DE961855C - Naehmaschine mit aus Stahlrohrstuecken zusammengesetztem Gehaeuse - Google Patents
Naehmaschine mit aus Stahlrohrstuecken zusammengesetztem GehaeuseInfo
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- DE961855C DE961855C DEF13827A DEF0013827A DE961855C DE 961855 C DE961855 C DE 961855C DE F13827 A DEF13827 A DE F13827A DE F0013827 A DEF0013827 A DE F0013827A DE 961855 C DE961855 C DE 961855C
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B73/00—Casings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Gemäß dem Patent 930 792 wird eine bauliche
und gewichtsmäßig vorteilhafte Ausführungsform einer Nähmaschine dadurch erreicht, daß das Geh
häuse, statt aus Graugußeisen gefertigt zu sein, aus Stahlrohrstücken, derart zusammengesetzt ist,
daß ein zur Maschinenstofftragplatte senkrechtes, das Lager für die mit dem Handrad verbundene
obere Welle und die nach unten gehenden Maschinenteile enthaltendes Stahlrohr stück und ein
zu diesem paralleles, die Nadelstange und die Stoffdrückerstange umschließendes Stahlrohrstück durch
ein quer dazu liegendes zur Aufnahme der Welle dienendes Stahlrohrstück verbunden, sind.
In Verbindung mit dieser Stahlröhrenbauform des Nähmaschinengehäuses. wird nun nach der Erfindung
das Nähwerk gewichtsmäßig1 dem leichten
Gehäuse durch möglichst weitgehende Verwendung von Stahl als Werkstoff für die inneren, Werkteile
angepaßt. Erfmdiungsgemäß wird zu diesem Zweck vor allem der bisher gebräuchliche, durch eine
Walze an der oberen Welle mittels einer Rolle in einem Kurvengang gehobene und gesenkte und
frühzeitiger Abnützung unterliegende Fadengeberhebel durch einen leichten, gehärteten Stahlblechhebel
ersetzt. Ferner wird für die Auf- und Abwärtsbewegung der Nadelstange entsprechend der
Verwendung von Stahl für die Ausführung des Nähmaschinengehäuses ein Exzenter aus gehärtetem
geschliffenem Stahl vorgesehen, da:s entgegen
den bisherigen Arten der Auf- und Abwärtsbewegung der Nadelstange durch das sogenannte Nadelstangenherz
bei Langschiffnähmaschinen oder durch Gelenkhebel bei Rundgreifernähmaschiinen zwischen
den beiden Schenkeln eines U-förmigen Doppelwinkels, aus gehärtetem Stahl in genauer Passung
ίο läuft, so daß ein. leichter und geräuschloser Gang erzielt wird.
Der Fadengeberhebel aus Stahlblech ist zweckmäßig so ausgebildet und angeordnet, daß sein
eines Ende mittels eines Schraubenbolzens an dem die Nadel- und die Stoffdrückerstange umschließenden
Stahlrohrstück angelenkt ist und sein, freies anderes Ende mit dem Nähfaden zu den erforderlichen
Schwingungen, veranlaßt wird, während in seinem Mittelteil ein Schlitz ausgespart ist, in dem
ein Zapfen greift, der längs der Nadelstange verstellbar ist und dadurch die Veränderung der Weite
der Schwingungen des Fadengeberhebels z. B. beim Wechsel von Näh- auf Stopfstoff und umgekehrt
gestattet. Der Schlitz im Mittelteil des. Fädengeberhebeis kann geradlinig oder gekrümmt sein, je
nachdem eine Gerad- oder-eine Kurvenführung des Fadengeberhebels erwünscht ist.
Die Zeichnung veranschaulicht die Nähmaschine nach der Erfindung beispielsweise ·η einer Ausführungsform
in rein schematischer Darstellung unter Weglassung der nicht unbedingt zum Verständnis
der Erfindung erforderlichen Teile.
Abb. ι zeigt die Nähmaschine in Seitenansicht, und
Abb. 2 gibt die Maschine in Stirnansicht wieder. Gemäß Abb. 1 wird das Gehäuse für eine Nähmaschine
aus drei Stahlrohrstücken 1, 2 und 3 zusammengesetzt,
von denen das Stahlrohr 1 senkrecht auf die Stofftragplatte 5 der Maschine unter
Zwischenfügung eines angeschweißten Ringes 6 aufgesetzt ist und ein Lager für die mit dem Handrad
7 verbundene Oberwelle 15 und die von dieser nach unten - gehenden Teile des Maschinentriebwerkes enthält, während das ebenfalls senkrecht gerichtete
Stahlrohr 3 die Nadelstange 8 und die Stoffdrückerstange 9 umschließt und führt und das
waagerecht liegende Stahlrohr 2 die Hauptwelle des Nähtriebwerkes umschließt und das Rohr 3 frei
tragend mit dem Rohr 1 verbindet. Zur Versteifung So des Anschlusses des Stahlrohres 2 an das Stahlrohr
ι kann in dem von diesen beiden Rohren gebildeten
Winkel ein Metallwinkel 4 eingefügt sein, der z. B. ebenfalls aus Stahl bestehen kann. Der
Querschnitt der Rohrstücke 1, 2, 3 kann je nach Bedarf z. B. kreisrund oder oval oder rechteckig
gewählt werden.
An dem Stahlrohrstück 3 ist (vgl. Abb. 2) der aus gehärtetem Stahlblech hergestellte Fadengeberhebel
10 gelagert, der mit seinem einen Ende miittels
eines Schraubenbolzens 16 an einem am Stahlrohrstück
3 befestigten Träger 17 angelenkt ist und an seinem freien anderen Ende von; dem nach dem
Fadenspanner 18 gehenden Nähfaden durchquert
wird und die erforderlichen Schwingungen ausführt, während in seinem Mittelteil ein Schlitz 19
ausgespart ist, der in Abb. 2 geradlinig dargestellt ist, aber auch gekrümmt ausgebildet sein kann, In
den Schlitz greift ein Zapfen 12, der von einem Ring 11 absteht, der längs der Nadelstange 8 verschiebbar
und in, der jeweiligen Höhenlage an dieser durch eine Schraube sicherbar ist, so daß durch
Verstellung des Ringes n und damit des Zapfens 12 die Schwingungsweite des von diesem bei der
Aufundabbewegung der Nadelstange 8 verschwenkten Fadengeberhebels· 10 verändert werden kann.
Das Heben und Senken der Nadelstange 8 wird (vgl. Abb. 1) durch ein von der Welle 15 angetriebenes
Exzenter 13 aus gehärtetem geschliffenem Stahl bewirkt, das mit genauer Passung zwischen
den beiden Schenkeln eines U-förmigen, ebenfalls aus Stahl bestehenden Doppelwinkels 14 umläuft,
der an der Nadelstange 8 sitzt und durch eine Schraube in Lage gesichert ist.
Die Stoffdrückerstange 9 steht unter der Einwirkung der Feder 20, deren Druck durch Verstellung
der Schraubhülse 21 verändert werden kann,, an welcher sie abgestützt ist. Für das Arbeiten
der Maschine als Haushalt-Zweifadennähmaschine wird die Schraubhülse 21, wie Abb. 2
zeigt, voll in das Stahlrohrstück 3 hineingedreht, so daß die Feder 20 auf die Stange 9 und den Stoffdrückerfuß
22 ihren normalen hohen Druck ausübt. Wenn die Nähmaschine zum Stopfen oder Sticken
verwendet werden soll, wird1 die' Schraubhülse 21
in Hochlage übergeführt, so daß die Feder 20 nur mit leichtem Druck auf die Stange 9 wirken kann,
an die für diese Art der Benutzung der Maschine ein Stopf- oder Stickfüßchen angeschraubt wird.
Claims (4)
1. Nähmaschine mit aus Stahliohrstücken
zusammengesetztem Gehäuse nach Patent 930 792, dadurch gekennzeichnet, daß auch die
inneren Werkteile aus Stahl gefertigt sind.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadengeberhebel (10)
aus gehärtetem Stahlblech besteht.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auf- und
Abwärtsbewegung der Nadelstange (8) an dem linken freien Ende der waagerechten Hauptwelle
(15) ein gehärtetes Exzenter (13) vorgesehen
ist, das zwischen den beiden Schenkeln eines Doppel winkeis (14) kreist, der an der
Nadelstange (8) verstellbar befestigt ist.
4. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fadengeberhebel (10) an seinem einen Ende mittels eines
Schraubenbolzens (16) an dem die Nadelstange
(8) und Stoffdrückerstange umschließenden Stahlrohrstück (3) angelenkt ist und sein freies
anderes Ende mit dem Nähfaden zu den erforderlichen Schwingungen dadurch veranlaßt
wird, daß in einen in dem mittleren Teil des
Fadengeberhebels· (io) ausgesparten geraden
oder gekrümmten Schlitz (19) ein an der Nadelstange befestigter Zapfen (12) greift, der längs
der Nadelstange (8) verstellbar ist, um dadurch die Verämdlerung der Weite der Schiwingungen
des Fadengeberhebels (10) beim Wechsel von Näh- auf S topf stoff und umgekehrt zu gestatten.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 704 787;
schweizerische Patentschrift Nr. 12 305.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
J 609 658/59 10. (609 855 4. 57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF13827A DE961855C (de) | 1951-05-08 | 1951-07-12 | Naehmaschine mit aus Stahlrohrstuecken zusammengesetztem Gehaeuse |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF6188A DE930792C (de) | 1951-05-08 | 1951-05-08 | Naehmaschine |
DEF13827A DE961855C (de) | 1951-05-08 | 1951-07-12 | Naehmaschine mit aus Stahlrohrstuecken zusammengesetztem Gehaeuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE961855C true DE961855C (de) | 1957-04-11 |
Family
ID=25973774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF13827A Expired DE961855C (de) | 1951-05-08 | 1951-07-12 | Naehmaschine mit aus Stahlrohrstuecken zusammengesetztem Gehaeuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE961855C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH12305A (de) * | 1896-05-05 | 1896-12-15 | Stickerei Feldmuehle | Nähmaschine mit Einrichtung zum Nachsticken |
DE704787C (de) * | 1939-10-20 | 1941-04-07 | Lintz & Eckhardt | Lochstickmaschine |
-
1951
- 1951-07-12 DE DEF13827A patent/DE961855C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH12305A (de) * | 1896-05-05 | 1896-12-15 | Stickerei Feldmuehle | Nähmaschine mit Einrichtung zum Nachsticken |
DE704787C (de) * | 1939-10-20 | 1941-04-07 | Lintz & Eckhardt | Lochstickmaschine |
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