DE934934C

DE934934C - Anhaengevorrichtung an Gleiskettenfahrzeugen

Info

Publication number: DE934934C
Application number: DEH16431A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Zuelch
Original assignee: Hannoversche Maschinenbau AG
Current assignee: Hannoversche Maschinenbau AG
Priority date: 1953-05-19
Filing date: 1953-05-19
Publication date: 1955-11-10

Description

Die Erfindung betrifft eine Anhängevorrichtung an Gleiskettenfahrzeugen mit starr gelagerter Hinterachse und mit einem etwa in Fahrzeugmitte an einem Querträger horizontal verschwenkbar gelagertem Zugpendel. Derartige Zugpendel werden benötigt, um an dem Gleiskettenfahrzeug noch weitere Geräte oder Fahrzeuge anzuhängen. Bisher hat man die Lager für das Zugpendel entweder an dem Fahrzeugrahmen oder dem Getriebegehäuse vorgesehen. Eine solche Anordnung hat den Mangel, daß der Rahmen oder das Getriebegehäuse übermäßig stark beansprucht wird. Trotz einer entsprechenden Überdimensionierung der betreffenden Teile traten bei der stoßweisen Beanspruchung immer wieder Risse und Sprünge auf, die das Fahrzeug betriebsunfähig machten. Bei Radschleppern hat man auch bereits vorgeschlagen, den Lagerpunkt des Zugpendels gelenkig am. Fahrzeugrahmen anzuhängen, wobei man das Gelenkmittels nach hinten und außen verlaufender Spreizen an dem die Hinterachse aufnehmenden Gehäuse abgestützt hat. Eine solche Anordnung des Zugpendels war sehr labil; da Stützen und Zugpendel in verschiedener Höhe am Gelenkträger angriffen, wurden durch die auftretenden Hebelwirkungen neue Beanspruchungen in den Fahrzeugrahmen hineingebracht.
Die Erfindung vermeidet die Mängel der bisher bekannten Einrichtungen und zeigt eine Zugpendellagerung, bei der das Gehäuse und der Fahrzeugrahmen von allen Beanspruchungen frei bleiben und alle wirksamen Kräfte unmittelbar auf die Gleiskettentriebachse übertragen werden. Erfindungsgemäß wird dies durch die Kombination folgender Merkmale erreicht: a) Der das Lager des Zugpendels bildende Querträger isst in bekannter Weise zusätzlich durch zwei zusammenlaufende Streben gegen die Achse, jedoch starr abgestützt; b) die Streben sind unmittelbar auf der hinteren Gleiskettenachse zwischen deren Lagern aufgesetzt, und c) die Streben greifen am Querträger in Höhe des Anlenkpunktes des Zugpendels an.
Dadurch, daß die Streben innerhalb der Lager unmittelbar auf der Gleiskettentriebachse angreifen. wird deren Beanspruchung erheblich günstiger, da die aus den Streben auf die Achse übertragenen Momente den Momenten entgegenwirken, die durch die Gleiskettentriebräder hervorgerufen werden.
Der Erfindungsgedanke ist in einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. I den das Zugpendel tragenden hinteren Teil des Fahrzeugrahmens teilweise im Schnitt und Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. I. .
Am Fahrzeuggestell I lagert unterhalb des Getriebeblocks 2 in Lagern 3 die die Gleisketten tragende Achse bzw. Welle 4. Auf der Rückseite des Getriebeblocks 2 ist ein Führungsblock 5 für die Führung des Zugpendels 6 befestigt. Das Zugpendel6 ist entsprechend lang ausgebildet und lagert etwa in Fahrzeugmitte in einem Lagerbock 7, welcher von einem Querträger 8 am Fahrzeugrahmen I gehalten ist. Das Zugpendel 6 kann dabei um die Lagerachse 9 in der in Fig. 2 gezeichneten Weise nach rechts oder links ausschlagen, Erfindungsgemäß ist für die Abstützung des Lagerbockes 7 ein Stützdreieck gebildet. Zu diesem Zwecke sitzen innerhalb der Lagerungen 3 auf der Achse 4 Führungsstreben bzw. Stützstreben Io, welche unter Bildung eines Stützdreieckes an :den Lagerbock 7 fest angreifen. Durch dieses Stützdreieck bzw. durch die Stützen Io ist der Lagerbock 7 nach allen Seiten hin gesichert und abgestützt. Nach unten ist die Lagerung völlig frei, so daß durch Entfernen des Bolzens 9 das Zugpendel 6 sehr leicht aus seiner Lagerung herausgenommen werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Anhängevorrichtung an Gleiskettenfahrzeugen mit starr gelagerter Hinterachse und mit einem etwa in Fahrzeugmitte an einem Querträger horizontal verschwenkbar gelagerten Zugpendel, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) der das Lager (7) des Zugpendels (6) bildende Querträger (8) ist in bekannter Weisse zusätzlich durch zwei zusammenlaufende Streben (Io) gegen die Achse (4), jedoch starr abgestützt; b) die Streben (io) sind unmittelbar auf der hinteren Gleiskettenachse (4) zwischen deren Lagern (3) aufgesetzt; und c) die Streben (io) greifen am Querträger (8) in Höhe des Anlenkpunktes des Zugpendels (6) an. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 413.289, 420 542; USA.-Patentschrift Nr. 2 375 iS4.