DE2242463C3 - Verfahren zur Herstellung von 2-n-Pentyl-3-(2-oxopropyl)-1-cyclopentanon - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2-n-Pentyl-3-(2-oxopropyl)-1-cyclopentanon

Info

Publication number
DE2242463C3
DE2242463C3 DE19722242463 DE2242463A DE2242463C3 DE 2242463 C3 DE2242463 C3 DE 2242463C3 DE 19722242463 DE19722242463 DE 19722242463 DE 2242463 A DE2242463 A DE 2242463A DE 2242463 C3 DE2242463 C3 DE 2242463C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pentyl
oxopropyl
cyclopentanone
preparation
compound
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722242463
Other languages
English (en)
Other versions
DE2242463B2 (de
DE2242463A1 (de
Inventor
Charles Eaubonne Celli (Frankreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roure SA
Original Assignee
Roure Bertrand Dupont SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR7131578A external-priority patent/FR2151523A5/fr
Application filed by Roure Bertrand Dupont SA filed Critical Roure Bertrand Dupont SA
Publication of DE2242463A1 publication Critical patent/DE2242463A1/de
Publication of DE2242463B2 publication Critical patent/DE2242463B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2242463C3 publication Critical patent/DE2242463C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

CO1R
I "
CH2-CO-CH.,
worin R einen Ci- bis Cs-Alkylrest bedeutet, der Michael-Kondensation unterwirft und die dabei erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel
COOR
J
-CH- CO — CH.,
(1)
worin R die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit Wasser unter Druck in bei Reaktionsbeginn praktisch neutralem Medium in einem Temperaturbereich von 120 bis 300° C hydrolysiert und gleichzeitig decarboxyiiert.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in einem Temperaturbereich von 140 bis 250° C arbeitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel I, worin R Methyl oder Äthyl bedeutet, als Ausgangsmaterial verwendet.
35
40
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 2-n-Pentyl-3-(2-oxopropyl)-l-cyclopentanon.
Die Umwandlung eines Cycloalkenonesters in das entsprechende Keton durch Verseifen und Erhitzen ist aus der DT-AS 20 08 833 sowie der DT-AS 20 08 878 bekannt, wobei hier allerdings die Hydrolyse des Esters in alkalischem oder saurem Medium durchgeführt wird.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß man Verbindungen dieser Art, bei denen die die Estergruppe tragende Methylengruppe jedoch durch »—COOCH3—« substituiert ist, auch nur mit Warser in bei Reaktionsbeginn praktisch neutralem Medium unter Druck hydrolysieren und gleichzeitig decarboxylieren kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von 2-n-PentyI-3-(2-oxopropyl)-l-cyclopentanon zeichnet sich daher dadurch aus, daß man 2-n-Pentyl-cyclopent-2-en-l-on in an sich bekannter Weise mit einem Ketoester der allgemeinen Formel
COOR
CH2-CO-CH,
worin R einen Ci- bis Cs-Alkylrest bedeutet, der Michael-Kondensation unterwirft und die dabei erhaitene Verbindung der allgemeinen Formel
COOR
, —CH- CO-CH, (i)
worin R die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit Wasser unter Druck in bei Reaktionsbeginn praktisch neutralem Medium in einem Temperaturbereich von 120 bis 300° C hydrolysiert und gleichzeitig decarboxyiiert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform arbeitet man in einem Temperaturbereich von 140 bis 25O0C, und gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform verwendet man als Ausgangsmaterial eine Verbindung der allgemeinen Formel I, worin R Methyl oder Äthyl bedeutet.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird zweckmäßigerweise unter Verwendung gleicher Mengen Wasser und der Verbindung I durchgeführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einem Autoklaven durchgeführt werden, der vor der Beschikkung durchgespült wird.
Gemäß dem neuen Verfahren fällt das Endprodukt in guter Ausbeute an, dies im Gegensatz zur Hydrolyse der Verbindung der Formel I in saurem oder alkalischen Medium, wo Reaktionsprodukte von intramolekularen Kondensationen anfallen.
Die erfindungsgemäß hergestellte Verbindung 2-n-Perityl-3-(2-oxopropyl)-1 -cyclopentanon besitzt wertvolle Riechstoffeigenschaften und ihr Geruch ist insbesondere demjenigen der Magnolie ähnlich. Daher kann sie in Riechstoffkompositionen verwendet werden.
2-n-P'entyI-3-(2-oxypropyl)-1 -cyclopentanon verfügt über ausgeprägt fixierende Eigenschaften und eignet sich vorzüglich zur Herstellung von blumigen Kompositionen. Es eignet sich z. B. zur Parfümierung von technischen Produkten, beispielsweise festen und flüssigen Detergentien, synthetischen Waschmitteln, Aerosolen und kosmetischen Produkten aller Art. Sein Gehalt in solchen Produkten kann ungefähr 1 bis ungefähr 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise 5 bis 10 Gewichtsprozent betragen.
Beispiel 1
a) Msm gibt 1 Liter abs. Aethanol und hierauf 23 g Natrium in einen 4-Liter-Kolben. Zu der entstandenen Natriumäthylatlösung gibt man zunächst 650 g Aethylacetoacetat, und hierauf 456 g 2-n-Pentyl-cyclopent-2-en-l-on tropfenweise innerhalb 1 Stunde zu. Das Reaktionsgemisch wird über einen Zeitraum von 2 Stunden auf Rückflußtemperatur (27° C) aufgeheizt, hierauf 3 Stunden bei dieser Temperatur gehalten, abgekühlt und bei Zimmertemperatur 16 Stunden stehengelassen. Man neutralisiert das Reaktionsgemisch mit 65 g Essigsäure und genießt es auf 3,3 Liter einer lO°/oigem wäßrigen Natriumchloridlösung. Man dekantiert hierauf die wäßrige Schicht ab und extrahiert sie dreimal mittels 300 m! Toluol. Die Toluolextrakte werden neutral gewaschen, das Toluol durch Destillation entfernt und der Rückstand fraktioniert destilliert. Auf diese Weise gewinnt man 513 g2-n-Pentyl-3-(l-carbäthoxy-2-oxopropyl)-1 -cyclopentanon. Ausbeute 60%.
b) 513 g 2-n-Pentyl-3-(l-carbäthoxy-2-oxopropyl)-lcyclopentanon werden in einem Autoklaven mit derselben Menge Wasser vermischt Man spült die Luft aus dem Autoklaven, verschließt und erhitzt das Gemisch 2 Stunden auf eine Temperatur von 140 bis 1500C. Nach dem Abkühlen, Extrahieren, Waschen und Destillieren gewinnt man 332 g 2-n-Pentyl-3-(2-oxopropyl)-l-cyclopentanon (Ausbeute 90,6%);; η 'S = 1,432; Dl0= 0,961.
Beispiel 2
a) Man gibt 750 ml abs. Methanol und hierauf 17,3 g Natrium in einen 2-Liter-K.olben. Man versetzt mit 580 g Methylacetoacetat und 456 g 2-n-Pentyl-cyclo-
pent-2-en-l-on; das Reaktionsgemisch wird 48 Stunden bei Zimmertemperatur gehalten. Hierauf neutralisiert man es mit 45 g Essigsäure ur.d gießt es auf 3 Liter 10%ige wäßrige Natriumchlondiösung. Die Aufarbeitung des Produktes geschieht gemäß Beispiel la). Man erhält auf diese Weise 567 g (Ausbeute = 70%) 2-n-Pentyl-( 1 -carbomethoxy^-oxopropyl)-1 -cyclopentanon; n%°= 1,4702,D2,0= 1,0545.
b) Gemäß Methode des Beispiels Ib) hydrolysiert man 567 g 2-n-Pentyl-(l-carbomethoxy-2-oxopropyl)-lcyclopentanon mit 567 g Wasser. Man erhält 391 g 2-n-Pentyl-3-(2-oxopropyl)-l-cyclopentanon (Ausbeute 80%, basierend auf 2-n-Pentyl-cyclopent-2-en-l-on); die physikalischen Daten entsprechen den im Beispiel Ib) angeführten.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von 2-n-Pentyl-3-(2-oxopropyl)-l -cyclopentanon, dadurch gekennzeichnet, daß man 2-n-Pentyl-cyclopent-2-en-l-on in an sich bekannter Weise mit einem Ketoester der allgemeinen Formel
DE19722242463 1971-09-01 1972-08-29 Verfahren zur Herstellung von 2-n-Pentyl-3-(2-oxopropyl)-1-cyclopentanon Expired DE2242463C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7131578A FR2151523A5 (de) 1971-09-01 1971-09-01
FR7131578 1971-09-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2242463A1 DE2242463A1 (de) 1973-03-15
DE2242463B2 DE2242463B2 (de) 1976-04-22
DE2242463C3 true DE2242463C3 (de) 1976-12-09

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE968511C (de) Verfahren zur Herstellung von Glutaraldehyd und seinen C-Substitutionsprodukten
DE1244148B (de) Verfahren zur Herstellung von Citralhomologen
EP1318970B1 (de) Verfahren zur herstellung von guerbetalkoholen
DE3004661A1 (de) Verwendung alkylsubstituierter 1,3-dioxolane als riechstoffe, sowie diese enthaltende riechstoffkompositionen
DE2155671C3 (de) Neue Riechstoffe
DE2418715C2 (de) Allensäureester
DE1593442C (de)
WO2011067386A2 (de) Verfahren zur herstellung von aliphatischen aldehyden
DE1593442A1 (de) Verfahren zur Herstellung von cyclischen Verbindungen
DE1145179B (de) Verfahren zur Herstellung von bicyclischen Laktonen
DE2242463C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-n-Pentyl-3-(2-oxopropyl)-1-cyclopentanon
EP0025869B1 (de) 3-Methyl-cyclohexadecen-5-on-1, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung als Riechstoff
DE2558657C2 (de)
EP0025870B1 (de) Cyclopentadecen-8-on-1, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung als Riechstoff
DE2242463B2 (de) Verfahren zur herstellung von 2-n- pentyl-3-(2-oxopropyl)-1-cyclopentanon
EP0021013B1 (de) Neue 2,4-disubstituierte Pyranderivate, deren Herstellung und deren Verwendung als Riechstoffe
DE875804C (de) Verfahren zur Herstellung von Umwandlungsprodukten des Pentaerythrit-dichlorhydrin-monoschwefligsaeureesters
DE739438C (de) Verfahren zur Herstellung von Anlagerungsprodukten
DE2416584A1 (de) Hexamethyltetracosan-diol derivate und verfahren zu deren herstellung
DE2200090C3 (de) 4-<2'-Norbornyl)-2-butanone, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Riechstoffkomposition
DE1468857A1 (de) Verfahren zur Herstellung von trans-omega-Hydroxyalken-(2)-saeuren
DE1028130B (de) Verfahren zur Herstellung von Oxyalkylarylaethern
DE875803C (de) Verfahren zur Herstellung von Pentaerythritdichlorhydrin
DE962882C (de) Verfahren zur Herstellung von niedrigmolekularen, Methylolgruppen enthaltenden Kondensationsprodukten des Acetons
DE711687C (de) Verfahren zur Herstellung von harzartigen Stoffen