DE504825C - Herstellung von Borsaeure - Google Patents
Herstellung von BorsaeureInfo
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- DE504825C DE504825C DEC43892D DEC0043892D DE504825C DE 504825 C DE504825 C DE 504825C DE C43892 D DEC43892 D DE C43892D DE C0043892 D DEC0043892 D DE C0043892D DE 504825 C DE504825 C DE 504825C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B35/00—Boron; Compounds thereof
- C01B35/06—Boron halogen compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B35/00—Boron; Compounds thereof
- C01B35/08—Compounds containing boron and nitrogen, phosphorus, oxygen, sulfur, selenium or tellurium
- C01B35/10—Compounds containing boron and oxygen
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Description
- Herstellung von Borsäure Die Verwendung magnesiumhaltiger Bormineralien zur Herstellung von Borsäure durch Umsetzung mit Schwefelsäure ist infolge der ungünstigen Löslichkeitsverhältnisse von Magnesiumsulfat und Borsäure zueinander schwierig. da nur ein Teil der Borsäure frei von Magnesiumsulfat gewonnen \verden kann. Es wurde gefunden, daß man das '-Nlagnesiuin aus dieses und Borsäure enthaltendenLangen entfernen kann, so daß es die Kristallisation der Borsäure nicht stört, wenn man die Laugen nach Zusatz voll Natriumsulfat eindampft. Es scheidet sich alsdann ein \Tatrium-Magnesiumsulfat-Doppelsalz voll der Zusammensetzung 2 bis 3 Na,SO, # MSO., # x H,O ab. Nach dessen Abtrennung kristallisiert aus der LF)sung beim Abkühlen sulfatfreie Borsäure.
- An Stelle von Natriumsulfat kann man der Lösung auch Natriumborat und Schwefelsaure zusetzen bzw. an Stelle von Natriumborat auch Bormineralien verwenden, die neben Magnesium auch Natriuniborat entlialteil, z. B. Kernit oder Rasorit.
- Zweckmäßig arbeitet man z. B. bei der Verarbeitung von Kernit folgendermaßen: In 8oo 1 Wasser trägt man 3io kg Kernit finit 5S,5 °;" B (OH):;, 15 °/" Na=O, 2 "/" --L%'Ig0 ein. erhitzt und gibt unter Rühren Schwefelsä hinzu, bis alle Borsäure in Freiheit gesetzt ist. Dann wird filtriert und aus dein Filtrat die Borsäure durch Abkühlen abgeschieden. Die Mutterlauge von der Borsäure wird wieder zti einem neuen Ansatz benutzt, mit 170 kg Kernit und entsprechender Menge Schwefelsäure versetzt und weiter verarbeitet wie vorher. Diese Operation wiederholt inan mit derselben Lauge, bis diese an Natriumsulfat annähernd gesättigt ist. Die Lauge wird sodann verdampft. Aus iooo 1 einer solchen Lauge mit 312g Na,SO" 66g MgSO, und 75 g B (OH), im Liter wurden durch Verdampfung auf 350 1 201 kg einer Salzmischung, enthaltend o,6 °;" B(OH) j, 18,2 M9SO.v 49,2 % Na2S0" Rest Wasser ausge-,chieden. Durch Abkühlen der restlichen lauge wurden weiterhin 35 kg 98,5 "j"igeBorsäure erhalten. Die zurückbleibende Mutterlauge enthielt 375 g Na,SO, 61g MgSO, und 75 g B (OH), im Liter. Der Magir.2siuingehalt des ausgeschiedenen Sulfats ist demnach verhältnismäßig größer als der der Endlauge, so daß entgegen der normalen Löslichkeit des Magnesiumsulfats eine Verminderung des Magnesiumsulfats in den Laugen stattfindet. Dadurch ist es möglich, das Verfahren auch im Kreislauf anzuwenden, und zwar derart, daß man von einer mit den Sulfaten annähernd gesättigten Lauge ausgeht, die so eingestellt ist, daß sie bei Zugabe der erforderlichen Mengen Kernit und Schwefelsäure gerade den Sättigungsgrad in bezug auf Natriumsulfat erreicht. Aus dieser Lauge wird durch Abkühlung auf 3o bis 35° die Borsäure sulfatfrei abgeschieden und die Mutterlauge nach Einstellung mit dünnerer Waschlauge wieder zum Ansatz verwendet, während die überschüssige Lauge zur Verdampfung kommt und nach Ausscheidung der Sulfate in den Kreislauf zürückgeführx wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Borsäure aus magnesiumhaltigen Bormineralien durch Umsetzung mit Schwefelsäure und teilweiser Abscheidung der gebildeten Borsäure durch Abkühlung der Lösung, dadurch gekennzeichnet, daß man das in der Lösung befindliche Magnesiumsulfat durch Eindampfen der Mutterlauge bei Natriumsulfatkonzentrationen, die oberhalb der Sättigungsgrenzedes Natriumsulfats liegen, als Natrium-Magnesium-Doppelsalz in der Hitze abscheidet. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man den erhaltenen Lösungen Natriumsulfat oder N atriumborat und Schwefelsäure zugibt. 3. Verfahren nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß man an Stelle von Natriumborat Bormineralien verwendet, die neben Magnesiumborat Natriumborat enthalten, z. B. Kernit oder Rasorit.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC43892D DE504825C (de) | 1929-10-23 | 1929-10-23 | Herstellung von Borsaeure |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC43892D DE504825C (de) | 1929-10-23 | 1929-10-23 | Herstellung von Borsaeure |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE504825C true DE504825C (de) | 1930-08-08 |
Family
ID=7025578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC43892D Expired DE504825C (de) | 1929-10-23 | 1929-10-23 | Herstellung von Borsaeure |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE504825C (de) |
-
1929
- 1929-10-23 DE DEC43892D patent/DE504825C/de not_active Expired
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