DE185598C - - Google Patents

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DE185598C
DE185598C DENDAT185598D DE185598DA DE185598C DE 185598 C DE185598 C DE 185598C DE NDAT185598 D DENDAT185598 D DE NDAT185598D DE 185598D A DE185598D A DE 185598DA DE 185598 C DE185598 C DE 185598C
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pyrocatechol
ether
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hippuric acid
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/12Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by halogen atoms or by nitro or nitroso groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Indole Compounds (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 185598 KLASSE 12 o. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. November 1905 ab.
Wie Emil Fischer, Ber. d. D. ehem. Ges. 38, 1905, : S. 2926, mitteilt, führten Versuche, durch Einwirkung von Hippurylchlorid auf Brenzkatechin einen Eintritt des Hippursäurerestes in den Benzolkern herbeizuführen, zu einem negativen Ergebnis. Es wurde unter Eintritt des Säurerestes in eine der Hydroxylgruppen Monohippurylbrenzkatechin erhalten. Es wurde nun gefunden, daß ein wesentlich verschiedener Reaktionsverlauf stattfindet und sich ein im Kern durch den Hippursäurerest substituiertes Brenzkatechin in der Weise erhalten läßt, wenn man Hippursäurechlorid nicht auf freies Brenzkatechin, sondern auf Brenzkatechinäther in Gegenwart von Aluminiumchlorid einwirken läßt. Man erhält so ein Produkt der folgenden Konstitution:
C 0'CH2-NH
c ο - C0 -H6
(R bedeutet ein Alkylradikal). Die so erhältlichen Benzoylaminoacetobrenzkatechinäther sind wertvolle Zwischenprodukte für die Darstellung therapeutisch wirksamer Substanzen.
Beispiel i.
60 Teile Hippursäurechlorid werden in
300 Teilen Schwefelkohlenstoff suspendiert und hierzu 40 Teile fein gepulvertes Aluminiumchl'orid gegeben; es tritt (eventuell nach kurzem Anwärmen) Reaktion ein, das Gemisch schmilzt zusammen und wird nach einiger Zeit dickflüssig. Man gießt den Schwefelkohlenstoff ab, gibt zu dem Rückstand vorsichtig 50 Teile Veratrol und erwärmt dann noch etwa 10 bis 15 Stunden allmählich steigend auf 80 bis iio°, bis die anfangs dünnflüssige Masse fest geworden ist. Nach dem Erkalten wird die Schmelze vorsichtig mit Wasser erwärmt, etwa unverändertes Veratrol mit Wasserdampf abdestilliert und der Rückstand mit Äther behandelt. Hierbei bleibt bereits ein Teil des gebildeten iV-Benzoylaminoacetoveratrols als fast farbloses Pulver zurück, welches man abfiltriert. Das ätherische Filtrat wird darauf mit verdünnter Natronlauge und Wasser gewaschen, getrocknet und der Äther abdestilliert. Aus dem öligen Rückstand krystallisiert der Rest des gebildeten JV- Benzoylarninoacetoveratrols aus. Der neue Körper wird aus Alkohol umkrystallisiert. Er stellt verfilzte Nadeln dar, welche bei 155° schmelzen.
■o . . ■ ■ ■
Beispiel 2.
Zu einer Mischung von 60 Teilen Hippursäurechlorid und 50 Teilen Brenzkatechindiäthyläther werden allmählich unter Umrühren 40 Teile fein gepulvertes Aluminiumchlorid zügegeben. Die Masse erwärmt sich hierbei stark, färbt sich rot und wird dünnflüssig. Sie wird dann noch zur Beendigung der Reaktion ungefähr 20 Stunden im lebhaft siedenden Wasserbad erwärmt, dann Wasser
zugesetzt, mit Wasserdampf destilliert und der Rückstand mit viel Äther aufgenommen. Die ätherische Lösung hinterläßt' nach dem • Waschen mit Natronlauge,. Trocknen und Abdestillieren des Äthers . den N- Benzoylaminoacetobrenzkatechindiäthyläther als. langsam erstarrendes öl. Das neue Produkt wird zur Reinigung aus Alkohol umkrystallisiert. Es stellt dann Nadeln dar, die bei 1520 schmelzen.
Statt Veratrol oder D'iäthylbrenzkatechin können auch andere Äther des Brenzkatechins verwendet werden. -

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Darstellung von Benzoyl-
    aminoacetobrenzkatechinäthern, darin be-
    • stehend, daß man Hippursäurechlorid auf die Brenzkatechinäther in Gegenwart von Aluminiumchlorid einwirken läßt.
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