DE2834983A1 - Messkopf fuer beleuchtungsstaerke-messgeraete - Google Patents

Messkopf fuer beleuchtungsstaerke-messgeraete

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DE2834983A1 DE19782834983 DE2834983A DE2834983A1 DE 2834983 A1 DE2834983 A1 DE 2834983A1 DE 19782834983 DE19782834983 DE 19782834983 DE 2834983 A DE2834983 A DE 2834983A DE 2834983 A1 DE2834983 A1 DE 2834983A1
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Description

  • Meßkopf für Beleuchtungsstärke-Meßgeräte
  • Alle physikalischen lichttechnischen Messungen beruhen auf der Brraittlung einer Beleuchtungsstärke. Die Beleuchtungsstärke ist nach Gl. 1 definiert als Quotient aus dem auf eine Fläche auftreffenden Lichtstrom und der beleuchteten Fläche: (gemessen in lux gleich lumen pro Quadratmeter/lx=lm.m 1).
  • Im Handel sind derartige Meßgeräte unter dem Namen LUX-Meter oder BELEUCHTUNGSMESSER bekannt, obwohl sie eigentlich den auffallenden Licht strom messen und die Beleuchtungsstärke E aus # erst durch Division mit der Fläche A des Empfängers entsteht.
  • Die physikalischen Beleuchtungsstärke-Meßgeräte sollen vor allem den folgenden Forderungen genügen: 1) Strahlungsbewertung gemäß der spektralen Hellempfindlichkeit des menschlichen Auges (V(#)-gemäße Bewertung).
  • 2) Diffuse gleichmäßige Beieuchtung der ganzen Fläche des Photodetektors-.-3) Exakte Messung nicht nur für gerichteten, sondern-auch für schrägen bzw. diffusen Lichteinfall.
  • 4) Möglichst linearen Zusammenhang zwischen der Beleuchtungsstärke und der Anzeige (Photostrom).
  • 5) Einfache Beaienbarkeit, kleine Abmessungen und geringes Gewicht.
  • 6) Große Meßgenauigkeit im weiten Meßbereich.
  • Wie bereits erwähnt, soll die Strahlungsbewertung in allen Beleuchtungsstärke-Meßgeräten gemäß der spektralen Hellempfindlichkeit des menschlichen Auges, nämlich der V()-Kurve, bewertet werden. Dies geschieht nach dem jetzigen Stand der Technik durch die sog. Partial- oder Teilfilterung. Vor dem Photodetektor wird ein sowohl im optischen als auch im mechanischem Sinne (bis zu 16 verschiedene Filter) aufwendiges Filtersystem gesetzt (vergl.
  • z. B.: Farbe und Lack, 78 (1972), 620; Farbe 7 (1958), 153 - t62; Farbe 10 (1961), 45 - 56)..
  • Es liegt nahe, aaß solche v(#)-angepaßte Detektoren sehr kostenaufwendig sind. Als Orientierungsbeispiel sei ein Preis von ca.
  • DM 1.500,-- für einen V(#)-angepaßten Osram-Si-Photodetektor angegeben.
  • Da die V( S)-ar,gepaßten Photodetektoren sehr kostspielig sind, fällt bei einfachen Beleuchtungsstärke-Meßgeräten die V(#)-Anpassung ganz weg, was zu erheblichen Meßfehlern um ca. 20 % und mehr (Helbig, E.: Grundlagen der Lichtmesstechnik. Verlag GEEST & PORl'IG,Leipzig 1972) führt-.
  • der auch die Geräte, die mit durch Partialfilterung angepaßten Photodetektoren arbeiten, weisen erhebliche Schwächen auf. Sollen die Filtersätze die genaue V(#)-Anpassung gewähren, müssen sie in ihrer ganzen Fläche gleichmäßig und senkrecht durchstrahlt werden. Wenn diese Voraussetzungen nicht erfüllt werden, entstehen auf Grund des geometrischen Aufbaus und auf Grund der geänderten Transmissionseigenschaften z. B. bei schrägem Lichteinfall erhebliche Meßfehler. Eine zur Lichtrichtung geneigte Fläche emp-fängt eine geringere Beleuchtungsstärke, weil der gleiche Lichtstrom. eine größere Fläche anstrahlt. (Vergl. z. B. Schade,H.: Technische Optik, Verlag Vieweg (1968)).
  • Da in der praktischen Lichtmeßtechnik nur sehr selten ein parallelgebündelter, über seinem Querschnitt homogener Lichtstrom e-xistiert, andererseits aber diffuses Licht gemessen werden soll, liegt die negative Auswirkung der Partialfilterung mit Filtersätzen auf die Meßgenauigkeit deutlich auf der Hand.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten NachS der bekannten, mit Filtersätzen oder mit angepaßten Photodetektoren versehenen Beleuchtungsstärke-Meßgeräte zu vermeiden und einen Meßkopf für diesen Zweck zu schaffen, der die jeweils erforderliche, z.B. VCA)- gemäße Strahlungsbewertung mit einfachen und billigen Mitteln erreicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe bedient sich die Erfindung eines Meßkopfes für Beleuchtungsstärke-Meßgeräte gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Derartige Meßköpfe sind dem Fachmann unter der Bezeichnung 11ülbrichtsche Kugel" bekannt und z.B. in der DE-OS 26 06 675 sowie in der Zeitschrift "Farbe und Lack" 78- (1972) S. 619/620 beschrieben.
  • Ausgehend von diesem bekannten Meßkopf besteht die Erfindung gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 darin, daß der Wandbelag des hohlkugelförmigen Innenraumes zur Erzielung der gewünschten Filterwirkung bzw. Strahlungsbewertung als selektiv reflektierender Farbbelag ausgebildet ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Meßkopf für Beleuchtungsstärke-Meßgeräte wird die Strahlungsbewertung somit nicht durch Partialfilterung mit Filtersätzen sondern durch die selektive Reflexion des Farbbelages auf der Innenwand des Meßkopfes bewirkt, wobei gleichzeitig ohne besondere Vorkehrungen die gesamte Oberfläche des Photodetektors mit diffusem Licht ausgeleuchtet wird.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Im folgenden sind anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen-Meßkopfes sowie ein beispielsweiser Rechnungsgang zur Ermittelung des spektralen Verlaufes des Reflexionsfaktors und des Farbtones für den Farbbelag der Meßkopfinnenwand beschrieben. Es zeigen: Figur 1 einen schematischen Schnitt durch einen Meßkopf nach der Erfindung Figur 2 bis 4 Kurven zur Veranschaulichung des Rechnungsganges.
  • Der Meßkopf, der eine modifizierte Ulbricht Kugel darstellt (mit den bisher bekannten Kugeln aber nur die Ausnutzung der optischen Integration gemeinsam hat, da diese grundsätzlich mit einem aselektiven Reflexionsbelag beschichtet waren und dadurch keinen Filtereffekt aufwiesen) besteht aus zwei zusammengesetzten Teilen 1 und 2. Die äußere Form kann der jeweiligen Anwendung angepaßt sein (z.B. würfpelförmig oder kugelförmig), innen muß jedoch ein möglichst geometrisch genau kugelförmiger Hohlraum vorhanden sein.
  • Durch die Meßöffnung 4, die frei sein oder mit einer Glasscheibe abgedeckt sein kann, fällt der zu messende Lichtstrom L in den Meßkopf ein. Dieser Lichtstrom kann im Gegensatz zu den bisherigen Meßgeräten beliebige Ausreitungsform haben und z.B. diffus, gerichtet, fokussiert (Laserstrahl) oder defokussiert sein. Der zu messende Lichtstrom L wird durch die mehrfache Reflexion an einem selektiv diffus remittierenden Farbbelag 3 gefiltert und gelangt schließi-ch durch die Photodetektoröffnung 6 auf den Photodetektor 7 Ein Abschatter 5 sorgt dafür, daß kein Antail des einfallenden Lichtstroms L direkt, d.h. noch ungefiltert an den Photodetektor 7 gelangt.
  • Statt einer Wandöffnung 6 und eines Photodetektors 7 können Offnungen für mehrere Photodioden mit gleicher oder unterschiedlicher spektraler Empfindlichkeit in dem durch den Abschatter vor direkter Lichteinstrahlung geschützten Kugelwandbereich untergebracht werden.
  • Durch das Addieren bzw. Substrahieren der spektralen Empfindlichkeiten der einzelnen Photoelemente läßt sich die resultierende spektrale Empfindlichkeit in gewünschter Weise beeinflussen.
  • Der Innendurchmesser der Hohlkugel kann für die verschiedenen Anwendungen verschieden sein und z.B. zwischen ca. 5 mm und 100 mm oer mehr betragen. Bei der Wahl des Durchmessers und dadurch der Größe des Meßkopfes müssen folgende Gesichtspunkte beachtet werden: a) Der Durchmesser D der Hohlkugel soll ca. 10 mal so groß sein wie der Durchmesser d der Meß- und Photodetektoröffnung; b) je größer der Durchmesser D ist, desto besser und genauer wird die optische Filterung; c) je kleiner D und je größer d sind, desto größer wird der Übertragungsfaktor des Meßkopfes; d) der Abschatter 5 soll immer möglichst klein sein (Störung der optischen Integration) und ebenso wie die Meßkopf innenseite mit dem selektiven Farbbelag 3 beschichtet werden.
  • Der Farbbelag 3 der Kugelinnenwand soll homogen aufgetragen und diffus reflektierend sein.
  • Als Beispiel soll der Rechnungsgang für die Ermittlung des Reflexionsfaktors mit zugehöriger Farbauswertung des Farbbelags 3 für eine V(#)-gemäße Anpassung eines ausgewählten Silizium-Photodetektors angegeben werden. Für eine andere Art von Photodetektoren (z.B. Ge-Dioden, Photomultipliern usw.) können analog andere ß(#)-Verläufe des Farbanstrichs berechnet werden. Die Durchführung der Berechnung von ß(#)erfolgt zweckmäßig mit Hilfe eines Computer-Programms in einem Rechenzentrum.
  • Die relative spektrale Empfindlichkeit S(#)des Si-Photodetektors vom Typ PIN 10 D, aktive Fläche A = 1 cm2, ist für den sichtbaren Wellenlängenbereich ( # = 380 nm bis 780 nm) in Tab. 1 absolut und in Fig. 2 relativ angeführt. Dieser Verlauf der Empfindlichkeit ist die Ausgangsgröße für die Berechnung.
  • Gewünscht ist, daß diese spektrale Empfindlichkeit S(#)rel durch die Filterwirkung des selektiven Kugelfarbbelages 3 des Meßkopf an die spektrale Hellempfindlichkeit des menschlichen Auges V(#) angepaßt wird, da die Wirkung des sichtbaren Lichtes auf das Auge nicht nur von den physikalischen Eigenschaften des Lichtes (der Dichte des Energiestroms, der Wellenlänge oder der spektralen Zusammensetzung) abhängig ist, sondern auch von der spektralen Hellempfindlichkeit des menschlichen Auges V(). Für ein normales menschliches Auge ist V(x)rel = 100 % bei A = 555 nm. Der Verlauf V(X) ist in DIN 5031, Blatt 3, festgelegt und in Fig. 3 dargestellt Das ergebnis der Berechnung - der Verlauf des für dieses Anwendungsbeispiel erforderlichen Reflexionsfaktors ß(#)rel des Kugelanstrichs 3 in Abhängigkeit von der Wellenlänge R Ist in Fig. 4 dargestellt (Prinzip der Berechnung, =. Anhang 1).
  • Die zugehörige Farbauswertung für das 2°-Normvalenz-System bezogen auf die Normlichtart A (Prinzip der Berechnung s. Anhang 2) ergab folgende Ergebnisse: Farbort: -Normfarbwerte: X = 70,940 Y = 79,851 z = 8,336 -Normfarbwertanteile: x = 0,446 y = 0,502 z = 0,052 Farbton: -Farbtongleiche Wellenlänge Af = 570 nm Sättigung: -Spektraler Farbanteil: Pf = 0,6436 Diese Ergebnisse bilden die Unterlagen zur Herstellung der Farbe für den Farbbelag 3 des Meßkopfs durch einen einschlägigen Farbhersteller.
  • Wenn r.lan die Normfarbwerte x, y, z in eine Normfarbtafel (vergl.
  • z. B.: DIN 5033, Blatt 3, Seite 2) einträgt, erhält man einen Farbort, der für die Kennzeichnung der Farbe im Spektralfarbenzug zuständig ist. Es handelt sich bei dem angeführten Beispiel in eine ziemlich gesättigte (Pf = 0,6436), grüne (A f = 570 nm) Farbe.
  • Die Berechnung wurde deshalb auf Normlichtart A bezogen, weil die Kalibrierung handelsüblicherLux-Meter im allgemeinen mit Glühlampenlicht von 2856 K vorgenommen wird. Die Normlichtart A ist in DIN 5033, Blatt 7, definiert und wird im sichtbaren Teil des Spektrums durch die spektrale Strahlungsverteilung einer gasgefüllten Wolfram-Glühlampe der Verteilungstemperatur Tv = 2856 Kelvin erzeugt und kann als representativer Vertreter der künstlichen Beleuchtung bezeichnet werden.
  • Anhang 1: Berechnung des wellenlängenabhängigen Reflexionsfaktors des Kugelfarbbelages 3 Ist ç der Gesamtlichtstrom, der in den Meßkopf einfällt, so wird von der Kugelwand mit dem Reflexionsgrad 4(R) nach einmaliger Reflexion der Lichtstrom ß(# # reflektiert. Der reflektierte Lichtstrom gelangt erneut zur Kugelwana, bei der zweiten Reflexion wird der Anteil ß(#)2 # reflektiert, sodann ß(#)## .... ß(#)## ect., wobei schließlich n## gilt.
  • Unter Berücksichtigung aller Reflexionen fällt also insgesamt der Lichtstrom auf die Innenwand der Kugel. Der in -Klammern stehende Ausdruck stellt eine unendliche Reihe mit der Summe dar.
  • Nach unendlich vielen Reflexionen trifft also insgesamt der Lichtstrom auf die Kugelwand und erzeugt dort die Beleuchtungsstärke wobei Ak die Fläche der Kugelinnenwand ist: Ak =4##@ r ... Radius der Kugelinnenwand Der erste Summand in Gl.(4) fehlt an den Stellen, die nur von reflektiertem Licht getroffen werden (Wirkung des Abschatters 5) z. B. an der Photodetektoröffnung 6, so daß die Gleichung (4) in Gleichung (6) übergeht Um die V(#)-gemäße Bewertung zu erhalten, muß gelten: Die Werte S(#) und V(R) werden für alle Wellenlängen als bekannt vorausgesetzt, so daß der absolute und relative Reflexionsfaktor des Kugelanstrichs nach Cl. (8) und (9) berechnet werden kann: Anhang 2: Farbauswertung Die valenzmetrische Farbauswertung erfolgt nach dem durch DIN 5033 festgelegten 2°-Normvalenz-System.
  • Die Normfarbwerte X, Y, Z werden nach den Gleichungen (10), (11) und (12) berechnet Dabei bedeuten SN(#) . . . spektrale Strahlungsfunktion, ß(#) . . . Reflexionsfaktor des Kugelanstrichs, x(#), y(#), z(#) . . . 2°-Normspektralwertfunktionen a = 380 nm, b = 780 nm . . . Integrationsgrenzen.
  • Die Integrationskonstante k wird nach Gl. (13) bestimmt: zur den Normfarbwerten X, Y, Z werden die Normfarbwertanteile x, y, z nach Gl. (14), (15), (16) berechnet x = X ( X + Y + Z )-1, (14) y = Y ( X + Y + Z )-1, (15) z = Z ( X + Y + Z )-1. (16) Anhang 3: Beispiele der Anpassung von Si-Photodetektoren an verschiedene Spektralwertfunktionen durch die Filterkugel A) Anpassung an Normspektralwertfunktionen In diesem Falle könnte man mit drei Meßkugeln mit drei verschiedenen Filtereigenschaften eine Farbmessung nach dem sog.
  • Dreibereichsverfahren durchführen (vergl. dazu: Richter, M.: Linführung in die Farbmetrik. Berlin 1976, Walter de Gruyter Verlag).
  • B) Anpassung an die spektrale Empfindlichkeit F(#) einer photographischen Schicht Die spektrale Empfindlichkeit einer photographischen Schicht stimmt im allgemeinen nicht mit der Funktion V(X) des Auges überein. Bei der Strahlungsanpassung an F(#) kann die Beleuchtungsstärke E, bzw. Belichtung B = E.t, gemessen in lux e sec, genau bestimmt werden. Im medizinischen Bereich ist B als Dosis üblich.
  • C) Anpassung an die spektrale Empfindlichkeit der menschlichen haut im UV-B-Bereich Die Filterwirkung der hier beschriebenen Anordnung kann auch außerhalb des sichtbaren Strahlungsbereichs ausgenutzt werden, wobei nur der Anstrich 3 entsprechend geändert werden muß.
  • Da der UV-BStrahlungsbereich ( # = 280 - 315 nm) die llautrötung (Sonnenbrand) hervorruft, kann die Bestimmung der Beleuchtungsstärke in diesen Bereich z. B. fiLr die Dermatologie besondere Bedeutung haben. Als Photodetektor kann man in diesem Falle z. B.
  • zwei Schottky-Barrier-Photodioden benutzen, die im UV-Bereich unterschiedliche spektrale Empfindlichkeiten S(#)1 und StA)2 2 aufweisen (eine der Photodioden ist in UV-Bereich in ihrer Empfindlichkeit angehoben - s. Kurve 1 und 2 in Fig. 5).
  • Durch Substrahieren der beiden Empfindlichkeiten erhält man eine resultierende spektrale Empfindlichkeit S(#), die nach Normierung als Kurve 3 in Fig. 5 aufgezeichnet ist.
  • Tab. 1: Detektorkalibrierung STANDARD DETEKTOR NR. 6781 , DIODENTYP PIN 10 D AKTIVE FLACHE A = 1,0 cm2 DATUM DER MESSUNG 11. NOV. 1977 TEST - DETEKTOR DIODE NR. 1, DIODENTYP PIN 10 D, A = 1,0 cm2 WELLENLÄNGE TEST-PHOTOSTROM ABS. SPEKTR. EMPE.
  • nm Amp. x 10-6 Amp / Watt 360 0,320 0,0400 375 0,460 0,0580 400 1,770 0,1320 425 5,800 0,2010 450 12,500 0,2590 475 24,100 0,3040 500 39,000 0,3320 525 58,200 0,3600 550 91,800 0,3810 575 108,000 0,3980 600 136,000 0,4160 625 164,000 0,4330 650 192,000 0,4480 675 223,000 0,4610 700 249,000 0,4730 725 268,000 0,4830 750 280,000 0,4930 775 283,000 0,5020 800 283,000 0,5100 825 294,000 0,5170 850 332,000 0,5170 875 389,000 0,5130 900 456,000 0,5030 925 502,000 0,4820 950 518,000 0,4480 975 501,000 0,3920 1000 452,000 0,3260 1025 369,000 0,2440 1050 249,000 0,1600 1075 149,000 0,1020 1100 87,000 0,0580

Claims (4)

  1. Patentansprüche Meßkopf für Beleuchtungsstärke-Meßgeräte, bestehend aus einer auf der Wand ihres hohlkugelförmigen Innenraumes mit einem diffus reflektierenden Belag versehenen photometrischen Kugel (sog. Ulbricht'sche Kugel), die eine Wandöffnung für den Eintritt des zu messenden Lichtstromes (L) und in einem, z.B. durch einen Abschatter vor dem direkten Zutritt des Lichtstromes geschützten Innenwandbereich mindestens eine weitere Wandöffnung für einen Photodetektor aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandbelag des hohlkugelförmigen Innenraumes (I) zur Erzielung einer Filterwirkung als selektiv diffus reflektierender Farbbelag (3) ausgebildet ist.
  2. 2. Meßkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spektrale Verlauf des Reflexionsfaktors ß(x) des Farbbelags (3) an die relative spektrale Empfindlichtkeitskurve s(#)des gewählten Photodetektors (7), z.B. einer Silizium-Photodiode, derart angepaßt ist, daß der Meßkopf die gewünschten spektralen Filtereigenschaften aufweist und dadurch eine Strahlungsbewertung des zu messenden Lichtstromes gemäß der spektralen Hellempfindlichkeit V(xzdes menschlichen Auges bewirkt.
  3. 3. Meßkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Abschatter (5) mit dem selektiv reflektierenden Farbbelag (3) versehen ist.
  4. 4. Meßkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von dem Abschatter (5) vor dem direkten Zutritt des Lichtstromes geschützten Wandbereich des hohlkugelförmigen Innenraumes (I) eine oder mehrere weitere Wandöffnungen für Photodetektoren mit gleicher oder unterschiedlicher spektraler Empfindlichkeit vorgesehen sind.
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