung in Form eines zur Syrupdicke eingedampften Salzbreies verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und z, dadurch gekennzeichnet, daß man an Stelle einer Aluminiumchloridlösung eine Lösung verwendet, die durch Aufschließen von 'Ton, Bauxit oder anderen tonerdehaltigen Mineralien mit Salzsäure erhalten worden ist.
  4. 4.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Erzielung eines besonders eisenarmen Aluminiumsulfates die evtl. vorhandenen Ferroverbindungen in an sich bekannter Weise in Ferriverbindungen überführt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die eisenhaltige Aluminiumcliloridlösung, nachdem man dieselbe evtl. konzentriert und gegebenenfalls nach einer der bekannten Enteisenungsmethoden vem Eisen befreit hat, von neuem verwendet.
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