DE953981C - Einrichtung zum Ausloesen und Auswerten von Sonderfunktionen fuer Fernschreiber - Google Patents

Einrichtung zum Ausloesen und Auswerten von Sonderfunktionen fuer Fernschreiber

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DE953981C
DE953981C DEL20391A DEL0020391A DE953981C DE 953981 C DE953981 C DE 953981C DE L20391 A DEL20391 A DE L20391A DE L0020391 A DEL0020391 A DE L0020391A DE 953981 C DE953981 C DE 953981C
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DE
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special
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Expired
Application number
DEL20391A
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English (en)
Inventor
Otto Holstein
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/24Apparatus or circuits at the receiving end using mechanical translation and type-head printing, e.g. type-wheel, type-cylinder
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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Description

AUSGEGEBEN AM 13. DEZEMBER 1956
L 20391 Villa/21a1
Otto Holstein, Pforzheim
ist als Erfinder genannt worden
für Fernschreiber
In der Fernschreib- und Büromaschinentechnik sind sogenannte Ringwählsysteme bekannt, welche zur Aufgabe haben, einen Zeichenträger, z. B. ein Typenrad, in die ausgewählte Abdruckstellung zu bringen. Die Ringwählsysteme sind auf ihren Umfang entsprecliend dem Telegrafenalphabet geteilt. Beim 5er-Alphabet sind die Ringwählsysteme also mit einer 32er-Teilung versehen. Dementsprechend sind die Buchstaben und Ziffern auf dem Umfang des Zeichenträgears in einer 32er-Teilung angebracht. Für das Auswerten von S.onderfunktionen, d. h. solchen Einstellungen, die nicht dem Abdruck irgendwelcher Zeichen dienen, sind mit dem Zeichenträger Abtastorgane gekoppelt, durch welche das Auslösen der jeweiligen Sonderfunktion, 1Z. B. Unterdrückung eines Zeichenabdruckes, Buchstaben-Ziffern-Umschaltung, Klingel usw., veranlaßt wird. Man ist also bei den bekannten Systemen an eine Teilung des Zeichenträgers gebunden, die sich aus dem Telegrafenalphabet er- ao gibt. Dadurch bedingt ist der Durchmesser des Zeichenträgers und das Vorhandensein der Abtastorgane für die Sonder funktion, woraus eine relativ große zu bewegende Masse resultiert.
Um die zu bewegenden Massen zu" verkleinern, wird ernndungsgemäß vorgeschlagen, ein Ringwählsystem und einen damit gekuppelten Zeichenträger mit einer Teilung zu versehen, die nicht mit der Anzahl der Übertragungsmöglichkeiten übereinstimmt, die durch das jeweilige Telegrafen-
alphabet gegeben ist, mit dem Merkmal, daß ζ. Β. beim,-5er-Alphabet eine 26er-Teilung verwendet wird, wobei die als Sonder funktion bekannten restlichen sechs Zeichen durch Wählorgane zur Auslösung kommen, die mit dem Ringwählsystem gekuppelt sind.
Nach der Erfindung werden somit die Sonderfunktionen von dem Zeichenträger getrennt, so daß dieser auf seinem Umfang lediglich mit den ίο Zeichen zu versehen werden braucht, die zum Abdruck kommen sollen. So braucht z. B. beim 5er-Alphabet der Zeichenträger nur mit einer 26er-Teilung versehen zu werden, da nur maximal Zeichen zum Abdruck gelangen. Entsprechend weist auch das Ringwählsystem nur eine 26er-Teilung auf. Die restlichen sechs Zeichen stellen Sonderfunktionen dar, die mit dem Zeichenträger nicht unmittelbar in Zusammenhang stehen. Dadurch ergibt sich durch seine Verkleinerung eine nicht unwesentliche Masseneinsparung und hierdurch ein geringerer Verschleiß selbst bei höherer Geschwindigkeit. Außerdem fallen die obengenannten Abtastorgane für die Sonderfunktionen fort.
Die Sonderfunktionen werden von eigenen Einsteilgliedern gesteuert.
So sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die die Wählringe einstellenden Wählschienen entsprechend den Sonderkombinationen genutet. Diesen Nutreihen sind Funktionshebel zugeordnet, die die Sonderfunktionen zur Wirkung kommen lassen können. Zweckmäßig ist es, nach der Erfindung die Nuten beiderseits der Wählschienen anzuordnen.
Wesentlich ist weiterhin, daß gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Zeichenträger beim Empfang einer Sonderfunktion in der letzten Abdruckstellung verbleibt.
Die Fig. 1 und 2 stellen eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens dar.
Das Ringwählsystem 1 ist mit einer 26er-Teilung versehen und wird von dem Sucharm 2 abgetastet. Der Sucharm 2 ist mit der Vierkantwelle 3 starr gekoppelt. Mit der Vierkantwelle 3 ist das Typenrad 4 nicht verdrehbar, jedoch axial verschiebbar verbunden. Die Vierkantwelle 3 wird von der Kupplung 5 über die Friktionskupplungen 6 und 6e zum gegebenen Zeitpunkt gestartet. Die Einstellung des Ringwählsystems geschieht folgendermaßen: Von einem nicht dargestellten Empfangssystem werden die Wählschieber 21 bis 25 entsprechend den empfangenen Wählimpulsen nach rechts oder links verschoben. Die jeweilige Lage der Wählschieber 21 bis 25 wird über den Nocken 26 und den- zweiarmigen Hebel 27 von den Wahlarmen 28 bis 32 abgetastet. Diese Abtastung bewirkt eine entsprechende Drehung der Wählarme 28 bis 32 um den.Drehpunkt27a, wodurch die Wählschienen 7 bis 11 eine entsprechende Stellung einnehmen. Die Bewegung dar Wählschienen 7 bis 11 wird über die Nase ΐα auf die Wählringe des Ringwählsystems ι übertragen. Entsprechend der Zeichencharakteristik der Sonderfunktionen tragen die Wählschienen 7 bis 11 Nuten, von denen einige mit
12, 13, 14 und 15 dargestellt sind. Den Nuten stehen Funktionshebel 16, 17, 18 und 19 gegenüber. Die Wählschienen 7 bis 11 werden in ihrer jeweiligen Stellung von einer Rastung 20 gerastet. Entsprach das registrierte Zeichen einer Sonderfunktion, so wird einer der Funktionshebel 16 bis 19 eine Nutreihe in den Wählschienen 7 bis 11 vorfinden; in der Fig. 2 ist es der Funktionshebel Der Funktionshebel 17 steht unter der Wirkung der Zugfeder I7a und führt im gegebenen Falle um den Drehpunkt 2oe eine Drehbewegung aus, dadurch legt er sich mit seiner Nase iyb vor die Schiene 33a des Kupplungshebels 33. Durch den Nocken 34 urid den Hebelarm 35 hat- der Kupplungshebel 33 das Bestreben, eine Drehbewegung auszuführen, da er unter der Wirkung der Kupplungsfeder 5a steht. Im vorliegenden Beispiel wird der Kupplungshebel 33 jedoch durch die Nase 17^ des Funktionshebels 17 an der Drehbewegung gehindert, wodurch dieKupplungS nicht zur Wirkung kommt. Außerdem veranlaßt die Nase i7e des Funktionshebels 17 in einer in der Übersicht nicht dargestellten Weise das Auslösen der entsprechenden Sonderfunktion. Das kann beispielsweise derart geschehen, wie es der Fall sein würde, wenn der Funktionshebel 19 zur Wirkung kommt. Der Funktionshebel 19 steht unter der Wirkung der Zugfeder I9a, wodurch er bei seiner Auswahl eine Drehbewegung um den Drehpunkt 20a ausführt. Mit der Nase I96 sperrt er in der bereits beschriebenen Weise den Kupplungsarm 33, andererseits betätigt er mit seiner Nase 19,. den Zugstab 36, dadurch kommt der Zugstab 36 in den Wirkungsbereich des Nockenhebels 37, der einen Nocken 38 abtastet. Durch die Drehung des Nockens 38 wird der Nockenhebel 37 eine Drehbewegung um den Drehpunkt 37tt ausführen, wo- too durch der Zugstab 36 in Pfeilrichtung bewegt wird. Durch die Bewegung des Zugstabes 36 erfolgt die Auslösung einer Sonderfunktion, beispielsweise das Unterdrücken eines Zeichenabdruckes. Nach erfolgtem Auswerten einer Sonderfunktion ist es notwendig, den entsprechenden Funktionshebel, im beschriebenen Beispiel ist es der Funktionshebel 17, wieder in die Ruhestellung zu bringen. Dies geschieht folgendermaßen: Beim Anlaufen des Nockens 45 führt der Winkelhebel 46 eine Drehbewegung aus, welche auf die Schiene übertragen wird. Durch das Verdrehen der Zwischenhebel 48 und 48O werden die Schienen und 49 parallel nach außen gedrückt und drücken dadurch den jeweils eingefallenen Funktionshebel in seine Ruhestellung zurück. Neben der Auswahl von Sonderfunktionen können die Wählschienen bis 11 auch das Einstellen von Lochernadeln bewirken. Dies geschieht über die Zwischenhebel bis 44, denen die Lochernadeln 50 bis 54 zugeordnet sind. Entsprechend der Einstellung der Wählschienen 7 bis 11 schieben sich die Locherschieber 50 bis 54 unter die Lochernadeln 56 bis 60, so daß durch die Drehbewegung des Stanznockens 55 die entsprechende Kombination in den Lochstreifen 61 gestanzt wird.
Die Erfindung ist nicht auf Fernschreiber beschränkt, sondern läßt sich bei allen Geräten mit Vorteil anwenden, wo es sich darum handelt, Einstellfunktionen in ihrer Ausführung zu verhindern.

Claims (5)

  1. Paten.tanspbüche:
    i. Einrichtung zum Auslösen und Auswerten von Sonderfunktionen für Fernschreiber, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ringwählsystem und ein damit gekuppelter Zeichenträger mit einer Teilung versehen sind, die nicht mit der Anzahl der Übertragungsmöglichkeiten übereinstimmt, die durch das jeweilige Telegrafenaiphabet gegeben ist, mit dem Merkmal, daß ζ. B. beim 5er-Alphabet eine 2Öer-Teilung verwendet wird, wobei die als Sonderfunktionen bekannten restlichen sechs Zeichen durch Wählorgane zur Auslösung kommen, die mit dem Ringwählsystem gekuppelt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Empfangssystem Wählschienen (7 bis 11) gesteuert werden, die auf Wählringe eines Ringwählsystems (1) wirken.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählschienen (7 bis 11) entsprechend den Sonderkombinationen genutet und den Nutreihen (12 bis 15) Funktionshebel (16 bis 19) zugeordnet sind, welche gegebenenfalls die Sonderfunktionen zur Wirkung kommen lassen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (12 bis 15) beiderseits der Wählschienen (7 bis 11) angeordnet sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenträger (4) beim Empfang einer Sonderfunktion in der letzten Abdruckstellung verbleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609· 527/328 5.56 (609 705 12.56)
DEL20391A 1954-11-13 1954-11-14 Einrichtung zum Ausloesen und Auswerten von Sonderfunktionen fuer Fernschreiber Expired DE953981C (de)

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