DE922031C - Mehrachsiger Triebachsanhaenger - Google Patents

Mehrachsiger Triebachsanhaenger

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DE922031C
DE922031C DEK18051A DEK0018051A DE922031C DE 922031 C DE922031 C DE 922031C DE K18051 A DEK18051 A DE K18051A DE K0018051 A DEK0018051 A DE K0018051A DE 922031 C DE922031 C DE 922031C
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Germany
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axle
trailer
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Expired
Application number
DEK18051A
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English (en)
Inventor
Gottfried Kelkel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D59/00Trailers with driven ground wheels or the like
    • B62D59/02Trailers with driven ground wheels or the like driven from external propulsion unit

Description

  • Mehrachsiger Triebachsanhänger Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrachsigen Triebachsanhänger, d. h. auf einen Mehrachsanhänger, dessen Vorderräder durch den Motor der Zugmaschine mittels besonderer, zwischen letzterer und dem Anhänger angeordneter Kraftübertragungsorgane angetrieben werden. Zweck der Erfindung ist es, einen Mehrachstriebanhänger zu schaffen, welcher sich einerseits durch eine gute Standsicherheit auszeichnet und andererseits eine gut manövrierbare Zuggabel besitzt, wenn letztere bei alleinstehendem Anhänger von der Zugmaschine gelöst ist.
  • Damit das Wesen der Erfindung leicht verständlich wird, sollen nachstehend zwei Mehrachstriebanhänger der bekannten Art beschrieben werden. Sie sind in Fig. I und 2 der Zeichnung in schematischer Form dargestellt. Bei dem in Fig. I dargestellten Mehrachstriebanhänger ist die Zuggabel I6', wie auch bei ungetriebenen Anhängern üblich, frei schwenkbar unmittelbar am Anhängerrahmen gelagert. Es kann nun vorkommen, daß bei starkem seitlichem Einschlag der Vorderräder, z. B. bei einem Einschlag von 9o°, und bei schräg zur Seite abfallendem Gelände oder bei ungleichmäßiger Verteilung des vorderen Teiles der Anhängerlast der vordere Teil des Anhängers umgeworfen wird. Dieser Nachteil, der auch bei ungetriebenen Anhängern zu beobachten ist, tritt bei einem Triebachsanhänger deshalb viel leichter auf, weil die angetriebenen Räder das Umwerfen des Anhängers begünstigen. Aus diesem Grunde ist man von der Bauart gemäß Fig. I abgegangen und zu der Bauart gemäß Fig. 2 übergegangen.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Mehrachstriebanhänger sind die Zuggabel 16 und die Vordertriebachse zu . einer biegestarren Einheit zusammengefaßt, wobei der Ausdruck biegestarr derart zu verstehen ist, daß sich zwischen Gabel 16 und Achse i keine Gelenkstellen befinden, welche, wie z. B das Gelenk 25 der Fig. r, unfähig wären, ein Biegemoment zwischen diesen beiden Bauteilen 16 und i zu übertragen. Die Neigung des Umfallens des Vorderteiles des Anhängers, wie sie oben an Hand der Ausführung gemäß Fig. i beschrieben worden ist, besteht bei dieser zweitbeschriebenen Ausführung in gleicher Weise; diese Neigung wird aber dadurch unwirksam gemacht, daß die Zuggabel 16 an dem Schlepper einen Halt finden kann, während die Zuggabel i6' (Fig. i) infolge ihrer gelenkigen Lagerung bei 25 sich nicht an der Zugmaschine abstützen kann. Insofern bedeutet die Ausführung gemäß Fig. 2 einen Fortschritt gegenüber der Ausführung nach Fig. i.
  • Doch auch diese zweitbeschriebene Ausführung besitzt noch Nachteile, deren Vermeidung Aufgabe der Erfindung ist. Diese Nachteile bestehen darin, daß die Zuggabel des beladenen und alleinstehenden Triebanhängers oft nur schwer manövrierbar ist. So läßt sich die Zuggabel beispielsweise selbst mit mehrfacher Menschenkraft nicht hochheben, wenn der stark beladene Anhänger auf einer steilen Straße steht. Die Ursache hierfür ist, daß infolge der Schräglage des Anhängers die von dem Gelenk 26 zwischen der Zuggabelvorderachseinheit und dem Rahmen 2o senkrecht auf die genannte Einheit übertragene Kraft und die nach oben auf diese Einheit wirkenden Achsdrücke (Vorderräder) ein Moment bilden, welches einen um so größeren Hebelarm erhält, je steiler die Straße ist. Dieses Moment, welches im nachfolgenden schädliches Moment genannt ist, ist in der Fig. 2 mit M bezeichnet und kann entweder nach unten oder bei umgekehrter Anhängerlage nach oben wirken. Durch leichte Versetzung des Gelenkes 26 läßt sich zwar ein nach oben wirkendes Moment M vermeiden, dafür ist dann aber das entgegengesetzt wirkende schädliche Moment um so stärker, so daß nur wenig gewonnen ist.
  • Diese Nachteile der bekannten Mehrachstriebanhänger mit zu einer biegestarren Einheit vereinigter Zuggabel und Vordertriebachse werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Zuggabelvorderachseinheit derart in bezug auf den Anhängerrahmen gelenkig gelagert ist, daß die Achse dieser Gelenklagerung und die Verlängerung der Anhängervorderradmittelachse keinen oder nur einen sehr geringen Abstand voneinander haben. Auf diese Weise werden die beschriebenen, auf die Zuggabel wirkenden schädlichen Momente in einfacher Weise vermieden.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Mehrachstriebanhängers ist in Fig. 3 und 4 in schematischer Form dargestellt.
  • Fig.3 zeigt in Seitenansicht das Schema des neuen Mehrachstriebanhängers; Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch das Vorgelege des Triebachsanhängers längs dessen Vorderradmittelachse, der Achskörper selbst ist in Ansicht (rechts abgebrochen) dargestellt.
  • Der Vorderachskörper - eines Mehrachstriebanhängers besteht aus dem Achstrichter i.
  • Der mit der Zuggabel 16 zu einer biegestarren Einheit vereinigte Vorderachskörper trägt, wie Fig. 4 erkennen läßt, an seiner Unterseite die beiden Ansätze 17 und 18, welche ihrerseits den Zapfen i9 tragen. Dieser Zapfen i9 dient als Gelenkzapfen für die gelenkige Verbindung der Zuggabelachskörpereinheit mit dem Anhängerrahmen 2o. Die Achse 2i dieser gelenkigen Verbindung und die Verlängerung der Vorderradmittelachse 22 haben voneinander den durch a bezeichneten Abstand, welcher erfindungsgemäß entweder gleich Null sein kann oder so klein ausgeführt wird, daß das Entstehen von auf die Zuggabel 16 wirkenden schädlichen Momenten M (Fig. 2) ausgeschlossen ist. Auf diese Weise kann die Zuggabel 16 unabhängig von einer noch so starken Schräglage des Anhängers und trotz höchster Anhängerlast selbst von einer nicht ausgewachsenen Person leicht hochgehoben werden, was bei den bisher gebräuchlichen Mehrachstriebanhängern der in Fig. 2 dargestellten Art nicht möglich war.
  • Für den vorgesehenen Zweck eignet sich ganz besonders eine Ausführung des Vorderachskörpers, welche unter dem Namen Portalachse bekannt ist, da hier der Zapfen i9 unterhalb des Achskörpers angeordnet werden kann und genügend Platz für den den Zapfen i9 umfassenden Gegenlagerungsteil 23 (vgl. Fig.3) bleibt. Dieser Teil 23 kann entweder starr, z. B. wie dargestellt über Streben 24, oder aber auch federnd, z. B. über Blattfedern, mit dem Rahmen 2o des Anhängers verbunden sein. Wie Fig. 4 erkennen läßt, bildet der Achstrichter i zusammen mit den Radträgern 3 einen portalartigen Achskörper.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrachsiger Triebachsanhänger, dessen Vorderräder durch den Motor der Zugmaschine mittels besonderer, zwischen letzterer und dem Anhänger angeordneter Kraftübertragungsorgane angetrieben werden und dessen Zuggabel und Vordertriebachse zu einer biegestarren Einheit vereinigt sind, die gelenkig in bezug auf den Anhängerrahmen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (21) dieser Gelenklagerung und die Verlängerung der Anhängervorderradachse (22) keinen oder nur einen geringen Abstand (a) voneinander haben.
  2. 2. Triebachsanhänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise als Portalachse ausgeführte Vorderachskörper (1, 3) an seiner Unterseite Zapfen (i9) für die gelenkige Lagerung der Zuggabelvorderachseinheit am Fahrzeugrahmen bzw. an Verbindungsgliedern (24) zum Rahmen (2o) trägt.
DEK18051A 1953-05-13 1953-05-13 Mehrachsiger Triebachsanhaenger Expired DE922031C (de)

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