DE700084C - Reklamegegenstand - Google Patents

Description

• Reklamegegenstand Die Erfindung betrifft einen Reklamegegenstand, der als Schaustück, Briefbeschwerer o. dgl. Verwendung finden soll.
• Von den bekannten, den gleichen Zwecken dienenden Ausführungsarten unterscheidet sich, derselbe dadurch, däß als -Blickfang für den Beschauer eine hinter einer durchsichtigen Abschlußwand befindliche Meßvorrichtung, beispielsweise ein Flügelrad-, Ovalrad-, Kolben- oder irgendein anderer Zähler für flüssige oder gasförmige Medien, Verwendung findet, die durch eine Ober- oder unterhalb des Meßsystems befindliche Flüssigkeit sichtbar in Bewegung gesetzt wird und so fange in Bewegung bleibt, bis die Flüssigkeit den Zähler durchflossen hat, und weiterhin noch dadurch, daß nach Beendigung er Bewegung durch einfache Umkehrung des Reklamiegegenstandes um 18o° um seine waagerechte Achse ohne Zuhilfenahme einer weiteren äußeren Kraft der Durchfiuß der Flüssigkeit durch das Zählersystem wieder beginnt und dieses hierdurch wieder in Betrieb gesetzt wird.
• Erfindungsgemäß kann dieses beispielsweise dadurch erreicht werden, daß in einem allseitig geschlossenen Hohlkörper ein an der Wandung desselben dicht abschließender, auf-und abwärts beweglicher Kolben so ringebracht ist, daß derselbe vermöge seiner größeren spezifischen Schwere einen Druck auf das unterhalb befindliche Medium ausübt und bestrebt ist, dieses zu verdrängen, und das so unter Druck gesetzte Medium durcheinen in der Nähe des Bodens in den Hohlkörper mündenden Kanal .einer Meßvorrichtung zugeleitet wird, diese beim Durchfließen in Betrieb setzt, wodurch dem-Beschauer die Wirkungsweise derselben vorgeführt wird, und nach dem Durchfließen derselben durch einen weiteren Kanal oberhalb des Kolbens gelangt. Hat der abwärts gleitende Kolben seine Tieflage erreicht, so befindet sich das ganze als Betriebsmittel dienende Medium oberhalb des Kolbens, und bei einer Umkehrung des Gegenstandes um 18o', nach dem Prinzip der Sanduhr, wird der Kolben wieder in seine Höchstlage gebracht, und der Vorführungsvorgang wiederholt sich, ohne daß eine außerhalb liegende Kraftquelle außer dem Umkehren um 18o` dafür in Anspruch genommen werden muß.
• In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsart unter beispielsweiser Anwendung eines Ovalradzählers dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Frontansicht derselben, teilweise im Schnitt, Abb. 2 einen Längsschnitt durch dieselbe nach Linie A-B der Abb. i.
• Der Reklamegegenstand besteht aus dem beliebig geformten und allseitig geschlossenen Hohlkörper a mit der durch eine durchsichtige Scheibe b abgedeckten. Schauöffnung c. In dem Hohlkörper ist ein mit der Wandung desselben dicht abschließender, auf- und abwärts beweglicher Kolben d untergebracht. Innerhalb der Frontwand befinden sich die Kanäle e und f, die bei g und /t in Bodennähe in den Hohlkörper a münden, durch die das 14ledium zum Betrieb der Meßvorrichtungi gedrücktwird. DerArbeitsvorgangistfolgender: Durch den abwärts gleitenden Kolben d wird das Medium k durch die Öffnung g in den Kanal e gedrückt, tritt durch die Öffnung L in den unteren Teil der Schauöffnung c, durchfließt die Meßvorrichtung i, diese dadurch in Betrieb setzend, und gelangt durch die im oberen Teil der Schauöffnung c gelegene Öffnung m in den Kanal f und durch die öffnung h oberhalb des Kolbens d. Nach Umkehrung des Gegenstandes um 18o° wiederholt sich der Vorgang in umgekehrter ,Reihenfolge.

Claims (1)

1':\'l'1#'-NTe1NS1'I,üC111:: i. Reklamegegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flüssigkeitsmeßsystem, z. B. ein Ovalradzähler, ohne Einwirkung einer äußeren Kraft durch eine ober- oder unterhalb des Systems befindliche Flüssigkeitssäule so lange sichtbar in Bewegung gesetzt wird, bis die Flüssigkeit durch den Zähler geflossen und auf die entgegengesetzte Seite desselben gelangt ist, und daß nach Aufhören der Bewegung durch Drehung des Reklamegegenstandes um 18o° der Durchfluß erneut einsetzt und das Meßsystem wieder in Bewegung kommt. a. Reklamegegenstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem 'gllseitig geschlossenen und beliebig geformten Hohlkörper (a) ein dicht abschließender, auf- und abwärts beweglicher Kolben (d) untergebracht ist, der durch sein Gewicht beim Abwärtsgleiten das im unteren Teile des Hohlkörpers befindliche Medium (k) so durch einen in der Frontwand liegenden und zu einer Schauöffnung (c) führenden Kanal (e) drückt, daß der Durchfluß desselben eine in der Schauöffnung (c) untergebrachte Meßvorrichtung (i) derart in Betrieb setzt, daß die Arbeitsweise der Meßvorrichtung zu erkennen ist und nach dem Durchfließen derselben durch einen weiteren, ebenfalls in der Frontwand liegenden Kanal (f ) oberhalb des Kolbens (d) gelangt.