DE633856C - Verfahren zur direkten Herstellung von reinem fuselfreiem Alkohol aus Maischen oder anderen verduennten alkoholischen Loesungen - Google Patents

Verfahren zur direkten Herstellung von reinem fuselfreiem Alkohol aus Maischen oder anderen verduennten alkoholischen Loesungen

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DE633856C
DE633856C DEU11758D DEU0011758D DE633856C DE 633856 C DE633856 C DE 633856C DE U11758 D DEU11758 D DE U11758D DE U0011758 D DEU0011758 D DE U0011758D DE 633856 C DE633856 C DE 633856C
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/74Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation
    • C07C29/76Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment
    • C07C29/80Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment by distillation
    • C07C29/82Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment by distillation by azeotropic distillation

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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verfahren zur direkten Herstellung von reinem fuselfreiem Alkohol aus Maischen oder anderen verdünnten alkoholischen Lösungen Es sind mehrere Verfahren zur Abtrennung des Fuselöls bei der Rektifikation von Alkohol bekannt, die alle den ?Nachteil aufweisen, daß sie das Fuselöl nicht restlos entfernen, unwirtschaftlich sind und keine hohen Ausbeuten an reinem, wohlschmeckendem Alkohol liefern.
  • In den diskontinuierlichen Anlagen von S a v a 11 e oder den kontinuierlichen Apparaturen von B a r b e t verhindert man das Aufsteigen des Fuselöles zusammen mit dem rektifizierten Alkohol durch starken Rückfluß hochprozentigen Alkohols, der das Füselöl nach unten mitreißt.
  • In den Rektifikationsvorrichtungen von Guillaume arbeitet man außerdem mit örtlicher Verdünnung des Alkohols. Dieses Verfahren ist von den Erfindern durch Absperrung mit heißem Wasser verbessert worden, das das Aufsteigen des Fuselöles begünstigt und den Alkohol zurückhält.
  • M a r i 11 e r unterwirft die alkoholischen Dämpfe der Einwirkung von Absorptionsmitteln, die die Kolonne durchströmen und die zu extrahierenden Verunreinigungen auflösen und abführen. Die verschiedenen Verfahren haben nicht zu vollauf befriedigenden Ergebnissen geführt. Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Verfahren zur Rektifikation von Alkohol beruht auf einem neuen Prinzip, das zu reinerem und neutralerem Alkohol unter sehr geringem Aufwand an Wärmeenergie und höherer Ausbeute an Feinsprit führt.
  • Erfindungsgemäß konzentriert man die alkoholischen Dämpfe in Gegenwart eines dritten Körpers, der ein für allemal in die Kolonne eingebracht wird. Es handelt sich hier um die gleichen Mittel, die für die Entfernung von Wasser bei der Herstellung absoluten Alkohols Verwendung finden. Während bei den bekannten Verfahren zur azeotropischen Entwässerung von Alkohol zunächst der Alkohol auf eine möglichst hohe Grädigkeit konzentriert wird, bevor er mit dem Entziehungsmittel in Berührung kommt, läßt man. bei dem neuen Verfahren das Entziehungsmittel unmittelbar auf die niedriggrädigen Dämpfe einwirken, die aus Maischen oder anderen verdünnten alkoholischen Lösungen stammen; hierbei bringt man das Entziehungsmittel in die Konzentrationskolonne selbst ein, eine Maßnahme, die bisher noch nicht vorgeschlagen oder zur Anwendung gebracht war. Es wurde gefunden, daß diese Flüssigkeiten die überräsebende, Eigenschaft besitzen, das Aufsteiger -des Fnselöles zusammen mit dem Alkohol vollständig- zu verhindern. Di Fuselöle sammeln sich unmittelbar unterha@±' der Zone, in der sich der dritte Körper 13e: findet. Man kann sie dort in weit höherei@f Konzentration abziehen, als es nach den bisher bekannten Verfahren möglich ist.
  • Der Alkohol wird durch die Entziehungsflüssigkeit mit einer bestimmten Wassermenge mitgenommen und ist bereits innerhalb weniger Platten von Fuselöl völlig befreit. Er findet sich in der heterogenen Flüssigkeit wieder, die die Platten der Konzentrationskolonne bedeckt. Man braucht dies Gemisch also nur wenige Platten unterhalb des Kolonnenkopfes seitlich abzuziehen. Man trennt die alkoholische Schicht nach der Dekantierung in der Kälte oder Wärme ab, die alsdann von dem flüssigen Entziehungsmittel durch Destillation befreit wird und so einen mehr oder weniger wasserhaltigen, aber völlig reinen Alkohol liefert.
  • Am Kopf der Konzentrationskolonne sammeln sich außer dem ternären azeotropischen Gemisch aus dem flüssigen Entziehungsmittel. Wasser und Alkohol, welches den Hauptteil des Destillates bildet, die flüchtigen Verunreinigungen, wie Acetaldehyd, Ammoniak, aliphatische Amine, Aceton, leichte Ester, u. a. Äthylacetat, gelöste Gase usw. Man kann diese durch Auswaschen einer Fraktion des Destillates und durch Destillation der wäßrigen Schicht nach den bei der azeotropischen Entwässerung und Reinigung herrschenden Regeln entfernen.
  • - Am Fuß der Konzentrationskolonne sammeln sich die Öle an, die in der Zone wirksam festgehalten werden, die sich zwischen der Entgeistungskolonne und den mit dem flüssigen Entziehungsmittel beladenen Platten befindet. In dieser Zone kann man ohne Nachteile Fuselöle in größerer Menge sich ansammeln lassen; was ihre Entfernung erheblich vereinfacht.
  • Der nach dem neuen Verfahren erhaltene Alkohol ist im allgemeinen zu wenig konzentriert, um auf den Markt gebracht zu werden. Um die Grädigkeit zu erhöhen, kann man ihn der einfachen gewöhnlichen Destillation unterwerfen; dieses Verfahren ist aber sehr kostspielig, da zur Erhöhung des Titers z. B. von 85 auf 95' G. L. kaum weniger Dampf benötigt wird als zur Konzentration von 50 auf 95° G. L. (s. Savarit-Etude graphique des colonnes ä distiller des melanges binaires . et ternaires. Chimie et Industrie, congres des combustibles liquides i923).
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht nun darin, daß die Grädigkeit in einer Abschlußkolonne nach der azeotropischen Methode erhöht wird, indem man als Entziehungsmittel für das Wasser die gleiche
    `Müssigkeit benutzt, die zur Entziehung des
    ohols in der Hauptkolonne diente. Auf
    -ese Weise kann man in einem einzigen Ar-
    `lje-itsgange den Alkohol konzentrieren und .das Entziehungsmittel entfernen.
  • Der Alkohol kann bis zur gewünschten Grädigkeit, schließlich auch bis zur vollständigen Entwässerung konzentriert werden. Um das Quantum des flüssigen Entziehungsmittels in den beiden Kolonnen konstant zu halten, ruß man im Verlauf der Konzentration aus der Abschlußkolonne fortlaufend so viel Entziehungsmittel abziehen, als ihr durch die alkoholische Flüssigkeit zugeführt wird, und diese Menge kontinuierlich in die Haupt-. kolonne zurückleiten.
  • Als flüssiges Entziehungsmittel kann man allgemein alle Flüssigkeiten oder Flüssigkeitsgemische heranziehen, die für die gewöhnliche Entwässerung von Alkohol bekannt sind, insbesondere diejenigen, die auf einmal ein großes Quantum von wäßrig-alkoholischer Schicht mit hohem Alkoholgehalt ergeben.
  • Man kann das neue Verfahren bei gewöhn= lichem Druck durchführen oder unter anderen Druckverhältnissen, wenn es sich um die Wiedergewinnung von Wärme oder um die Erzielung günstigerer azeotropischer Gemische handelt.
  • An folgendem Beispiel soll das neue Verfahren erläutert werden: Die alkoholische Behandlungsflüssigkeit wird zunächst in dem Heizgefäß r v orgew ärmt, nach Bedarf durch eine von der Schlempe durchströmte Wärmeaustauschvorrichtung z geleitet und alsdann durch das Rohr 3 in eine hochgrädige Kolonne 4 zur Entgeistung in der Zone 5. Die aus der Entgeistungszone stammenden Dämpfe ziehen nach oben in die Konzentrationskolonne 6, die ein für allemal mit einem bei etwa roo° siedenden Benzin beschickt ist. Dieses bildet mit Wasser und Alkohol ein Gemisch mit minimalem Siedepunkt (68,3°) folgender Zusammensetzung: Obere Schicht zu 58,9 Gewichtsprozent: Benzin 94,3 0/0, Alkohol 5,4 °[o, Wasser 0,3 %.
  • Untere Schicht zu 41 Gewichtsprozent: Benzin 12,3 %, Alkohol 71,5 0/0, Wasser 16,1 04. ` Zusammensetzung des Gesamtdestillats: Benzin 6o,6 010, Alkohol 32,6 0/0, Wasser 6,8 0lo.
  • Das Benzin wird in der Weise eingespeist, daß eine Zone frei bleibt, die nur einige Platten im unteren Teil der Konzentrationskolonne umfaßt; durch die Temperatur der auf den verschiedenen Platten siedenden Flüssigkeiten läßt sich dies leicht kontrollieren. Diese Zone 7 ist für die Fuselöle vorgesehen, die infolge der durch das Benzin gebildeten Absperrung zurückgehalten und in üblicher Weise abgezogen werden.
  • Fast alle Platten der Konzentrationskolonne werden so mit dem ternären heterogenen Gemisch aus Benzin, Alkohol und Wasser beladen; in dem oberen Teil der Kolonne zieht man bei 8 seitlich Flüssigkeit ab, die nach der Abkühlung in 9 zwei Schichten bildet. Die obere an Benzin reiche Schicht kehrt in die Hauptkolonne durch Rohr i9 zurück; die untere wäßrigalkoholische Schicht wird nach Bedarf abgezogen, sie enthält 81,7 Gewichtsprozent Alkohol, in dem i z,3 % Benzin aufgelöst sind. Der Alkohol ist völlig frei von Fuselöl und Säure.
  • Im oberen Teil der Hauptkolonne q. sammeln sich die flüchtigen Maischeverunreinigungen an, wie Kohlensäure, Ammoniak, Acetaldehyd, Aceton, aliphatische Amine, leichte Ester. Diese liegen in dem ternären Gemisch Benzin-Alkohol-Wasser, welches den Hauptbestandteil des Destillates bildet, in großer Verdünnung vor. Um sie zu extrahieren, hebt man einen Teil desselben ab, wäscht ihn mit Wasser und befördert das Gemisch in das Scheidegefäß io. Die obere an Benzin reiche Schicht kehrt in die Hauptkolonne zurück; die mit den flüchtigen Verunreinigungen beladene Schicht wird in die Kolonne i i aufgegeben, in deren Kopfteil man den Vorlauf in konzentrierter Form erhält und abziehen kann. Die stark gereinigte wäßrig-alkoholische Schicht fließt am unteren Teil der Kolonne ab und kehrt durch das Rohr 1a in die Hauptkolonne zurück.
  • Der gereinigte Alkohol aus dem Scheidegefäß g' kommt in eine kleine Abschlußkolonne 13 und wird dort auf die gewünschte Grädigkeit durch azeotropische Destillation unter Verwendung des gleichen Hilfsmittels, welches jetzt als Wasserentziehungsmittel fungiert, konzentriert. Es ist zu beachten, daß man durch die gewöhnliche Entwässerung am Kopf der Hilfskolonne 13 wiederum das ternäre Gemisch: Benzin-Alkohol-Wasser erhalten würde, dessen untere Schicht genau die gleiche Zusammensetzung wie die zugeführte Flüssigkeit besitzt. Wenn man also keine besondere Vorsorge trifft, so ist die Destillation in der Hilfskolonne 13 ganz wirkungslos. Man muß daher die Dekantierungsverhältnisse des ternären Gemisches verbessern, wenn man von der unbequemen Anwendung von Entwässerungssalzen, wie Kaliumcarbonat, absehen will.
  • Dies gelingt dadurch; daß man eine accessorische Entziehungsflüssigkeit benutzt, durch deren Mitwirkung ein Teil des sonst in die wäßrige Schicht übergehenden Alkohols in die obere Schicht des dekantierten ternären Gemisches gelangt; die wäßrige Schicht wird 'hierdurch an Wasser angereichert. Die accessorische Zusatzflüssigkeit, die nur für die Dekantierung vorgesehen ist, muß soweit flüchtig sein, daß sie auf den oberen Platten der Kolonne 13. zurückbleibt; außerdem muß sie in Wasser etwas löslich sein. Diesen Bedingungen entsprechen u. a. Methyl- und Äthylacetat, Benzol, Diisopropyläther; Cyclohexan ist dagegen, wegen seiner völligen Wasserunlöslichkeit nicht geeignet. Wenn man diese Hilfsmittel in geringer Menge einführt, erhält man ein kleines Volumen der unteren Schicht mit höherem Wassergehalt nach der Kondensation des ternären Gemisches mit minimalem Siedepunkt. Wenn man beispielsweise durch Zusatz von etwas Methylacetat die Temperatur im Kopf der Kolonne 13 von 68,5 auf 65° absenkt, zeigt die untere Schicht die Zusammensetzung: Benzin i¢ °/o, Methylacetat 180/0, Alkohol 44 0/" Wasser 24'/., die einem 65gewichtsprozentigem Alkohol entspricht. Unter diesen Umständen gelingt die Konzentration sehr leicht; die in dem Scheidegefäß 14. abgetrennte untere Schicht aus dem Destillat der Kolonne 13 gelangt in eine Hilfskolonne 15, um dort von dem gelösten Benzin und Methylacetat befreit zu werden; beide Verbindungen kehren im Kreislauf durch das gebogene Rohr 16 in die Kolonne 13 zurück, während der wäßrigalkoholische Destillationsrückstand wieder in die Hauptkolonne q. durch das Rohr 17 geschickt wird.
  • Da der in die Kolonne 13 gelangende Alkohol 12,3 °/o Benzin gelöst enthält, muß man letzteres kontinuierlich zurückführen, um die Menge des Entziehungsmittels konstant zu erhalten. Zu diesem Zweck ist bei 18 einige Platten unterhalb des Kolonnenkopfes in einem Abschnitte, in den Methylacetat nicht gelangt, ein Abzug vorgesehen, durch den das Benzin durch das Rohr 19 in die Hauptkolonne q. zurückgeleitet wird.
  • Am Fuß der Abschlußkolonne 13 wird reiner Alkohol von der gewünschten Grädigkeit abgezogen.
  • Wenn die Maischen verhältnismäßig verdünnt sind, kann man die Kolonne 13 kostenlos beheizen, deren Temperatur im unteren Teil 78,5° beträgt; man verwendet hierzu einen Teil des Wärmegehaltes der aus der Entgeistungskolonne stammenden Dämpfe oder des Wärmeinhaltes der Schlempe.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur direkten Herstellung von reinem fuselfreiem Alkohol aus Maischen oder anderen verdünnten alkoholischen Lösungen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verstärkung der alkoholischen, fuselölhaltigen Dämpfe aus denselben iri Gegenwart eines für die Entfernung von Wasser bei der azeo@tropischen Alkoholentwässerung an sich bekannten Entziehungsmittels ausführt, indem man den Verstärkungsabschnitt (6) der Rektifizierkolonne (4) mit einem derartigen Entziehungsmittel beschickt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aus den oberen Platten des, Verstärkungsabschnittes (6) der Rektifizierkolonne (4) der gereinigte Alkohol in Form des ternären azeotropischen Gemisches aus Alkohol, Wasser und Entziehungsmittel seitlich (bei ä) abgezogen wird, welches man in der Kälte oder Wärme dekantiert, wobei sich eine an Entziehungsmittel reiche Schicht, die in die Hauptkolonne (4) zurückkehrt, und eine wäßrig-alkoholische Schicht bilden, die in bekannter Weise zur Abtrennung des gelösten Entziehungsmittels und gegebenenfalls zu ihrer Konzentration bis zur gewünschten. Grädigkeit weiterbehandelt werden können.
  3. 3. Verfahren> nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fuselöl im unteren Teil des Konzentrationsabschnittes (6) der hochgrädigen Kolonne (4) abgezogen wird, nämlich in der Zone (7), die zwischen der Entgeistungsko:lonne und den mit dem Entziehungsmittel beschickten Platten liegt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlauf, der sich im Kolonnenkopf gleichzeitig mit dem ternären Alkoho#l-Wasser-Entziehungsmittel-Gemisch ansammelt, -in für die Entwässerung von unreinem Alkohol bekannter Weise abgezogen wird. 5.. Verfahren nach Anspruch i zur Behandlung der nach Anspruch :2 erhaltenen wäßrig-alkoholischen Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß man diese bis zur gewünschten Grädigkeit durch azeotropische Destillation in einer kleinen Abschlußkolonne (i3) konzentriert, wobei man als Entziehungsmittel für das Wasser die Hilfsflüssigkeit der Hauptkolonne im Gemisch mit einem zweiten bis zu einem gewissen Grade in Wasser löslichen flüchtigeren Entziehungsmittel benutzt, um den Alkoholgehalt der in dem Scheidegefäß (i4) der kleinen Abschlußkolonne abgetrennten wäßrigen Schicht herabzusetzen, und kontinuierlich aus einem geeigneten Abschnitt der Abschlußkolonne so viel Entziehungsmittel abzieht, als in der der Abschlußkolonne zugeführten Flüssigkeit gelöst ist, welches stetig in die Hauptkolonne zurückkehrt.
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