DE239743C - - Google Patents

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DE239743C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives
    • C02F1/686Devices for dosing liquid additives

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
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  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V* 239743 KLASSE 85 b. GRUPPE
RUDOLF BRECHT in STUTTGART.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1910 ab.
Es sind bereits kippbare Vorrichtungen zum selbsttätigen Messen von Wasser und Mischen, mit Chemikalien bekannt, jedoch ist bei diesen Vorrichtungen der Chemikalienbehälter ebenso wie der Wasserbehälter unbeweglich fest über der Kippvorrichtung aufgerichtet, wodurch für die Aufstellung der Einrichtung sehr viel Raum erforderlich ist und ihre Gesamtanordnung verhältnismäßig umständlich und kostspielig
ίο wird.
Andererseits sind auch Vorrichtungen mit drehbaren Chemikalienbehältern bekannt, die aber insofern ungünstig wirken, als sie der Zuführung des zu reinigenden Wassers Schwierigkeiten darbieten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Chemikalienbehälter pendelnd drehbar gelagert und trägt an einer Seite eine Wasserschale, welche in gefülltem Zustand das Pendeln des Chemikalienbehälters bewirkt und demgemäß solchen Inhalt aufweist, daß nach Einlauf einer bestimmten regelbaren Wassermenge ein Kippen der ganzen Einrichtung stattfindet, worauf der Behälter nach Entleerung der Schale mit Hilfe eines Gegengewichtes o. dgl. in die Ausgangsstellung zurückpendelt.
Auf diese Weise wird nicht nur eine sehr gedrängte, in sich geschlossene Anordnung der Vorrichtung erzielt, sondern auch der weitere Vorteil erreicht, daß die Chemikalien ständig in Bewegung gehalten werden, so daß sie sich aus ihren Lösungen nicht niederschlagen können. Die pendelnde Anordnung des Chemikalienbehälters ermöglicht außerdem eine sehr einfache Regelung des Durchganges der Chemikalien nach der Wasserschale mit Hilfe eines beim Pendeln des Behälters sich selbsttätig öffnenden gewichtsbelasteten Ventils.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Es zeigen Fig. ι den Querschnitt,
Fig. 2 den Grundriß der Vorrichtung.
Der zur Aufnahme der Chemikalien dienende Behälter α ist auf einer Achse b drehbar gelagert und mit einer Schale c fest verbunden, in welche das Wasser durch ein Rohr d zugeleitet wird. Die Schale c ist auf der gegenüberliegenden Seite am Behälter a durch ein Gegengewicht e o. dgl. ausbalanciert.
Das in der Wandung des Behälters α angebrachte Chemikalienventil f, welches in Normallage durch ein Gegengewicht g geschlossen gehalten wird, öffnet sich beim Zufließen des Wassers in die Schale c selbsttätig durch die Drehung der Schale c und des Behälters a um die Achse b. Dabei kann die jeweilig zufließende Chemikalienmenge durch einen verstellbaren Anschlag h nach Belieben geregelt werden, so daß jedes gewünschte Quantum aus dem Behälter α entnommen werden kann. Die Bewegung des Chemikalienbehälters nebst Schale kann durch ein auf einem Hebel i verstellbares weiteres Gewicht k genau eingestellt und durch Anschläge / und m begrenzt werden. Das in der Schale c befindliche Wasser fließt beim Kippen derselben nebst einer entsprechenden Menge von Chemikalienzusatz
ζ. Β. in den Ausscheidungsraum eines Wasserreinigers. Bei der Bewegung des Chemikalienbehälters findet gleichzeitig eine fortgesetzte innige Mischung der Chemikalien im Behälter α statt, so daß besondere Rührvorrichtungeh für gewöhnlich entbehrlich sind. Der Chemikalienbehälter kann gegebenenfalls durch Scheidewände in mehrere Abteilungen geteilt sein, in welchem Falle sich für jede Abteilung ίο ein besonderes Ventil einbauen läßt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum selbsttätigen Messen von Wasser und Mischen mit Chemikalienlösungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Chemikalienbehälter pendelnd drehbar gelagert ist und an einer Seite eine Wasserschale trägt, welche in gefülltem Zustand das Drehen des Chemikalienbehälters bewirkt, und deren Inhalt derart bemessen ist, daß nach Einlauf einer bestimmten regelbaren Wassermenge ein Kippen der ganzen Einrichtung stattfindet, worauf der Behälter nach Entleerung der Schale mit Hilfe eines Gegengewichtes o. dgl. in die ursprüngliche Lage zurückpendelt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang der Chemikalien zur Wasserschale durch ein an sich bekanntes Gewichtsventil o. dgl. gesteuert wird, welches lose drehbar am Chemikalienbehälter derart aufgehängt ist, daß es sich bei dessen Drehen öffnet, bis es an einem Anschlag anliegt, welcher zum Zwecke der Regelung der durchgehenden Chemikalienmenge verstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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