DE2746994C2 - - Google Patents

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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/255Details, e.g. use of specially adapted sources, lighting or optical systems

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Bestimmung der von einem Hautabschnitt eines lebenden Objekts abgesonderten Talgmenge, in der eine Lichtquelle einen Lichtfluß in Richtung auf ein lichtdurchlässiges Teil, welches zuvor in bestimmter Weise gegen den zu untersuchenden Hautabschnitt gedrückt wurde, abgibt, und in der eine Empfangsvorrichtung den von der Lichtquelle durch das lichtdurchlässige Element gesandten Lichtfluß mißt, wobei dieses Meßergebnis mit dem von einer Vergleichsprobe erhaltenen Meßergebnis ver­ glichen wird, und das lichtdurchlässige Teil gegenüber einem Reflexionselement angeordnet ist.
Es ist bekannt, daß häufig die Notwendigkeit besteht, die optischen Eigenschaften einer Probe durch Transparenz- oder Reflexionsmessungen zu bestimmen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Messungen zur Bestimmung der von der Haut eines zu untersuchenden lebenden Objekts auf einen matten Träger abgegebenen Talgmenge durchgeführt werden sollen. Um vollständig reproduzierbare Meßergebnisse zu erhalten, mußte bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein möglichst monochromatischer Lichtfluß verwendet und die durch Parasitär­ strahlungen, z. B. durch Umgebungslicht oder Infrarotstrahlen aussendende Wärmequellen, hervorgerufenen Einflüsse aus­ geschaltet werden. Bei dieser Methode muß in einem dunklen, abgeschlossenen Raum gearbeitet werden.
Zur Durchführung dieser Technik sind bereits Geräte vorgeschlagen worden, die Vergleichsmessungen der Talgabsonderung einer Haut dadurch erlauben, daß eine dünne Mattglasplatte gegen einen Abschnitt dieser Haut gedrückt wird und daß dieses Mattglas dann auf seine Transparenz hin mittels eines im wesentlichen monochromatischen, von einem Spektral­ photometer ausgesandten Strahls untersucht wird. Die nach diesem Prinzip aufgebauten "Talgmeßgeräte" weisen im allgemeinen eine Lichtquelle, z. B. eine Quecksilber-Hochdrucklampe, einen Prismenspektrograph oder ein Gitter, mit dem die Spektrallinien in einem kleinen Wellenlängenbereich getrennt werden, und einen Photovervielfacher auf. Derartig aufgebaute Geräte haben einen erheblichen Platzbedarf und ihr Selbst­ kostenpreis ist hoch. Sie ermöglichen die quantitative Be­ stimmung der von einem Hautabschnitt abgesonderten Talgmenge, da eine Korrelation besteht zwischen der Transparenz der untersuchten und zuvor auf den zu untersuchenden Hautabschnitt mit einem bestimmten Druck und für eine bestimmte Zeit aufgebrachten Mattglasplatte einerseits und der auf dieser Platte befindlichen Talgmenge andererseits.
In der DE-A1-23 53 224 wurde bereits ein vereinfachtes Gerät zur quantitativen Bestimmung des von einem Hautabschnitt abgesonderten Talgs vorgeschlagen. Bei diesem Gerät wird ein nicht-monochromatischer Lichtfluß, der von einer Beleuchtungslampe erzeugt wird, auf einen zuvor gegen den zur Untersuchung ausgewählten Hautabschnitt gedrückten, lichtdurchlässigen Film, der gegenüber einem Reflexionselement angeordnet ist, geschickt, und der durch den Film fallende Lichtfluß wird von einer Photodiode, die in den Stromkreis eines von einer Batterie gespeisten Milliamperemeters eingefügt ist, empfangen. Dieses Gerät hat zwar einen wesentlich weniger komplizierten Aufbau als das Spektralphotometer, welches vorher verwendet wurde, aber es hat den Nachteil, daß es keine vollständig reproduzierbaren Messungen liefert, und zwar einerseits wegen der Alterung der den Lichtfluß abgebenden Lichtquelle und andererseits wegen der von der Batterie in dem Stromkreis des Milliamperemeters verursachten Schwankung.
Reflexionsmessungen sind allgemein in dem Fachbuch von G. Kortüm, "Kolorimetrie, Photometrie, Spektrometrie", Springer Verlag, Berlin (1962), S. 350, beschrieben.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, ein Gerät vorzu­ stellen, das einen einfachen Aufbau hat, wenig Platz fordert, und dessen Eigenkosten gering sind und mit dem eine Vergleichsmessung der Hautabsonderung in einem Hautabschnitt auf der Grundlage durchgeführt werden kann, daß eine Korrelation zwischen der abgesonderten Talgmenge und der Transparenz einer lichtdurchlässigen, für eine gewisse Zeit und mit einem bestimmten Druck auf den zu untersuchenden Hautabschnitt gedrückten Platte besteht.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch erreicht, daß die Lichtquelle einen mit einer festen Frequenz modulierten Lichtstrahl aussendet und die Empfangs­ vorrichtung nur den empfangenen Lichtfluß mißt, der die Modulationsfrequenz der Lichtquelle aufweist, sowohl die Lichtquelle als auch die Empfangsvorrichtung sich auf der von dem Reflexions­ element abgewandten Seite befinden, und daß die Vorrichtung zwei koaxiale Lichtleiter aufweist, deren eines Ende an einer Sender- Empfänger-Anordnung angeschlossen ist und deren anderes Ende sich gegenüber dem dem Lichtfluß aus­ gesetzten lichtdurchlässigen Teil befindet.
Einer der wesentlichsten Vorteile des erfindungsgemäßen Gerätes besteht darin, daß die Vergleichsmessung durchgeführt werden kann, ohne daß die Ausstrahlungsvorrichtung, die Empfangsvorrichtung oder das lichtdurchlässige Teil gegen in der Umgebung vorhandene parasitäre Strahlungen, z. B. durch Umgebungslicht oder benachbarte Wärmequellen, geschützt werden müssen. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein nicht-mono­ chromatischer, z. B. von einer oder mehreren Elektrolumines­ zenzdioden erzeugter Lichtfluß verwendet werden.
Vorzugsweise wird der äußere Lichtleiter von der Lichtquelle gespeist und ist der innere Lichtleiter mit der Empfangsvorrichtung verbunden. Jenes Ende dieses doppelten Lichtleiters, welches nicht an die Empfänger-Sender-Vorrichtung angeschlossen ist, befindet sich gegenüber der Fläche des lichtdurchlässigen Elements, die zuvor gegen den zu untersuchenden Hautabschnitt gepreßt worden ist, und die zweite Fläche dieses lichtdurchlässigen Teils ist gegen einen Spiegel gerichtet.
Das lichtdurchlässige Teil kann aus einer Mattglasplatte gebildet werden. Vorteilhafterweise ist der dem lichtdurchlässigen Teil zugeordnete Spiegel plan. Der von der Lichtquelle ausgesandte Lichtfluß kann nicht-monochromatisch sein.
In einem ersten Ausführungsbeispiel der Ausstrahlungsvor­ richtung weist diese ein einziges Leuchtelement auf, das einen Lichtfluß liefert, dessen Wellenlängen sich in einem schmalen Spektralbereich um eine mittlere Wellenlänge herum befinden, wobei die Verteilung der Wellenlängen um die mittlere Wellenlänge herum im wesentlichen einer Gauß-Kurve entspricht.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Ausstrahlungs­ vorrichtung umfaßt diese mehrere Leuchtelemente und/oder die Empfangsvorrichtung enthält mehrere Empfangselemente. In diesem Fall kann die Vorrichtung vorteilhafterweise mit n Leuchtelementen ausgestattet sein, die parallel angeordnet sind und Strahlen mit derselben Wellenlänge abgeben, wobei n eine ganze Zahl, die größer als 1 ist, darstellt, und die Vorrichtung kann n Empfangselemente enthalten, wobei jedes Empfangselement einem Leuchtelement zugeordnet ist und die von den einzelnen Empfangselementen gelieferten Meßergebnisse addiert werden, um so einen mittleren Wert für den gesamten Bereich des untersuchten lichtdurchlässigen Teils zu erhalten.
Der Photoempfänger kann vorteilhafterweise als Stromfolger (z. B. Emitterfolger) geschaltet sein, so daß er keine verstärkende Funktion hat. Der Empfänger kann einen selektiven Verstärker speisen, der auf die Modulationsfrequenz des vom entsprechenden Leuchtelement ausgestrahlten Lichtflusses abgestimmt ist. Dieser selektive Verstärker kann vorteilhafterweise als Tiefpaßfilter wirken und mit einem Hochpaßfilter in Reihe geschaltet sein. Der selektive Verstärker ist außerdem vorzugsweise einer Verstärkerstufe und einer Gleichrichterstufe für den sinusförmigen Strom vorgeschaltet. Die Ausgangsstufe für das vom Lichtflußempfänger gelieferte Signal wird von einer Filterstufe gebildet, die die Anpassung der Höhe der Ausgangsspannung bewirkt.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Modulation des ausgestrahlten Lichtflusses und die Abstimmung des Empfängers auf die Modulationsfrequenz bewirken, daß jeder Einfluß seitens parasitärer Strahlungen, die auf Umgebungslicht oder Wärmequellen zu­ rückzuführen sind, ausgeschaltet ist. Der gesamte Stromkreis der erfindungsgemäßen Vorrichtung muß in jedem Fall synchron zu der den Lichtfluß aussendenden Lichtquelle arbeiten. Auf diese Weise wird eine vollständig reproduzierbare Messung ermöglicht, ohne daß Maßnahmen zur Isolierung gegenüber der Umgebung getroffen werden müssen. Obwohl sich der Lichtfluß vom Lichtemitter über längere Zeit durch die Alterung des Emitters etwas ändert, kommt dem aber dennoch keine größere Bedeutung zu, da es sich bei den durchgeführten Messungen um Vergleichsmessungen handelt und daher eine Anfangseinstellung der Vorrichtung aufgrund einer Messung mit einem lichtdurchlässigen Referenzobjekt Voraussetzung ist.
Die Meßgenauigkeit wird dadurch erhöht, daß der zweimal durch das lichtdurchlässige Teil geschickte Lichtstrahl zwischen der Sender-Empfänger-Anordnung und dem lichtdurchlässigen Teil in zwei koaxialen Lichtleitern geführt wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung soll im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Hilfe der Zeichnung beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ist zur vergleichs­ weisen Messung der von einem Hautabschnitt abgesonderten Talgmenge bestimmt. Dazu bringt man einen lichtdurchlässigen Träger in bekannter Weise für bestimmte Zeit und unter Anwendung eines definierten Drucks in Kontakt mit dem zu untersuchenden Hautabschnitt. Der lichtdurchlässige Träger kann beispielsweise eine Glasplatte mit einseitig mattierter Oberfläche sein. Durch Andrücken des Trägers gegen die Haut wird auf ihm eine Talgablagerung bewirkt, die die Transparenz des Trägers beeinflußt. Bei Verwendung einer Mattglasplatte wird der Talg auf die mattierte Oberfläche der Platte aufgebracht. Bekannterweise besteht eine Korrelation zwischen der Transparenz der Platte und der von dem untersuchten Hautabschnitt pro Zeiteinheit abgesonderten Talgmenge. Deshalb wird zuerst eine erste Messung durchgeführt, bei der eine Mattglasplatte, die nicht mit der Haut in Berührung gebracht wurde, als Probe verwendet und die Vorrichtung so eingestellt wird, daß der gemessene Ausgangsstrom dem Wert 0 auf der Anzeigevorrichtung entspricht. Daraufhin wird nun die verwendete Mattglasplatte durch eine zweite Mattglasplatte ersetzt, die zuvor mit der zu unter­ suchenden Haut in Berührung gebracht wurde. Diese Platte ist transparenter als die Vergleichsprobe und der im Empfänger eintreffende Lichtfluß entspricht einem stärkeren Ausgangsstrom, der sich in einer, verglichen mit der Anfangs­ einstellung, positiven Anzeige niederschlägt.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform besitzt drei Versorgungsklemmen A₁, B₁, C₁, die einen von 5 oder 15 Volt auf 5×10-5 stabilisierten Strom aufnehmen. Die Klemme B₁ speist einen Oszillator 104, der ein sinus­ förmiges Signal mit einer gewünschten Frequenz, z. B. 3,104 kHz, liefert. Der Oszillator 104 speist eine Impuls­ formerstufe 105, welche Rechteckimpulse der gleichen Frequenz liefert, wie sie die Impulse des Oszillators haben. Der Stromkreis 105 speist eine Leistungsstufe 106, die einen Strom mit einer Stärke von bis zu 80 Milliampere liefert. Die Leistungsstufe 106 stellt den Strom für den Photo-Sender einer Sender-Empfänger-Einheit 101 bereit. Diese Sender- Empfänger-Einheit 101 weist außerdem einen Photo-Empfänger 112 auf und ist mit einem doppelten Lichtleiter 102 verbunden, der aus einem äußeren Leiter und einem inneren Leiter 102a und 102b besteht, die koaxial angeordnet sind und je einen Lichtfluß leiten können. Der äußere Lichtleiter 102a ist mit seinem an die Einheit 101 geführten Ende an den Photo-Sender 107 angeschlossen, und der innere Lichtleiter 102b ist mit dem an die Einheit 101 ge­ führten Ende mit dem Photo-Empfänger 112 verbunden. Der doppelte Lichtleiter 102 besitzt ein freies Ende, welches gegenüber einer Glasplatte 110 angeordnet ist, die auf ihrer dem Leiter 110 zugewandten Oberfläche mattiert ist. Auf die mattierte Oberfläche wurde zuvor, je nachdem, ob es sich um die eigentliche oder die Vergleichsmessung handelt, eine gewisse Talgmenge, in der Zeichnung durch die gestrichelte Linie 111 dargestellt, aufgebracht, oder sie wurde so belassen. Die Oberfläche der Glasplatte 110, auf der sich kein Talg 111 befindet, ist gegen einen planen Spiegel 110a gelegt.
Die Leistungsstufe 106 speist über einen Regelwiderstand 109 den Photo-Sender 107, der somit einen regelbaren Lichtfluß in den äußeren Leiter 102a sendet. Dieser Lichtfluß ist mit der Oszillatorfrequenz 104 moduliert und seine Intensität variiert mit den Rechteckimpulsen. Der ausgestrahlte Lichtfluß wird über den Leiter 102 auf die mattierte Platte 110 gesendet und dringt durch sie hindurch. Daraufhin wird dieser Lichtstrom vom Spiegel 110a reflektiert, passiert erneut die Platte 110 (diesmal in entgegengesetzter Richtung) und wird vom inneren Leiter 102b aufgenommen, der ihn zum Photo-Empfänger 112 weiterleitet.
Der Photo-Empfänger gibt einen zum empfangenen Lichtfluß proportionalen Strom ab, der zu einem Widerstand 113 weiter­ geleitet wird und anschließend ein Hochpaßfilter 114 speist. Dieses Hochpaßfilter besteht aus einem Kondensator 115 von 110 Nanofarad und einem regelbaren Widerstand 116 mit einem Widerstandswert von ca. 470 Ohm. Das Filter 114 speist den negativen Eingang eines selektiven Verstärkers 117, der von einem Widerstand 125 und einem Kondensator 126, wie im folgenden beschrieben, gebildet wird.
Die Einheit, umfassend den Widerstand 125 und den Kondensator 126, wirkt als ein Tiefpaßfilter, das zusammen mit dem Hochpaßfilter 114 nur einen Strom mit einer ganz bestimmten Frequenz auf den Ausgang 117a gelangen läßt. Das Filter 114 und die Einheit 125, 126 wird so abgestimmt, daß die Durchlaßfrequenz der Frequenz des Oszillators 104 entspricht, so daß am Ausgang 117a eine sinusförmige Spannung steht, die der ersten sinusförmigen Komponente der vom Pototransistor gelieferten Rechteckspannung, die die Frequenz des Oszillators 104 hat, entspricht. Der Verstärker 117 wird von einem Operationsverstärker 118 gebildet, dessen negativer Eingang mit dem Filter 114 verbunden ist und dessen positiver Eingang an Masse liegt. Zwischen den negativen Eingang und den Ausgang des Operationsverstärkers 118 ist ein Doppel-T-Filter in Gegenkopplung geschaltet, welches auf die Frequenz des Oszillators 104 abgestimmt ist und welches, was das erste T anbetrifft, aus zwei Kondensatoren besteht, deren Verbindungspunkt über einen Widerstand 121 an Masse liegt, und, was das zweite T angeht, von zwei Widerständen 122, 123 gebildet wird, deren Verbindungspunkt über einen Kondensator 124 an Masse liegt. Zwischen den negativen Eingang und den Ausgang des Operationsverstärkers 118 ist außerdem parallel zu den Wegen 119, 120 und 122, 123 ein dritter Weg geschaltet, der aus einem regelbaren Widerstand 125 von ca. 120 Ohm und einem Kondensator 126 von 390 Picofarad besteht.
Der Ausgang 117a ist mit dem negativen Eingang eines Verstärkers 127 verbunden, der von einem Operationsverstärker 128 gebildet wird, dessen positiver Eingang über den Widerstand 129 an Masse liegt und dessen Ausgang über einen Widerstand 130 an den negativen Eingang geführt ist. Der Verstärker 127 hat einen maximalen Verstärkungsfaktor 10, und sein Ausgang wird auf den Eingang einer Gleichrichterstufe 131 gegeben, die bewirkt, daß die beiden Halbwellen des vom Verstärker 127 gelieferten sinusförmigen Stroms als positive Halbwellen erhalten werden. Die Gleichrichterstufe 131 umfaßt einen Operationsverstärker 132, der den Ausgang des Verstärkers 127 über einen Widerstand 133 an seiner negativen Klemme erhält, während seine positive Klemme über einen Widerstand 134 an Masse liegt. Zwischen den Ausgang und den negativen Eingang des Operationsverstärkers 132 ist ein Stromkreis geschaltet, der aus zwei parallel angeordneten Wegen besteht, in die je eine Diode 135, 136 und ein Widerstand 137, 138 geschaltet sind, wobei die beiden Dioden 135, 136 in entgegengesetzter Richtung leitend sind.
Das Ausgangssignal der Stufe 131 wird einerseits von dem zwischen der Diode 136 und dem Widerstand 138 und andererseits von dem vor dem Widerstand 133 abgegriffenen Strom gebildet. Diese beiden Wege sind in einer Filterstufe 139 über je einen Widerstand 140 bzw. 141 zusammengeführt. Der den Widerständen 140 und 141 gemeinsame Ausgang ist mit dem negativen Eingang eines Operationsverstärkers 142 verbunden, welcher sich in der Filterstufe 139 befindet. Zwischen den negativen Eingang und den Ausgang dieses Operationsverstärkers sind ein Kondensator 143 und ein dazu parallel angeordneter Widerstand 144 geschaltet. Die positive Klemme des Operationsverstärkers 142 ist über die Klemme C₁ und einen zwischengeschalteten regelbaren Widerstand 145 an die stabilisierte Versorgungsspannung angeschlossen. Mit Hilfe dieses regelbaren Widerstands 145 wird die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 142 auf die gewünschte Höhe gebracht.
Das Ausgangssignal der Filterstufe und damit das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 142 wird auf ein die Anzeigevorrichtung 103 der Vorrichtung darstellendes digitales Voltmeter gegeben. Der regelbare Widerstand 145 bewirkt, daß auf der Anzeigevorrichtung eine Anzeige Null erscheint, wenn es sich bei der Platte 110 um eine Platte handelt, auf der sich keine Talgabsonderung befindet. Das bedeutet, daß der regelbare Widerstand 145 die anfängliche Einstellung der Vorrichtung ermöglicht.
Selbstverständlich erlaubt die Vorrichtung eine vergleichsweise Messung einer Talgmenge, da zwischen der Transparenz der Platte 110 und der auf dieser Platte 110 befindlichen Talgmenge eine Korrelation besteht. Es wird außerdem deutlich, daß durch die Modulation der Emission der Lumineszenzdiode 107 jedwede parasitäre Strahlungen aus­ geschaltet werden, einschließlich Streulicht und von benachbarten Wärmequellen abgegebene Infrarotstrahlen. Als Folge davon kann die Messung im Freien durchgeführt werden, was die "Talgabsonderungsmessung" erheblich vereinfacht. Die Vorrichtung hat darüber hinaus einen geringen Platzbedarf und einen niedrigen Herstellungspreis, und es hat sich gezeigt, daß sie höchst zuverlässig arbeitet und eine gute Reproduzierbarkeit der durchgeführten Messungen erreicht.
Der Photo-Sender 107 gibt einen nicht-monochromatischen infraroten Lichtfluß ab. Die Wahl der mittleren Wellenlänge des ausgestrahlten Lichtflusses ist jedoch nicht kritisch. Vorteilhafterweise kann ein doppelter Lichtleiter, der mit einer Sender-Empfänger- Einheit verbunden ist, verwendet werden. Eine derartige Anordnung wird unter der Bezugszahl S-322-3 L.E.D. von der Firma SKAN A MATIC vertrieben.
Das dem lichtdurchlässigen Teil zugeordnete reflektierende Element kann dadurch gebildet werden, daß eine Oberfläche einer Glasplatte, deren andere Oberfläche mattiert ist, metallisiert wird. Das bedeutet, daß die Anordnung aus dem lichtdurchlässigen Teil und dem zugehörigen reflektierenden Element einteilig ausgeführt werden kann.
Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist, und daß wünschenswerte Abänderungen durchgeführt werden können, ohne daß damit der Rahmen der Erfindung gesprengt würde.

Claims (15)

1. Vorrichtung zur Bestimmung der von einem Hautabschnitt eines lebenden Objektes abgesonderten Talgmenge, in der eine Lichtquelle einen Lichtfluß in Richtung auf ein lichtdurchlässiges Teil, welches zuvor in bestimmter Weise gegen den zu untersuchenden Hautabschnitt gedrückt wurde, abgibt, und in der eine Empfangsvorrichtung den von der Lichtquelle durch das lichtdurchlässige Element gesandten Lichtfluß mißt, wobei dieses Meßergebnis mit dem von einer Vergleichsprobe erhaltenen Meßergebnis verglichen wird und das lichtdurchlässige Teil gegenüber einem Reflexionselement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (107) einen mit einer festen Frequenz modulierten Lichtstrahl aussendet und die Empfangsvorrichtung (112) nur den empfangenen Lichtfluß mißt, der die Modulationsfrequenz der Lichtquelle (107) aufweist, sowohl die Lichtquelle (107) als auch die Empfangsvorrichtung (112) sich auf der von dem Reflexions­ element (110a) abgewandten Seite befinden, und daß die Vorrichtung zwei koaxiale Lichtleiter (102a, 102b) aufweist, deren eines Ende an eine Sender- Empfänger-Anordnung (101) angeschlossen ist und deren anderes Ende sich gegenüber dem dem Lichtfluß ausgesetzten lichtdurchlässigen Teil (110) befindet.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Lichtleiter (102a) von der Lichtquelle (107) gespeist wird und der innere Lichtleiter (102b) mit dem Empfänger (112) verbunden ist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jenes Ende des doppelten Lichtleiters (102), welches nicht an die Empfänger-Sender-Vorrichtung (101) angeschlossen ist, sich gegenüber der Fläche des lichtdurchlässigen Elements (110) befindet, die zuvor gegen den zu untersuchenden Hautabschnitt gepreßt wurde, und die zweite Fläche dieses lichtdurchlässigen Elements (110) gegen einen Spiegel (110a) gerichtet ist.
4. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtdurchlässige Teil (110) von einer Mattglasplatte gebildet wird.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dem lichtdurchlässigen Teil (110) zugeordnete Spiegel (110a) plan ist.
6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Lichtquelle (107) ausgesandte Lichtfluß nicht-monochromatisch ist.
7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (107) ein einziges Leuchtelement aufweist, das einen Lichtfluß liefert, dessen Wellenlängen sich in einem schmalen Spektralbereich um eine mittlere Wellenlänge herum befinden, wobei die Verteilung der Wellenlängen um die mittlere Wellenlänge herum im wesentlichen einer Gauß-Kurve entspricht.
8. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (107) aus mehreren Leuchtelementen besteht.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsvorrichtung (112) mehrere Empfangselemente aufweist.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit n Leuchtelementen ausgestattet ist, die parallel angeordnet sind und Strahlen mit derselben Wellenlänge abgeben, wobei n eine ganze Zahl darstellt, die größer als 1 ist, und daß sie n Empfangselemente enthält, von denen jedes einer Lichtquelle zugeordnet ist, und daß die von den einzelnen Empfangselementen gelieferten Meßergebnisse addiert werden, um so einen mittleren Wert für den gesamten Bereich des untersuchten lichtdurchlässigen Teils (110) zu erhalten.
11. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Photoempfänger (112) als Stromfolger geschaltet ist, so daß er keine verstärkende Funktion hat.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (112) einen selektiven Verstärker (117) speist, der auf die Modulationsfrequenz des vom entsprechenden Leuchtelement (107) ausgestrahlten Lichtflusses abgestimmt ist.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der selektive Verstärker (117) als Tiefpaßfilter (125, 126) wirkt und mit einem Hochpaßfilter (114) in Reihe geschaltet ist.
14. Vorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der selektive Verstärker (117) einer Verstärkerstufe (127) und einer Gleichrichterstufe (131) für den sinusförmigen Strom vorgeschaltet ist.
15. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstufe für das vom Empfänger gelieferte Signal von einer Filterstufe (139) gebildet wird, die die Anpassung der Höhe der Aus­ gangsspannung bewirkt.
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