DE499633C - Cutter - Google Patents
CutterInfo
- Publication number
- DE499633C DE499633C DEU9761D DEU0009761D DE499633C DE 499633 C DE499633 C DE 499633C DE U9761 D DEU9761 D DE U9761D DE U0009761 D DEU0009761 D DE U0009761D DE 499633 C DE499633 C DE 499633C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bowl
- knife
- frame
- shoe
- cutter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/065—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within rotatable bowls, e.g. meat cutters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Bei einem Cutter war man bisher bemüht, die sich drehende Schüssel wegen der in ihr
kreisenden Messer, die sich ganz dicht über der kreisbogenförmig ausgedrehten Fläche,
5 ohne sie zu berühren, bewegen müssen, nicht nur unverrückbar zu lagern, sondern sie auch
mit größter Genauigkeit auszudrehen. Das hatte folgende Nachteile: Die erforderliche
Ouerechnittform kann nur aus einer dickwandigen Schüssel gebildet werden, was eine
große Geschicklichkeit erfordert und auch ein großes Gewicht der Schüssel zur Folge hat.
Ferner muß die Schüssel stets genau zentrisch zu ihrer Achse gelagert sein, damit der
geringe Abstand der Messer von der Schüssel gewahrt bleibt. Hieraus ergeben sich Umständlichkeiten
und Zeitverluste bei der Entnahme der zerkleinerten Fleischmasse aus der Schüssel, wozu noch kommt, da*ß besondere
ao Behälter zum Transport der zerkleinerten Fleischmasse nach den weiteren Verarbeitungsmaschinen
erforderlich sind. Zur leichteren Entleerung ist zwar schon die Schüssel kippbar angeordnet worden, doch wird hierdurch
nicht das Erfordernis besonderer Transportbehälter beseitigt.
Gemäß der Erfindung werden die genannten Nachteile dadurch vermieden, daß diie
Schüssel auf einem vom Antriebs- und Messergestell trennbaren Gestell fahrbar angeordnet
ist sowie das Maschinengestell und die Schüssel mit Kupplungen und Anschlägen versehen sind, die die genaue Lage der
Schüssel zu den kreisenden Messern sichern.
Zweckmäßig wird die Schüssel abhebbar auf dem Fahrgestell gelagert, so daß ihr Inhalt
unmittelbar entleert werden kann. Es ist zwar «chon bei Misch- und Knetmaschinen
bekannt, den Behälter für die zu mischende oder zu knetende Masse auf einem von dem
Maschinengestell trennbaren Fahrgestell anzuordnen, doch kommt es bei solchen Maschinen
auf eine genaue Lage des Behälters zu der Knet- oder Mischvorrichtung nicht an, weil diese unabhängig von der Behälterwandung
arbeitet, im Gegensatz !zu den Messern des Cutters, für die die Schüsselwandung als
Unterlage für die zu zerschneidenden Fleischteilchen dient.
Um die Einstellung der Schüssel nach Wiedervereinigung mit dem Maschinengestell
zu erleichtern und trotzdem eine stets genau zu den umlaufenden Messern liegende
Schneidfläche zu erhalten, kann ein besonderer, in die Schüssel einzusetzender Schuh
vorgesehen sein, der mit einer dem Messerkreiis entsprechenden Schneidfläche ausgestattet
ist und einerseits mit der Schüssel, andererseits mit dem festen Messergestell so
in einen bestimmten Eingriff gebracht wird, daß die kreisbogenförmige Gegenfläche zentrisch
zur Messerwelle verläuft. Dann kann der bisher bei Cuttenschüsseln vorgesehene mittlere Konus fortfallen, und die Schüssel
selbst braucht auch nicht mehr genau nach dem Messerkreis ausgedreht zu sein, vielmehr
kann eine einfache Schüssel aus stärkerem Blech, insbesondere auch eine Emaille-
schüssel benutzt werden, da sie durch den
Schuh ihrer Wirkung als Gegenfläche für die Messer gänzlich entzogen ist. Ebenso braucht
das fahrbare Gestell auch nicht mehr genau eingestellt zu werden, weil die Lage der
Gegenfläche des Schuhes vom Messergestell bestimmt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungisgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι den betriebsbereiten Cutter in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Abb. 2 die Schüssel mit ihrem Fahrgestell in Vorderansicht,
»5 Abb. 3 den Cutter mit aufgeklapptem Schutzdeckel und Messerwerk in Seitenansicht,
Abb. 4 desgleichen in Vorderansicht bei
ausgefahrenem Schüsselgestell, Abb. 5 den Messerscbuh in der Seitenansicht
und
Abb. 6 den Schuh in Draufsicht. Der Cutter weist eine feste Säule ι auf,
die in ihrem unteren Teil die Antriebswelle 2 •5 mit den Riemenscheiben 3, 4, 5 und einer
Losscheibe 6 trägt. Darüber liegt eine Welle 7 mit Riemenscheibe 8 und Schnecke 9, die ein
Schneckenrad 10 antreibt. Im oberen Teil., der Säule 1 ruht in Augen 11 bis 15 eine
Achse 16, auf der mit Augen 17, 18 ein
Schutzdeckel 19 aufklappbar gelagert ist, und auf deren Enden Tragarme 20, 21 für die-Messerwelle
22 sitzen. In der Mitte dieser-Welle sind drei sichelförmige Messer 23 befestigt,
auf dem einen freien Ende eine Riemenscheibe 24. Mittels der Arme 20, 21
ist die Messerwelle 22 ebenso wie der Schutzdeckel um die Achse 16 schwenkbar. In
niedergelegter Stellung liegt die Riemenscheibe 24 neben einer Losscheibe 25, über
die der Riemen der Scheibe 4 läuft, wenn die Messerwelle 22 hochgeklappt ist, wie Abb. 4
darstellt.
Der Fuß der Säule 1 läuft in Führungs- *5 schienen 26 aus, in denen das mit Rädern 27
versehene Schüsselgestell 28 ruht. Dieses trägt eine senkrechte Welle 29, auf der ein
Zahnrad 30 und - darüber eine Schüssel 3 r sitzt. Die Schienen 26 werden an ihren inneren
Enden durch Anschläge 32 begrenzt, gegen die -,sich das Schüsselgestell 28 mit seinen
Rädern 27 anlegt (Abb. 1). Hierbei steht das Zahnrad 30 mit dem Zahnrad 10 in Eingriff,
so daß die Welle 29 und die von ihr getragene Schüssel 31 mittels der Riemenscheiben
3, 8 und der Schnecke 9 in langsame Umdrehung versetzt wird.
In der Schüssel 31 liegt ein Messerschuh 33
(Abb. 5 und 6), der mit drei Richtzapfen 34, 35j 36 versehen ist. Diese Zapfen geben dem
Schuh 33 mit seiner kreisbogenförmigen Arbeitsfläche 37 eine zur Messerwelle 22 konzentrische
Lage, wenn sich diese Welle in Arbeitsstellung befindet, indem der Zapfen 34
in eine Bohrung 38 des Auges 13, der Zapfen 35 in eine Bohrung 39 des Schutzdeckel« 19
und der Zapfen 36 in 'eine Bohrung 40 des Schüsselbodens eingreift. Der Schuh 33,
der aus Metall, Holz oder anderem geeigneten Stoff bestehen kann, wird in seiner
gekrümmten Form durch einen Bügel 41 gehalten, der in seinem Mittelteil beiderseits
nach außen und unten gebogen ist, um Platz für die Befestigungsteile der Messer 23 zu
bieten. Besteht der Schuh 33 aus Holz ader einem weichen Metall, so kann die Fläche 37
so dicht an die Messer 23 herangerückt werden, daß deren Schneiden auf der Fläche
schleifen. Dadurch wird die feinste Zerkleinerung
des Fleisches erreicht. _ ~
Während des Zerkleinenungsvorganges ist das Schüsselgestell in das Antriebs- und
Messergestell hineingefahren und durch die Verankerung des Schuhes 33 sowie durch
andere geeignete Sperrvorrichtungen in dieser Lage gehalten. Soll die Schüssel 31 entleert
werden, so werden die Schutzhaube 19 und die Messerwelle 22 hochgeklappt, nachdem
der über die Antriebsscheibe 4 laufende Riemen auf die Losscheibe 25 (Abb. 4) gerückt
wurde. Dann wind das Gestell 28 mit der Schüssel 31 aus den Führungsschienen 26
herausgezogen und, zur nächsten Arbeitsmaschine gefahren. Auch kann der Schuh 33
ohne weiteres aus der Schüssel 31 herausgehoben werden. Nach der Entleerung der
Schüssel 31 wird der Schuh 33 wieder eingesetizt und diese mit ihrem Fahrgestell in das
Antriebs.- und Messergestell gefahren. Dann wird der Schuh 33 in die Schüssel 31 und
mit seinem Zapfen 34 in die Bohrung 38 des Lagerauges 13 und mit seinem Zapfen 36 in
die Bodenbohrung 40 der Schüssel gesetzt, worauf die Haube 19 niedergeklappt wird
und sich mit ihrer Bohrung 39 über den Zapfen 35 legt. Damit ist die richtige Lage
der Gegenfläche 37 zu den Messern 23 gesichert. Diese richtige Lage des Schuhes 33
hängt hauptsächlich von seinen beiden Zapfen 34 und 35 ab, während der Zapfen 36
mehr dazu dient, ein seitliches Verkanten .!es Schuhes zu verhüten.
Wie ersichtlich, spielt bei dieser Ausbildung des Cutters die Innenwand der
Schüssel 31 keine wesentliche Rolle mehr für die Wirkung der Messer, und deshalb ist es
auch nicht erforderlich, dieser Innenwand eine enaue, dem Messerkreis angepaßte Form zu
geben. Infolgedessen kann die Schüssel 31 aus gepreßtem oder emailliertem Blech be- lao
stehen, so daß sie weit leichter ist als die bisher aus einem Gußstück gedrehten
Schüsseln, und stellt sich auch weit billiger als diese.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Cutter mit sichelförmigen, in der Schüssel radial kreisenden Messern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüssel (31) in an sich bekannter Weise aiuf einem fahrbaren, vom Antriebs- und Messergestell trennbaren Gestell (28) angeordnet ist, wobei Maschinengestell und Schüssel mit Kupplungen und Anschlägen versehen sind, welche die genaue Lage der Schüssel zu den kreisenden Messern sichern.
- 2. Cutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidgutauflage im Bereich der umlaufenden Messer (23) durch einen in die Schüssel (31) eingesetzten Schuh (33) mit radial zur Schüssel und konzentrisch zur Messerwelle (22) verlaufender Gegenfläche (37) gebildet ist.
- 3. Cutter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh (33) durch Zapfen (34, 35, 36), welche in Auge (13) am Messergestell, Bohrung (39) der Haube (19) und Bohrung (40) der Schüssel (31) eingreifen, mit seiner Gegenfläche (37) in einer zur Messerwelle (22) konzentrischen Lage gehalten ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU9761D DE499633C (de) | 1927-06-19 | 1927-06-19 | Cutter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU9761D DE499633C (de) | 1927-06-19 | 1927-06-19 | Cutter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE499633C true DE499633C (de) | 1930-06-12 |
Family
ID=7566937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU9761D Expired DE499633C (de) | 1927-06-19 | 1927-06-19 | Cutter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE499633C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958722C (de) * | 1952-01-17 | 1957-02-21 | Paul Doerfel | Maschine zum Bearbeiten von Fleisch |
-
1927
- 1927-06-19 DE DEU9761D patent/DE499633C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958722C (de) * | 1952-01-17 | 1957-02-21 | Paul Doerfel | Maschine zum Bearbeiten von Fleisch |
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