DE963374C - Lichtelektrischer Belichtungsmesser - Google Patents

Lichtelektrischer Belichtungsmesser

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DE963374C
DE963374C DEF11604A DEF0011604A DE963374C DE 963374 C DE963374 C DE 963374C DE F11604 A DEF11604 A DE F11604A DE F0011604 A DEF0011604 A DE F0011604A DE 963374 C DE963374 C DE 963374C
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DE
Germany
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housing
photocell
photoelectric
flat
meter according
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Expired
Application number
DEF11604A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Othmar Forst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTHMAR FORST DIPL ING
Original Assignee
OTHMAR FORST DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/42Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors
    • G01J1/4209Photoelectric exposure meters for determining the exposure time in recording or reproducing
    • G01J1/4214Photoelectric exposure meters for determining the exposure time in recording or reproducing specially adapted for view-taking apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description

  • Lichtelektrischer Belichtungsmesser Die Erfindung betrifft einen lichtelektrischen Belichtungsmesser mit flachem Gehäuse und auf der Breitseite des Gehäuses angeordneter einfacher oder mehrfacher Fotozelle, der sowohl als selbständiges Gerät oder in die Kamera eingebaut verwendet wird.
  • Die bisher bekanntgewordenen elektrischen Belichtungsmesser besitzen durchweg eine gewisse Dicke, welche das Mitführen dieser Geräte zumindest erschwert. Die Mindestabmessungen ergeben sich dabei aus der Höhe des Meßwerks, dessen axiale Ausdehnung die Dicke der Instrumente bestimmt, und aus der Größe der Fotozelle, welche meist auf einer Schmalseite des Gehäuses angeordnet ist. Es wurde zwar bereits versucht, lichtelektrische Belichtungsmesser in eine flachere Form zu bringen, sei es, um sie als Handgeräte besser mitführen oder als Einbaugeräte günstiger in Kameragehäuse usw. unterbringen zu können. Bei solchen flachen Geräten befindet sich die lichtelektrische Zelle auf der einen Gehäuseseite und das elektrische Meßinstrument auf der dazu senkrechten Seite.
  • Die Erfahrung zeigt, daß die Ausdehnung eines Gerätes in Breite und Länge dessen Mitführen keineswegs so behindert als eine große Dicke. Als Bei- spiel dafür mögen etwa eine Brieftasche oder ein Zigarettenetui dienen. Durch die übliche Anordnung des Meßwerks, wobei die notwendige axiale Ausdehnung des Systems die Dicke der Geräte verursacht, wurde bisher die Ausbildung eines im Sinne der Erfindung flachen Belichtungsmessers unmöglich gemacht.
  • Die meisten der bekannten Geräte haben weiter den Nachteil, daß sie bei der üblichen Art der Mitführung, nämlich durch irgendwelche Mittel umgehängt, so nach unten hängen, daß sie zur Messung erst um go0 gedreht werden müssen. Da die Instrumente weiterhin durch Drehorgane zu bedienen sind, ist eine Einhandbedienung sehr schwierig. Es ist auch bereits ein elektrischer Belichtungsmesser bekanntgeworden, dessen Fotozelle in umgehängten Zustand in die Blick- bzw. Aufnahmerichtung des Benutzers zeigt. Dieser unterscheidet sich aber grundsätzlich durch die übliche Anordnung seines Meßwerks von der erfindungsgemäßen Form.
  • Erfindungsgemäß wird zur Erzielung einer besonders flachen Bauform bei einem lichtelektrischen Belichtungsmesser mit flachem Gehäuse und auf der Breitseite des Gehäuses angeordneter einfacher oder mehrfacherFotozelle vorgeschlagen, statt der bisher üblichen Meßwerke in Spannbandmeßsystem mit flachem Magneten zu verwenden, dessen Achse parallel zur Fläche der Fotozelle und dadurch in Gebrauchsstellung vertikal stehend anzuordnen, und die Anzeigeorgane an der oberen Schmalseite des Gerätes anzubringen. Durch die geringe radiale Ausdehnung dieses Systems wird eine sehr flache Form des Instruments ermöglicht, während der für die Fotozelle zur Verfügung stehende Raum durch die notwendige axiale Ausdehnung des Spannbandsystems gegeben ist.
  • Es sind lichtelektrische Belichtungsmesser bekannt, bei denen der Fotostrom auf einen vorgege benen Wert eingeregelt wird. Um die flache Form des Gehäuses nicht durch große Skalenflächen zu vergrößern, wird nach weiterer Ausgestaltung der Erfindung das Anzeigeorgan ebenfalls auf konstantenAusschlag eingeregelt. Der Abgleich des Instruments kann auf bekannte Art durch einen regelbaren Potentiometerabgriff oder eine kontinuierliche Ab-bzw. Aufblendung der Fotozelle geschehen.
  • Eine weitere Verringerung der Dicke des Gerätes ergibt sich, wenn das Meßwerk, unter Beibehaltung des Erfindungsgedankens, seitlich neben der Fotozelle angeordnet wird. Da die Dicke des Belichtungsmessergehäuses in diesem Fall ausschließlich durch die Stärke des Spannbandsystems bestimmt wird, kann das Gerät sehr flach und handlich ausgeführt werden.
  • Ein weiterer sehr wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Gerätes ist seine Robustheit, da die an sich bekannten Spannbandmeßsysteme gegen Schlag und Stoß weitgehend unempfindlich sind. Da diese Art von Meßsystemen weiterhin elektrisch sehr empfindlich ist, kann auch eine maximale Lichtempfindlichkeit erreicht werden. Das Gerät ist deshalb auch zu Messung bei sehr schlechten Beleuchtungsverhältnissen geeignet.
  • Um die für die Farbfotografie wichtigen Messungen der Farbwerte des Aufnahmegegenstandes durchführen zu können, sind bekanntlich mehrere Fotozellen, Meßwerke usw. notwendig. Bei den Bauformen der bekannten Belichtungsmesser ist eine Anordnung von mehr als einer Zelle auf der der Lichteinfallsrichtung zugekehrten Fläche des Instrumentengehäuses nicht ohne weiteres möglich, da besonders die mit Farbfiltern versehenen Fotozellen eine gewisse Mindestgröße nicht unterschreiten dürfen. Außerdem ist die Unterbringung mehrerer Meßwerke nur durch eine weitere Vergrößerung des Gehäuses zu erreichen. Der Anwendungsbereich dieser Belichtungsmesser ist somit auf die Messungen hekannter spektraler Verteilungen beschränkt.
  • Der Belichtungsmesser nach der vorliegenden Erfindung erlaubt dagegen durch die Eigenschaften seines Meßwerks und dessen Anordnung auch die Ausbildung als Meßinstrument für die Messung von Farbwerten, ohne daß das Gehäuse wesentlich vergrößert werden müßte. urch die Anordnung der Fotozelle auf der Frontseite des Gehäuses ist nämlichgenügen,dRaum auch für die Unterbringung mehrerer Zellen vorhanden. Weiterhin ist es möglich, im Spannbandsystem zwei oder mehrere, vorzugsweise koaxial angeordnete Drehspulen ohne Vergrößerung der Dicke des Gerätes vorzusehen.
  • Es ist dabei möglich, die Drehspulen mit den verschiedenen Fotozellen elektrisch getrennt zu schalten, sie aber mechanisch starr oder lose zu koppeln. Auf diese Weise wird die Messung von z. B. zwei verschiedenen Spektralbereichen im Summen- oder Differenzverfahren möglich.
  • Es liegt ebenso im Bereich der Erfindung, die besprochene Anordnung in eine fotografische oder kinematograflsche Kamera einzubauen, eine Anwendung, für die sie sich durch ihre flache Bauform ebenfalls sehr gut eignet. Die Einregelung auf konstanten Ausschlag kann dabei in bekannter Weise in Abhängigkeit von den entsprechenden Organen dieser Kamera, wie Blende- und Zeiteinstellung usw. erfolgen.
  • In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Gegenstand schematisch dargestellt. In Abb. list im Gehäuse I neben der auf der Frontseite angeordneten Fotozelle 2 das mit seiner Achse parallel zu dieser stehende Spannbandmeßsystem 3, hier beispielsweise mit zwei getrennten Drehspulen ausgeführt, untergebracht. Abb. II zeigt in einer Draufsicht die sehr flache Form des Gehäuses. In einem Fenster 4 wird der auf die Marke 6 abzugleichende Zeiger 5 des Meßwerks 3 sichtbar.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Selbständiger oder in die Kamera eingebauter lichtelektrischer Belichtungsmesser mit flachem Gehäuse und auf der Breitseite des Gehäuses angeordneter ein- oder mehrfacher Fotozelle, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Spannbandmeßsystems mit flachem Magneten, dessen Drehachse parallel zur Fotozellenfläche steht, und ferner gekennzeichnet durch die An- ordnung der Skalen an der oberen Schmalseite des Gehäuses.
  2. 2. Lichtelektrischer Belichtungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßsystem seitlich der Fotozelle angeordnet ist.
  3. 3. Lichtelektrischer Belichtungsmesser nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßinstrument auf konstanten Ausschlag einregelbar ist.
  4. 4. Lichtelektrischer Belichtungsmesser nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Meßsystem zwei oder mehrere, vorzugsweise koaxial angeordnete, elektrisch voneinander unabhängig arbeitende Dreh spulen vorgesehen sind, welche mechanisch starr oder lose miteinander gekuppelt werden.
    In In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 891 494, 828 019, 639 343, 630 518, 691 440; schweizerische Patentschrift Nr. I85 689.
DEF11604A 1953-04-18 1953-04-18 Lichtelektrischer Belichtungsmesser Expired DE963374C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE630518C (de) * 1930-08-17 1936-05-29 Hans Toennies Belichtungsmesser
CH185689A (de) * 1934-08-01 1936-08-15 Zeiss Ikon Ag Objektivverschluss mit photoelektrischem Belichtungsmesser.
DE639343C (de) * 1936-12-03 Paul Franke Verbindung eines lichtelektrischen Belichtungsmessers mit einer photographischen Kamera
DE691440C (de) * 1937-10-07 1940-05-27 Metrawatt Akt Ges
DE828019C (de) * 1949-11-29 1952-01-14 Zeiss Ikon Ag Verfahren und Vorrichtung zur Auswahl des Farbfilters fuer tonwertrichtige photographische Aufnahmen
DE891494C (de) * 1941-01-24 1953-09-28 Agfa Camera Werk Ag Fotografische Kamera mit eingebautem elektrischem Belichtungsmesser

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