DE148843C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE148843C DE148843C DENDAT148843D DE148843DA DE148843C DE 148843 C DE148843 C DE 148843C DE NDAT148843 D DENDAT148843 D DE NDAT148843D DE 148843D A DE148843D A DE 148843DA DE 148843 C DE148843 C DE 148843C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- products
- column
- liquid
- alcohol
- alcoholic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000047 product Substances 0.000 claims description 72
- LFQSCWFLJHTTHZ-UHFFFAOYSA-N ethanol Chemical compound CCO LFQSCWFLJHTTHZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 48
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 44
- 235000019441 ethanol Nutrition 0.000 claims description 43
- 230000001476 alcoholic Effects 0.000 claims description 24
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 20
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 claims description 16
- 238000004821 distillation Methods 0.000 claims description 16
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 16
- 238000010790 dilution Methods 0.000 claims description 10
- 238000000746 purification Methods 0.000 claims description 4
- 239000007795 chemical reaction product Substances 0.000 claims description 3
- 239000012141 concentrate Substances 0.000 claims description 3
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims description 3
- 239000002689 soil Substances 0.000 claims description 2
- 239000000446 fuel Substances 0.000 claims 2
- 238000009833 condensation Methods 0.000 claims 1
- 230000005494 condensation Effects 0.000 claims 1
- 230000000737 periodic Effects 0.000 claims 1
- 238000007781 pre-processing Methods 0.000 claims 1
- AMQJEAYHLZJPGS-UHFFFAOYSA-N n-pentanol Chemical compound CCCCCO AMQJEAYHLZJPGS-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 12
- 238000000034 method Methods 0.000 description 11
- 239000012535 impurity Substances 0.000 description 10
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 7
- 238000009835 boiling Methods 0.000 description 5
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 3
- 230000036826 Excretion Effects 0.000 description 2
- 102000014961 Protein Precursors Human genes 0.000 description 2
- 108010078762 Protein Precursors Proteins 0.000 description 2
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 2
- RTZKZFJDLAIYFH-UHFFFAOYSA-N diethyl ether Chemical compound CCOCC RTZKZFJDLAIYFH-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000029142 excretion Effects 0.000 description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- OZAIFHULBGXAKX-UHFFFAOYSA-N precursor Substances N#CC(C)(C)N=NC(C)(C)C#N OZAIFHULBGXAKX-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 2
- 235000014101 wine Nutrition 0.000 description 2
- VUAXHMVRKOTJKP-UHFFFAOYSA-N 2,2-dimethylbutyric acid Chemical compound CCC(C)(C)C(O)=O VUAXHMVRKOTJKP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 241000287828 Gallus gallus Species 0.000 description 1
- 229910004682 ON-OFF Inorganic materials 0.000 description 1
- -1 Pre-runners behave Chemical compound 0.000 description 1
- 241000270295 Serpentes Species 0.000 description 1
- 150000001298 alcohols Chemical class 0.000 description 1
- 239000000470 constituent Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 125000002485 formyl group Chemical class [H]C(*)=O 0.000 description 1
- 239000003517 fume Substances 0.000 description 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 1
- 239000004615 ingredient Substances 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000002955 isolation Methods 0.000 description 1
- 238000002156 mixing Methods 0.000 description 1
- 230000001264 neutralization Effects 0.000 description 1
- 239000002244 precipitate Substances 0.000 description 1
- 230000000750 progressive Effects 0.000 description 1
- 238000010992 reflux Methods 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 241000894007 species Species 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D3/00—Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
- B01D3/001—Processes specially adapted for distillation or rectification of fermented solutions
- B01D3/003—Rectification of spirit
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 66.
Vorliegende Erfindung bezweckt, durch teilweise Destillation alle Vorlauf- und Nachlaufprodukte
zu entfernen, welche im Rohspiritus und anderen alkoholischen Flüssigkeiten enthalten sein können, indem derart
gearbeitet wird, daß die Nachlaufprodukte (abgesehen von den nicht flüchtigen Produkten,
welche die zu behandelnde Flüssigkeit enthalten kann) sich in bezug auf die flüssige
ίο Mischung von Äthylalkohol und Wasser wie
Vorlaufprodükte verhalten, Vorlauf- und Nachlaufprodukte von der Mischung getrennt werden
und die gereinigte Mischung aus dem unteren Teil der Kolonne austritt.
Eine derartige Reinigung wird durch das nachstehend beschriebene Verfahren ermöglicht,
welches in der gewerblichen Anwendung von in der Praxis bei der kontinuierlichen
Rektifikation gemachten Beobachtungen und von im Laboratorium gesammelten wissenschaftlichen
Erfahrungen besteht. Diese Beobachtungen haben gezeigt, daß bei der
Destillation eines alkoholischen Gemisches die Elemente dieses Gemisches in einem Verhältnis
und in einer Reihenfolge verdampfen, welche im wesentlichen von dem Konzentrationsgrade
des zu destillierenden alkoholischen Gemisches abhängen. Die Destillation wird daher so ausgeführt, daß das Konzenträtionsmaximum
der gesamten in bezug auf den Äthylalkohol als Nachlaufprodukte anzusehenden Bestandteile (Amylalkohol usw.)
auf den Böden derjenigen Rektifizierkolonne sich befindet, auf welchen der alkoholometrische
Gehalt 400 oder 450 G. L. beträgt. Da nun diese Kolonnenboden diejenige Region
der Rektifizierkolonne bilden, in welcher die sogen. Nachlaufprodukte ihr Konzentrationsmaximum in bezug auf die anderen Produkte
(Äthylalkohol und andere) besitzen, so ist die unbedingte Folge, daß unterhalb und
oberhalb dieser Region das Verhältnis der Nachlaufprodukte zu den anderen Produkten
abnimmt.
Man erkennt hieraus, daß, wenn man durch Zusatz von Wasser in geeignetem Verhältnis
den Alkoholgehalt einer flüssigen Mischung auf allen Böden einer Destillierkolonne
genügend niedrig erhält, man durch teilweise Destillation' des Gemisches Elemente,
welche weniger flüchtig als der Äthylalkohol sind, z. B. Amylalkohol, entfernen kann.
Infolgedessen werden diese Unreinigkeiten in dampfförmigem Zustande gleichzeitig mit den
Produkten ausgeschieden, welche bei der Destillation immer früher als der Äthylalkohol
verdampfen und daher Vorlaufprodukte genannt werden, während im Gegenteil beim Arbeiten mit einer flüssigen Mischung
von entsprechend hohem Alkoholgehalt, wie ihn gewöhnlich der der Rektifikation unterworfene
Rohspiritus aufweist, diese Unreinigkeiten mehr oder weniger den Äthylalkohol
verunreinigen würden, indem sie als flüssige
Unreinigkeiten mit demselben vermischt bleiben und die Nachlaufprodukte bilden.
Die wissenschaftlichen Erfahrungen stimmen in diesem Punkte vollständig mit den Ergebnissen
der Praxis überein. Die Untersuchungen von E. Sorel (vergl. dessen Werk:
»La Distillation«, Encyclopedic Leaute, Verlag von G. Mas son in Paris) über eine gewisse
Anzahl von Unreinigkeiten, welche mit dem
ίο Äthylalkohol und Wasser gemischt sind, haben
ergeben, daß man beim Arbeiten mit Flüssigkeiten , welche am Alkoholometer einen abnehmenden
Alkoholgehalt zeigen, immer einen Alkoholgehalt finden kann, von welchem aus die betreffende Unreinigkeit der zunehmenden
Verdünnung der zu reinigenden Alkohollösung entsprechend mehr und mehr in ein Vorlaufprodukt übergeht.
Was z. B. den Isoamylessigsäureester, den Isoamylisovaleriansäureester und den Amylalkohol
angeht, so findet man, daß dieselben bei 68° G. L., 620 G. L. und 420 G. L. in
Nachlaufprodukte übergehen.
Um die angegebenen Tatsachen genauer zu erklären, sei folgendes Beispiel angeführt.
Wenn man eine 200 G. L. anzeigende alkoholische Flüssigkeit destilliert, welche beispielsweise
auf 100 Teile Äthylalkohol 1 Teil Amylalkohol enthält, so enthalten die entwickelten
Dämpfe 2,5 Teile anstatt 1 Teil Amylalkohol auf 100 Teile Äthylalkohol.
Obgleich der Amylalkohol bei 1320 C. und der Äthylalkohol bei 780 C. siedet, verhält
sich der Amylalkohol betreffs seines alkoholometrischen Grades doch wie ein \^orlaufprodukt
in bezug auf den Äthylalkohol. Diese Tatsachen bilden die Grundlage des den Gegenstand der vorliegenden Erfindungbildenden
Reinigungsverfahrens.
Es wird aber nicht genügen, die Nachlaufprodukte in den Dämpfen auszutreiben. Das
vorstehende Beispiel läßt auch erkennen, daß, um durch die Dämpfe 1 Teil Amylalkohol
fortzuschaffen, man ein Dampfvolum er-I
zeugen muß, welches 100 χ = 40 Pro-
2,5
zent des ganzen in der ursprünghchen Mischung befindlichen Äthylalkohols enthält. Es würde
sich daher eine sehr merkliche Verminderung der Ausbeute an reinem Alkohol ergeben.
Es mußte daher notwendigerweise ein Mittel gefunden werden, um die Menge des Äthylalkohols,
welche in dem oben angegebenen Verhältnis von den Dämpfen mitgenommen
ist, in die von - den Nachlaufprodukten gereinigte (aber hierdurch an Äthylalkohol geschwächte)
alkoholische Lösung zurückzuführen. Diese Zurückführung geschieht unter beständigem Aufsteigen der verdampften
Nachlaufprodukte in der Kolonne in der Weise, daß die Nachlaufprodukte mehr und mehr von dem mitgerissenen Äthylalkohol
befreit und in einer höheren Abteilung des Apparates isoliert werden.
Diese Operation bildet die zweite Phase j des neuen Verfahrens, welche zur Vervollständigung
der ersten erforderlich ist.
Endlich muß noch bemerkt werden, daß sich in den alkoholischen Flüssigkeiten außer
Wasser, Äthylalkohol, Amylalkohol und dem letzteren ähnlichen Produkten auch Bestandteile
von größerer Flüchtigkeit als der Äthylalkohol befinden, welche man daher Vorlaufprodukte
nennt. Diese Produkte verdampfen bei dem neuen Verfahren zusammen mit den Nachlaufprodukten in der ersten Phase, bleiben
mit ihnen während der ganzen zweiten Phase zusammen und sind am Ende dieser Phase
noch mit ihnen vermischt.
Die dritte und letzte Phase des neuen Verfahrens besteht in der Trennung der Vorlaufprodukte von den Nachlaufprodukten, um
beide getrennt aus dem Apparat abzuziehen.
Das vorliegende Verfahren ist also gekennzeichnet durch die Vereinigung der folgenden
drei Operationen, welche zur Erreichung des erstrebten Zieles durchaus notwendig ist.
1. Die teilweise Destillation der zu reinigenden alkoholischen Flüssigkeiten, welche so
weit verdünnt sind, daß die Nachlaufprodukte, z. B. Amylalkohol, sich bei der Destillation
wie Vorlauf in bezug auf das Gemisch A1On
Äthylalkohol und Wasser verhalten, wobei diese Destillation in einer Kolonne für kontinuierliche
Rektifikation vorgenommen wird, welche eine genügende Wirksamkeit und Anzahl von Böden besitzt, um die Nachlaufprodukte
durch Abführen in Form von Dampf gemeinsam mit den Vorlaufprodukten aus der zu reinigenden Flüssigkeit auszuscheiden, so
daß unten in der Kolonne sich nur ein Gemisch von Wasser und Äthylalkohol, d. h.
eine von den Vorlaufprodukten und den Nachlaufprodukten gereinigte Flüssigkeit befindet.
2. Die Ausscheidung des in der ersten Phase von den Dämpfen mitgerissenen Äthylalkohols,
welche sich in einem zweiten Teile der Rektifizierkolonne vollzieht.· Dieser Teil
bildet die Fortsetzung des ersten Kolonnenteils; auf seinen Böden wird der alkoholometrische
Grad der wieder herabfallenden Flüssigkeit durch Einführung von heißem Wasser in das obere Ende dieses. Kolonnenteils
genügend niedrig erhalten, was den Zweck hat, die Nachlaufprodukte so weit zu verdünnen, daß sie sich wie Vorlaufprodukte
verhalten in bezug auf den Äthylalkohol, welcher dann in flüssigem Zustande unter
fortschreitender Reinigung von Boden zu
Boden herabfließt, während die aufsteigenden Dämpfe mehr und mehr die zu konzentrierenden
Unreinigkeiten aufnehmen (abgesehen von dem Wasser, welches hier nicht als Unreinigkeit,
sondern als neutrales Produkt angesehen wird).
3. Die Trennung der wirklichen Vorlaufprodukte (Aldehyd, Äther) von den gewöhnlichen
Nachlaufprodukten (Amylalkohol und dergl.), welche Trennung infolge der Erhöhung
des Alkoholgehalts der Mischung dieser Produkte in einem dritten Teile der gewöhnlichen Rektifizierkolonnen stattfindet,
wobei das Abziehen der Nachlaufprodukte von einem im unteren Teile liegenden Boden
und das Abziehen der Vorlaufprodukte aus dem an den Kondensator sich anschließenden
Kühler erfolgt.
Es sind dieses die hauptsächlichen charakteristischen Punkte dieses neuen Verfahrens.
Zu seiner Ausführung dient ein Apparat, welcher als Beispiel auf der beiliegenden
Zeichnung dargestellt ist.
Der Kolonnenteil 1 ist die Destillierkolonne, in welcher sich die erste Phase des Verfahrens,
d. i. die Verdampfung der Vorlaufprodukte und der Nachlaufprodukte, vollzieht; der Alkohol und das Wasser bleiben
zum größten Teil zurück und fließen von Boden zu Boden bis zum Unterteile der Kolonne
ι.
Der Kolonnenteil 2 ist die Abteilung, in welcher die Ausscheidung des mitgerissenen
Äthylalkohols stattfindet. Dadurch nämlich, daß man die Erhöhung des Alkoholgehalts
der auf den Böden dieses Kolonnenteils befindlichen Flüssigkeit verhindert, werden die
Nachlaufprodukte einerseits beständig in flüssigem Zustande vom unteren Teile der
Abteilung 3, welcher nachher besprochen werden soll, nach dem oberen Teil der Abteilung
2 zurückgedrängt und andrerseits beständig nach diesem selben .Oberteile des
Kolonnenteils 2 in Dampfform und in einem allmählich unreineren Zustand zurückgedrückt,
und zwar durch die Destillation, welche sich beständig auf den Böden des besagten Kolonnenteils
erneuert; auf diese Weise fließt die Portion Äthylalkohol, welche nach dem Kolonnenteil 2 durch die von dem Kölonnenteil
ι herrührenden alkoholischen Dämpfe mitgerissen worden war, von 2 nach 1 zurück.
Der Kolonnenteil 3 ist derjenige, welcher die Konzentration der auszuscheidenden Produkte
auf die nötige Höhe erhebt. Infolge dieser auf seinen Böden allmählich stattfindenden
Erhöhung des alkoholometrischen Grades wird die Konzentration der wirklichen
Vorlaufprodukte herbeigeführt, indem die Produktcnkategorie, welche durch diese Graderhöhung
in Nachlaufprodukte zurückgeführt \vird, beständig in die Rücklaufflüssigkeit
nach dem unteren Teile des Kolonnenteils 3 und dem oberen Teile des Kolonnenteils 2
zurückgedrängt wird. Diese Produkte sind diejenigen, welche infolge des zu diesem
Zwecke in den Kolonnenteilen 1 und 2 aufrecht erhaltenen genügend niedrigen alkoholometrischen
Grades gleichzeitig mit den Vorlaufprodukten in Dampfform in diese Kolonnenteile
übergegangen waren.
Es muß hier bemerkt werden, daß das neue Verfahren von- den bisher zur Endreinigunghochgradiger
Alkohole angewendeten Verfahren (Annales de la Brasserie et de la Distillerie 1901, No. 11) durchaus verschieden
ist.
Bei letzterem Verfahren handelt es sich in der Tat um ein einfaches Wiederabziehen
einer besonderen Unreinigkeit (wie Äthylisobuttersäureester), die von einer Ausscheidung
auf einem der Böden der Hauptrektifizierkolonne herrührt, auf welchem der Alkoholgehalt
zwischen 900 und 950 G. L. beträgt. Es ist daher notwendig, diese besondere Unreinigkeit
zu verdünnen, wie man immer die wiederabzuziehenden, von einer früheren Rektifikation
herrührenden Mittelläufe verdünnt; es handelt sich aber nicht darum, irgend eine
noch alle Vorlauf- und Nachlaufunreinigkeiten enthaltende alkoholische Lösung vollständig
zu reinigen, indem durch teilweise Destillation die Nachlaufprodukte und die Vorlaufprodukte
zusammen ausgeschieden werden.
Außerdem wurde bei diesem Verfahren nur ein einfaches Wiederabziehen der immer
von einer früheren Rektifikation herrührenden Produkte von amylartiger Natur vorgenommen,
man hat aber nicht hierbei irgend eine Verdünnung der wiederabzuziehenden Produkte vorgenommen, damit der Amylalkohol
(oder ähnliche Produkte) in ein Vorlaufprodukt übergeführt wird. Diese Verdünnung
bildet aber die Grundlage der vorliegenden Erfindung.
Der auf den richtigen Grad, d. h. in der Regel so weit verdünnte Rohspiritus, daß er
am Alkoholometer G. L. nur 20 bis 250 anzeigt, statt wie bisher 40 bis 500, die vergorenen
Weine oder die anderen zu reinigenden, entsprechend verdünnten alkoholischen Flüssigkeiten werden in den Apparat durch
das Rohr 4 am oberen Teile der Abteilung 1 eingeführt; durch den Hahn 6 kann diese
Speisung reguliert werden.
Der geeignete Verdünnungsgrad der eingeführten Flüssigkeit kann je nach Bedürfnis
und Umständen sich ändern, wobei folgende drei Faktoren in Betracht kommen;
ι. Die Natur der abzuscheidenden Produkte oder die Natur des in diesen Produkten
vorherrschenden Teiles.
2. Der mehr oder weniger große Dampfverbrauch, welcher von der mehr oder weniger
großen Verdünnung herrührt.
3. Der mehr oder weniger hohe Prozentsatz an Äthylalkohol, welchen die gereinigten
alkoholischen Flüssigkeiten noch haben müssen bezw. welcher ihnen event, durch eine weitere
Destillation oder Rektifikation erteilt werden soll, je nach dem Verwendungszweck, für
den sie bestimmt sind.
Man kann daher nicht einen Grad der Verdünnung für alle möglichen Fälle angeben,
wesentlich ist es nur, daß die Verdünnung" genügend ist, um das widerstandsfähigste
aller vorhandenen Nachlaufprodukte in ein Vorlaufprodukt in bezug auf das Gemisch
aus Äthylalkohol und Wasser zu überführen.
Der Heizdampf tritt durch den Hahn 30 am unteren Teile von 1 ein, und die gereinigte
alkoholische Flüssigkeit tritt durch 31 aus, während der Hahn 32 ganz geöffnet
ist.
Die Heizung findet entweder durch direkten Eintritt des Dampfes statt oder vorzugsweise
durch eine gewöhnliche Dampfschlange, oder aber durch eine Entnahme alkoholischer
Dämpfe in der Höhe desjenigen Bodens der folgenden Kolonne, welcher die gereinigten
Alkohole, die aus dem Reiniger avistreten, wenn dieser isoliert funktioniert, empfängt.
Die Heizung durch eine Schlange oder durch eine Entnahme alkoholischer Dämpfe,
wie oben gesagt, hat den Vorteil, nicht unnütz die schon gereinigte alkoholische Flüssigkeit
zu verdünnen.
Es ist selbstverständlich, daß die Intensität dieser Heizung vorteilhaft durch einen Dampfregulator
geregelt werden kann; da deren schon eine große Anzahl von Arten bekannt
ist, so ist es überflüssig, hier in die Einzelheiten eines solchen näher einzugehen, da er
von einem beliebigen System sein kann.
Der Wein oder besser das warme Wasser Oder das Lutterwasser, welches zum Zwecke
hat, auf allen Böden des Kolonnenteils 2 den alkoholometrischen Grad der Flüssigkeit,
welche von dem Kolonnenteil 3 herabsteigt, genügend niedrig zu erhalten, tritt an dem
oberen Teile des Kolonnenteils 2 durch das Rohr 5 ein, und die passende Menge wird
durch den Hahn 7 geregelt.
Die Thalpotasimeter 33 und 34 (die Temperatur registrierendes Manometer von beliebiger
Konstruktion) zeigen die Siedetemperaturen auf den betreffenden Böden an. Da nun bekanntlich
die Siedetemperaturen einer alkoholischen Flüssigkeit mit dem Verdünnungsgrade dieser Flüssigkeit wechseln, so können
die Angaben der Thalpotasimeter benutzt werden, um zu kontrollieren, ob der Verdünnungsgrad
der alkoholischen Flüssigkeit sowohl oben im Kolonnenteil 1 als auch
oben im Kolonnenteil 2 der richtige bleibt. Die Angaben der beiden Thalpotasimeter
dürfen bei gutem Betriebe nur sehr wenig voneinander abweichen. Außerdem kann man
auch die genaue Übereinstimmung zwischen den Angaben der beiden Thalpotasimeter und
dem Zustande der siedenden alkoholischen Flüssigkeit durch Entnahme von kleinen Proben oben aus den Teilen 1 und 2 herstellen.
Um den zu reinigenden Rohspiritus auf den richtigen Grad zu verdünnen, kann man
statt Wasser auch die zu destillierende Würze nehmen.
Endlich könnte man, anstatt den zu reinigenden Rohspiritus vor seinem Eintritt in
den Apparat zu verdünnen, diese Verdünnung auch erzielen, indem man das ganze dazu
nötige Wasser oder selbst die Würze am oberen Teile von 2 durch die Leitung 5 eintreten
läßt. In diesem Falle würde der alkoholometrische Grad im Kolonnenteil 2 viel geringer sein als im Kolonnenteil 1, weil
in letzterem die Vermischung des durch Rohr 4 eingeführten nicht verdünnten Rohspiritus
mit dem flüssigen Rücklauf, welcher vom unteren Teile des Kolonnenteils 2 herrührt,
stattfinden würde.
Die eigentlichen Nachlaufprodukte, d. h. diejenigen, welche es infolge der allmählichen
Erhebung des alkoholometrischen Gehalts auf den Böden des Kolonnenteils 3 werden, werden
beständig in den unteren Teil des letzteren zurückgeführt, sie werden daraus durch
einen der Hähne 8 ausgeschieden, gehen durch das Rohr 9 zum Kühler 10 über und
fließen von da zur Vorlage 11 ab. Das ausgeschiedene
Quantum muß durch > den für den Arbeiter handgerecht angebrachten Hahn
derart geregelt werden, daß kein Nachlauf mehr in der gereinigten alkoholischen Flüssigkeit
zurückbleibt und dennoch das Dampfgemisch so wenig als möglich Äthylalkohol enthält. Um die Regulierung dieser Ausscheidung
innerhalb größerer Grenzen vornehmen und auf das möglichste Minimum reduzieren zu können, obgleich man eine genügende
Sicherheitslinie beibehält, welche verhindert, daß der Reinigungsgrad des Produktes
sich schnell ändert, könnte man ein Akkumulatorgefäß von entsprechendem Inhalt
(wie z. B. in der Patentschrift 117003 beschrieben) zwischen den Kolonnenteilen I und 3
an demjenigen Orte anbringen, welcher je
nach ..den Umständen als am geeignetsten erscheinen
würde.
Was die eigentlichen Vorlaufprodukte anbetrifft, d. h. diejenigen, welche bis zum Ende
der Arbeit trotz der allmählichen Erhöhung des alkoholometrischen Gehalts auf den Böden
der Kolonnenteile 3 Vorlaufprodukte bleiben, so werden sie aus dem Kühler R durch das
Rohr 22 abgeführt und treten zur Vorlage 12 über; die ausgeschiedene Quantität
wird durch den Hahn 13 so geregelt, daß man weder zu viel noch zu wenig abzieht.
Wie man ersieht, durchströmt alles, was von der Destillation im Kolonnenteil 1 herrührt,
die Böden des Kolonnenteils 2 und alsdann die des Kolonnenteils 3, wo die
Nachlaufprodukte abgeschieden werden. Der Rest geht dann zum Teil zum Kondensator C
und zum Kühler R über, wird dort kondensiert und tritt außer der sehr kleinen Menge,
welche an der Vorlage 12 abgenommen wird, wieder gänzlich am oberen Teile des Kolonnenteils
3 ein, um von Boden zu Boden niederzufließen und um so als Flüssigkeit
wieder den Weg zu durchlaufen, den es in entgegengesetzter Weise als Dampf gemacht
hatte.
Auf der Zeichnung" ist der Kondensator C direkt oberhalb des Kolonnenteils 3 angebracht;
die Dämpfe treten dort durch die Öffnung 23 ein, stoßen sich gegen den Boden des großen Rohres 24, welches unten geschlossen
ist, und sind auf diese Weise gezwungen , sich gleichmäßig in der Rohrabteilung um dasselbe herum zu verteilen; in
der Höhe der Rohre verteilte durchlöcherte Eisenbleche (welche mit Überläufen versehen
sind, wo sie sich durch Überlauf entleeren) bewirken diese Verteilung. Der Kondensator
G ergänzt sich durch den Kühler R.' Dieser ist gewissermaßen nur eine Verlängerung
des Kondensators; in der Tat, wenn die Notwendigkeit nicht bestände, die nicht kondensierbaren Dämpfe auszuscheiden und
eine Öffnung für den Lufteintritt in den Apparat vorzusehen, um den Schäden, welche
von einem plötzlichen Stillstand herrühren wurden, vorzubeugen, so könnte dieser Kühler
vermieden werden, und man würde alsdann die Vorlaufprodukte, seien sie kondensiert
oder nicht, am Kondensator selbst entnehmen, um sie in einer zweiten Schlange, welche
dem Kühler 10 beigefügt sein würde, abzukühlen und sie von dort zur Vorlage 12 zu
leiten; in diesem FaJIe würde der Hahn 13
am Eintritt oder am Austritt des Kühlers 10 angebracht sein.
Gemäß der dieser Beschreibung beiliegenden Zeichnung treten die Gase, welche in dem
Kühler R nicht kondensiert worden sind, durch das Rohr 25 ins Freie, und der kondensierte
Teil tritt, mit Ausnahme dessen, was nach der Vorlage 12 abzieht, in den
Kondensator durch das Rohr 21 zurück. Dieses Kondensat tritt dort in möglichst
großer Höhe ein, um sich hier wieder bis zum Siedepunkte zu erhitzen, indem er einen entsprechenden
Teil aufsteigender Dämpfe kondensiert, was um so viel mehr, d. h. in einem sehr merkbaren Verhältnisse, die Wirkung
dieses Kondensators für eine gleiche Röhrenoberfläche erhöht.
Endlich tritt das Kondensat siedend in den oberen Teil des Kolonnenteils 3 durch dieselbe
Öffnung 23, welche zum Durchströmen der Dämpfe in entgegengesetzter Richtung dient, zurück und somit im Gegenstrom zu
den Dämpfen; die Querschnitte sind groß gewählt, um einer guten Funktionierung zu genügen.
Das Wasser begibt sich, nachdem es den Kühler R durchlaufen hat, durch das Rohr 29
und, indem es das Regulierventil 17 durchströmt, in den unteren Teil des Kondensators
C, wo es sich auf der ganzen Fläche verteilt, um in den Röhren aufzusteigen;
diese können mit vollen Stäben versehen sein, um nur einen kleinen, ringförmigen Querschnitt
für den Durchfluß des Wassers zu lassen und seine Schnelligkeit zu vergrößern.
Mit 14 ist ein Reinigungsdeckel bezeichnet.
Vorzugsweise wird der Eintritt des Wassers selbsttätig durch den Regulator 15, 16, 17 geregelt,
um den Druck in der Zwischenrohrkammer des Kondensators C gleichmäßig zu
erhalten. Nachstehend sei dieser Regulator und die Art seines Betriebes beschrieben:
Bei der Inbetriebsetzung wird der Behälter 15 bis zu seinem Überlaufrohr 20 mit
Wasser vollgefüllt. Er ist durch das Rohr 35 mit dem Schwimmerbehälter 16 verbunden,
dessen Schwimmer die Drosselklappe 17 für die Regulierung des Wasserzuflusses beeinflußt;
eine Reduktionsscheibe mit einem sehr kleinen Loche, z. B. von 2 bis 3 mm, ist in
einer der Dichtungen 36 eingeschaltet, um auf genügende Weise die Verbindung zwischen
den beiden Behältern 15 und 16 zu verringern und somit vollkommen die Stöße
zu vermeiden. Der obere Teil von 15 ist mit der Zwischenrohrkammer des Kondensators
durch das Rohr 19 auf solche Weise in Verbindung gesetzt, daß der Druck des
Kondensators auf die Oberfläche der in 15 enthaltenen Flüssigkeit wirkt. Wenn dieser
Druck Neigung hat, sich zu vergrößern, so läßt er ein wenig Flüssigkeit von 15 nach 16
übertreten, was den Schwimmer auftreibt und die Drosselklappe 17 um die entsprechende
Quantität öffnet; wenn der Druck Neigung
Claims (2)
- hat, sich zu verringern, so findet das Gegenteil statt.Die sehr geringe Menge von alkoholischen Produkten, welche sich in dem oberen Teile des Behälters 15 kondensieren kann, bildet über dem Wasser dieses Behälters eine dünne Schicht, welche sich in diesem Wasser nur sehr wenig· löst infolge der geringen Dichtigkeit des kondensierten Alkohols in bezug auf das Wasser und da eine Bewegung des letzteren nicht stattfindet. Die Praxis hat überdies ergeben, daß bei Verwendung der auf der Zeichnung dargestellten Einrichtung niemals Alkohol in den mit Schwimmer ausge-rüsteten Behälter 16 gelangt. Der Überlauf des Behälters 15, welcher von der möglicherweise eintretenden Volumvergrößerung infolge der sehr geringen Kondensation herrühren kann, wird durch den Anschluß 20 und ein U-förmiges Rohr auf einen der Böden im oberen Teile des Kolonnenteils 3 zurückgeführt.Der Hahn 32, welcher am Austritt der gereinigten alkoholischen Flüssigkeit an dem Unterteile des Kolonnenteils 1 angebracht ist, wird nur während des Stillstandes geschlossen, bei der Inbetriebsetzung wird er erst dann von neuem geöffnet, wenn die noch nicht vollkommen gereinigte Flüssigkeit, welche während des Stillstandes in den Unterteil geflossen ist, von neuem wieder größtenteils verdampft worden ist, um ihre Reinigung zu sichern. Man fängt alsdann auch an, den Reiniger durch den Hahn 6 und das Rohr 4 zu speisen.Alle diese Angaben dürften genügen, um die vorliegende Erfindung vollkommen zu beschreiben und um ihre Anwendung für alle Fälle zu gestatten.Das durch das Rohr 31 austretende Produkt kann durch eine nachfolgende kontinuierliche oder periodische Destillation derart konzentriert werden, daß es den Bedingungen des Handels genügt, wobei es sich nicht um eine eigentliche Rektifikation handelt, sondern nur um eine eigentliche Erhöhung des Gehalts an Äthylalkohol. Dies wird eine große Brennmaterialersparnis zur Folge haben im Vergleich zu derjenigen, welche nötig ist, um z. B. einen Alkoholgehalt zwischen 96,5 und 970 zu erzielen, was bisher erforderlich war, um zu verhindern, daß der rektifizierte Sprit durch Spuren der flüchtigsten Nachlaufprodukte verunreinigt wird.Selbstverständlich ist es möglich, diese weitere Konzentration zu benutzen, um in bekannter Weise neue Fraktionen verschiedener Qualität zu gewinnen und ein Endprodukt von sehr großer Reinheit zu erhalten, welches beispielsweise demjenigen entspricht, welches man nach den bisher bekannten Verfahren nur durch eine doppelte oder sogar dreifache Rektifikation erhalten würde.Es wäre überflüssig und würde zu weit führen, hier auf alle Einzelheiten derjenigen Amvendungen einzugehen, zu welchen sich das Verfahren und der beschriebene Apparat eignet; was darüber im vorstehenden gesagt ist, dürfte genügen, um die Bedeutung desselben zu verstehen.Nichtsdestoweniger muß hinzugefügt werden, daß der Apparat auch für alle diejenigen Flüssigkeiten Anwendung" finden kann, deren. Rektifikation auf ähnliche Weise wie die des Alkohols stattfindet und welche sogen. «Nachlaufprodukte« enthalten, die imstande sind, sich wie »Vorlaufprodukte« zu verhalten, wenn das zu reinigende Produkt verdünnt ist, und die wieder »Nachlaufprodukte« werden, wenn die Verdünnung nachläßt.Ρλτεντ-Α ν Sprüche:ι . Verfahren zur Reinigung' von verdünnten, Vor- und Nachlauf enthaltenden Flüssigkeiten, insbesondere alkoholischen Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß man eine derartige Flüssigkeit in den unteren Teil (1) einer kontinuierlichen dreiteiligen Reinigungssäule einführt, sie reinigt, die dabei aus der Flüssigkeit entweichenden, den Vor- und Nachlauf mitführenden Dämpfe in den mittleren Teil (2) der Säule übertreten läßt, oben am mittleren Teil (2) so viel Wasser oder alkoholische Flüssigkeit zuführt, daß die Flüssigkeit, welche im Teil (2) von Boden zu Boden niederfließt, verdünnt wird, und zwar zweckmäßig innerhalb Grenzen, welche zwischen 20 und 300 G. L. schwanken, wenn alle Vorlauf- und Nachlaufprodukte von der zu reinigenden Flüssigkeit gleichzeitig getrennt werden sollen und am Fuße des dritten Teils (3) der Säule den Nachlauf und Vorlauf gemeinsam oder aber den Nachlauf allein und die eigentlichen Vorlaufprodukte oben am Teil 3 der Säule abzieht, während die gereinigte Flüssigkeit (Alkohol) unten am Teil ι der Säule als Flüssigkeit austritt.
- 2. Apparat zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus der Kombination von drei übereinander liegenden Kolonnenteilen (1, 2 und 3), von denen der erste Teil (1) die Kolonne zur teilweisen Reinigung der in seinen oberen Teil eingeführten verdünnten alkoholischen Flüssigkeit bildet, in welcher Äthylalkohol und Wasser im wesentlichen nicht verdampfen, sondern von Boden zuBoden in den unteren Teil des Kolonnenteils (i) herabfließen, der zweite Kolonnenteil (2) aber zur Konzentration der Nachlaufprodukte und Vorlaufprodukte dient, welche sich beide hier infolge Zuführung" von heißem Wasser in den oberen Teil wie Vorlaufprodukte verhalten, und der dritte Kolonnenteil (3) endlich zur Konzentration der oben aus ihm abziehenden Vorlaufprodukte dient, während die Nachlaufprodukte an dem unteren Teile des Kolonnenteils (3) abgezogen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE148843C true DE148843C (de) |
Family
ID=415898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT148843D Active DE148843C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE148843C (de) |
-
0
- DE DENDAT148843D patent/DE148843C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3007138C2 (de) | ||
DE3142518C2 (de) | ||
DE3341603A1 (de) | Verfahren und vorrichtungen zur verringerung des alkoholgehaltes von originalwein | |
DE2343541A1 (de) | Verfahren zum reinigen von methanol | |
CH657149A5 (de) | Maischedestillierapparat und verfahren zu seiner automatischen steuerung. | |
DE148843C (de) | ||
DE615885C (de) | Verfahren zur Herstellung von absolutem Alkohol aus alkoholischen Maischen durch gleichzeitige Destillation, Entwaesserung und Reinigung | |
DE710797C (de) | Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Gewinnen von Alkohol aus unreinen alkoholischen Fluessigkeiten, insbesondere Rohalkohol | |
DE1024935B (de) | Verfahren zur Herstellung von Schwefeldioxyd | |
EP0243535A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur chargenweisen Gewinnung von Branntwein | |
DE623874C (de) | Verfahren zum Entfernen leichtfluechtiger Stoffe aus alkoholhaltigen Fluessigkeiten durch Destillation | |
AT127766B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung der flüchtigen Bestandteile aus Lösungen, die eingedampft werden sollen, insbesondere von Alkohol bei der Melassehefe- und Spiritusfabrikation. | |
DE218029C (de) | ||
DE633856C (de) | Verfahren zur direkten Herstellung von reinem fuselfreiem Alkohol aus Maischen oder anderen verduennten alkoholischen Loesungen | |
DE917061C (de) | Verfahren zur Herstellung von hochgereinigtem Alkohol | |
DE166831C (de) | ||
DE173476C (de) | ||
DE564497C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur unmittelbaren Erzeugung von reinem Alkohol | |
DE1036825B (de) | Verfahren zur Trennung von Salzsaeure aus Salzsaeure und Fluorverbindungen enthaltenden Gemischen | |
DE675106C (de) | Verfahren zur Vorreinigung von Alkohol bei der unmittelbaren Destillation aus vergorenen, schwach alkoholischen Fluessigkeiten | |
DE710625C (de) | Betrieb von fraktionierend wirkenden Destillier- und Rektifizierkolonnen | |
DE960627C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Konzentration von Wasserstoffperoxyd | |
DE160412C (de) | ||
AT29470B (de) | Verfahren zur selbsttätigen Regelung des Spritaustritts aus dem oberen Teil von ununterbrochen arbeitenden Rektifikatoren oder auch aus deren Kondensatoren. | |
DE161578C (de) |