DE958722C - Maschine zum Bearbeiten von Fleisch - Google Patents

Maschine zum Bearbeiten von Fleisch

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DE958722C
DE958722C DED11366A DED0011366A DE958722C DE 958722 C DE958722 C DE 958722C DE D11366 A DED11366 A DE D11366A DE D0011366 A DED0011366 A DE D0011366A DE 958722 C DE958722 C DE 958722C
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Germany
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machine
tools
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Expired
Application number
DED11366A
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English (en)
Inventor
Paul Doerfel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/065Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within rotatable bowls, e.g. meat cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 21. FEBRUAR 1957
Dii366III/66b
Paul Dorf el, Stuttgart
ist als Erfinder genannt worden
Paul Dorf el, Stuttgart
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Bearbeiten von Fleisch in einem das Gut aufnehmenden Behälter mit in diesem umlaufenden Schneid- und Mengwerkzeugen.
Die bekannten Maschinen dieser Art besitzen eine einzige Antriebswelle für ein Werkzeug, das gegebenenfalls leicht lösbar darauf befestigt ist und gegen andere Werkzeuge ausgewechselt werden kann. Auch ist bekannt, zum Aufschließen und Mischen des Gutes neben dem Messer noch eine eine abgebogene Kante aufweisende Platte auf der Messerwelle zu befestigen. Schließlich ist eine Fleisohhackmaschine bekannt, die außer einem in einem feststehenden Behälter umlaufenden Messer Sdhaber aufweist, die entlang der Behälterwände bewegt werden, um das an den Wänden klebende Gut abzuschaben und wieder dem Messer zuzuführen.
Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Maschine außer der die Schneidwerkzeuge tragenden Welle noch eine gesonderte Welle für ein Mengwerkzeug aufweist.
Ein Vorteil de.· neuen Maschine liegt darin, daß das Mengwerkzeug und das Schneidwerkzeug mit voneinander verschiedenen Umlaufgesdhwindigkeiten angetrieben werden können. Dadurch kommt das Mengwerkzeug erst voll zur Geltung, wogegen das bekannte, mit gleicher Drehzahl umlaufende, neben den Messern auf der Messerwelle befestigte, plattenartige Mengwerkzeug kaum eine
über die Wirkung der Messer hinausgehende Wirkung hat. Da mit dem erfindungsgemäß angeordneten Mengwerkzeuge die bei der Herstellung hochwertiger Ware notwendige »Bindigkeit« des Brätes tatsächlich erreicht wird, liegt ein weiterer Vorteil der Maschine nach der Erfindung darin, daß sie ermöglicht, verschiedenartige Bearbeitungsvorgänge gleichzeitig -und mit ein und derselben Maschine durchzuführen. Bisher mußte das Mengen des ίο Gutes oder das Mischen von zum Beispiel feinerem Brät mit grobgeschnittener Einlage in einer besonderen Maschine vorgenommen werden, oder das Schneidwerkzeug mußte von der Antriebswelle abgenommen und ein Mengwerkzeug aufgesetzt werden. Mit der neuen Maschine werden also Zeit und Arbeit eingespart.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist
die Maschine außer einem Meng- und einem " Schneidwerkzeug noch einen Eisfräser auf, der Eisschnee unmittelbar in die Kutterschüssel liefert, so daß kein Kühlverlust eintritt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind das Mengwerkzeug und das Sohneidwerkzeug je auf einer fliegend gelagerten Werkzeugwelle befestigt, und jede der Werkzeugwellen ist in einer besonderen, eine abgeschlossene bauliche Einheit bildenden, leicht auswechselbaren Bearbeitungseinheit gelagert, so daß die Maschine nach Art des Baukastenprinzips dem jeweiligen Bedarf entsprechend hergerichtet werden kann. Die fliegende Lagerung hat den Vorteil, daß sich eine größere Anzahl von Werkzeugen oder ganzen, Werkzeuge tragenden Einheiten an ein und derselben Maschine unterbringen läßt. 35' Bei der neuen Maschine sind die Bearbeitungseinheiten und damit die Werkzeugwellen vorteilhaft örtlich einstellbar, so daß sie z.B. beim Entleeren oder beim Reinigen des Behälters von diesem wegbewegt werden können. Mitunter kann es auch · zweckmäßig sein, die gegenseitige Stellung von mehreren gleichzeitig arbeitenden Werkzeugen zu ändern, indem die entsprechenden Bearbeitungseinheiten verstellt werden.
Vorteilhaft sind die Einheiten gegeneinander auswechselbar.
Eine andere Bauart ist gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß mehrere Werkzeugwellen zugleich in Betrieb sein können, während andere in Bereitschaft bleiben. Im Bedarfsfall ist es damit möglich, nach einem ersten Arbeitsgang oder nach mehreren gleidhzeitig ablaufenden Arbeitsgängen ohne Pause noch einen weiteren anzuschließen.
Zweckmäßig gehören zu den Werkzeugwellen voneinander unabhängige Antriebe, vorzugsweise Elektromotoren, so daß jedes Werkzeug mit der Drehzahl und von dem Zeitpunkt an angetrieben werden kann, wie sie für das Gut vorteilhaft sind. Auch kann ein Werkzeug in der einen, ein anderes in entgegengesetzter Drahrichtung angetrieben werden. Jeder Werkzeugantrieb kann in an sich bekannter Weise für Drehzahlwechsel eingerichtet sein, sei es durch Motorumschaltung, sei es durch Stufen- bzw. Wechselgetriebe.
Ein besonderer Anwendungsfall der Erfindung besteht darin, einer Maschine der in Betracht kommenden Art, z. B. . einem Kutter mit umlaufender Schüssel, Schneid-und Mengwerkzeugen, einen Eisfräser derart zuzuordnen, vorzugsweise an die Maschine anzubauen, daß er unmittelbar in den das zu verarbeitende Gut aufnehmenden Behalter der Maschine, z. B. in die Kutterschüssel, Eisschnee liefert. Der Eisfräser kann z. B. in die Betriebsstellung schwenkbar und aus ihr ausschwenkbar an einem Kutter angebaut sein.
Weitere Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
Fig. ι ist eine Teilansicht eines ersten Ausführungsbeispieles, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine zugehörige Draufsicht; Fig. 3 zeigt eine zweite Bauart, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 eine zugehörige Draufsicht. In dem Maschinenkörper 2 ist die Antriebswelle 3 für die umlaufende Schüssel 4 gelagert. Die Welle 3 greift an der mittleren Erhebung (Pilz) 5 der Schüssel 4 an. Auf der einen Seite des Maschinenkörpers 2 ist die Antriebswelle 8 angeordnet, die einen aufgesteckten und z. B. mit Halteschrauben befestigten Messerkopf 9 trägt. Die Antriebswelle 8 ist in einer ersten Bearbeitungseinheit 7 gelagert, die an einem tischartigen Ansatz 6 des Maschinenkörpers 2 angeordnet ist. In der Einheit 7 ist ein elektrischer Antriebsmotor für den Messerkopf 9 eingebaut. Die ganze Einheit 7 ist auf dem Tischansatz 6 in der Richtung der Welle 8 verschieblich und feststellbar und außerdem gegebenenfalls höheneinstellbar befestigt, so daß die Schüssel 4 leicht entleert und gereinigt werden kann.
Gegenüber dem Messerkopf 9 ist ein Mengwerkzeug 17 angeordnet, das bei der dargestellten Ausführungsform eine Mengschnecke 17 ist und das von einer besonderen Werkzeugwelle getragen ist, die in einer weiteren Bearbeitungseinheit 16 gelagert ist. Das Mengwerkzeug ist von einem von dem Antriebsmotor des Messerkopfes 9 unabhängigen Motor aus angetrieben. Schnecke 17 und Messerkopf 9 sind durch eine Haube 10' abgedeckt, die um die Achse 11 nach oben schwenkbar ist.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestelltem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind drei Bearbeitungseinheiten vorgesehen, nämlich eine Schneideinheit 7, eine Mengeinheit 16 und ein Eisfräser 14. Der Eisfräser 14 ist neben der Schneideinheit 7 angeordnet; seine Zähne aufweisende Trommel 12 ist auf der Antriebswelle 13 befestigt, die von einem von den anderen Motoren unabhängigen Motor aus angetrieben ist. Von oben her wird der zu zerkleinernde Eisblock 15 eingeführt. Der Eisschnee gelangt während der Verarbeitung in die Schüssel 4, wo er sich mit dem Gut mischt.
Der Antrieb einer Bearbeitungs- oder Hilfseinheit kann auch von derjenigen des Behälters abgeleitet sein. Für Behälter und Werkzeuge können
Drehzahlmesser eingebaut sein. Auf einer oder mehreren Hauben können mit dem Inneren des Behälters in Verbindung stehende Meßgeräte, z. B. Thermometer, angebracht sein, die zweckmäßig mit einer Signalvorrichtung, z. B. einem Läutwerk, zusammenwirken.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Maschine zum Bearbeiten von Fleisch in einem das Gut aufnehmenden Behälter mit in diesem umlaufenden Schneid- und Mengwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß außer der die Schneidwerkzeuge tragenden Welle noch eine gesonderte Welle für die Mengwerkzeuge vorgesehen ist.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wellen fliegend gelagert und etwa gegeneinandergerichtet sind.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den zwei gegeneinandergerichteten Werkzeugwellen noch eine dritte Werkzeugwelle zugeordnet ist, die etwa parallel zu den beiden Wellen gelagert ist.
4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeituhgswerkzeuge örtlich einstellbar und gegeneinander auswechselbar sind.
5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung, daß mehrere Bearbeitungswerkzeuge zugleich in Betrieb sein können, während andere in Bereitschaft bleiben.
6. Maschine nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugwellen unabhängig voneinander antreibbar sind.
7. Maschine, insbesondere Kutter, mit einer umlaufenden Schüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Werkzeugwelle zum Antrieb eines über der Schüssel arbeitenden Eisfräsers dient.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle für den Eisfräser aus dem Behälter ausschwenkbar ist.
9. Maschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der Bearbeitungswerkzeuge von einem gemeinsamen, deckel- oder haubenartigen Bauteil abgedeckt sind.
10. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Werkzeugwellen in einer besonderen, örtlich einstellbaren, leicht auswechselbaren Bearbeitungseinheit gelagert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Der praktische Fleischer«, Bd. II, Aufl. 1951, S. 548;
deutsche Patentschriften Nr. 476 828, 827 453, 914, 499633;
österreichische Patentschrift Nr. 171 958;
schweizerische Patentschrift Nr. 256 501.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 580/90 8.56 (609 802 2. 57)
DED11366A 1952-01-17 1952-01-17 Maschine zum Bearbeiten von Fleisch Expired DE958722C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE476828C (de) * 1929-05-25 A Kirschner Maschf Maschine zum Verarbeiten von Fleisch mittels umlaufender Messer
DE499633C (de) * 1927-06-19 1930-06-12 Unger Akt Ges Geb Cutter
CH256501A (de) * 1945-09-24 1948-08-31 Pinkers & Cie In einen Fleischwolf einzusetzender Eisbrecher.
DE827453C (de) * 1949-12-21 1952-01-10 Otto Kazil Fleischkutter, insbesondere zur Braetherstellung
AT171958B (de) * 1951-08-23 1952-07-25 Anton Gugg Fleischschneidemaschine
DE881914C (de) * 1951-05-13 1953-07-06 Hugo Albrecht Aus Kutter und Fleischwolf bestehende Fleischereimaschine

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