DE96124C - - Google Patents

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DE96124C
DE96124C DE189796124D DE96124DA DE96124C DE 96124 C DE96124 C DE 96124C DE 189796124 D DE189796124 D DE 189796124D DE 96124D A DE96124D A DE 96124DA DE 96124 C DE96124 C DE 96124C
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liquid
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DE189796124D
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B47/00Time-pieces combined with other articles which do not interfere with the running or the time-keeping of the time-piece
    • G04B47/02Installations within mirrors, pictures, furniture or other household articles
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F1/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers
    • G04F1/04Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers by movement or acceleration due to gravity
    • G04F1/06Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers by movement or acceleration due to gravity by flowing-away of a prefixed quantity of fine-granular or liquid materials, e.g. sand-glass, water-clock
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F7/00Apparatus for measuring unknown time intervals by non-electric means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT:
KLASSE 83: Uhren.
In der Industrie'kommt es häufig vor, dafs zur Erzielung eines gewünschten Arbeitsergebnisses eine bestimmte Zeitdauer, während welcher ein Vorgang stattzufinden hat oder eine Vorrichtung zu gebrauchen ist, eingehalten werden mufs. Die Bestimmung dieser Zeit nach der Uhr ist, namentlich - wenn es sich um in kleinen Zeitabschnitten sich oft wiederholende Vorgänge handelt, für die Dauer anstrengend und erfordert eine scharfe Aufmerksamkeit, wie sie von mit mechanischen Dienstleistungen betrauten Arbeitern nicht immer erwartet werden kann.
Die Erfindung bezweckt nun, derartige Zeitbestimmungen mit Hülfe eines Apparates zu ermöglichen, dessen Beobachtung keine besondere Aufmerksamkeit beansprucht und der aufserdem mit den während einer gewissen Zeitdauer zu bethätigenden Vorrichtungen in einer die Beobachtung derselben erleichternden Weise verbunden werden kann.
Beiden Anforderungen wird durch nachstehend beschriebenen, nach Art der Sanduhr eingerichteten Zeitmesser, der in Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung im Querschnitt, in Fig. 2 in Ansicht dargestellt ist, entsprochen.
Dieser Zeitmesser besteht aus einem oben und unten luftdicht abgeschlossenen Rohr h mit durchsichtiger, aus Glas oder einem anderen geeigneten Material bestehender Wandung, welches in einer mit Ausschnitten O1 versehenen Metallhülse i steckt. Das Rohr h ist im Innern durch eine Querwand w in zwei Kammern k und Zc1 abgetheilt, von denen die eine'ganz oder theilweise mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit gefüllt ist. Die Kammern k und Zc1 stehen durch Oeffnungen 0 und O1 und an diese sich anschliefsende, beiderseits offene Rohre / und I1, von denen das eine nach oben, das andere nach unten gerichtet ist, mit einander in Verbindung. Wenn daher der in der beschriebenen Weise eingerichtete Apparat umgekehrt, d. h. um i8o° gedreht wird, so fliefst die Flüssigkeit aus der Kammer k durch das Rohr / nach der Kammer Ar1, während die in letzterer befindliche Luft durch das Rohr I1 nach der Kammer k entweicht. Je nach der Art der verwendeten Flüssigkeit wird nun das Ueberfliefsen jeweils eine bestimmte, sich stets gleichbleibende Zeit beanspruchen, von der mittelst einer an dem Rohr h angebrachten Gradeintheilung auch Bruchtheile gemessen werden können.
Mit Hülfe des neuen Apparates läfst sich die Einhaltung gewisser Zeitabschnitte bei Arbeitsprocessen bezw. die richtige Benutzung der hierbei gebrauchten Vorrichtungen in der Weise erleichtern und vereinfachen, dafs nach jedesmaligem Ueberfliefsen der vorher festgesetzten Flüssigkeitsmenge aus der einen Kammer in die andere die in Betracht kommende Verrichtung vorgenommen wird.
Als besonders geeignet erweist sich die oben, beschriebene Art der Zeitmessung u. A. zur Bestimmung von Ausfiufsmengen, indem in diesem Falle das Abschlufsorgan des betreffenden Behälters so lange geöffnet erhalten wird, bis die ganze Flüssigkeit oder ein bestimmter Theil davon aus der einen Kammer in die andere übergetreten ist. Dabei läfst sich die ganze Anordnung noch nach der Richtung vervollkommnen, dafs das Abschlufsorgan mit
dem Zeitmesser in Verbindung gebracht und beim Oeffnen und Schliefsen des ersteren jeweils die erforderliche Umkehrung des Zeitmessers bewirkt wird.
Diese Art der Verwendung des neuen Zeitmessers ist in Fig. 3 bis 6 der Zeichnung veranschaulicht.
Der Apparat ist beispielsweise in Verbindung mit einem Pichkessel P dargestellt, aus dem jeweils eine bestimmte, zum Auspichen je eines Fasses erforderliche Menge abgelassen werden soll. Als Abschluisorgan ist ein Hahn α verwendet, dessen Küken nach oben eine drehbar am Behälter P gelagerte Welle b trägt und mittels eines auf dieser sitzenden Handgriffes c innerhalb gewisser, durch Anschläge d dx gegebener Grenzen gedreht werden kann. Die Welle b steht durch ein konisches Räderpaar e ej mit einer waagrechten Welle f in Verbindung, welche auf ihrem freien Ende fx den Zeitmefsapparat A trägt.
Durch geeignete Wahl des Uebersetzungsverhältnisses der Räder e eY läfst sich erreichen, dafs einer Viertelumdrehung des Hahnes a eine halbe Umdrehung des Zeitmefsapparates A entspricht, d. h. wenn der geschlossene Hahn a mittelst des Handgriffes c um 90° gedreht wird, wird der Apparat A umgekehrt, also um i8o° gedreht, und es findet nun das Ueberfliefsen aus der einen Kammer in die andere statt. Ist die ganze Flüssigkeit — oder auch ein vorher festgesetzter Theil davon -— übergetreten, so wird das Küken mittelst des Handgriffes c geschlossen und zugleich die Mefsvorrichtung wieder umgekehrt, so dafs der beschriebene Vorgang von neuem beginnen kann.
Es ist also durch die beschriebene Einrichtung ein Mittel an die Hand gegeben, um lediglich durch Drehen des Handhebels c eine ganz bestimmte Menge aus einem Gefäfs nach einem anderen, z. B. dem Pichkessel P nach dem zu pichenden Fasse u. s. f., überzuführen.
Wenn auf der Scala unmittelbar die Ausflufsmengen angegeben werden, welche dem Ueberfliefsen der Mefsflüssigkeit bis zu einem bestimmten Theilstrich der Scala entsprechen, so gestaltet sich die Bedienung eines derart ausgestatteten Pichkessels insofern sehr einfach, als der Arbeiter lediglich den Hahn so lange offen zu halten hat, bis der betreffende Theilstrich erreicht ist. Hierbei läfst sich noch die weitere Vervollkommnung treffen, dafs statt der Ausflufsmenge am Theilstrich gleich die Fafsgröfse angegeben wird, der die abgemessene, zum Auspichen eines Fasses eben hinreichende Ausflufsmenge entspricht, z. B. 30 1, 60 1 u. s. w.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: ;
1. Zeitmesser nach Art einer Wasseruhr, dadurch gekennzeichnet, dafs die über einander liegenden Flüssigkeitskammern innerhalb einer um eine Querachse (f) drehbaren, auch das Ablesen von Bruchtheilen der Zeiteinheit gestattenden Mefsröhre (h) angeordnet und durch beiderseits offene, in der Scheidewand (n>) befestigte Rohre (H1), von denen das eine in die obere, das andere in die untere Kammer mündet, so verbunden sind, dafs jeweils die in der oberen Kammer enthaltene Flüssigkeit durch das eine Rohr unmittelbar in die untere Kammer überfliefsen und gleichzeitig die in der letzteren enthaltene Luft durch das andere Rohr nach oben übertreten kann, worauf beim Umkehren des Zeitmessers die beiden Rohre ihre Verrichtung wechseln.
2. Eine Vorrichtung zur Bestimmung von Ausflufsmengen mittelst des in Anspruch 1 geschützten Apparates, gekennzeichnet durch die Anordnung des letzteren auf einer horizontalen Achse (f), welche durch ein Vorgelege (e ex) mit dem Abschlufsorgan (a) des Flüssigkeitsbehälters (P) derart verbunden ist, dafs beim Oeffnen oder Schliefsen dieses Organs jeweils eine Umkehrung der Mefsvorrichtung (A) stattfindet, und aus der Zeitdauer, welche das Ueberfliefsen der Mefsflüssigkeit aus einer Kammer in die andere beansprucht, die während der gleichen Zeit durch das geöffnete Abschlufsorgan (a) ausgetretene Flüssigkeitsmenge bestimmt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189796124D 1897-04-03 1897-04-03 Expired DE96124C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE96124T 1897-04-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
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ID=32997061

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DE189796124D Expired DE96124C (de) 1897-04-03 1897-04-03

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