DE1944861C1 - Schaltungsanordnung fuer die Steuerung des Wechselsprechverkehres zwischen zwei ueber eine zweiadrige Fernsprechleitung miteinander verbundenen Sprachverschluesselungseinrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die Steuerung des Wechselsprechverkehres zwischen zwei ueber eine zweiadrige Fernsprechleitung miteinander verbundenen Sprachverschluesselungseinrichtungen

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DE1944861C1
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Expired
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DE19691944861
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Inventor
Norbert Budnik
Manfred Schmid
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04KSECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
    • H04K1/00Secret communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Steuerung des Wechselsprechverkehrs zwischen zwei über eine zweiadrige Fernsprechleitung miteinander verbundenen Sprachverschlüsselungseinrichtungen, an die Teilnehmerapparate angeschlossen sind, bei denen jeweils eine die Sprechrichtung bestimmende und den eigenen Empfangskanal unterbrechende Sprechtaste vorgesehen ist
Beim Einsatz von Sprachverschlüsselungseinrichtungen im Zweidrahtweg zwischen Fernsprechteilnehmerapparaten ist der beim Fernsprechen übliche Gegensprechverkehr undurchführbar. Die an sich für Gegensprechverkehr geeignete Fernsprechverbindung kann beim Verschlüsselungsbetrieb nur im Wechselsprechverkehr ausgenutzt werden.
Bei bekannten Wechselsprechgeräten erfolgt der Wechsel der Sprechrichtung durch Betätigung von bei den Teilnehmerstationen vorgesehenen Sprechtasten. Beim Drücken der Sprechtaste bei einer Station werden Kontakte betätigt, die das Gerät für die Dauer des Sprechtastendruckes vom Empfang auf Senden umschalten. Da keine Möglichkeit besteht, gleichzeitig in beiden Richtungen zu sprechen, kann auch kein Gesprächspartner den anderen unterbrechen. Drücken nämlich beide Teilnehmer gleichzeitig ihre Sprechtasten, so ist überhaupt keine Verständigung möglich, weil beide Empfangsapparate abgeschaltet sind. Diese bekannten Wechselsprechanlagen erfordern daher diszipliniertes Sprechverhalten seitens beider Teilnehmer. Außerdem hat der Sprechende keine Gewähr, daß seine Rede von seinem Gesprächspartner überhaupt wahrgenommen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beim Wechselsprechbetrieb über Verschlüsselungseinrichtungen jedem Teilnehmer darüber Kenntnis zu geben, ob einerseits nach der Umschaltung auf verschlüsseltes Sprechen die Verbindung überhaupt besteht und ob andererseits der andere Gesprächspartner seine Sprechtaste gedrückt hat. Hierdurch wird nämlich dem gerade Hörenden die Möglichkeit gegeben, dem Sprechenden ins Wort zu fallen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein über eine Weiche geliefertes, die Betätigung der Sprechtaste des zugeordneten Teilnehmerapparates kennzeichnendes erstes Steuerpotential für die Einschaltung der Sprachverschlüsselungseinrichtung für die Gesprächsdauer sowie für die Umschaltung der Sprachverschlüsselungseinrichtung in den Sprechbetrieb mittels eines Sperrgatters für die Dauer der Betätigung der Sprechtaste ausnutzbar ist, welches Sperrgatter durch ein seitens des Modulator-Demodulators der Sprachverschlüsselungseinrichtung geliefertes, den Sprechzustand der Gegenstation kennzeichnendes zweites Steuerpotential mittels eines zweiten Sperrgatters sperrbar ist, wobei im Sperrzustand des ersten Sperrgatters eine UND-Schaltung leitend gesteuert ist, über die das erste Steuerpotential einen Sender einschaltet, der in beiden Stationen Empfänger erregt, die die Einblendung von die beiderseitig Sprechtastenbetätigung kennzeichnenden Hörtönen von Generatoren in die zugeordnete Teilnehmeranschaltungen bewirken.
Hierdurch werden die Vorteile erreicht, daß jede mit einer Sprachverschlüsselungseinrichtung ausgerüstete Station wahlweise zwischen »Klartext« und »verschlüsselt« umschaltbar ist. Es kann daher mit jedem beliebigen Fernsprechteilnehmer offener Sprechverkehr aufgenommen werden. Bei Einleitung einer Sprechverbindung mit einem ebenfalls für verschlüsselten Betrieb eingerichteten Teilnehmer kann auch verschlüsselter Verkehr aufgenommen werden. In diesem Fall erhalten beide Teilnehmer ein die Betriebsbereitschaft der Anlage meldendes akustisches Signal. Außerdem erhält der Sprechende dann, wenn sein Partner erwidern möchte, ein akustisches Signal als Aufforderung, seine Sprechtaste freizugeben.
Die Erfindung wird an dem Schaltbild erklärt.
Es ist eine mit der zweiadrigen Fernsprechleitung Ltg verbundene Teilnehmerstelle dargestellt. Im Teilnehmerapparat Ήη sind ein nicht näher dargestellter Generator G für eine oberhalb des Sprechfrequenzbereichs gelegene Frequenz, beispielsweise 16 kHz, sowie ein Einschalter SB und eine Sprechtaste STvorgesehen. Wird der Teiinehmerapparat in der üblichen Weise, d. h. ohne Betätigung des Schalters SB und der Sprechtaste Sr in Betrieb genommen, so ist er in hier nicht besonders dargestellter Weise innerhalb der Sprachverschlüsselungseinrichtung SV mit der Fernsprechleitung Ltg verbunden, und es kann ein üblicher Fernsprechverkehr durchgeführt werden.
Ist die dargestellte Teilnehmerstelle über die Leitung Ltg mit einer in gleicher Weise ausgerüsteten
Gegenstelle verbunden, so kann auf verschlüsselten Sprechverkehr übergegangen werden. Hierzu betätigen beide Teilnehmer ihre Schalter SB und betätigen die Sprechtaste ST, wobei der Generator G eingeschaltet wird. Die bei dem Sprachverschlüsselungsgerät SV vorgesehene Weiche W, die auf die Generatorfrequenz abgestimmt ist, liefert dabei ein die betätigte Sprechtaste kennzeichnendes erstes Steuerpotential an das Sprachverschlüsselungsgerät SV, das dieses einschaltet. Die Ausschaltung des Sprachverschlüsselungsgerätes erfolgt in hier nicht dargestellter Weise erst beim Gesprächsende.
Bei betätigter Sprechtaste wird außerdem über das Sperrgatter S1 das Schlüsselgerät SV auf »Sprechen« geschaltet. Dieser Vorgang läuft jedoch nur bei demjenigen Gerät ab, bei dem die Sprechtaste zuerst betätigt wurde. Sobald nämlich dieses Gerät auf »Sprechen« steht, erscheint bei der Gegenstation über die dortige Leitungsanschaltung LA und den Modulator-Demodulator M ein zweites Steuerpotentiai »Gegenseite spricht« durch welches über das Sperrgatter S 2 dort das Sperrgatter 51 gesperrt und die UND-Schaltung Uangesteuert wird. Diese steuert, weil auch dort die Sprechtaste betätigt ist, den Sender 420 5 an, der auf die Leitung ein Signal von beispielsweise 420Hz aussendet. Es sprechen auf dieses Signal bei beiden Stationen die Empfänger 420 E an, die über die Generatoren 435 S Hörtöne von beispielsweise 435 Hz über die jeweils zugeordnete Teilnehmeranschaltung TA in die Teilnehmerapparate 7Zn einblenden. Diese Hörtöne sind das Kennzeichen für die Betriebsbereitschaft der beiden Sprachverschlüsselungseinrichtungen. Es kann daher, sobald ein Teilnehmer seine Sprechtaste freigegeben und dadurch die Hörtöne abgeschaltet hat, der Wechselsprechverkehr beginnen.
Es wird dabei jedes Gerät durch das Sperrgatter S1 nur so lange auf »Sprechen« gehalten, wie die zugeordnete Sprechtaste ST betätigt ist. Bei der Freigabe der Sprechtaste geht die Sprachverschlüsselungseinrichtung automatisch auf »Empfang«. Will während des Sprechens der Gegenstation der auf »Empfang« geschaltete Teilnehmer zu Wort kommen, so hat er lediglich seine Sprechtaste STzu betätigen. Da hierbei über das Sperrgatter 52 das Sperrgatter 51 gesperrt, dagegen die UND-Schaltung U geöffnet ist, setzt die Steuerung ein und bei beiden Teilnehmerapparaten TIn ist ein Hörton 435 Hz hörbar, der den Sprechenden zur Freigabe seiner Sprechtaste auffordert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für die Steuerung des Wechselsprechverkehrs zwischen zwei über eine zweiadrige Fernsprechleitung miteinander verbundenen Sprachverschlüsselungseinrichtungen, an die Teilnehmerapparate angeschlossen sind, bei denen jeweils eine die Sprechrichtung bestimmende und den eigenen Empfangskanal unterbrechende Sprechtaste vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein über eine Weiche (W) geliefertes, die Betätigung der Sprechtaste (ST) des zugeordneten Teilnehmerapparates (Ήη) kennzeichnendes erstes Steuerpotential für die Einschaltung der Sprachver-Schlüsselungseinrichtung (SV) für die Gesprächsdauer sowie für die Umschaltung der Sprachverschlüsselungseinrichtung (SV) in den Sprechbetrieb mittels eines Sperrgatters (S 1) für die Dauer der Betätigung der Sprechtaste (St) ausnutzbar ist, welches Sperrgatter (Si) durch ein seitens des Modulator-Demodulators (M) der Sprachverschlüsselungseinrichtung (SV) geliefertes, den Sprechzustand der Gegenstation kennzeichnendes zweites Steuerpotential mittels eines zweiten Sperrgatters (S 2) sperrbar ist, wobei im Sperrzustand des ersten Sperrgatters (S 1) eine UND-Schaltung (U) leitend gesteuert ist, über die das erste Steuerpotential einen Sender (420 S^ einschaltet, der in beiden Stationen Empfänger (420 E) erregt, die die Einblendung von die beidseitige Sprechtastenbetätigung kennzeichnenden Hörtönen von Generatoren (435 S) in die zugeordneten Teilnehmeranschaltungen (TA)bewirken.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Teilnehmerapparaten (Tln))& ein durch einen Schalter (SB) einschaltbarer und durch die Sprechtaste (ST) steuerbarer Wechselstromgenerator (G) vorgesehen ist, dessen Signal in einer Weiche (W) für die Erzeugung des ersten Steuerpotentials ausnutzbar ist.
DE19691944861 1969-09-04 1969-09-04 Schaltungsanordnung fuer die Steuerung des Wechselsprechverkehres zwischen zwei ueber eine zweiadrige Fernsprechleitung miteinander verbundenen Sprachverschluesselungseinrichtungen Expired DE1944861C1 (de)

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