DE953308C - Holmgefuehrter Einachsschlepper mit Einachsdeichselanhaenger - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen holmgeführten Einachsschlepper mit Einachsdeichselanhänger und mit vom Einachsschlepper zum Anhänger führender Treibwelle.
• Bekannt ist ein Wagenzug, bei dem die Deichsel des Mehrachsanhängers mittels eines Gelenkes mit waagerecht und quer zur Fahrtrichtung verlaufender Gelenkachse am Drehschemel der Vorderachse des Anhängers angeschlossen ist. Die Gelenkachse befindet sich vor der Vorderachse des Drehschemels, während die angreifende Deichsel hinter der Hinterachse des Schleppers an dessen Rahmen aasgelenkt ist.
• Bekannt ist ferner ein solcher Wagenzug, bei dem die Deichsel fest mit dem Rahmen des Einachsanhängers verbunden ist. Dieser Rahmen ist mittels eines Gelenkes mit senkrecht stehender Gelenkachse am Rahmen des Schleppers, und zwar hinter dessen Hinterachse, angeschlossen.
• Demgegenüber ist beim Erfindungsgegenstand die Deichsel vor der Radachse des Einachsschleppers an dessen Triebwerksblock aasgelenkt. Es wird damit der Vorteil erzielt, daß das Gerät vor allem beim Arbeiten in der Landwirtschaft deshalb leichter lenkbar ist, weil die Deichsel länger als bei einem Gerät mit am Schlepperende aasgelenktem Anhänger ist und weil beim Lenken der Auslenkwinkel des Anhängers jeweils kleiner ist als der des Einachsschleppers.
• Diese Wirkung ist vor allem dann besonders wertvoll, wenn die Tragachse des Anhängers eine gegebenenfalls mit Laufrädern versehene Hackmesserwelle ist, die beim Arbeiten nur mit verhältnismäßig großen Kräften mittels der Holme ausgelenkt werden kann. In solchen Fällen erstreckt sich vom Einachsschlepper zum Anhänger eine Treibwelle, die die Hackmesserwelle oder ein anderes, auf dem Anhänger befindliches Arbeitsmittel (z. B. eine Pumpe) antreibt.
• In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Deichsel aus zwei nebeneinanderliegenden Rohren, die in einem Querschlitz im Achsgehäuse seitenbeweglich geführt sind.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
• Abb.I zeigt einen Längsschnitt, während die Abb. 2 den Querschnitt gemäß Linie A-A der Abb. I veranschaulicht.
• Der Einachsschlepper besteht im wesentlichen aus dem dreiteiligen Triebwerksblock mit Brennkraftmaschine I, Getriebegehäuse 2 und Achsgehäuse 3, aus der Welle 4, aus den Treibrädern 5, aus den Holmen 6, aus den Zapfen 7 mit senkrechter Gelenkachse B, aus der Führung 8 mit Schlitz 9 und aus der Zapfwelle Io mit Gelenk II und mit Kupplungshülse I2, während die Hauptteile des Einachsdeichselanhängers das Achsgehäuse I3, die Welle I4, die Deichsel I5 und die Zapfwelle I6 mit Gelenk I7 und Kupplungszapfen 18 sind.
• Die Deichsel I5, die fest am Achsgehäuse I3 angeschlossen ist,besteht aus zwei Rohren. Ihre seitwärtige Ausweichmöglichkeit gegenüber dem Triebwerksblock ist durch die Schrauben I9, 20 begrenzt. Die Zapfwelle I6 dient in bekannter Weise zum Antreiben der als Träger von Hackmessern I4, von als Treibräder verwendeten Laufrädern usw., aber auch zum Antreiben von Pumpen od. dgl. Die Treibwelle zwischen dem Einachsschlepper und dem Einachsdeichselanhänger setzt sich aus den Zapfwellen Io, I6, sowie aus den Gelenken II, I7, aus der Kupplungshülse I2 und aus dem Kupplungszapfen I8 zusammen.
• In der Abb. 2 ist ein Bolzen 2I mit Gelenkachse C Teil des Gelenkes II.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Holmgeführter Einachsschlepper mit Einachsdeichselanhänger und mit vom Einachsschlepper zum Anhänger führender Treibwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (15) vor der Radachse (q.) des Einachsschleppers an dessen Triebwerksblock (2) aasgelenkt ist.
2. 2. Einachsschlepper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (15) aus zwei nebeneinanderliegenden Rohren besteht, die in einem Querschlitz (9) im Achsgehäuse (3) seitenbeweglich geführt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 674226; britische Patentschrift Nr. 889 1r7.