DE595532C

DE595532C - Vorrichtung zum Reiben und Schneiden von Gemuese, Fruechten, Kartoffeln u. dgl.

Info

Publication number: DE595532C
Application number: DEK123557D
Authority: DE
Original assignee: PAUL KOSCHWITZ
Current assignee: PAUL KOSCHWITZ
Priority date: 1931-12-29
Filing date: 1931-12-29
Publication date: 1934-04-13

Description

Vorrichtung zum Reiben und Schneiden von Gemüse, Früchten, Kartoffeln u. dgl. Vorrichtungen zum Reiben und Schneiden von Gemüse, Früchten, Kartoffeln u. dgl. mit an einer umlaufenden Scheibe auswechselbar befestigten zylinderförmigen Zerkleinerungseinsätzen sind bereits bekannt. Sie zerkleinern das Reib- oder Schneidgut nur teilweise, weil zwischen dem Füllschacht und der Zerkleinerungstrommel ein Zwischenraum besteht. Von dem eingeführten Reibgut werden Teile innzerkleinert mitgerissen. Bei weichem Schneidgut ist die Schneidwirkung der Messertrommel nicht ausreichend, bei Gemüse und Salat versagt sie überhaupt. Des weiteren ist bei diesen bekannten Vorrichtungen die Mitnehmerscheibe senkrecht angeordnet, so daß an der Mitnehmerscheibe noch besondere Haltestützen vorgesehen sein müssen.
Der Erfindungsgegenstand behebt diesen Nachteil. Er besitzt auswechselbare zylinderförmige Zerkleinerungseinsätze mit nach innen gerichteten Reibzähnen oder Messern und einen in den Innenraum des Zerkleinerungseinsatzes angeordneten Füllschacht, um den der Zerkleinerungseinsatz gedreht wird. Der Zerkleinerungseinsatz sitzt auf einer waagerecht gelagerten Mitnehmerscheibe, was gegenüber den bekannten, senkrecht gelagerten ' Mitnehmerscheiben das Auswechseln vereinfacht und auch Haltestützen erübrigt; er läuft ferner mit seinem oberen Rand in einer Führung am Füllschacht. Da der Füllschacht außerdem am verlängerten Ende der Scheibenachse geführt wird, kann zwischen Füllschacht und den Zerl:leitierungseinsätzen kein freier Zwischenraum entstehen. Die Vorrichtung ist in allen ihren Teilen nur zusammengesteckt und braucht nicht verschraubt zu werden. Diese Bauart gewährleistet eine einfache Handhabung und macht auch eine mühelose Reinigung möglich.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Fig. i zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt, Fig. z die Draufsicht auf den Füllschacht, Fig. 3 einen Zerkleinerungseinsatz mit Messern in der Seitenansicht und Fig. 4 den Querschnitt durch .einen Schneideinsatz mit Draufsicht auf die Mitnehmerscheibe.
Auf dem Fußgestell m wird mit dem Getriebe a die senkrechte Welle b gedreht. Ein vierkantiger Ansatz c an dieser Welle nimmt eine aufsteckbare, mit entsprechendem Vierkantloch versehene, waagerecht liegende Scheibe d mit. Der Rand der Scheibe d ist flanschartig ausgebildet und trägt einen auswechselbaren zylindrischen Zerkleinerungseinsatz e oder ja. Der Zerkleinerungseinsatz ist entweder mit nach innen gerichteten Reibzähnen oder Messern versehen. Er wird durch die Spannung zwischen dem unteren Teil seiner Innenseite und dem äußeren Rand der Mitnehmerscheibe auf der Mitnehmerscheibe festgehalten. Diese Verbindung kann in beliebiger Weise z. B. dadurch verstärkt werden, daß die Scheibe am Rand mit einer Aussparung l (s. Fig. q.) für einen Nocken am Zerkleinerungseinsatz e oder it versehen wird. Die Anzahl der Zerkleinerungseinsätze kann beliebig sein und richtet sich nach den verschiedenen Reibarten und Schnittbreiten. Inn Innern des Einsatzes e oder n ist (,in Füllschacht (r angeordnet. Er verläuft bogenförmig von der Oberseite auf die gegenüberliegende untere Seite des Zerkleinerungseinsatzes und ist mit seitlichen senkrechten, bis an den Innenmantel des Zerkleinerungseinsatzes heranreichenden Begrenzungswänden versehen. Damit der Füllschacht immer 7entrisch einöericlitet ist und seine Begren7ungswände immer genau an den Zerkleinerungseinsatz heranreichen, wird er an dem verlängerten Ende der Scheibenachse b geführt und hat an seinem oberen Teil einten rüigförmigen Rand 1t mit einer Öse i, die über einen am Gestell der Vorrichtung ortsfest angeordneten senkrechten Zapfen 1, h greift. Dieser Randft ist auf seiner Unterseite mit einer rülgförmigen Eindrehung zur Aufnahme und Führung des freien Endes des Zerkleinerungseinsatzes e oder it versehen. Der Zerkleinerungseinsatz e oder, fit ist von einem zylinderförmigen, oben offenen Gehäusev umgeben und besitzt einen dem Füllschachtg entsprechenden Ablauf x. Dieses Gehäuse wird mittels einer Schlaufe tv an dem senkrechten Zapfen l befestigt und unten an der Scheibenachse b geführt. Der Rand fit des Füllschachtes g greift über das oben offene Gehäuse v.
Das Reib- oder Schneidgut kann in bekannter Weise durch einen Andrückery an die Reib- oder Schneidfiäche des Zerkleinerungseinsatzes angedrückt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reiben, und Schneiden von Gemüse, Früchten, Kartoffeln u. dgl. mit an einer umlaufenden Scheibe auswechselbar befestigten zylinderförnügen Zerkleinerungseinsätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (d) waagerecht gelagert ist, die Zerkleinerungseinsätze (e, u) mit nach dem Innern frerichtcten I Reibzähnen oder Messern versehen sind und der Füllschacht (g) im Innenraum des Zerkleinerungseinsatzes angeordnet ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllschacht (g), der bogenförmig von der Oberseite auf die gegenüberliegende untere Seite des Zerkleinerungseinsatzes (e bzw. n) verläuft und mit seitlichen senkrechten, bis an den Innenmantel des Zerkleinerungseinsatzes heranreichenden Begrenzungswänden versehen ist, auf dem verlängerten Ende der Scheibenachse (b) geführt und an seinem oberen Teil mit einem ringförmigen Rand (lt) mit einer Öse (i) versehen ist, die über einen an dein lIaschinengestell (in) ortsfest angeordneten senkrechten Zapfen (l, h) greift. 3. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (h) des Füllschachtes (g) an seiner Unterseite finit einer ringförmigen Eindrehung zur Aufnahme und Führung des freien Endes des zylindrischen Zerkleinerungseinsatzes (e, fit) versehen ist. :l. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zerkleinerungseinsatz (e, fit) tragende Scheibe (d) mit einem Vierkantloch und die Achse-(b) mit einem entsprechenden Ansatz (c) versehen sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerkleinerungseinsatz (e bzw. fit) von einem zylinderförmigen, oben offenen Gehäuse (v) mit dem Einfiillschacht (g) entsprechendem Ablauf (x) umgeben ist, das an der Scheibenachse (b) geführt und mittels einer Schlaufe (IV) an dem senkrechten Zapfen (l) befestigt ist.