DE951221C - Schaltungsanordnung fuer drahtlose Nachrichtenuebertragungsanlagen mit Selektivruf und mit Sicherung des Gespraechsgeheimnisses - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer drahtlose Nachrichtenuebertragungsanlagen mit Selektivruf und mit Sicherung des Gespraechsgeheimnisses

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Publication number
DE951221C
DE951221C DEM8396A DEM0008396A DE951221C DE 951221 C DE951221 C DE 951221C DE M8396 A DEM8396 A DE M8396A DE M0008396 A DEM0008396 A DE M0008396A DE 951221 C DE951221 C DE 951221C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wave
station
called
call
speech
Prior art date
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Expired
Application number
DEM8396A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Martin Jaenke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE951221C publication Critical patent/DE951221C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04KSECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
    • H04K1/00Secret communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für drahtlose Nachrichtenübertragungsanlagen mit Selektivruf und mit Sicherung des Gesprächsgeheimnisses In Nachrichtenübertragungssystemen mit eineu Mehrzahl von Stationen, die untereinander oder mit einer bestimmten Hauptstation über Funkkanäle in Verbindung stehen, liegt häufig die Aufgabe vor, einen bestimmten Teilnehmer des drahtlosen Systems selektiv anzurufen und mit ihm ein Gespräch zu führen, das die übrigen Teilnehmer des Systems nicht abhören dürfen. Dies ist vor allem bei Anlagen für den Funksprechverkehr zwischen einer Feststation und Fahrzeugen der Fall, in denen Gespräche aus dem öffentlichen Fern,sprechnetz über Funkkanäle weiter vermittelt werden sollen. Um in gleicher Weise wie im Fernsprechnetz das Gesprächsgeheimnis wahrem zu können, müssen, bei drahtlosen übertragungssys.temen besondere Maßnahmen getroffen werden. Die Erfindung bezieht sich auf ein; Funksprechsystern obengenannter Art, bei dem für den Verkehr innerhaJb des Bereiches einer Feststation (oder Hauptstation) zwei Wellenpaare in der Weise verwendet werden., daß das eine Wellenpaar als Rufwellenpaar für den Such-, Ruf- und Sprechvarbereitungsdienst benutzt wird, während auf dem zweiten. Wellenpaar das Gespräch geführt wird. Zur Geheimhaltung des Gespräches gegenüber den nichtbeteiligten Teilnehmern des Systems muß .eine Sperrung aller dieser Teilnehmer für die Dauer des Gesprächs vorgesehen werden, was in bekannter Weise durch Übertragung eines nicht hörbaren Dauertons oder eines tonfrequenten Sperrimpulses mit nachfolgendem Entsperrimpu.ls am Schluß des Gespräches geschehen kann. Durch diese Verfahren erfolgt eine Sperrung der Sendeuni Empfangsstromkreise aller Stationen mit Ausnahme der selektiv gerufenen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine besonders einfache und betriebssichere Sperranordnung dieser Art. Sie-, beruht auf der Erkenntnis, d@aß es unnötig ist, den Verkehr auf der Rufwelle geheimzuhalten, da hierbei für Dritte nur wertlose Informationen, wie Rufzeichen, Ortsmeldungen und. dergleichen, übermittelt werden. Dagegen darf das über die Betriebs.weille geführte Gespräch auf keinen. Fall abhörbar sein.
  • Es. ist bereits vorgeschlagen worden, alle Empfänger im Ruhezustand auf die Ruffrequenz einzustellen" auf der dann der Selektivru:f an die gewünschte Station ausgesendet wird. Sobald die gerufene Station sich meldet, erhält sie über den Dienstsender eine Kennung, die sie auf dien Sprechkanal umschaltet. Die Notwendigkeit, daß sich die gerufene Station nach Empfang des Rufsignals auf der Rufwelle meldet, erscheint besonders im Hinblick auf die Verkehrsbeschleunigung nachteilig und stellt eine für die übrigen auf dieser Frequenz stehenden Teilnehmer unerwünschte Nachricht dar. Außerdem sind besondere Einrichtungen für die Aussendung des Kennsignals durch den Dienstsender und die Auswertung in der beweglichen Station zur Umschaltung auf den Sprechkanal erforderlich.
  • Nach der Erfindung werden. diese Nachteile dadurch vermieden., daß durch einen empfangenen Selektivruf in der gerufenen Station eine Umschalteinrichtung vorbereitet wird und die Umschaltung nur bei Meldung das gerufenen Teilnehmers auf die Betriebswelle vornimmt. In allen übrigen, Stationen bleibt die Umschalteinrichtung gesperrt. Die, Sperrung wird also nur nach einem vollständig empfangenen Selektivruf aufgehoben, so, daß sich keine nicht gerufene Station auf der Betriebswelle befinden oder sich. darauf umschalten kann.
  • Die, Sperrung selbst kann auf verschiedene Weise bewirkt werden, z. B. rein elektrisch durch Unterbrechungskontakte in den Umschaltstromkroü'scn oder elektromechanisch durch eine Verriegelung des Umschalters selbst usw. Für die Auslösung muß in an sich bekannter Weise ein besonderes Kriterium am Schluß des Gespräches, übertragen werden, das in diesem Falle nicht, wie üblich, eine Enttsperrung in den nichtbeteiligten Stationen bewirkt, denn, diese sind ja normalerweise ständig gesperrt, sondern eine Aufhebung der Sonderstellung, welche die gerufene Station während des Gesprächs einnimmt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Übertragung eines besonderen. Sperrimpulses. entfällt, wodurch Sende-und Empfangseinrichtungen vereinfacht werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung dargestellt, deren Aufbau und Wirkungsweise im folgenden näher erläutert werden. soll. In der Abbildung sind nur die für das Verständnis dar Erfindung wesentlichen Stromkreise dargestellt. Die Schaltung des Senders und des Empfängers ist für die Erfindung unwesentlich, weshalb diese Teile der Station; lediglich durch die Rechtecke S und E angedeutet sind.
  • Wie oben erwähnt, sind Empfänger und Sender im Ruhezustand auf das Rufwellenpaar abgestimmt. An den Ausgang des Empfängers E ist der Selektivru,fempfänger SRE angeschlossen, in dessen Ausgangskreis ein Relais O eingeschaltet ist, das nur bei Empfang des dieser Station zugeordneten Rufsignals, beispielsweise einer bestimmten Rufnummer oder eines Wahlkodes, anspricht und sich danach in einem örtlichen Stromkreis über die Kontakte o1 und n 'hält. Außerdem wird über Kontakt o2 ein Stromkreis für das Wellenumschaltrelais U vorbereitet. Ist also, durch Empfang des für diese; Station charakteristischen Rufzeichens das Relais O erregt worden., so kann der Teilnehmer auf eine Aufforderung von der sendenden Station (Vermittlungsstation) hin, die z. B. in der gleichzeitigen Auslösung eines. Rufsignals beim Empfang des Seleküivrufs bestehen kann, die Schalter WU durch Höreraufnahme betätigen, wodurch das Relais U erregt wird, das sich anschließend ebenfalls örtlich über die Kontakte u1 und o3 hält und mit Kontakt u2 in nicht näher dargestellter Weise die Frequenzumschaltung von Sender und Empfänger auf das Betriebswe.llenpaar bewirkt. In allen übrigen Stationen, in denen der Ruf nicht zur Erregung des Relais O geführt hat, bleibt eine Betätigung der Schalter WU ohne Wirkung auf das das Kontakt o2 offen ist. Eine Umschaltung auf die Betriebswelle und damit ein Abhören fremder Gespräche ist daher unmöglich. Wird nach Gesprächsschluß von der Vermittlungsstation der Auslöseimpuls gegeben, vorzugsweise in Gestalt eines Impulses. bestimmter Frequenz und Dauer auf der Betriebswelle, so spricht über den Resonanzkreis: C, L und den Gleichrichter G das Relais N an, das mit seinemrKontakt n den. Selbathaltekreis des Relais O unterbricht. Damit wird aber bei Kontakt o3 auch der Haltekreis des Umschalterelais U aufgetrennt. Relais U fällt ab und schaltet die Station auf das Rufwe;llenpaar zurück. Eine Wiedereinschaltung des Betriebswellenpa.ares ist erst nach erneuter Aufnahme eines selektiven Rufes möglich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schaltungsanordnung für drahtlose NachrichtenübertragungsanJagen mit mehrerenwahlweis@e selektiv anrufbaren Stationen und mit Sicherung des Gesprächsgeheimnisses, bei denen: ein Rufwedlenpaar für die Herstellung einer Sprechverbindung und ein Sprechwellenpaar für die Abwicklung dieser Sprechverbindung verwendet werden und bei denen alle Empfänger, die im Ruhezustand der Anlage auf die Rufwelle eingestellt sind, für Sprechverbindungen auf die Betriebswelle (Sprechwelle) umgeschaltet werden, insbesondere für den Verkehr zwischen einer festem. Station und einer Anzahl von beweglichen Stationen., dadurch gekennzeichnet, draß die Umschaltung einer gerufenen Startion auf die Betriebswelle (Sprechwelrle) durch den empfangenen Selektivruf vorbereitet (Ansprechen des Relais O) und durch eine Maßnahme des sich meldenden Teilnehmers (Betätigung des Schalters W U) voallzogen wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Frequenzumschaftung auf elektrischem oder elektromechanischem Wege für alle beweglichen Stationen gesperrt ist und daß die Sperrung nur bei der gerufenen Stadion und auch, dann nur bei einer Meldung des. Teilnehmers aufgehoben wird und zur Umschaltung auf die Sprechwelle führt.
  3. 3. Anordnung mach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschaltung auf die Rufwelle durch ein von, der rufenden Station übertragenes Aus.läsekriterium (Ausläseimpuls) bewirkt wird, das über die Betriebswelle (Sprechwel1e) zur gerufenen Station übertragen wird und dort die Rückschailtung auf die Ruffrequenz bewirkt.
DEM8396A 1951-02-01 1951-02-01 Schaltungsanordnung fuer drahtlose Nachrichtenuebertragungsanlagen mit Selektivruf und mit Sicherung des Gespraechsgeheimnisses Expired DE951221C (de)

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DE (1) DE951221C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100731B (de) * 1957-03-18 1961-03-02 Nederlanden Staat Verfahren zur UEbertragung von Nachrichten ueber eine Funkverbindung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1100731B (de) * 1957-03-18 1961-03-02 Nederlanden Staat Verfahren zur UEbertragung von Nachrichten ueber eine Funkverbindung

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