DE461136C - Verfahren zur Gewinnung von technisch reinen Fluoraluminium-Fluoralkali-Doppelverbindungen - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von technisch reinen Fluoraluminium-Fluoralkali-DoppelverbindungenInfo
- Publication number
- DE461136C DE461136C DEC32172D DEC0032172D DE461136C DE 461136 C DE461136 C DE 461136C DE C32172 D DEC32172 D DE C32172D DE C0032172 D DEC0032172 D DE C0032172D DE 461136 C DE461136 C DE 461136C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fluoroalkali
- fluoroaluminium
- production
- technically pure
- double compounds
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01F—COMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
- C01F7/00—Compounds of aluminium
- C01F7/48—Halides, with or without other cations besides aluminium
- C01F7/50—Fluorides
- C01F7/54—Double compounds containing both aluminium and alkali metals or alkaline-earth metals
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
- Verfahren zur Gewinnung von technisch reinen Fluoraluminium-Fluoralkali-Doppelverbindungen. In der Patentschrift 443 007 ist ein Verfahren zur Gewinnung von technisch reinen Fluoraluminium - Fluoralkali - Verbindungen beschrieben, wobei man den durch Aufschließen von Ton mit Salzsäure erhaltenen Aluminiumsalzlösungen ein Alkalisalz und Flußsäure mit der Maßgabe zusetzt, daß letztere nicht völlig zur Bildung der Aluminium-Alkali-Doppelfluoride ausreicht.
- Verwendet man nun die durch Aufschließen von Ton mit Schwefelsäure anstatt Salzsäure erhaltene Aluminiumsalzlösung, so kann man auf die -gleiche Weise verfahren und erzielt dann bei Anwendung von Natriumsulfat als Alkalisalz eine technisch eisenfreie Doppelverbindung, deren Eisengehalt in der Größenordnung von etwa i bis 2 vom Tausend liegt.
- Es wurde nun gefunden, daß man auf einfachen Wegen zu bezüglich des Eisengehaltes noch vielfach reineren Erzeugnissen gelangen kann. Der erste Weg ist, statt mit Natriumsulfat mit der annähernd äquivalenten Menge Kochsalz zu fällen; im Filtrat wird dann ein Gemisch von Salzsäure und Schwefelsäure erhalten, welches wieder zum Aufschließen verwendet werden kann.
- Will man solche Gemische vermeiden, so steht als zweiter Weg offen, das Eisen zu Ferrosalz zu reduzieren und dann die technisch reinen Aluminium-Doppelfluoride mit Natriumsulfat zu fällen. Beispiele: i. 5oo Liter einer Lösung, enthaltend cgo,6 g AI 0. und 16,o g Fe 203 im Liter in Form von Sulfaten, werden mit 5oo kg Flußsäure (2oprozentig) versetzt und bis zum Kochen erhitzt. Sodann wird unter Rühren eine heiße Lösung von Zoo kg Na2S04 in 5oo Liter Wasser eingetragen und nach der Fällung heiß abgenutscht. Die Doppelverbindung ist technisch eisenfrei (Gehalt 0,140/, Fe).
- 2. 5oo Liter Lösung, enthaltend go,6 g AI203 und 16 g Fe 203 im Liter, werden mit 5oo kg Flußsäure 2oprozentig versetzt und zum Kochen erhitzt. Sodann wird eine heiße Lösung von 17o kg Chlornatrium in 5oo Liter Wasser zugegeben. Die ausgeschiedene Doppelverbindung enthält nach dem Waschen und Trocknen nur Spuren von Eisen (0,0s °%o), 3. Zoo Liter einer Lösung, enthaltend 46,7 g A1203 und 16 g Fe203 im Liter, werden mit Schwefel ivässerstoff reduziert, sodann mit ioo kg Flußsäure 2oprozentig versetzt, worauf in die heiße Lösung unter Rühren eine Lösung von 4o kg Natriumsulfat in ioo Liter Wasser zugegeben wird. Nach Abnutschen, Waschen und Trocknen enthält die erzeugte Doppelverbindung nur Spuren von Eisen (0,03%).
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Gewinnung von technisch reinen Fluoraluminium-Fluoralkali-Doppelverbindungen nach Patent 443 007, dahin abgeändert, daß die durch Aufschließen von Ton mit Schwefelsäure entstandene Aluminiumsalzlösung mit Alkalisulfat und Flußsäure versetzt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Aufschließen von Ton mit Schwefelsäure entstandene Aluminiumsalzlösung mit der annähernd äquivalenten Menge Alkalichlorid und mit Flußsäure versetzt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Fällung mit Alkalisalz das in der Aluminiumsalzlösung enthaltene Eisen zu Ferrosalz reduziert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC32172D DE461136C (de) | 1922-05-25 | 1922-05-25 | Verfahren zur Gewinnung von technisch reinen Fluoraluminium-Fluoralkali-Doppelverbindungen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC32172D DE461136C (de) | 1922-05-25 | 1922-05-25 | Verfahren zur Gewinnung von technisch reinen Fluoraluminium-Fluoralkali-Doppelverbindungen |
DE570637X | 1922-09-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE461136C true DE461136C (de) | 1928-06-14 |
Family
ID=25945410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC32172D Expired DE461136C (de) | 1922-05-25 | 1922-05-25 | Verfahren zur Gewinnung von technisch reinen Fluoraluminium-Fluoralkali-Doppelverbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE461136C (de) |
-
1922
- 1922-05-25 DE DEC32172D patent/DE461136C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE461136C (de) | Verfahren zur Gewinnung von technisch reinen Fluoraluminium-Fluoralkali-Doppelverbindungen | |
DE646109C (de) | Herstellung von Kryolith | |
DE678788C (de) | Aufschliessen von Bauxit und anderen tonerdehaltigen Stoffen durch Laugung | |
DE1168316B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus Zirkoniumoxyd und Kieselsaeure | |
DE590230C (de) | Verfahren zur Herstellung von Ammonsulfat | |
DE479400C (de) | Verfahren zur Herstellung von technisch reinen Fluoraluminium-Fluoralkali-Doppelverbindungen | |
DE567113C (de) | Herstellung von Fluoraluminium-Fluoralkali-Doppelverbindungen | |
AT114620B (de) | Verfahren zur Gewinnung leicht löslicher Titanverbindungen und zur Erzeugung reinster Titansäure. | |
AT130927B (de) | Verfahren zur Vermeidung des Angriffes von Aluminium durch Ätzalkalilösungen. | |
DE214040C (de) | ||
DE562499C (de) | Herstellung von Tonerde | |
DE571589C (de) | Verfahren zur Darstellung von kristallisiertem Aluminiumsulfat | |
DE376717C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Ammoniumalaun aus Sulfataufschluessen von Tonerdemineralien | |
DE453408C (de) | Herstellung von eisenfreiem Kryolith | |
DE694152C (de) | Verfahren zur Abtrennung von Thorium aus Thorium neben Eisen enthaltenden Stoffen, insbesondere aus | |
DE484456C (de) | Verfahren zur Herstellung von konzentrierten Cyanalkalilaugen | |
DE584964C (de) | Herstellung von Loesungen der Komplexverbindungen von Fluor und Aluminium | |
DE460902C (de) | Herstellung von Doppelverbindungen des Fluoraluminiums mit Fluoralkali einschliesslich des Fluorammons | |
DE654839C (de) | Gewinnung von praktisch eisenfreien Verbindungen des Berylliums, Magnesiums, der Erden, alkalischen Erden oder Erdsaeuren | |
DE761822C (de) | Herstellung alkaliarmer Vanadinsaeure | |
AT159961B (de) | Verfahren zur Herstellung eines, insbesondere für die Verwendung als Email- und Glasur-Weiß-trübungsmittel geeigneten, Cerdioxyd entahltenden Produkts. | |
DE812668C (de) | Verfahren zur Herstellung von freiem Guanidin oder Derivaten aus Guanidinsalzen starker Saeuren | |
DE698720C (de) | Verfahren zur Rueckgewinnung des Kupfers aus Abwaessern der Kupferkunstseidenherstellung | |
DE432558C (de) | Verfahren zur Gewinnung von eisenfreier, schwefelsaurer Tonerde | |
CH299362A (de) | Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen hochbasischen Aluminiumchlorids. |