DE534974C

DE534974C - Verbundfluessigkeitsmesser

Info

Publication number: DE534974C
Application number: DES82223D
Authority: DE
Inventors: Johann Domsch
Original assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Priority date: 1926-09-09
Filing date: 1927-10-14
Publication date: 1931-10-05

Description

Verbundflüssigkeitsmesser Die Erfindung betrifft einen Verbundfi:üssigkeitsmesser mit getrennt voneinander liegenden Messergehäusen und einem gemeinsamen, in einem hohlen Tragkörper für den kleineren Flüssigkeitsmesser untergebrachten Zählwerk nach °dem Hauptpatent. Insbesondere bei größeren Verbundmessern muß der als Träger für den kleineren Messer und als Gehäuse für das Übertragungswerk und das Zählwerk ausgebildete Hohlkörper wegen der seitlichen Belastung verhältnismäßig stark. wandig ausgeführt werden, um eine ausreichende Stabilität der Anordnung zu erlangen. In vielen Fällen der Praxis ist für derartige Anordnungen auch bei nachträglichem Ein. bau der Verbundmessertinrichtung eine möglichst gedrängte Bauart, wie sie beispielsweise bei den in einem gemeinsamen Gehäuse untergebrachten Verbundmessern üblich ist, erwünscht.
Erfindungsgemäß wird nun diesem Bedürfnis der Praxis unter gleichzeitiger Erhöhung der Stabilität de als Träger für den einen Messer ausgebildeten Hohlkörpers dadurch Rechnung getragen, daß der hohle Tragkörper gleichzeitig. als Gehäuse für den von ihm zu tragenden Flüssigkeitsmesser ausgebildet ist. Die Abb Hung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in Ansicht, teilweise im Schnitt, i ist der größare Flüssigkeitsmesser, auf dessen Flansch 2 der Hohlkörper 3 befestigt ist. Dieser enthält das Bewegungsübertragungswerk a, das gemeinsame Zählwerk 5 und den kleineren Flüssigkeitsmesser 6. . Das Gehäuse 7 des letzteren ist mit dem Hohlkörper 3 einstückig hergestellt und erhöht dessen Stabilität wesentlich. Der die Meßkammer enthaltende innere Gehäuseteil 8 des kleineren Messers 6 ist in bekannter Weise in den als Messergehäuse ausgebildeten Teil 7 des Hohlkörpers 3 eingesetzt. An der Stelle, an der bei normalen Flüssigkeitsmessern eine das Zählwerk aufnehmende Gehäusekappe aufgesetzt wird, ist der Hohlkörper 3 in einer Horizontalebene unterteilt und wird oben durch eine Kappe -9 abgeschlossen. Das Bewegungsübertragungswerk ¢, dessen einzelne Teile in einem gemeinsamen Lagerkörper i o untergebracht sind, .besteht im wesentlichen- aus einer mit der Meßorganwelle des größeren Messers i gekuppelten Zeigerwelle ii mit Stirnrad 12 und einem Zeiger 13. Das Zahnrad 12 steht mit einem Zwischenzahnrad i q. und dieses wiederum mit einem Zahnrad 15 in Eingriff, das über eine Kupplungseinrichtung mit Klinke 16 und Zahnrad 17 mit der Zählwerkwelle 18 in Verbindung steht. Ebenso steht die Meßorganwelle i9 des kleineren Messers 6 über ein Zwischenwerk 2o und eine Kupplungseinrichtung mit Klinke 2 i und Zahnrad 22 mit der Zählwerkwelle 18 in Verbindung. Die Kappe 9 ist oben in bekannter Weise mit einem aufklappbaren Deckel 23 mit Glasscheibe 24 ausgerüstet.
An den größeren Messer i schließt sich das Umsteuerventilgehäuse 25 an, von dem die Rohrleitung 26 zum Messergehäuseteil 7 des Hohlkörpers 3 führt, während auf der anderen Seite die Rückführungsleitung 27 den Ausflußstutzen des kleineren Messers 6 wieder mit dem Ventilgehäuse 25 verbindet. Beim Einbau braucht der fertig zusammengesetzte Hohlkörper 3, 7, 9 nur auf dem Flansch 2 des größeren Messers i angeschraubt und die Rohrverbindungen zwischen dem kleineren Messer 6 sowie dem Ventilgehäuse 25 hergestellt zu werden.
Der größere Messer i wirkt dann über Welle ii, Zahnräder i2, 14, 15, Klinke i6, Zahnrad 17 und der kleinere Messer 6 über seine Meßorganwelle i 9, Zwischenwerk 20, Klinke 21 und Zahnrad 22 auf die Zählwerkwelle i.8 ein. Die Umsteuerung des Flüssigkeitsstromes auf den kleinen oder großen Messer wird durch das im Gehäuse 25 untergebrachte Umsteuerventil bewirkt. Beim Antrieb der Zählwerkwelle 18 von einem der beiden Wassermesser 1, 6 werden die mit der Meßorganwelle .des anderen Messers in Verbindung stehenden Teile nicht mitbewegt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verbundflüssigkeitsmesser mit getrennt voneinander liegenden Messergehäusen und einem gemeinsamen, in -einem hohlen Tragkörper für den kleineren Flüssigkeitsmesser untergebrachten Zählwerk nach Patent 502 274, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Tragkörper (3) gleichzeitig als Gehäuse für den von ihm zu tragenden Flüssigkeitsmesser (6) ausgebildet ist.