DE956776C - Drahtlose Gegensprechanlage - Google Patents

Drahtlose Gegensprechanlage

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Publication number
DE956776C
DE956776C DET2428D DET0002428D DE956776C DE 956776 C DE956776 C DE 956776C DE T2428 D DET2428 D DE T2428D DE T0002428 D DET0002428 D DE T0002428D DE 956776 C DE956776 C DE 956776C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
station
connection
modulation frequency
frequency
transmitter
Prior art date
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Expired
Application number
DET2428D
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Uhle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET2428D priority Critical patent/DE956776C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE956776C publication Critical patent/DE956776C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/50Circuits using different frequencies for the two directions of communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 24. JANUAR 1957
2i al
ist als Erfinder genannt worden
Telefunken G. m. b. H., Berlin
Drahtlose Gegensprechanlage
(Ges. v. 15. 7.1961)
Beim Betrieb drahtloser Gegensprechanlagen mit mehreren auf der gleichen Trägerfrequenz empfangsbereiten, je einen Sender und einen Empfänger enthaltenden Stationen ist es erwünscht, jede Station einzeln anzurufen und mit der ausgewählten Station in Sprechverkehr treten zu können, ohne daß bei einer nicht an der Verbindung beteiligten Station das Gespräch abgehört oder durch den Sender der unbeteiligten Station die bestehende Verbindung gestört werden kann. Zu diesem Zweck ist es bereits bekannt, die Trägerwelle der rufenden Station mit einem die gerufene Station kennzeichnenden Anruf signal zu modulieren, durch welches außer der Entsperrung der Verbindung zu dem Telephon der gerufenen Station in dieser auch der auf einer anderen Trägerfrequenz arbeitende Sender eingeschaltet wird. Eine solche Betriebsweise wird in der deutschen Patentschrift 426126 beschrieben. In dieser Druckschrift ist auch angegeben, daß ein Schlußsignal verwendet wird, durch welches eine Station auf drahtlosem Weg zur Auflösung der Verbindung wieder außer Betrieb gesetzt werden, kann. Das Schlußsignal kann entweder dem Anrufsignal gleich sein oder es kann von dem Anrufsignal verschieden sein. Im ersten Fall ergibt sich eine Unsicherheit der Arbeitsweise, da bei einem einmaligen Versagen der auszulösenden Steuerung sich fortlaufend falsche Einstellungen ergeben. Im zweiten Fall wird ein größerer Aufwand an Hilfseinrichtungen erforderlich. Diese Überlegungen gelten auch für andere nach der Verbindungseinleitung auszuübende Steuerungs- oder Überwachungsfunktionen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einer Gegensprechanlage der angegebenen Art die Durchführung weiterer Schaltfunktionen zu ermöglichen, ohne Unsicherheiten der Arbeitsweise oder erhöhten Aufwand in Kauf nehmen zu müssen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einer derartigen Gegensprechanlage, in welcher die gerufene Station durch eine bestimmte Modulationsfrequenz gekennzeichnet wird·, erfindungsgemäß die außerhalb des für die Übermittlung der Sprache in Anspruch genommenen Frequenzbereiches, vorzugsweise unterhalb desselben, liegende Modulationsfrequenz während der ganzen Dauer der Verbindung aufrechterhalten wird und zur Ableitung wenigstens einer weiteren Schaltfunktion für die Aufrechterhaltung, Überwachung oder Beendung der Verbindung dient. Die Aufrechterhaltung der Modulation der Trägerwelle der anrufenden Station mit dem als Anrufsignal dienenden unhörbaren Kennton während der Dauer der Verbindung ergibt eine wesentliche Vereinfachung der Arbeitsweise und eine Herabsetzung des Aufwandes an Hilfseinrichtungen. Das Ausmaß der Vorteile erhöht sich, wenn nicht nur eine zusätzliche Schalt- oder Kontrollfunktion von dem gleichen Kennten abgeleitet wird, sondern möglichst mehrere oder sämtliche für die Verbindungsleitung und Überwachung. erforderlichen Funktionen. Die erzielte Vereinfachung wird besonders durch die Tatsache erkennbar, daß das Auf treten der die angerufene Station kennzeichnenden Modulationsfrequenz ausreicht, um diese Station über eine Relaisanordnung in Betrieb zu setzen, und daß durch das Verschwinden der gleichen Modulationsfrequenz die Station mit Hilfe der gleichen Relaisanordnung wieder in den Ruhezustand zurückgeführt wird. Besondere Zeichen oder Hilfseinrichtungen für die Beendung der Verbindung sind dabei nicht erforderlich. Die Signalisierungs- und Überwachungsvorgänge werden besonders einfach und übersichtlich, wenn der Sender der gerufenen Station mit der gleichen, ebenfalls während der Dauer der Verbindung aufrechterhaltenen Modulationsfrequenz moduliert wird, deren Empfang in der rufenden Station zur Aufrechterhaltung des Sendezustandes nach Loslassen der Einschalttaste dient. In der gerufenen Station kann durch die gleiche Modu'lationsfrequenz auch eine Sperrung der zum Anruf anderer Stationen dienenden. Tasten bewirkt werden,, während in den nicht an der Verbindung beteiligten Stationen eine Sperrung der Sendereinschaltung und vorzugsweise der Verbindung vom Empfänger zum Telephon erfolgt. Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, welche ein Schaltbild der Anordnung zweier Stationen· eines insgesamt aus vier Stationen bestehenden, gemäß der Erfindung, ausgebildeten drahtlosen Gegen-Sprechnetzes zeigt. Die Anlage arbeitet mit lediglich zwei Trägerfrequenzen. Sämtliche Empfänger E sind normalerweise auf die (z. B. niedL rigere) »Anruffrequenz« fa, sämtliche Sender 5" auf die »Verkehrsfrequenz« fv abgestimmt. Jeder Station ist ein bestimmter, z. B. unterhalb des Sprechfrequenzbandes liegender Kennten zugeordnet. Dementsprechend befinden sich auf jeder Station Generatoren für die Kenntöne aller übrigen Stationen sowie zu einem besonderen Zweck auch ein Generator für den eigenen Kennton.
Soll z. B. die Station 1 mit der Station 2 in Verkehr treten, so wird auf der Station 1 durch die Drucktaste D2 der Sender ^ durch den Tongenerator T2 mit der Niederfrequenz /2 (z. B. 90 Hz) moduliert. Gleichzeitig wird über das Relais R0 der bisher auf die Trägerfrequenz fv abgestimmte Sender, z. B. durch Parallelschalten eines Kondensators zum frequenzbestimmenden Schwingkreis, auf die Anruffrequenz fa umgeschaltet, während für den Empfänger B das Um1-gekehrte gilt. R0 schaltet ferner den Sender (bzw. die Anodienspanwurag des vorgeheizten Senders) ein und verbindet den Empfängerausgang mit dem Telephon. Vom Empfänger E der Station 2 wird die Anruffrequenz fa empfangen. Der am Ausgang auftretende, die Station 2 kennzeichnende Modulationston f2 erregt die auf /2 abgestimmte selektive Relaisvorrichtung R2, welche den Sender (bzw. die Anodenspannung des. vorgeheizten Senders) einschaltet, den Empfängerausgang mit dem TeIephon verbindet und gleichzeitig einen Wecker zum Ertönen bringt oder ein Lichtzeichen auslöst. Ferner betätigt R2 eine vorzugsweise mechanische Verriegelungsvorrichtung für die Drucktasten der Station 2. Schließlich wird noch durch R2 der Tongenerator T2 zur Modulation auf den Sender der Station 2 gegeben, so daß dieser auf der Welle fv mit f2 moduliert zur Station 1 zurücksendet und vom Empfänger dieser Station empfangen wird. Der am Ausgang des Empfängers der Station 1 nunmehr wiederum auftretende Kennton f2 (wegen des besonderen Generators. T2 auf der Station 2 ist eine Rückkopplung über die ganze Strecke mit der Frequenz /2 ausgeschlossen) wird in dfer Weise zur Rückmeldung benutzt, daß über ein ebenfalls auf f2 abgestimmtes Relais i?2 die Drucktaste D2 nunmehr in ihrer Lage selbsttätig gehalten wird. Infolgedessen werden auch die durch R2 ausgelösten Schaltvorgänge während der Dauer des Gespräches aufrechterhalten. Kurzzeitige Unterbrechungen der no Verbindung infolge Kurzschwundes können durch entsprechend lange Zeitkonstanten der Relaisvorrichtungen überbrückt werden.
Die auf der Station 1 ebenfalls vorhandene Tastensperrvorrichtung kann, solange D2 von Hand oder durch die Tastenhaltevorrichtung selbsttätig eingedrückt bleibt, entweder überhaupt nicht wirksam werden oder nur die übrigen nicht eingedrückten Druckknöpfe sperren.
Die beiden übrigen Stationen 3 und 4 sind entsprechend ausgebildet. Wäre z. B. von der Station ι durch Drücken der Taste D3 der Sender der Station 1 mit der Kennfrequenz fs (z. B. 80 Hz) moduliert worden, so wäre eine Verbindung mit der Station 3 zustande gekommen, bei welcher das auf /3 abgestimmte Relais R3 die Sendereinschal-
tung, die Hörfreigabe, die Tastensperre und die Einschaltung des Kenntons (in diesem Fall /3) vornimmt. Beider in diesem Fall nicht erwünschten Station 2 wären jedoch diese Umschaltungen nicht erfolgt, mit Ausnahme der durch das auf der Station 2 befindliche Relais R3 ausgelösten Tastensperre. Solange das Gespräch zwischen 1 und 3 besteht, kann also die Station 2 und in entsprechender Weise die Station 4 weder ein Gespräch führen noch das bestehende Gespräch abhören.
Auf jeder Station muß also das dem eigenen Kennton zugeordnete Relais bei Erregung den Sender einschalten, das Abhören freigeben!, ein Klingelzeichen auslösen, den zugeordneten Kennton auf den eigenen Sender geben und schließlich die Wählvorrichtung (Drucktasten) sperren. Die Relaisvorrichtungen, die Kenntönen der anderen Stationen zugeordnet sind, müssen dagegen bei Erregung den Wählzustand (eingedrückte Taste) aufrechterhalten, einen neuen Wählvorgang jedoch ebenfalls unmöglich machen.
Nach Beendigung des Gespräches werden die vom Relais R0 der anrufenden Station erzeugten Schaltvorgänge wieder rückgängig gemacht; insbesondere springt die Empfangs frequenz wieder auf die Anruffrequenz, die Senderfrequenz wieder auf die Verkehrsfrequenz fv, so daß der Bereitschaftszustand wiederhergestellt ist. Zur Beendigung des Gespräches kann ein besonderer Auslöseschalter vorgesehen sein, welcher z. B. einfach den die Verbindung aufrechterhaltenden Kennton unterbricht und etwa durch das Auflegen des Hörers auf die Gabel ausgelöst wird.
Für Notfälle kann durch eine gegebenenfalls plombierte Taste auch eine am Gespräch nicht beteiligte und daher gesperrte Station entsperrt werden und unter Umständen das laufende Gespräch zur Beendigung zwingen. Ferner kann auf einer Station, die z. B. als Zentralstation dient, eine Zusatztaste angeordnet sein, der ein weiterer Kennton zugeordnet ist und die eine gleichzeitige Verbindung mit sämtlichen Stationen möglich macht. Bei Empfang dieses Tones werden auf den übrigen Stationen alle Empfänger entsperrt, wahrend die Sender ausgeschaltet bleiben können bzw. zusätzlich durch Sperren der Tasten gesperrt werden.
Die Sendereinschaltung und die Hörfreigabe wird sowohl beim Wahlvorgang (durch R0), also wenn die betrachtete Station anruft, vorgenommen als auch bei Erregung des auf den zugehörigen-Kennton abgestimmten Relais, also wenn die betrachtete Station angerufen wird. In Wirklichkeit wird man, statt, wie in der Abbildung angedeutet, einen Kontakt jeweils zwei parallel liegende Kontakte oder gleichwertige Schaltungen an sich bekannter Art vorsehen.
Zweckmäßig wird auf jeder Station durch den am Empfängerausgang auftretenden (eigenen oder fremden) Kennton ein Schauzeichen oder sonstiges Sichtsignal betätigt. An der anrufenden Station kann dann erkannt werden, wann die Rückverbindung hergestellt ist, an der angerufenen Station, daß man angerufen wurde, an beiden Stationen, wann die Übertragung etwa durch eine Störung unterbrochen wurde. Ist jedem Kennten ein besonderes Schauzeichen zugeordnet, so kann man an den nicht beteiligten Stationen erkennen, welche Station angerufen wurde.
Die beschriebene Anordnung, welche voll selbsttätig arbeitet und durch ungeschultes Personal zu bedienen ist, kann an ein öffentliches Fernsprechnetz angeschlossen werden.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Drahtlose Gegensprechanlage mit mehreren auf der gleichen Trägerfrequenz empfangsbereiten Stationen undi mit Anruf durch eine die gerufene Station kennzeichnende Modulationsfrequenz, durch welche außer der Entsperrung der Verbindung zu dem Telephon der gerufenen Station in dieser auch der auf einer anderen Trägerfrequenz arbeitende Sender eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des für die Übermittlung der Sprache in Anspruch genommenen Frequenzbereiches, vorzugsweise unterhalb desselben, liegende Modulationsfrequenz während der ganzen Dauer der Verbindung aufrechterhalten wird und zur Ableitung wenigstens einer weiteren Schalt- go funktion für die Aufrechterhaltung, Überwachung oder Beendung der Verbindung dient.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender der gerufenen Station mit der gleichen, ebenfalls während der Dauer der Verbindung aufrechterhaltenen Modulationsfrequenz moduliert wird, dessen Empfang in der rufenden Station zur Aufrechterhai tung des Sendezustandes nach Loslassen der Einschalttaste dient.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der gerufenen Station durch die gleiche Modulationsfrequenz eine Sperrung der zum Anruf anderer Stationen dienenden Taste bewirkt wird.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1' bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den nicht an der Verbindung beteiligten Stationen durch die gleiche Modulationsfrequenz eine Sperrung der Sendereinschaltung und vorzugsweise der Verbindung vom Empfänger zum Telephon bewirkt wird.
5. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Modulationsfrequenz auf der gerufenen Station ein besonderer Generator (T2) vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 426 126, 485 259, 453; britische Patentschrift Nr. 382 474; USA.-Patentschrift Nr. 1 476 003.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 772 1.57
DET2428D 1942-02-03 1942-02-03 Drahtlose Gegensprechanlage Expired DE956776C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0018941A1 (de) * 1979-05-07 1980-11-12 Ascom Autophon Ag Anlage zur drahtlosen Übertragung von Telefongesprächen mit einer die Anzahl der Teilnehmerstationen unterschreitenden Anzahl von Funkkanälen

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GB382474A (en) * 1932-01-08 1932-10-27 Arthur Carpmael Improvements in or relating to broadcast and similar radio systems
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