DE960274C - Verfahren zur Herstellung eines fluessigen Gemisches aus unvollstaendig hydrierten Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines fluessigen Gemisches aus unvollstaendig hydrierten Kohlenwasserstoffen

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DE960274C
DE960274C DEM6817A DEM0006817A DE960274C DE 960274 C DE960274 C DE 960274C DE M6817 A DEM6817 A DE M6817A DE M0006817 A DEM0006817 A DE M0006817A DE 960274 C DE960274 C DE 960274C
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DEM6817A
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Russell L Jenkins
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Monsanto Chemicals Ltd
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Monsanto Chemicals Ltd
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    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C9/00Impregnating leather for preserving, waterproofing, making resistant to heat or similar purposes
    • C14C9/02Impregnating leather for preserving, waterproofing, making resistant to heat or similar purposes using fatty or oily materials, e.g. fat liquoring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07C5/02Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms by hydrogenation
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines flüssigen Gemisches aus unvollständig hydrierten Kohlenwasserstoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines flüssigen Kohlenwasserstoffgemisches, das durch unvollständiges Hydrieren der bei der Herstellung von Diphenyl durch Pyrolyse von Benzol als Nebenprodukt anfallenden Kohlenwasserstoffe erhalten wird.
  • Bei der industriellen Diphenylherstellung durch Pyrolyse von Benzol werden Benzoldämpfe durch erhitzte Rohre oder Siebe, geschmolzene Metalle oder Salzschmelzen geschickt. Die Hauptprodukte dieser Verfahren sind Diphenyl, Wasserstoff und höhersiedende Kohlenwasserstoffe. Die hoch-1 siedende Fraktion, die über 3500, besonders über etwa 3700, siedet, ist eine leichtgefärbte, feste, wacksartige Masse. Dieses sich bei den verschiedenen Diphenylsynthesen unvermeidlich bildende Nebenprodukt fand bisher nur wenig Verwendung.
  • Es wurde gefunden, daß ein äußerst wertvolles flüssiges Kohlenwasserstoffgemisch erhalten wird, wenn dieses bei der Diphenylsynthese durch Pyrolyse von Benzol als Nebenprodukt anfallende Gemisch fester Kohlenwasserstoffe unvollständig, und zwar so lange hydriert wird, bis ein spezifisches Gewicht von I,05 bis o,g70, vorzugsweise von 0,995 bis o,g70, bei 250 erreicht ist. Wird dieses hochsiedende Material vollständig hydriert, erhält man ein hochsiedendes, festes Produkt mit ähnlichen physikalischen Eigenschaften wie die unhydrierte Masse. Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältliche Produkt ist jedoch eine farb- und geruchlose Flüssigkeit, die bei Raumtemperatur und darunter nicht fest wird. Die Hydrierung erfolgt in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators, am besten Nickel, bei Drücken zwischen 2,8 bis 84 at und bei 100 bis 2500.
  • Dieses hydrierte, flüssige Produkt besitzt viele wertvolle Eigenschaften, so z. B. einen ziemlich hohen Siedepunkt, einen sehr geringen Dampfdruck bei gewöhnlichen Temperaturen, hohe Beständigkeit gegen Wasser und auch ungewöhnliche Eigenschaften als Lösungsmittel.
  • Das nach dem beanspruchten Verfahren erhältliche Kohlenwasserstoffgemisch hat besonderen Wert als Schmiermittel für Maschinen, besonders da, wo Harzbildung unbedingt vermieden werden muß, als Schutzüberzug auf Metallteilen gegen Korrosion, besonders da, wo ein gleichzeitig schmierendes und korrosionsverhütendes Öl erwünscht ist, als Textilschmelz- und -glättmittel, besonders für Fäden und Wollsachen, als Bestandteil von Lederpflegemitteln, besonders zum Geschmeidigmachen des Leders, als Lösungs- und Imprägniermittel beim Färben von Leder, als Färbehilfsmittel zusammen mit sulfonierten Ölen oder sulfonierten aliphatischen oder aromatischen Verbindungen, als Bestandteil von Reinigung mitteln, als Wärmeübertragungsmittel, als Mittel zum Wasserfestmachen von Baustoffen, z. B. von Isolierplatten, als Bestandteil von Tränklösungen zum Wasserfestmachen von Holz, auch zusammen mit insektiziden Stoffen, wie Pentachlorphenol, als Weichmacher für Harze und plastische Massen, wie Vinylharze, Mischpolymerisate von Vinylchlorid und Vinylacetat, Vinylitharze, Chlorkautschuk u. dgl., allein oder zusammen mit anderen Weichmachern, als Bestandteil von Uberzügen, um die Plastizität des getrockneten Films zu erhöhen, als Bestandteil in wachsartigen Massen, wie Bohner- und Polierwachs, als Kabelöl, als Isolieröl, als selektives Lösungsmittel in industriellen Verfahren, z. B. für die Extraktion phenolischer Stoffe aus Koks- und Ammoniakabwässern, als Kraftübertragungsmedien, z. B. in hydraulischen Bremsen und Kupplungen, und als Zwischenprodukt für die Herstellung anderer wertvoller Produkte. Polystyrolharze in Mengen von etwa 0,2 bis 1 % können dem neuen Produkt zugemischt werden, um dessen Viskosität zu verbessern; so erhöht eine Zugabe von o,5°/o Polystyrolharz denViskositätsindex von etwa o auf 110.
  • Infolge seiner hervorragenden physikalischen und chemischen Eigenschaften wird das neue Produkt noch weitere Verwendungsgebiete finden.
  • Als Ausgangsmaterial für das neue Produkt dient das Gemisch fester Kohlenwasserstoffe, das bei der Diphenylsynthese durch Pyrolyse von Benzol nach einem der bekannten, obenerwähnten Verfahren als Nebenprodukt anfällt. Eine Probe der hochsiedenden, oberhalb des Siedepunktes des -Diphenyls destillierenden Fraktion, die beim Durchleiten von Benzoldämpfen durch geschmolzenes Blei (im wesentlichen wie im USA.-Patent 1 894 283 beschrieben) angefallen war, zeigte folgende physikalische Eigenschaften: Spezifisches Gewicht: bei 250 I,I0 Destillationsbereich: Erster Tropfen geht über bei .... 370° 5% gehen über bis ............... 373° 10% gehen über bis .............. 374° 50% gehen über bis .............. 382° 60% gehen über bis .............. 384° 70% gehen über bis .............. 387° 80% gehen über bis .............. 393° 90% gehen über bis etwa ......... 400° Erstarrungspunkt: Erster Verweilpunkt, die ersten Kristalle erscheinen bei ...... I400 Zweiter Verweilpunkt, Totalverfestigung tritt ein bei ..... 560 Geruch: Bei Raumtemperatur, wenn überhaupt, nur geringer Geruch Bei höheren Temperaturen leicht aromatischer Geruch Löslichkeit: bei 250 weniger als 0,03 g in 100 g 950/oigem Alkohol bei 75° .... 1,3g in 100 g 95%igem Alkohol bei 25° .... 5,0g in 100 g Benzol bei 75° .... 34,0g in 100 g Benzol in Waser unlöslich.
  • Die Zusammensetzung der hochsiedenden, oberhalb des Siedepunktes des Diphenyls destillierenden Fraktion variiert etwas mit dem zur Umwandlung von Benzol in Diphenyl benutzten Verfahren, den Arbeitsbedingungen und dem Katalysator. So kann z. B. der Siedebeginn unter 3700, im allgemeinen im Bereich 350 bis 3700 liegen.
  • Die folgenden Beispiele erläutern das Verfahren zur Herstellung des neuen Produktes. Als Ausgangsmaterial diente das oben beschriebene, destillierte, hochsiedende Kohlenwasserstoffgemisch, das üblicherweise als »Diphenyl-hochsiedend« bezeichnet wird.
  • Beispiel I 700 g »Diphenyl-hochsiedend« wurden mit 14 g frischem Nickelkatalysator und unter etwa 3,5 at Wasserstoffdruck 12 Stunden lang bei 2000 gerührt. Nach Abfiltrieren des Nickels wurden 14 g frischer Nickelkatalysator hinzugefügt und die Hydrierung unter Rühren und unter etwa 63 at Wasserstoffdruck bei 235 bis 2400 noch 15 Stunden fortgesetzt, danach der Autoklav mit Inhalt abgekühlt und der Katalysator abfiltriert. Eine farb- und geruchlose Flüssigkeit mit einem spezifischen Gewicht bei 250 von I,OI7 wurde erhalten.
  • Beispiel 2 700g »Diphenyl-hochsiedend« wurden mit 14 g eines bereits in einer ähnlichen, früheren Hydrierung benutzten Nickelkatalysators und unter etwa 3,5 at Wasserstoffdruck I2 Stunden lang bei 2000 gerührt. Danach wurde das Nickel abfiltriert, durch 14 g frischen Nickelkatalysators ersetzt und die Hydrierung unter Rühren bei etwa 63 at Wasserstoffdruck während 15 Stunden bei 220 bis 2250 weitergeführt, danach der Autoklav mit Inhalt abgekühlt und der Katalysator abfiltriert. Eine farb- und geruchlose Flüssigkeit mit einem spezifischen Gewicht bei 250 von 0,951 wurde erhalten.
  • Beispiel 3 700 g »Diphenyl-hochsiedend« wurden in einem Autoklav unter Rühren mit dem im vorhergehenden Beispiel angefallenen Katalysator und unter etwa 3,5 at Wasserstoffdruck 12 Stunden lang auf 2000 gehalten. Danach wurde der Nickelkatalysator abfiltriert, durch I4 g frischen, aktiven Nickelkatalysators ersetzt und die Hydrierung unter Rühren bei etwa 63 at Wasserstoffdruck und 220 bis 2250 noch I6t/2 Stunden weitergeführt.
  • Nach Abkühlen des Autoklavs wurde eine Probe entnommen, sie zeigte ein spezifisches Gewicht bei 250 von 0,973. Nach Zugabe weiterer 7 g frischen Nickelkatalysators wurde die Hydrierung unter etwa 63 at Druck bei 220 bis 2250 während IO Stunden fortgesetzt. Nach Abkühlen wurde das Nickel abfiltriert und eine farblose Flüssigkeit mit einem spezifischen Gewicht (250) von 0,956 erhalten.
  • Beispiel 4 700 g »Diphenyl-hochsiedend« wurden in einen mit einem geeigneten Rührwerk versehenen Autoklav gegeben. 14 g eines frischen Nickelkatalysators wurden hinzugefügt und die Hydrierung unter Rühren bei 35 bis 63 at Druck und I65 bis 2250 durchgeführt. Nach Abkühlen des Autoklav und seines Inhalts wurde das Nickel abfiltriert. Eine farb- und geruchlose Flüssigkeit mit einem spezifischen Gewicht bei 250 von 0,950 wurde erhalten.
  • Beispiel 5 I36 kg »Diphenyl-hochsiedend« wurden in einen Rührautoklav gegeben, mit 2,72 kg Nickelkatalysator versetzt und unter 3,5 at Wasserstoffdruck bei 200 0 während 12 Stunden vorbehandelt. Der verbrauchte Katalysator wurde nicht entfernt, aber weitere 2,72 kg frischen Nickelkatalysators wurden hinzugefügt und die Hydrierung unter Rühren bei steigendem Druck von 2I bis 63 at und bei I75 bis 2350 noch 4 Stunden fortgesetzt. Die angefallene Flüssigkeit hatte ein spezifisches Gewicht bei 250 von 0,9825. Die I36 kg »Diphenylhochsiedend« hatten insgesamt etwa 6,94 kg Wasserstoff aufgenommen. Das nach Abfiltrieren des Nickelkatalysators verbleibende Endprodukt zeigte folgende charakteristische Eigenschaften: Außeres Bild: farbloses, leichtflüssiges Öl; o,I45 Y Lovibond-Tintometer, I5-cm-Säule Geruch: fast geruchlos Spezifisches Gewicht: bei 250 0,9825 Brechungsindex: I,5445 bei 25° Beständigkeit: beständig beim Siedepunkt, oxydiert sich nicht und verharzt nicht Destillationsbereich: Erster Tropfen geht über bei .. 335,5° 25% gehen über bis ............ 339,0° 50% gehen über bis ............ 341,0° 70% gehen über bis ............ 343,0° 97% gehen über bis ............ 385,0° trocken bei : 385,00 Flammpunkt: 1730 (in offener Schale) Enfflammungspunkt: I960 (in offener Schale) Viskosität: bei 400.. 22,0 Centistokes bei I00° . . 3,6 Centistokes bei 78°.. 45,0 Sayboldt-Universal-Sekunden bei 25°.. 240,0 Sayboldt-Universal-Sekunden Löslichkeit: nicht mischbar mit Wasser bei Raumtemperatur in allen Verhältnissen mischbar mit Benzol, Äther, Aceton und Petroläther bei 300 6 Volumteilen in Ioo Volumteilen 950/oigem Äthylalkohol löslich noch vollständig flüssig bei -30°.
  • In den obigen Beispielen wurde bei I75 bis 2350 und Drücken von 21 bis 63 at hydriert, jedoch können auch Temperaturen von I00° und darunter, vorzugsweise aber von I25 bis 2500, und Drücke von etwa 2,8 at an, vorzugsweise aber von 14 bis 84 at, angewendet werden. Die zur Herstellung des neuen Produktes erforderlichen Temperaturen und Drücke hängen von der durch Rühren im Autoklav während des Hydrierens erzielten Durchmischung und der Aktivität des Katalysators ab.
  • Wenn die Hydrierung auch vorzugsweise durchgeführt werden soll, bis das unvollständig hydrierte Produkt ein spezifisches Gewicht von etwa o,g8 bis o,gg bei 250 aufweist, so kann doch auch mehr oder weniger Wasserstoff angelagert werden. Wird jedoch zu gering oder zu stark hydriert, scheidet sich beim Abkühlen auf Raumtemperatur eine feste Phase aus. Ein diese feste Phase enthaltendes Produkt kann bis auf 300 abgekühlt und die dabei ausgefallenen Stoffe können danach von der flüssigen Phase abgetrennt werden. Der so erhaltene flüssige Anteil zeigt dieselben, das bevorzugte Produkt kennzeichnenden Eigenschaften und kann für dieselben oben angeführten Zwecke verwendet werden. Es wurde festgestellt, daß die bei 250 ein spezifisches Gewicht von I,05 bis 0,955 aufweisenden, unvollständig hydrierten Produkte aus »Diphenyl-hochsiedend« bei Raumtemperatur und darunter völlig flüssig bleiben. Die bei' 250 ein spezifisches Gewicht von 0,995 bis o,g70 aufweisende Fraktion des unvollständig hydrierten »Diphenyl-hochsiedend«-Produktes bleibt völlig flüssig und rührbar bis 300 ulnd darunter und zeigt bei 250 einen Brechungsindex von I,560 bis 1,533. Die folgende Tabelle enthält die Brechungsindizes der flüssigen Produkte mit einem spezifischen Gewicht von 0,995 bis o,g60:
    Spezifisches Gewicht bei 250 j Brechungsindex bei 250
    0,995 I,560
    o,982 1,544
    0,977 I,539
    so950 I,525
    In den obigen Beispielen wurde das »Diphenylhochsiedend« entweder direkt mit Wasserstoff und frischem Nickelkatalysator hydriert, oder es wurde zunächst mit frischem oder bei einer früheren Durchführung des Verfahrens mit Wasserstoff und frischem Katalysator angefallenem, gebrauchtem Nickelkatalysator vorbehandelt. Es wurde festgestellt, daß ohne eine-solche Vorbehandlung eine größere Menge frischen Nickelkatalysators erforderlich ist, um einen bestimmten Hydriergrad zu erreichen.
  • Außer dem Nickelkatalysator können noch andere Hydrierungskatalysatoren verwendet werden, z. B. Edelmetalle, wie Platin und Palladium, oder basische Metalle, wie Kobalt, oder Kombinationen, wie Nickel-Kobalt, Nickel-Quecksilber, Nickel-Thorium, Nickel-Molybdän, Nickel-Chrom u. ä. Die Katalysatoren können mit oder ohne Träger zur Verwendung kommen.
  • PATENTANSPBSCIIE: I. Verfahren zur Herstellung eines flüssigen Gemisches aus unvollständig hydriertenKohlenwasserstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß das bei der Diphenylsynthese durch Pyrolyse von Benzol als Nebenprodukt anfallende Gemisch fester Kohlenwasserstoffe mit einem Siedepunkt über 3500, besonders über 3700, katalytisch hydriert wird, bis ein spezifisches Gewicht von 1,05 bis o,g70, vorzugsweise von 0,995 bis o,g70, bei 250 erreicht ist.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrierung in Gegenwart eines Nickelkatalysators erfolgt.
    3- Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrierung bei IOO bis 2500 und 2,8 bis 84 at erfolgt.
DEM6817A 1940-12-26 1950-10-01 Verfahren zur Herstellung eines fluessigen Gemisches aus unvollstaendig hydrierten Kohlenwasserstoffen Expired DE960274C (de)

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