DE959711C - Schiffslukenverschluss - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sieh auf die bekannten Schiffslukenverschlüsse, die aus miteinander gelenkig verbundenen Metallplatten bestehen. Diese Metallplatten bilden eine zusammenhängende Decke und rollen, von Seilen betätigt, an den Rändern der Luken entlang; Das Zusammenfalten dieser Platten zum Zwecke des Verstauens wind durch in der Nähe der gelenkigen Verbindung an den. Platten.-kanten vorgesehene Rollen eingeleitet, die beim Öffnen des Lukenverschlusses auf Rampen auflaufen und die sich auf Deck oder am Süll in der Nähe des Stauraumes der Platten befinden.
• Nach der Erfindung werden nun die Rampen: seitlich nebeneinander und in der Bewegungsrichtung zueinander versetzt angeordnet. Jede Rampe wirkt hierbei mit einer seitlich verschieden weit über .die Plattenkante vorspringenden Rolle zusammen, wodurch .der Durchgang der folgenden Platten nicht gestört wird. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung gestattet also einen einfachen, vollautomatischen Betrieb ohne unbeabsichtigte ruckartige Bewegung der eventuell verklemmten Platten, da dieselben so lange wie möglich horizontal als starre Decke über die Sülle der Luke rollen und erst, wenn das nächste Plattenpaar im Stauraum ein horizontales Widerlager gefunden hat, der Faltvorgang .durch Einknicken der gelenkigen Plattenverbindung mittels Rollen und Rampen eingeleitet wird.
• In: der Zeichnung stellen dar: Fig. I und 2 die Gesamtansicht einer aus miteinander gelenkig verbundenen Metallplatten bestehenden: Lukenabdeckung :im Aufriß bzw. in Draufsicht, Fig.3 eine erfindungsgemäße Rampe oder Schrägbahn im größeren Maßstab, Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Abwandlung. Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. I und 2 bezeichnen I eine Schiffsluke, 2, 2`, 2", 2'" eine Reihe bei 3, 3', 3". 3"' miteinander gelenkig verbundener Platten, 4 den Stauraum der zuvor ziehharmonikaartig zusammengeschobenen Platten (vgl. Fig. I). Jede Platte ist an ihren beiden Schmalseiten. mit Laufrollen 5 und 6 versehen, die sich auf Führungsbahnen 7 fortbewegen. Die Platten sind durch Anziehen eines Seiles 8 verschiebbar.
• Die erfindungsgemäß zu lösende Aufgabe besteht darin, die Stoßfugen 3, 3", d: h. diejenigen Fugen, die den -an, der Unterseite der Platten angeordneten: Scharnieren entsprechen, imerwünschten Augenblick durchzuknicken. Das Durchknicken hat dabei in dem Augenblick zu erfolgen, in welchem sich das Falten der einzelnen Platten anbahnen. soll.
• Erfindungsgemäß werden an den. Rändern der Luke I Rampen oder Schrägflächen 9, 9', 9" (s. Fig. 2 und- 3') angeordnet. Diese sind gegeneinander versetzt oder abgestuft, wie die Fig. 2 verdeutlicht, damit die Rampen 9, 9' den Plattenpaaren, welchen sie nicht entsprechen, nicht im Wege stehen. Die Platten 2' und 2" sind mit Laufrollen Io bzw. Io' versehen, die je mit einer der Rampen 9' und 9" zusammenwirken. Wie die Fig. 3 veranschaulicht, kann sich die eigentliche Schrägfläche in einer im wesentlichen waagerechten Fläche II fortsetzen, oder sie hat noch (Fig. 4) eine Gegenrampe 12 für den Rückweg.
• Die Verteilung .der einzelnen Rampen kann auch derart berechnet sein, daß bei der Schließbewegung die Platten in. durchgeknickter Stellung auf ihre entsprechenden Rampen zu liegen kommen. In diesem Falle ist keine Gegenrampe erforderlich.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schiffslukenverschluß, bestehend aus miteinander gelenkig verbundenen Metallplatten, die eine zusammenhängende Decke bilden und, von Seilen betätigt, an den Rändern der Luken entlangrollen, wobei -das Zusammenfalten dieser Platten zum Zweck des Verstauens durch in der Nähe der gelenkigen Verbindung an den Plattenkanten. vorgesehene Rollen eingeleitet wird, die beim Öffnen des Lukenverschlusses auf Rampen auflaufen, die sich auf Deck oder am Süll in der Nähe des Stauraumes der Platten befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampen (9,9',9") seitlich nebeneinander und in Bewegungsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind, wobei jede Rampe (9) mit einer seitlich verschieden weit über die Plattenkante vorspriingenden Rolle (i o) zusammenwirkt und den: Durchgang der folgenden Platten. nicht stört. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 836614; britische Patentschrift Nr.6o7 163.