DE1067891B - Funkanlage fuer die UEbertragung von Nachrichten zwischen einer Hauptstation und mehreren insbesondere beweglichen Unterstationen - Google Patents

Funkanlage fuer die UEbertragung von Nachrichten zwischen einer Hauptstation und mehreren insbesondere beweglichen Unterstationen

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DE1067891B
DE1067891B DEN10781A DEN0010781A DE1067891B DE 1067891 B DE1067891 B DE 1067891B DE N10781 A DEN10781 A DE N10781A DE N0010781 A DEN0010781 A DE N0010781A DE 1067891 B DE1067891 B DE 1067891B
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call
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DEN10781A
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Inventor
Dirk Johan Braak
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/02Terminal devices
    • H04W88/022Selective call receivers
    • H04W88/025Selective call decoders
    • H04W88/027Selective call decoders using frequency address codes

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Funkanlage für die Übertragung von Nachrichten zwischen einer Hauptstation und mehreren insbesondere beweglichen Unterstationen, bei der vor dem Nachrichtenaustausch durch den Hauptstationssender ein durch jeden der Unterstationsempfänger zu empfangender, aus Sprachfrequenzschwingungen bestehender Anruf ausgesandt wird, bei der des weiteren der Hauptstationssender einen Sperrtongenerator und die Unterstationsempfänger je eine Sperrschaltung zur Unterbrechung des Anrufwiedergabekreises und ein für den Sperrton selektives Filter enthalten, dessen Ausgangsspannung die Sperrschaltung steuert, und bei der schließlich jeder Unterstationsempfänger mit einem Schalter versehen ist, mit dem der Anrufwiedergabekreis unabhängig von der Sperrschaltung schließbar ist. Derartige Anlagen können z. B. bei der Polizei, der Feuerwehr, Taxi-Unternehmungen angewendet werden.
Bei einer bereits vorgeschlagenen Anlage der angegebenen Art wird der Sperrton während der Dauer des ganzen Nachrichtenaustausches durch den Hauptstationssender ausgesandt, und in jedem der Unterstationsempfänger ist an das für den Sperrton selektive Filter ein Gleichrichter angeschlossen, der, solange der Sperrton empfangen wird, eine negative Ausgangsspannung zur Sperrung einer Verstärkerröhre liefert, wodurch ein dauerndes Mithören in den nicht angerufenen Unterstationen vermieden wird. Um den Nachrichtenaustausch nicht zu stören, bedient sich der Sperrton einer über dem wiedergegebenen Sprachfrequenzband von z.B. 0,03 bis 3,4kHz gelegenen Frequenz, so daß die gesamte übertragene Bandbreite vergrößert wird.
Weiterhin ist es bekannt, in Funkanlagen für die Übertragung von Nachrichten zwischen einer Hauptstation und mehreren Unterstationen, um ein dauerndes Mitabhören in den nicht angerufenen Unterstationen zu vermeiden, ein S elektiv-Anrufsystem anzuwenden und den verriegelten Sender und Empfänger der gewünschten Unterstation empfangsbereit zu machen. Derartige S elektiv-Anruf systeme sind jedoch ziemlich kompliziert und daher kostspielig.
Die Erfindung bezweckt, ein Funkmeldesystem zu schaffen, bei dem, unabhängig von dem Modulationsverfahren, Z.B.Amplitudenmodulation oder Frequenzmodulation, auf besonders einfache, zweckdienliche Weise das dauernde Abhören in den Unterstationen unnötig gemacht wird.
Gemäß der Erfindung ist der Hauptstationssender mit einem Entsperrtongenerator, einem Anrufschalter und Mitteln versehen, durch die der Entsperrton nach dem Schließen des Anrufschalters (vor dem Anruf) und der Sperrton nach dem öffnen des Anrufschalters (nach dem Anruf) selbsttätig für eine bestimmte kurze
Funkanlage
für die übertragung von Nachrichten
zwischen einer Hauptstation
und mehreren insbesondere
beweglichen Unterstationen
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 15. Juni 1954
Dirk Johan Braak, Hilversum (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
Zeit ausgesandt wird, und daß die Unterstationsempfänger je ein für den Entsperrton selektives Filter enthalten, dessen Ausgangsspannung in Zusammenarbeit mit der Ausgangsspannung des für den Sperrton selektiven Filters die Sperrschaltung derart steuert, daß beim Empfang des Entsperrtones (Schließen des Anrufschalters) der Anrufwiedergabekreis geschlossen und beim darauffolgenden Empfang des Sperrtones (Öffnen des Anrufschalters) wieder unterbrochen wird.
Eine für praktische Anwendung besonders zweckdienliche Einrichtung ergibt sich, wenn die Frequenzen des Entsperrtons und des Sperrtons in dem Bereich der hohen, übertragbaren Gesprächsfrequenzen liegen und wenn der Frequenzabstand zwischen den beiden geringer als 300 Hz ist.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden an Hand der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 a und 1 b zeigen eine Hauptstation bzw. eine mit ihr zusammenwirkende Unterstation für Frequenzmodulations-Duplexverkehr;
Fig. 2 zeigt eine Einzelausführungsform einer in Fig. la schematisch dargestellten Relaisschaltung;
Fig. 3 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der in Fig. 2 dargestellten Relaisschaltung.
909· 640/306
Die Hauptstation nach Fig. 1 a enthält einen für Duplexverkehr eingerichteten Frequenzmodulations-Sender-Empfänger. Der Sender enthält einen Oszillator 1 und eine durch Ausgangssignale zu steuernde Modulationsstufe 2. Die erhaltenen, frequenzmodulierten Schwingungen werden über eine Frequenzvervielfachungsstufe 3 einem Endverstärker 4 und einer an ihn angeschlossenen Antenne 5 zugeführt.
Die Hauptstation enthält weiter einen an eine Antenne 6 angeschlossenen Empfänger. Die Eingangssignale werden über einen Hochfrequenzvorverstärker und einen Zwischenfrequenzverstärker mit Begrenzer 7 einem Demodulator 8 zugeführt. Die demodulierten Signale gelangen über einen Niederfrequenzverstärker 9 zu einem Lautsprecher 10.
Am Bedienungsort der Hauptstation ist ein Handapparat 11 vorhanden, dessen Mikrophon und Telephon über Gabeltransformatoren 12,13 an die Modulatorstufe 2 des Senders bzw. den Niederfrequenzverstärker 9 des Empfängers angeschlossen sind.
Fig. 1 b zeigt eine mit der Hauptstation nach Fig. 1 a zusammenwirkende Unterstation.
Der Unterstationssender ist im wesentlichen dem in der Hauptstation verwendeten Sender ähnlich und enthält einen Oszillator 14, einen Modulator 15, eine Frequenzvervielfachungsstufe 16, einen Endverstärker 17 und eine Sendeantenne 18.
Der Empfänger der Unterstation entspricht in großen Zügen dem der Hauptstation und enthält eine Antenne 19, einen Hoch- und Zwischenfrequenzverstärker 20, einen Demodulator 21 und einen Niederfrequenzverstärker 22.
Die soweit beschriebenen Sender-Empfänger sind an sich bekannter Art, so daß sich eine nähere Beschreibung erübrigt.
Gemäß der Erfindung ist die in Fig. 1 a dargestellte Hauptstation mit einem am Bedienungsort vorgesehenen Anrufschalter 5* versehen, der an eine an Hand der Fig. 2 näher zu erläuternde Relaisschaltung
24 mit einem Hauptrelais A, einem Tonübertragungsrelais B, einem Hilfsrelais C und einem Tonänderungsrelais D angeschlossen ist; weiter ist die Hauptstation mit einem einzigen Tongenerator 25 zur Erzeugung eines Entsperr- und eines Sperrtons versehen.
Der Ausgangskreis des Tongenerators 25 kann über einen Umschaltkontakt ^1 des Tonübertragungsrelais B mit der Modulationsstufe 2 des Senders gekoppelt werden. Der Wechselkontakt bt kann dazu zwischen den Gabeltransformatoren 12 und 13 oder auch zwischen dem Gabeltransformator 13 und dem Sendermodulator 2 eingeschaltet werden. Der Tongenerator
25 ist ein 7?C-Oszillator, der aus einer Triode 26 mit einem die Frequenz bestimmenden Phasendrehnetzwerk mit Reihenwiderständen 27, 28, 29 und Parallelkondensatoren 30, 31 und 32 besteht. Das Phasendrehnetzwerk enthält einen zusätzlichen Parallelkondensator 33 in Reihe mit einem Arbeitskontakt dt des Tonänderungsrelais D. Bei geöffnetem Arbeitskontakt U1 ist der Oszillator 25 auf den Entsperrton abgestimmt, nach Einschaltung des zusätzlichen Parallelkondensators 33 hingegen (J1 geschlossen) auf den Sperrton.
Bei der in Fig. 1 b dargestellten Unterstation ist der Empfänger nach der Erfindung mit einem an seinen Ausgang angeschlossenen Entsperrtonfilter 34 und einem Sperrtonfilter 35 versehen, die aus je einer Reihenschaltung einer Spule 36 bzw. 37 und eines Kondensators 38 bzw. 39 bestehen. An diese Filter sind Demodulatoren mit Gleichrichtern 40 bzw. 41 und durch Kondensatoren 42,43 bzw. 43 überbrückten Ausgangswiderständen 44 bzw. 45 angeschlossen. Die Ausgangswiderstände 44 und 45 sind derart in Reihe geschaltet, daß die ihnen über die Gleichrichter 40, 41 zugeführten Spannungen entgegengesetzte Polarität haben. An die Reihenschaltung der Ausgangswiderstände ist über ein Tiefpaßfilter 46, 47 eine im Ruhezustand den Niederfrequenzteil des Empfängers unwirksam machende Sperrschaltung 48 angeschlossen. Diese Sperrschaltung enthält eine Triode 49, die im
ίο Ruhezustand durch eine negative Gittervorspannung gesperrt ist. Dazu ist die Kathode über einen Umschaltkontakt in der Ruhelage 50 eines in den Anodenkreis eingefügten Relais 51 und einen Widerstand 52 mit der Anodenspannungsleitung verbunden. In der Arbeitslage des Umschaltkontakts ist sie über 50' und einen Widerstand 53 mit Erde verbunden. Ein zweiter Satz von Kontakten des Relais 51, d. h. ein Umschaltkontakt mit der Arbeitslage 54' und der Ruhelage 54, dient zur Verbindung des Niederfrequenzverstärkers 22 mit entweder einem Lautsprecher 55 oder einem Erdungswiderstand 56.
Der Nachrichtenaustausch zwischen der Hauptstation nach Fig. 1 a und der Unterstation nach Fig. 1 b findet wie folgt statt.
In der Ruhelage sind die Empfänger aller Stationen eingeschaltet, jedoch ist in den Unterstationsempfängern die Sperrschaltung wirksam.
Soll die Hauptstation Nachrichten mit einer oder mehreren der Unterstationen austauschen, so wird bei eingeschaltetem Sender der Anruf schalter 5" geschlossen. Infolgedessen wird mittels der Relaisschaltung 24 (J1 noch offen) ein dem Tongenerator 25 entnommener Entsperrton selbsttätig kurzzeitig, z. B. etwa 0,5 bis 1 Sekunde lang, über den Umschaltkontakt bt des Tonübertragungsrelais B dem Sendereingang zugeführt.
Alle Unterstationsempfänger empfangen den durch die Hauptstation ausgesandten Entsperrton, der (s. Fig. 1 b) über das Entsperrtonfilter 34 und den an dieses angeschlossenen Gleichrichter 40 an dem Ausgangswiderstand 44 eine positive Spannung erzeugt. Diese positive Spannung wird über das .RC-Filter 46, 47 dem Steuergitter der im Ruhezustand gesperrten Triode 49 zugeführt. Es fließt dann ein Anodenstrom, wodurch das in dem Anodenkreis enthaltene Relais
51 erregt wird, die Relaiskontakte 50, 54 sich öffnen und die Relaiskontakte 50', 54' sich schließen. Da der Kontakt 50 sich öffnet, wird die über den Widerstand
52 der Kathode der Röhre 49 zugeführte Sperrspannung abgeschaltet. Über den Kontakt 50' ist dann der Widerstand 53 parallel zum Kathodenwiderstand gelegt. Es fließt also weiterhin ein Anodenstrom, und das Relais 51 bleibt erregt, auch nach Beendigung des Entsperrtons. Gleichzeitig behebt die Erregung des Relais 51 die Sperre des Empfängerausgangs durch öffnen des Kontakts 54, und der Lautsprecher 55 wird über den Kontakt 54' eingeschaltet.
Es zeigte sich, daß Frequenzen von 2750 und 2900 Hz als Sperrton- bzw. Entsperrtonfrequenz gute
Resultate ergeben. Es können selbstverständlich auch andere Frequenzen verwendet werden; es werden jedoch vorzugsweise Frequenzen angewandt, die einerseits in dem Bereich der hohen Gesprächsfrequenzen liegen und andererseits einen Frequenzunterschied von maximal 300 Hz aufweisen, um Gesprächsfrequenzkomponenten, die diese Frequenzen simulieren, zu vermeiden.
Alle Unterstationen befinden sich dann in der Abhörlage. Ein dann in der Hauptstation vor dem Mikrophon ausgesprochener Anruf wird im Lautsprecher
jeder Unterstation hörbar. Die angerufene Unterstation meldet sich, indem der Handapparat 58 abgehoben und der Anruf beantwortet wird. Beim Abheben des Handapparats 58 schließen sich die Hakenkontakte 57,59, 59', 60 eines durch den Haken betätigten Mehrstufenschalters. Der Handapparat wird infoige des Schließens der Hakenkontakte 59, 59' über die Leitungen 16,17 einerseits an den Empfängerausgang 22 und andererseits an den Eingang des Sendermodulators 15 angeschlossen. Über den Hakenkontakt 60 wird eine von einer Spannungsquelle 61 stammende Spannung einem Senderelais 62 zugeführt. Dieses Senderelais hat einen Kontakt 63, der bei Erregung des Relais 62 den Unterstationssender einschaltet. Der Hakenkontakt 57 schließt den Lautsprecher 55 unmittelbar an den Empfängeratisgang an, wodurch der Lautsprecherkontakt 54' außer Betrieb gesetzt wird.
In der Hauptstation wird, nachdem der Anruf ausgesprochen worden ist, der Anrufschalter 6" geöffnet, worauf mittels der Relaisschaltung 24 (^1 nun geschlossen) selbsttätig für kurze Zeit, z. B. etwa 0,5 bis 1 Sekunde, ein dem Tongenerator 25 entnommener Sperrton über den Umschaltkontakt ^1 des Tonübertragungsrelais B dem Sendereingang zugeführt wird.
Dieser durch die Hauptstation ausgesandte Sperrton wird wieder in allen Unterstationen empfangen und ruft über das Sperrtonfilter 35 und den an dieses angeschlossenen Gleichrichter 41 eine negative Spannung am Ausgangswiderstand 45 hervor. Diese negative Spannung wird über das 2?C-Filter 46, 47 dem Steuergitter der Triode 49 zugeführt und bewirkt eine Sperrung des bis dahin durch die Röhre fließenden Stromes. Infolgedessen fällt das im Anodenkreis der Triode liegende Relais 51 ab, und die Sperrschaltung wird wieder wirksam. Die Unterstationsempfänger sind dann gesperrt, jedoch mit Ausnahme der angerufenen Unterstation, bei der durch den umgelegten Hakenkontakt 57 die Wirkung der Sperrschaltung außer Betrieb gesetzt wurde.
Bei dem erörterten Ausführungsbeispiel enthält die in den Unterstationen vorhandene Sperrschaltung 48 eine Triode und ein Relais. Gewünschtenfalls kann auch eine vollständig elektronisch arbeitende Sperrschaltung verwendet werden.
Die in der Hauptstation vorhandene Relaisschaltung 24 zur selbsttätigen kurzzeitigen Aussendung eines Entsperr- bzw. Sperrtons durch Schließen bzw. öffnen des Anrufschalters 6" kann selbstverständlich auf verschiedene Weise ausgebildet werden, z. B. unter Anwendung elektronischer Relais. Die Anwendung mechanischer Relais ist häufig mit Rücksicht auf die Kostenfrage zu bevorzugen; daher wird nachfolgend ausschließlich eine solche Relaisschaltung in Einzelheiten erörtert.
Die in Fig. 2 dargestellte Relaisschaltung enthält das bereits erwähnte Hauptrelais A, das Tonübertragungsrelais B, das Hilfsrelais C und das Tonänderungsrelais D. Fig. 2 zeigt außerdem als Blockschaltbild den am Bedienungsort vorgesehenen Handapparat 11, den Anrufschalter S, die Gabeltransformatoren 12 und 13 und den an letzteren angeschlossenen Sender und Empfänger, sowie den Tongenerator 25. Alle Relaiskontakte sind in der beim Fehlen der Erregung eingenommenen Ruhelage angegeben. Die zur Erregung der Relais erforderliche Energie wird üblicherweise einer gemeinsamen Spannungsquelle 65 entnommen. Es sei bemerkt, daß bei Fernbetätigung das Relais A mit einer gesonderten Spannungsquelle versehen werden kann.
In der Ruhelage ist keines der Relais A bis D erregt, und der Tongenerator ist auf die Frequenz des Entsperrtons abgestimmt (^1 offen). Über den Ruhekontakt bt des Tonübertragungsrelais B ist der Gesprächskreis des Handapparats 11 in diesem Falle mit den Niederfrequenzkreisen der Funkapparatur verbunden. Der Ruhekontakt b2 bildet einen Kurzschluß für den Ausgang des Tongenerators 25. Über den Ruhekontakt &3 wird ein zur zeitweisen Hilfserregung ίο des Relais B dienender elektrolytischer Kondensator 64 aufgeladen gehalten.
Die Relaisschaltung wird wirksam, wenn der Anrufschalter S geschlossen wird. Dann schließt sich der Erregerkreis des Hauptrelais A von der negativen Anschlußklemme der Spannungsquelle 65 über die Erregerwicklung des Hauptrelais A, den Ruhekontakt ds und den Anrufschalter JT nach Erde. Das Relais A zieht also an, so daß die Kontakte at und a2 sich schließen bzw. umlegen. Der Kontakt O1 schließt einen ersten Haltekreis für das Relais A mit der Spannungsquelle 65 über die Erregerwicklung des Hauptrelais A und die Kontakte a± und d2 nach Erde. Der Kontakt a2 schließt den Haupterregerkreis für das Tonübertragungsrelais B über die Kontakte C2 in der Ruhelage und a2 in der Arbeitslage nach Erde. Das Relais B zieht an, wodurch der auf die Entsperrtonfrequenz abgestimmte Tongenerator 25 über den umgelegten Kontakt b1 an den Sender angeschlossen wird, während der dann offene Kontakt b2 den Kurzschluß des Tongeneratorausgangs behebt. Beim Erregen des Tonübertragungsrelais B werden auch die Kontakte bs, &4 und b5 umgelegt.
Der Kontakt bs schließt einen Hilfserregerkreis mit dem Haltekondensator 64 für das Tonübertragungsrelais B.
Der Kontakt bi schließt einen Erregerkreis für das Hilfsrelais C, d. h. von der Spannungsquelle 65 über die Erregerwicklung des Hilfsrelais C, den Kontakt di in der Ruhelage und den Kontakt 64 in der Arbeitslage nach Erde. Das Hilfsrelais C zieht an, wodurch der Arbeitskontakt C1 einen zweiten Haltekreis für das Hauptrelais A schließt, der von der Spannungsquelle 65 über die Erregerwicklung des Relais A, die Arbeitskontakte ax und C1 und den Anrufschalter S nach Erde schließt. Dieser zweite Haltekreis überbrückt die im ersten Haltekreis und im Erregerkreis des Relais A liegenden Kontakte d2 bzw. d3. Der Kontakt bi im Erregerkreis des Hilfsrelais C wird durch den Kontakt C3 überbrückt, um einen Haltekreis über den Ruhekontakt dt zu schließen. Der im Erregerkreis des Tonänderungsrelais D liegende Arbeitskontakt C4 schließt sich zur Vorbereitung einer Erregung des Tonänderungsrelais D.
Weiter wird infolge der Erregung des Hilfsrelais C der Kontakt c2 in die Arbeitslage umgelegt, wodurch der Haupterregerkreis des Tonübertragungsrelais B unterbrochen wird. Das Relais B bleibt jedoch erregt, bis der in seinem Hilfserregerkreis liegende Haltekondensator 64 sich entladen hat. Die Zeitkonstante dieses Hilfserregerkreises bestimmt die Zeitdauer, während der der von dem Tongenerator 25 stammende Entsperrton ausgesandt wird. Diese Zeitdauer beträgt z. B. 0,5 bis 1 Sekunde. Beim Abfallen des Tonübertragungsrelais B nehmen alle seine Kontakte wieder die dargestellte Ruhelage ein. Über den Ruhekontakt bt ist dann der Sprechkreis des Handapparats 11 wieder mit der Funkapparatur verbunden, während der Kontakt b2 den Ausgang des Tongenerators wieder kurzschließt. Der Umschaltkontakt bz im Hilf serregerkreis des Tonübertragungsrelais B verbindet dann den
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Kondensator 64 wieder mit der Spannungsquelle 65, brückt ist, bleibt das Relais D über die in die Arbeitsso daß er sich wieder auflädt. Der Ruhekontakt ö4 im lage umgelegten Kontakte ds und b5 erregt. Der Ruhe-Erregerkreis des Hilfsrelais C ist durch den Halte- kontakt C2 unterbricht den Haupterregerkreis des Tonkontakt C3 überbrückt, so daß dieses Hilfsrelais nicht Übertragungsrelais B; dieses bleibt jedoch auf die vorabfällt. 5 stehend geschilderte Weise erregt, bis der in seinem
Der Ruhekontakt bB schließt einen Erregerkreis für Hilfserregerkreis liegende Haltekondensator 64 sich das Tonänderungsrelais D von der Spannungsquelle entladen hat. Nach etwa 0,5 bis 1 Sekunde fällt das 65 über die Erregerwicklung und die Kontakte b5 in Relais B ab, wodurch über den Umschaltkontakt O1 der Ruhelage und C4 in der Arbeitslage nach Erde. der Gesprächskreis des Handapparats 11 wieder mit Das Tonänderungsrelais zieht dann an. Der Arbeits- io der Funkapparatur verbunden ist, während der Konkontakt (I1 ändert die Abstimmfrequenz des Tongene- takt b2 den Ausgang des Tongenefators 25 wieder rators 25 nach Fig. 1 a in die Sperrtonfrequenz. Die kurzschließt. Der im Hilfserregerkreis des Tonübergeöffneten Kontakte d2 und ds unterbrechen den ersten tragungsrelais B liegende Ruhekontakt b3 schließt Haltekreis bzw. den Erregerkreis des Hauptrelais A. wieder den Aufladekreis des Haltekondensators 64.
Da der geöffnete Kontakt d3 durch die Arbeitskon- 15 Der Ruhekontakt bs unterbricht den Erregerkreis takte C1 und O1 des zweiten Haltekreises des Haupt- des Tonänderungsrelais D. Das Relais D fällt somit relais A überbrückt ist, bleibt dieses Relais bei Er- ab, so daß alle seine Kontakte wieder die dargestellte regung des Tonänderungsrelais D jedoch über die Ruhelage einnehmen. Durch den in die Ruhelage um-Arbeitskontakte C1 und C1 und den Anrufschalter S gelegten Arbeitskontakt dt wird die Abstimmfrequenz erregt. Der Umschaltkontakt c/4 verbindet beim Über- ao des Tongenerators 25 wieder in die Entsperrtonfregang in die Arbeitslage das Hilfsrelais C mit einem quenz geändert. Der Ruhekontakt ds im Erregerkreis anderen Erregerkreis, nämlich über die Erregerwick- des Hauptrelais A ermöglicht dann, das Hauptrelais A lung des Hilfsrelais C und die Kontakte CU4, &4 und C3 wieder durch das Schließen des Anrufschalters 6" zu nach Erde. Der Abfall des Hilfsrelais C ist mittels erregen. Die Ruhelage der Relaisschaltung ist wieder eines Kurzschlußringes verzögert, so daß es in der 25 erreicht.
kurzen, zur Umlegung des Umschaltkontakts di er- Fig. 3 zeigt ein Zeit-Reihenfolge-Diagramm der forderlichen Zeit nicht abfällt. Der Haltekontakt Ci5 nacheinander eintretenden Erregungszustände der Reschließt sich. lais A, B, C und D und des Anruf schalters 6". DieZeit-
Die dann entstandene Lage der Schaltkontakte, bei achse t ist in eine Zeit tfl, während der der Entsperr-
der der Anruf schalter 51 geschlossen ist, die Relais A, C 30 ton ausgesandt wird, eine Zeit i0, d.h. die zum Aus-
und D erregt sind und das Relais B abgefallen ist, sprechen des Anrufs erforderliche Zeit, und eine
hält sich so lange, wie der Anruf schalter 5" geschlossen Zeit tf2, während der der Sperrton ausgesandt wird,
bleibt. Die Hauptstation kann dann die gewünschte aufgeteilt.
Unterstation anrufen. Darauf wird durch das öffnen An Hand des Zeitdiagramms wird die Wirkungs-
des Anrufschalters 5* der Erregerkreis des Haupt- 35 weise der geschilderten Relaisschaltung kurz zu-
relais A unterbrochen. Das Relais A fällt somit ab. sammengefaßt.
Der geöffnete Kontakt at unterbricht dann sowohl Wie dies in dem erwähnten Diagramm angegeben den ersten als auch den zweiten Haltekreis des Re- ist, werden durch das Schließen des Anrufschalters 5" lais A; da auch der Kontakt da geöffnet ist, kann das die Relais A, B und C nacheinander mit geringem Zeit-Relais A beim Schließen des Anrufschalters 5" erst 40 unterschied erregt. Die Relais A und C bleiben dann wieder erregt werden, wenn das Relais D abgefallen erregt, solange der Anrufschalter -S1 geschlossen ist, ist, der Kontakt d3 also geschlossen ist. Dies ist mit während der Haupterregerkreis des Tonübertragungs-Rücksicht auf eine gegebenenfalls fehlerhafte Betäti- relais B beim Erregen des Relais C unterbrochen gung des Anrufschalters 5" wichtig; darauf wird wird. Das Relais B bleibt darauf jedoch noch kurze weiter unten noch hingewiesen. Der Kontakt a2 im 45 Zeit durch den Haltekondensator 64 erregt. Dieser Erregerkreis des Tonübertragungsrelais B kehrt beim Zustand des Tonübertragungsrelais B ist im Dia-Abfallen des Relais A in die Ruhelage zurück und gramm mit einem Dreieck angedeutet. Während der schließt wieder den Haupterregerkreis für das Ton- Zeit tfl, während der das Relais B erregt ist, wird der Übertragungsrelais B, nämlich von der Spannungs- Entsperrton ausgesandt. Durch das Abfallen des Tonquelle 65 über die Erregerwicklung des Relais B, den 5° Übertragungsrelais B wird das Tonänderungsrelais D Kontakt C2 in der Arbeitslage und den Kontakt a2 in erregt, wodurch der Tongenerator 25 auf die Sperrder Ruhelage nach Erde. Das Tonübertragungs- tonfrequenz eingestellt wird. Nach dem Aussprechen relais B zieht wieder an, wodurch der auf die Sperr- des Anrufs wird der Anrufschalter S geöffnet, wotonfrequenz abgestimmte Tongenerator 25 über den durch das Hauptrelais A abfällt; durch das Abfallen Umschaltkontakt 6j in der Arbeitslage wieder an die 55 des Relais^ wird das TonübertragungsrelaisB wieder Funkapparatur angeschlossen wird, während der Kon- erregt. Durch das Erregen des Relais B fällt das Hilf stakt b2 wieder den Kurzschluß des Ausgangs des Ton- relais C ab, wodurch der Haupterregerkreis des Tongenerators behebt. Der in die Arbeitslage umgelegte Übertragungsrelais B unterbrochen wird und dieses Kontakt &3 schließt wieder den Hilfserregerkreis mit Relais noch kurze Zeit durch den Haltekondensator dem Haltekondensator 64 für das Tonübertragungs- 60 64 erregt bleibt (angedeutet durch das Dreieck), relais B. Der Kontakt b4 unterbricht den Erregerkreis Während der Zeit i/2, während der das Relais B erdes Hilfsrelais C, während der Kontakt bs einen regt ist, wird der Sperrton ausgesandt. Nach dem zweiten Haltekreis für das Tonänderungsrelais D Abfallen des Tonübertragungsrelais B fällt auch das schließt. Tonänderungsrelais D ab, worauf die Ruhelage wieder-
Infolge der Unterbrechung des Erregerkreises des 65 hergestellt ist.
Hilfsrelais C durch den Kontakt &4 fällt das Relais C Es ist möglich, die geschilderte Relaisschaltung zu
ab, so daß alle seine Kontakte wieder die dargestellte vereinfachen, ohne daß die gewünschte kurzzeitige
Ruhelage einnehmen. Da der geöffnete Kontakt C4 in Aussendung des Entsperr- und Sperrtons beeinflußt
dem Erregerkreis des Tonänderungsrelais D durch wird. Aus dem Zeitdiagramm ergibt sich, daß das
den in die Arbeitslage umgelegten Kontakt bs über- 70 Hauptrelais A stets erregt ist, wenn der Anruf-
schalter 5" geschlossen ist. Da das Hauptrelais A im wesentlichen den Zweck hat, den Haupterregerkreis des Tonübertragungsrelais B durch Umlegung des Kontaktes a2 zu schließen, wenn der Anrufschalter 5" geschlossen bzw. geöffnet wird, kann der Kontakt O2 gegebenenfalls durch den Anrufschalter S ersetzt werden, der dann als Umschaltkontakt ausgebildet ist, so daß das Hauptrelais A weggelassen werden kann. Die auf diese Weise vereinfachte Relaisschaltung ist jedoch nicht hinreichend vor einer fehlerhaften Betätigung des Anrufschalters 5 geschützt, wobei außerdem mehr Drähte erforderlich sind.
Ein Betätigungsfehler kann z. B. darin bestehen, daß der Anrufschalter kurzzeitig geschlossen wird. Dies könnte zur Folge haben, daß die Unterstationsempfänger entsperrt werden und entsperrt bleiben, was jedoch durch das Hauptrelais A verhütet wird. Wenn nämlich der Anrufschalter S überhaupt nur hinreichend lang geschlossen ist (z.B. etwa 12ms), um das Hauptrelais A zu erregen, so übt ein unmittelbar darauf erfolgendes öffnen des Anrufschalters 5* keinen Einfluß mehr aus, da das Relais A über den ersten Haltekreis mit den Kontakten O1 in der Arbeitslage und d2 in der Ruhelage erregt bleibt. Auf die oben geschilderte Weise werden dann unmittelbar nacheinander der Entsperrton und der Sperrton ausgesandt, bis die Ruhelage wieder erreicht ist. Die Zeitdauer der ausgesandten Töne ist dann normal. Damit sich der Kondensator 64 in der kurzen Zeit zwischen dem Aussenden der beiden Töne hinreichend auflädt, ist diese Zeit dadurch etwas verlängert, daß das Tonänderungsrelais D kupferbedämpft ist, so daß es mit einer gewissen Verzögerung anzieht.
Ein anderer Betätigungsfehler ist z. B. der, daß während des Aussprechens des Anrufs der Anrufschalter S kurzzeitig geöffnet wird. Dies könnte zur Folge haben, daß die Unterstationsempfänger gesperrt bleiben. Doch wird auch dies durch das Vorhandensein des Hauptrelais A verhütet. Fällt nämlich infolge des öffnens des Anrufschalters J? während eines Anrufs das Relais A ab, so hat das Schließen des Anrufschalters 5* unmittelbar darauf keine Wirkung, da die Kontakte at in der Ruhelage und ds in der Arbeitslage die Haltekreise bzw. den Erregerkreis des Relais A unterbrochen haben. Es wird dann auf die oben geschilderte Weise zunächst der Sperrton ausgesandt, während erst danach und nach dem Abfallen des Relais D bei geschlossenem Anrufschalter S das Hauptrelais A wieder anzieht und der Entsperrton ausgesandt wird.
Ein einmal angefangener Ton wird also auf Grund der Tätigkeit des Relais A stets während der ganzen Dauer ausgesandt, auch wenn Betätigungsfehler vorkommen, wobei außerdem die Töne stets in der erwünschten Reihenfolge gegeben werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Funkanlage für die Übertragung von Nachrichten zwischen einer Hauptstation und mehreren insbesondere beweglichen Unterstationen, bei der vor dem Nachrichtenaustausch durch den Hauptstationssender ein durch jeden der Unterstationsempfänger zu empfangender, aus Sprachfrequenzschwingungen bestehender Anruf ausgesandt wird, bei der des weiteren der Hauptstationssender einen Sperrtongenerator und die Unterstationsempfänger je eine Sperrschaltung zur Unterbrechung des Anrufwiedergabekreises und ein für den Sperrton selektives Filter enthalten, dessen Ausgangsspannung die Sperrschaltung steuert, und bei der schließlich jeder "Unterstationsempfänger mit einem Schalter versehen ist, mit dem der Anrufwiedergabekreis unabhängig von der Sperrschaltung schließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptstationssender mit einem Entsperrtongenerator (25), einem Anruf schalter (S) und Mitteln versehen ist, durch die der Entsperrton nach dem Schließen des Anrufschalters (vor dem Anruf) und der Sperrton nach dem Öffnen des Anrufschalters (nach dem Anruf) selbsttätig für eine bestimmte kurze Zeit ausgesandt wird, und daß die Unterstationsempfänger je ein für den Entsperrton selektives Filter (34) enthalten, dessen Ausgangsspannung in Zusammenarbeit mit der Ausgangsspannung des für den Sperrton selektiven Filters (35) die Sperrschaltung (48) derart steuert, daß beim Empfang des Entsperrtones (Schließen des Anrufschalters) der Anrufwiedergabekreis geschlossen und beim darauffolgenden Empfang des Sperrtones (öffnen des Anrufschalters) wieder unterbrochen wird.
2. Funkanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Hauptstationssender die Mittel, durch die der Entsperrton nach dem Schließen bzw. der Sperrton nach dem öffnen des Anrufschalters (S) selbsttätig für eine bestimmte kurze Zeit ausgesandt wird, enthalten:
a) ein Tonübertragungsrelais (B) mit einem Haupterregerkreis, der sowohl nach dem Schließen als auch nach dem öffnen des Anrufschalters geschlossen wird und durch das Ansprechen dieses Relais wieder unterbrochen wird, wobei das Tonübertragungsrelais mit einem Hilfserregerkreis versehen ist, der durch das Ansprechen dieses Relais geschlossen wird und eine beschränkte Zeit lang die Erregung aufrechterhält;
b) einen einzigen Tongenerator (25) zur Erzeugung des Entsperr- und des Sperrtons, dessen Ausgangskreis über einen Umschaltkontakt (Jb1) des Tonübertragungsrelais (B) an die Modulationsstufe (2) des Hauptstationssenders anschließbar ist;
c) ein Tonänderungsrelais (D) mit einem im frequenzbestimmenden Kreis des Tongenerators (25) liegenden Kontakt (J1) zur Änderung der Abstimmfrequenz des Tongenerators beim Ansprechen des Tonänderungsrelais, wobei dessen Erregung erst nach dem Abfallen des Tonübertragungsrelais (B) während der geschlossenen Lage des Anrufschalters möglich ist und danach mittels eines Haltekontakts (d5) aufrechterhalten wird, bis das durch das Öffnen des Anrufschalters wieder erregte Tonübertragungsrelais wiederum abfällt.
3. Funkanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzen des Entsperr- und des Sperrtons im Bereich der hohen übertragbaren Gesprächsfrequenzen liegen und voneinander einen Frequenzabstand von weniger als 300Hz haben.
4. Funkanlage nach Anspruch 1 mit Unterstationsempfängern, bei denen an den Ausgang des Sperrtonfilters ein Gleichrichter angeschlossen ist, der beim Empfang des Sperrtons eine negative Ausgangsspannung zur Sperrung einer in der Sperrschaltung liegenden Verstärkerröhre liefert, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang des Entsperrtonfilters (34) ebenfalls ein Gleichrichter (40) angeschlossen ist, der beim Empfang des
909 640/306
Entsperrtones eine positive Ausgangsspannung zur Entsperrung der in der Sperrschaltung (48) liegenden Verstärkerröhre (49) liefert, wobei die Verstärkerröhre im Ruhezustand durch eine negative Gittervorspannung gesperrt ist, daß im Anodenkreis der Verstärkerröhre die Erregerwicklung eines Relais (51) liegt, das beim Empfang des Entsperrtones über einen Kontakt (50') die sperrende Gittervorspannung außer Betrieb setzt, bis der Sperrton empfangen wird, und weiterhin einen im Anrufwiedergabekreis liegenden Arbeitskontakt (54') betätigt, und daß dieser Arbeitskontakt durch einen Hakenkontakt (57) des Handapparates (58) unabhängig von der Sperrschaltung überbrückbar ist.
5. Funkanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Unterstationen der Schalter, mit dem der Anrufwiedergabekreis unabhängig von der Sperrschaltung (48) schließbar ist, einen Teil eines Mehrstufenschalters bildet, der beim Abheben des Handapparates (58) von dessen Haken betätigt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 859 762:
»Telefunken-Zeitung«, November 1952, S. 211/212.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 009 256.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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