DE960627C - Verfahren und Vorrichtung zur Konzentration von Wasserstoffperoxyd - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Konzentration von Wasserstoffperoxyd

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DE960627C
DE960627C DEL15886A DEL0015886A DE960627C DE 960627 C DE960627 C DE 960627C DE L15886 A DEL15886 A DE L15886A DE L0015886 A DEL0015886 A DE L0015886A DE 960627 C DE960627 C DE 960627C
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liquid
tube
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hydrogen peroxide
pipe
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DEL15886A
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English (en)
Inventor
Charles Stanley Godfrey
William Raymond Holmes
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Evonik LCL Ltd
Original Assignee
Laporte Chemicals Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B15/00Peroxides; Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof; Superoxides; Ozonides
    • C01B15/01Hydrogen peroxide
    • C01B15/013Separation; Purification; Concentration

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Konzentration von Wasserstoffperoxyd Zum Konzentrieren von Wasserstoffperoxyd sind schon früher eine Anzahl von Verfahren vorgeschlagen worden. So ist es z. B. möglich, dasselbe durch Massenverdampfung im Vakuum zu konzentrieren. Dabei ergeben sich jedoch große Verluste an Dampf. Das bisher verwendete Hauptverfahren besteht in der Fraktionierung der Wasserstoffperoxydlösung in einer großen Füllkörperkolonne aus Steinzeug im Vakuum. Die Nachteile dieses Verfahrens sind die folgenden: i. Die unter Vakuum arbeitenden Kolonnen müssen größer sein als es sonst erforderlich wäre. Außerdem sind sie kostspielig, weil sie aus teuren Werkstoffeng wie z. B. korrosionsfestem Steinzeug, verfertigt werden müssen. a. Je größer Höhe und Durchmesser sind, desto geringer ist ihr Wirkungsgrad, und zwar infolge der Schwierigkeit, eine gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit aufrechtzuerhalten..
  • 3. Die Größe ist durch die Schwierigkeiten. der Anfertigung in Steinzeug beschränkt.
  • ¢ Da die Flüssigkeit mit einer großen Oberfläche von Füllkörpermaterial in Berührung kommt, besteht die unerwünschte Möglichkeit des Auswaschens von Verunreinigungen aus demselben.
  • Auch die bekannten Bodenkolonnen mit beispielsweise Glockenböden können. für Wasserstoffperoxyd nicht verwendet werden, und zwar aus den folgenden Gründen: i. Es wären Kolonnen von außergewöhnlich großem Durchmesser erforderlich, um die Dampfgeschwindigkeit unterhalb des Belastungspunktes der Schalen bzw. Böden zu halten.
  • 2. Die Schalen bzw. Böden fassen ein beträchtliches Volumen an Flüssigkeit. Dadurch wird die Verweilzeit der Flüssigkeit im Verfahrensgang erhöht, und es ergibt sich eine Zunahme des durch Zersetzung verlorengehenden Anteils an Wasserstoffperoxyd.
  • Gemäß der Erfindung wurde nunmehr festgestellt, daß es möglich ist, Wasserstoffperoxydlösungen mittels einer Reihe von Rohren und ohne die Verwendung von Fraktionierkolonnen zu konzentrieren.
  • Erfindungsgemäß wird die zu konzentrierende Wasserstoffperoxydlösung im Gleichstrom mit heißemDampf von unten nach oben durch ein Rohr geschickt, und die sich hierbei ins thermodynamische Gleichgewicht setzenden Phasen werden in einem Abscheider in eine konzentrierte Wasserstoffperoxydlösung und in einen wasserstoffp,eroxydhaltigen Dampf getrennt. Die so angereicherte Flüssigkeit wird teilweise mit neuer Wasserstoffperoxydlösung dem ersten Rohr wieder zugeführt und teilweise als Fertigprodukt entnommen. Der aus dem Abscheider entweichende Dampf wird dem unteren Ende eines zweiten Rohres zusammen mit einer verdünnteren Lösung imGleichstrom zugeführt, wobei eineAnreicherung dieser Wasserstoffperoxydlösung stattfindet. Die sich wiederum ins Gleichgewicht setzende Dampf-und Flüssigkeitsphase wird in einem zweiten Abscheider getrennt und der Dampf je nach Wunsch in weitere Röhre zusammen mit immer verdünnteren Wasserstoffperoxydlösungen eingeleitet. Die aus dem zweiten Abscheider stammende Wasserstoffperoxydlösung wird teilweise dem unteren Ende des ersten Rohres oder der Speisungsflüssigkeit desselben. und teilweise dem unteren Ende des zweiten Rohres zugeführt.
  • Das neue Verfahren wird im folgenden. an Hand einer zur Durchführung geeignetenVorrichtung erläutert, die in der Zeichnung beispielsweise dargestellt isr.
  • Nach der Zeichnung besteht die Apparatur aus einem Kletterverdampfer i mit einem Dampfmantel 2, welcher einen durch ein Ventil 4 regulierten und mit einem Manometer 5 ausgestatteten Dampfeinlaß 3 sowie einen Dampfauslaß 6 besitzt. Der Kletterverdampfer ist durch ein Rohr 7 mit einem Abscheider 8 verbunden. Letzterer besitzt ein Flüssigkeitsablaufrohrg mit einerZweigleitung io für die Entnahme des Fertigproduktes und einer Zweigleitung i i zum Umpumpen der Flüssigkeit zu dem Kletterverdampfer. Ebenso besitzt der Abscheider 8 ein Dampfableitungsrohr 12, angeschlossen an ein Rohr 13, welches durch ein Rohr 14 an einem mit einem (in derZeichnung nicht dargestellten) Regulierhahn versehenen Behälter 15 angeschlossen ist. Das Oberteil des Rohres 13 ist an einenAbscheider i6 angeschlossen. Letzterer besitzt ein Flüssigkeitsablaufröhr 17 mit einer Zweig-Leitung i8 zum Umpumpen der Flüssigkeit zum Rohr 13 und einer Zweigleitung 19 zum Umpumpen der Flüssigkeit zu dem Speiseeinlaß des Kletterverdampfers i. Auch der Abscheider 16 besitzt ein Dampfableitungsrohr2o, angeschlossen an einRohr 21, welches durch ein Rohr 22 an einen mit einem (in der Zeichnung nicht dargestellten) Regulierhahn versehenen Behälter 23 angeschlossen ist. Das Oberteil des Rohres 21 ist an einen Abscheider 24 angeschlossen. Letzterer besitzt ein Flüssigkeitsablauf rohr 25 mit einer Zweigleitung 26 zum Umpumpen der Flüssigkeit in das Rohr 21 und einer Zweigleitung 27, die an das Rohr 14 angeschlossen ist, um die Flüssigkeit zu dem Rohr 13 umzupumpen. Auch der Abscheider24 besitzt einDampfableitungsrahr 28, welches an einen Kondensator 29 mit Vorlage 3o angeschlossen ist.
  • Die Apparatur arbeitet folgendermaßen: Die zu konzentrierende Wasserstoffperoxydlösung ist in dem Behälter 15 enthalten und wird durch das Rohr 14 in das Rohr 13 gespeist. Der Kletterverdampfer i wird mit konzentriertem Wasscrstoffperoxyd angefüllt. Der Behälter 23 enthält Wasser oder sehr verdünntes Wasserstoffperoxyd, z. B. das Kondensat aus der Vorlage 3o. Die Flüssigkeit aus dem Behälter 23 wird durch das Rohr 22 in das Rohr 21 gefördert. Das Wasserstoffperoxyd in dem Kletterverdampfer i verdampft infolge der durch den Dampfmantel 2 entwickelten Hitze, und schwacher Wasserstoffperoxyddampf strömt von dem Abscheider 8 in das RoUr 13, in welchem er mit der durch das Rohr 13 strömenden Flüssigkeit ungefähr ins Gleichgewicht kommt. Dabei verliert der Dampf Wasserstoffperoxyd, weil die Flüssigkeit im Rohr 13 schwächer ist als diejenige im Kletterverdampfer i. Dieser Vorgang wiederholt sich im Rohr 2i, und der endgültige Dampf kann ohne übermäßigen Verlust an Wasserstoffperoxyd durch das Rohr 28 und den Kondensator 29 zu der Vorlage 3o abgeführt werden. Das konzentrierte Wasserstoffperoxyd wird am Boden des Rohres io abgezogen. Um in den Rohren 13 und :2i eine konstante Menge Flüssigkeit zu halten, wird Flüssigkeit von jedem dieser Rohre zum nächsten, d. h. von 21 zu 13 und von 13 zui, geleitet. Die Temperatur in den gegen Wärme isolierten Rohren 13 und 21 ist praktisch auf ihre ganze Länge hin konstant. Die Temperatur hängt von dem in der Apparatur herrschenden Druck ab und kann auf So bis 11o° C gehalten werden.
  • Für die Erzielung des gewünschten technischen Effektes ist es wesentlich, daß die Länge jedes Rohres mindestens gleich dem Zehnfachen, Vorzugsweise gleich dem Fünfzigfachen seiner Weite ist.
  • Für die Durchführung des Verfahrens sind mindestens je zwei Rohre und Abscheider erforderlich, doch können je nach den speziellen Bedingungen auch drei und mehr Sätze verwendet werden, wobei die zu konzentrierende Wasserstoffperoxydlösung der Basis irgendeines der Rohre außer dem letzten vor dem Kondenser zugeführt wird. Der Dampf für das erste Rohr wird vorzugsweise durch Konzentrieren des entnommenen Fertigproduktes aus dem ersten Abscheider in einem Kletterverdampfer gewonnen, wobei die Rohrsätze zur Platzersparnis vorteilhaft parallel angeordnet sind und zu mehreren in einem größeren Mantelrohr zusammengefaßt werden.
  • Um eine Dampfgeschwindigkeit zu erzielen, die ausreicht, um ein inniges Gemisch von Dampf und Flüssigkeit in den Rohren von unten nach oben zu führen, ist es zweckmäßig, jedenfalls bei Verwendung eines senkrechten Verdampfers, alle Rohre diesem im Durchmesser gleich zu machen. Auch bei Verwendung eines anderen Verdampfertyps, beispielsweise eines Massenverdampfers, ist es zweckmäßig, alle Rohre mit gleichem Durchmesser zu wählen.
  • Um den Flüssigkeitsspiegel zu regulieren und ein Überlaufen oder Trockenlaufen der Apparatur infolge zu geringer oder zu starker Verdampfung zu vermeiden, ist es vorteilhaft, in die Speiseleitung eine selbsttätige Regelvorrichtung einzubauen.
  • Vorzugsweise stehen die Rohre der erfindungsgemäßen Vorrichtung senkrecht, obwohl sie auch jeden beliebigen Winkel unter 9o° mit der Vertikalen bilden können.
  • Um höhere Konzentrationsgrade zu erhalten, kann die Konzentration der in die Apparatur gespeisten Flüssigkeit oder die dem Verdampfer zugeführte Wärmemenge erhöht werden. Auch kann bei Erhöhung der Wärmemenge eine größere Menge des Produktes bei gleicher Konzentration verarbeitet werden. Als Beispiel sei angeführt, daß es nach dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich ist, die Konzentration des Wasserstoffperoxyds in einem Aggregat von 3 auf 30% zu steigern, während in einem weiteren Aggregat das 300/aige Wasserstoffperoxyd auf # eine Konzentration von 6o% gebracht werden kann.
  • Der Betrieb der Anlage wird auch durch die Menge an Wasser oder sehr verdünnten Wasserstoffperoxyds, welches der Anlage aus dem Behälter 23 zugeführt wird, gesteuert. Je weniger Wasser aus diesem Behälter zugeführt wird, desto größer ist der Verlust an Wasserstoffperoxyd im Kondensat, und umgekehrt.
  • Das Verfahren kann beispielsweise in Apparaturen aus rostfreiem Stahl, Glas, Aluminium oder sonstigen geeigneten Werkstoffen durchgeführt werden. Das Verfahren kann kontinuierlich vor sich gehen, und zwar unterAtmosphärendfuck oder unter vermindertem Druck, was insbesondere bei höheren Wasserstoffperoxydkonzentrationen, z. B. 8o%, wegen der Zersetzung bei hohen Temperaturen ratsam ist. Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung können bei der Konzentration von Wasserstoffperoxyd, wie es bei irgendeinem der üblichen fabrikmäßigen Produktionsverfahren anfällt, zur Anwendung gelangen. Wasserstoffperoxyd mit einem übermäßigen Gehalt an Verunreinigungen kann jedoch nach diesem Verfahren nicht konzentriert werden, da die Verunreinigungen die Apparatur zusetzen würden. Es muß daher vorher nach irgendeinem der üblichen Reinigungsverfahren gereinigt worden sein.
  • Die nachstehenden Beispiele, bei welchen die in der Zeichnung dargestellte Apparatur verwendet wurde, erläutern die vorliegende Erfindung: i. 42,4 kg 4,46%igen Wasserstoffperoxyds wurden in das wärmeisolierte Rohr 13 gespeist, wo sie auf heißen Dampf mit einer Temperatur von i io° stießen. Das Bodenprodukt aus dem Abscheider 8 wurde teilweise als 6,25 kg 28,2%igen Wasserstoffperoxyds. abgezogen, während ein anderer Teil durch das Rohr i i zu dem Kletterverdampfer i umgepumpt wurde. Der obere Ablauf aus dem Abscheider 16 ging zu dem wärmeisolierten Rohr 2i, dessen Unterteil i i kg Kondensat (o,o9%iges Wasserstoffperoxyd) aus dem Behälter 23, der von der Vorlage 3o aus gespeist wurde, zugeführt wurden. Die Gesamtmenge des Kondensats belief sich auf 47,75 kg. Der Prozentsatz des bei dem Verfahren zersetzten Wasserstoffperoxyds, auf die der Anlage zugeführte Menge an Wasserstoffperoxyd bezogen, belief sich auf 2,5%, die als konzentriertes Produkt wiedergewonnene Menge auf 920/0. Rohr i war aus rostfreiem Stahl mit einer Länge von i448 mm und einem Durchmesser von i2,7 mm. Die Rohre 13 und 2i waren je io67 mm lang bei einem Durchmesser von 25,4 mm und bestanden, wie übrigens auch die restliche Apparatur, aus chemisch widerstandsfähigem Glas. Die Apparatur arbeitete bei Atmosphärendruck; die Temperatur in den Rohren 13 und 21 war praktisch gleichmäßig.
  • 2. i9 kg 4,o6%igen Wasserstoffperoxyds wurden in einem Zeitraum von 43 Minuten in das wärmeisolierte Rohr 13 gespeist, in welchem sie auf heißen Dampf mit einer Temperatur von etwa 70° trafen. Das Bodenprodukt aus. dem Abscheider 8 wurde teilweise als 3J5 kg 2 i%igen Wasserstoffperoxyds abgezogen, während ein anderer Teil durch das Rohr i i wieder in den Kletterverdampfer i gefördert wurde. Dem unteren Ende von Rohr 2i wurden 13,9 kg Kondensat o,io%igen Wasserstoffperoxyds aus dem Behälter 23, der von der Vorlage 3o aus gespeist wurde, zugeführt. I)ie gesamte Menge des Kondensats belief sich auf 28,8 kg. Der Prozentsatz an in dem Verfahren zersetzten Wasserstoffperoxyds, auf die der Anlage zugeführte Menge an Wasserstoffperoxyd bezogen, belief sich auf io,3%, der Prozentsatz an als konzentriertes Produkt wiediergewonnenem Wasserstoffperoxyd auf 86%. Bei dieser Apparatur war das Rohr i aus rostfreiem Stahl mit einer Länge von 3658 mm bei 5o,8 mm Durchmesser. Die Rohre 13 und 2i, beide aus chemisch widerstandsfähigem Glas, waren je 1829 mm lang bei 5o,8 mm Durchmesser. Der Betriebsdruck im Kondensator 29 belief sich auf 76,2 mm Quecksilbersäule; die Temperatur in den Rohren 13 und 21 war praktisch gleichmäßig.
  • Die vorliegende Erfindung bietet die folgenden Vorteile: i. Sie vermeidet die Verwendung von Fraktionierkolonnen aus Steinzeug und gestattet den Gebrauch wahlweiser Werkstoffe geringerer Abmessungen und mit besseren Festigkeits- und Bearbeitungseigenschaften.
  • 2. Die Anlage für das Verfahren kann so gebaut werden, daß sie nur eine geringe Menge an Flüssigkeit faßt, wodurch die Zersetzung herabgemindert wird.
  • 3. Das Verfahren kann bei Atmosphärendruck vor sich gehen, wodurch die Notwendigkeit für Vakuumanlagen entfällt.
  • 4. Die Anlage ist für eine gegebene -Leistung sehr viel kleiner, leichter zu erstellen und weniger Raumbedarf erheischend als bei Verwendung von Fraktioniertürmen, da hohe Dampfgeschwindigkeiten für dieselbe keinen Nachteil bedeuten.
  • Eine Glockenbodenkolonne von 3048 mm Durchmesser wäre erforderlich für die gleiche Leistung einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Kolonne von 914,4 mm Durchmesser, wenn diese letztere Kolonne 65 Rohre von 5o,8 mm Durchmesser enthalten würde.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Konzentration von Wasserstoffperoxyd, dadurch gekennzeichnet, daß die zu konzentrierende Wasserstoffperoxydlösung (15) im Gleichstrom mit heißem Dampf durch ein Rohr (13) aufwärts geführt wird, daß das Rohr verlassendle Gemisch aus Dampf und Flüssigkeit zu einem Abscheider (16) -geht, in welchem es in einen Wasserstoffperoxyd enthaltenden Dampf und eine Wasserstoffperoxyd enthaltende Flüssigkeit- getrennt wird., .ein Teil der konzentrierten Flüssigkeit dem unteren Teil des besagten Rohres (13) wieder zugeführt wird, der Rest aus dem Umlauf gezogen wird, der das Wasserstoffperoxyd enthaltende Dampf dem unteren Teileines zweiten Rohres (21) zugeführt wird, durch welches derselbe imGleichstrom mit Wasser oder einer Wasserstoffpieroxydlösung (23), welche -verdünnter ist als die in das besagte erste Rohr eingeführte Lösung aufwärts geschickt wird, daß das Rohr verlassende Gemisch aus Dampf und Flüssigkeit in einen zweiten Abscheiden (24) geleitet wird, in dem dasselbe in eine WasserstoffperGxyd, enthaltende konzentrierte Flüssigkeit und Dampf getrennt wird;, ein Teil der konzentrierten Flüssigkeit dem unteren Ende des zweiten Rohres (21) und ein anderer Teil dem unteren Ende des ersten Rohres (13) wieder zugeführt werden oder der letztgenannte Teil der Speiseflüssigkeit des ersten Rohres (13) zugemischt wird, wobei die Länge jedes Rohres mindestens gleich dem Zehnfachen, vorzugsweise dem Fünfzigfachen seiner Weite ist.
  2. 2, Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf für das erste Rohr (13) in der Weise geliefert wird, daß der Teil der in dem ersten Abscheider (16) abgetrennten konzentrierten Flüssigkeit, der nicht zu dem ersten Rohr (13) umgepumpt wird, dem Speiseeinlaß eines Kletterverdampfers (i) zugeführt, das diesen verlassende Gemisch aus Flüssigkeit und Dampf in :einem Abscheider (8) getrennt und der Dampf als Speisedampf für das erste Rohr (13) verwindet wird.
  3. 3. Vorrichtung zum Konzentrieren von Wasserstoffperoxyd nach Anspruch i oder -2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abscheider (16) an das Oberteil eines sich aufwärts erstreckenden, im unteren Teil mit Einlaßleitungen für Flüssigkeit (14) und Dampf (12) versehenenRohres (13) angeschlossen ist, eine Leitung (17, 18) den unteren Teil des Abscheiders (16) mit dem unteren Teil des Rohres (13) verbindet, Mittel vorgesehen sind, um einen Teil der von dem Abscheider kommenden Flüssigkeit aus dem Umlaufsystem zu entfernen, eine Dampfleitung (2o) den Abscheiden (16) mit deal unteren Teil eines zweiten sich aufwärts erstreckenden, im .unteren Teil mit Einlaßleitungen für Flüssigkeit (22) und Dampf (2o) versehenen Rohres (21) verbindet, ein Abscheider (24) an das Oberteil des zweiter: Rohres (21) angeschlossen ist, eine Leitung (25,26) vorgesehen ist, um einen Teil der Flüssigkeit aus diesem letztgenannten Abscheider (24) zu dem unteren Teil des zweiten Rohres (21) und einen Teil zu dem unteren Teil des ersten Rohres (13). oder zu der Flüssigkeitseinlaßleitung desselben zurückzuspeisen, wobei die Länge-jedes Rohres mindestens gleich dem Zehnfachen, vorzugsweise dein Fünfzigfachen seiner Weite ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Rohr (13) an einen Verdampfer (i) und zugehörigen Abscheiden (8) angeschlossen ist, Mittel (17,19) vorgesehen sind., um einen Teil des flüssigen Produktes des dem ersten Rohrie (13) nachgeschalteten Absaheiders (16) dem Speiseeinlaß des Verdampfers (i) wieder zuzuführen, und ebenso Mittel (12) vorgesehen sind, um den zu dem Verdampfer (i) gehörigen Abscheiden (8) mit dem Dampfeinlaß des ersten Rohres (13) zu verbinden.
  5. 5, Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (i) ein Kletterverdampfer ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (13, 21) senkrecht stehen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105855B (de) * 1958-05-23 1961-05-04 Columbia Southern Chem Corp Verfahren und Vorrichtung zum Konzentrieren von Wasserstoff-peroxyd

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1105855B (de) * 1958-05-23 1961-05-04 Columbia Southern Chem Corp Verfahren und Vorrichtung zum Konzentrieren von Wasserstoff-peroxyd

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