DE1859305U - Schneid- und mischmaschine fuer kueche und labor. - Google Patents

Description

• "Universal-Schneid-und Mischmaschine für Woche und Labor" Beschreibung.
• Ein vielfach beobachteter Mangel bei der Verwendung von Maschinen in Küche oder Labor, insbesondere bei engem Raum besteht darin, daß diese Maschinen auf dem Arbeitstisch einen verhältnismäßig großen Platz einnehmen. Dies ist umsomehr der Fall, wenn es sich um verhältnismäßig starke Maschinen, d. h. um solche handelt, die einen kräftigen und großen Motor besitzen.. Solche Maschinen sind oft auch so groß, daß sie auf dem Tisch zu hoch und auf dem Fußboden zu niedrig stehen und daher besondere Haltegestelle erfordern.
• Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine Universal-Schneide-und Mischmaschine für Küche und Labor so zu gestalten, daß sie auch, bei beengten Raumverhältnissen die obigen Nachteile vermeidet und trotzdem bequem zugänglich ist.
• Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß ein das Werkzeug auf einer zentralen Welle aufnehmender aufrechtstehender Behälter, unter dessen Boden gleichachsig der Antriebsmotor vorzugsweise lösbar angekuppelt ist, einen auf einer Tischplatte festlegbaren Arm aufweist, wodurch sich die Maschine gegen die Tischplatte ansetzen läßt. Bei einer solchen Maschine braucht der an ihr befestigte Arm

  lediglich an wenigen Stellen der Tischplatte befestigt werden

  und nimmt nur einen geringen Anteil der zur Verfugung stehen-

  den Tischfläche ein.

  Bei

  Bei verhältnismäßig großen und schweren Maschinen dieser Art ist es gegebenenfalls vorteilhaft, wenn der Arm in Form eines Teilflanschringes ausgebildet und mit einem gabelartigen stützarm lösbar, z. B. mittels Schrauben verbunden ist. Auf diese Weise kann der Arm unabhängig vom Motorgehäuse hergestellt werden, was zu erheblichen Verbilligungen führt.
• Eine weitere Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß der gabelartige Stützarm einen Ständer zur Aufnahme einer Verschlußsicherung für den Behälterdeckel, sowie gegebenenfalls den elektrischen Schalter trägt. Da die Unfallverhlitungsvorschriften im allgemeinen vorschreiben, daß eine Mischmaschine dieser Art nur'dann eingeschaltet werden darf, wenn das Rührwerkzeug ordnungsgemäß abgedeckt ist, ist diese Ausführungform besonders deshalb vorteilhaft, weil die elektrische Sicherung hinter dem Füllort der Maschine, d. h. hinter dem Behälter angeordnet ist und bei der Bedienung der Maschine nicht im Wege steht. Außerdem ist diese Sicherungsart außerordentlich kräftig und widerstandsfähig gegen Beschädigungen.
• Eine vorteilhafte Befestigungsart des Armes an der Tischplatte besteht darin, daß die Befestigungselemente für den Arm aus einer an seiner Rückseite vorgesehenen und unter einer einseitig, offenen, auf der Tischplatte sitzenden Kappe angreifenden, gegebenenfalls anklemmbaren Zunge und aus einer Doppelkrallß bestehen, wobei letztere die Tischkante umgreift und als Doppelzwinge ausgebildet sein kann.
• Die Maschine gemäß der Neuerung verarbeitet chemische

  Stoffe, Nahrungsmittel, Fleisch u. dgl.

  In

  In der Zeichnung ist die vorliegende Neuerung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 die Universal-Schneide-und Mischmaschine in einer Seitenansicht,

  Fig. 2 einen waagerechten Querschnitt nach der Linie

  11-11 in Fig. 1,

  Fig. 3 eine Einzelheit einer abgewandelten Ausfahrung-

  form im teilweisen Längsschnitt,

  Fig. 4 eine Einzelheit einer weiteren Abwandlung.
• Wie die Zeichnung zeigt, ist auf einer Tischplatte 1 ein Arm 2 angeordnet, der an seinem einen Ende 3 eine Universal-Schneide-und Mischmaschine 4 trägt.
• Diese Schneide-und Mischmaschine besteht im Einzelnen aus einem Antriebsmotor 5, der ein oberes Lagerschild 6 besitzt und vorzugsweise als Flanschmotor ausgebildet ist, wowie einem von dem Motor getragenen Behälter 7 für das Schneide-oder Mischgut.
• Wie die Zeichnung zeigt, fluchtet die Welle des Mischwerkzeugs 8 mit der Motorwelle. Sie sind vorteilhaft lösbar miteinander gekuppelt, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Der Behälter 7 ist von einem Deckel 9 abgedeckt, der ein darin zentral gelagertes Rührmesser 10 trägt, das mit einer Handkurbel 11 verbunden ist. Der Behälter ist lösbar, mittels eines Bayonnettverschlusses 12 mit dem Lagerschild 6 des Motors 5 verbunden.

  Wie

  Wie die Zeichnung weiter erkennen läßt, ist an dem Lagerschild 6 ein Teilflanschring 13 angesetzt, der mittels Schrauben 14 an dem als stützarm ausgebildeten Arm 2 angebracht ist. Dieser Stützarm ist, wie Fig. 2 zeigt, gabelförmig ausgebildet'und besitzt eine an der Tischplattenkante angreifende Schiene *, an der eine als Doppelzwinge 15 ausgebildete Doppelkralle befestigt ist, die an der Tischkante angreift. An seinem anderen Ende ist der Stützarm 2 mit einer Zunge 16 unter eine Kappe 17 geschoben, die eine Klemmschraube 18 aufweist, um die Zunge 16 gegen die Tischplatte 1 andrucken zu können.
• Mit gestrichelten Linien ist in Fig. 1 dargestellt, daß der Stützarm 2 gegebenenfalls auch einen Ständer 19 trägt, der in seinem oberen Ende einen Hebel 20 zur Betätigung des nicht gezeichneten Schalters für die Maschine 4 aufweist. Mit dem Hebel 20 ist eine mit einer Umfangsnut 23 ausgestattete Führungsscheibe 21 starr verbunden, in die ein starr mit dem Deckel 9 verbundener Finger 22 eingreifen kann. Erst wenn'dieser Finger 22 ordnungsgemäß in die Nut 23 eingreift, geben nicht gezeichnete Sperrglieder des elektrischen Schalters die Möglichkeit zum Einschalten. Mit dieser Einrichtung wird den bestehenden Sicherungsvorschriften Genüge getan.
• In Fig. 3 ist dargestellt, daß der Stützarm 24 auch an dem Behälter 7 selbst angreifen kann, in dem dieser in einer ringförmigen Halterung 25 dieses Armes aufgenommen ist.
• Eine andere Möglichkeit der Lagerung der Maschine an der Tischplatte 1 zeigt Fig. 4. In diesem Falle ist das Gehäuse des Motors 5 unmittelbar mit einem Arm 26 ausgerüstet, der in der oben beschriebenen Weise an der Tischplatte 1 lösbar befestigt ist.
• Der Der im Ständer 19 untergebrachte elektrische Schalter ist über ein Kabel mit dem Antriebsmotor 5 verbunden. Die lösbare Verbindung 2,13,14 zwischen dem Stützarm 2 und dem Teilflansch 13 ist daher in erster Linie als Montageverbindung gedacht. Das Abnehmen des Behälters 7 ist ja ohnehin mittels des Bayonettverschlusses möglich.
• Die Maschine gemäß der Erfindung läßt sich mit wenigen Handgriffen leicht gegen die Tischplatte ansetzen. Insbesondere erweisensich diese Halterungen gemäß der Neuerung als vorteilhaft bei Maschinen, z. B. Kuttern mit einem Motor von 1,5 - 2 kw, deren Behälter dann in einer gut zugänglichen Höhe angeordnet ist.

Claims (4)

Im Rahmen des Neuerungsgedankens sind selbstverständlich weitere Abbildungen denkbar. Wesentlich ist in jedem Falle, daß nur ein geringer Teil der Tischplatte in Anspruch genommen wird und die Maschine selbst gegen und nicht auf die Tischplatte gesetzt ist. Die Anordnung der Haltearme hängt in erster Linie von der Größe der jeweiligen Maschine ab, da es notwendig ist, den Behälter in einer den Erfordernissen angepaßten Arbeitsstellung bzw.-höhe zu halten. SchutzansprUche.

1. Universalschneide-und-mischmaschine für Küche und Labor, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Werkzeug (8) auf einer zentralen Welle aufnehmender, aufrechtstehender Behälter (7), unter dessen Boden gleichachsig der Antriebsmotor (5) vorzugsweise lösbar angekuppelt ist, einen auf einer Tischplatte (1) festlegbaren Arm (2) aufweist, wodurch sich die Maschine gegen die Tischplatte (1) ansetzen läßt.

Anspruch 2 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm in Form eines Teilflanschrings (13) ausgebildet ist und mit einem gabelartigen Stützarm (2) lösbar, z. B. mittels Schrauben (14) verbunden ist.

3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gabelartige Stützarm (2) einen Ständer (19) zur Aufnahme einer Verschlußsicherung (21,22,23) für den Behälterdeckel (9) sowie gegebenenfalls den elektrischen Schalter trägt.

4. Maschine nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente für den Arm (2) aus einer an seiner Rückseite vorgesehenen und unter einer einseitig offenen, auf der Tischplatte (1) sitzenden Kappe (17) angreifenden, gegebenenfalls anklemmbaren Zunge (16) und aus einer Doppelkralle bestehen, wobei letztere die Tischkante umgreift und als Doppelzwinge (15) ausgebildet sein kann.