DE952288C - Wicklungsverbindung, insbesondere fuer Hoechstleistungs- und Hoechstspannungstransformatoren - Google Patents

Description

• Wicklungsverbindung, insbesondere für Höchstleistungs-und Höchstspannungstransformatoren Die Erfindung bezieht sich auf eine Wicklungsverbindung, insbesondere für Höchstleistungs- und Höchstspannungstransfermatoren, deren mehrlagige Wicklung lagenweise unter Belassung von Spalten mit isolierenden Stirn- und Zylinderteilen verschalt ist und in der auf zwei Schenkel verteilten Wicklung einer Phase jeweils das Ende einer Lage des einen Schenkels mit dem Anfang einer Lage des anderen Schenkels verbunden ist. Die Erfindung hat die Aufgabe, die Wicklungsverbindungen so zu verlegen, daß sie sich möglichst weitgehend in die längs der gesamten Wicklung herrschenden Potentialverteilung einfügen, so daß übermäßige Feldkonzentrationen an ihnen vermieden werden und daß sie die Unterbringung der übrigen Transformatorteile, z. B. der Anschlußklemmen, ölzuleitung, des Eisenkernes usw. möglichst wenig stören und zwecks Verbindung beim Zusammenbau des Transformators möglichst bequem zugänglich sind.
• Erfindungsgemäß besitzen die beiden Wicklungsteile stirnsieitig eine gemeinsame, von einem Schenkel zum anderen reichende durchgehende Isolierverschalung; ferner sind der,oder die Verbindungsleiter in Richtung :der die beiden zu verbindenden Wicklungslagen liegenden gemeinsamen Tangente zwischen den jeweils benachbarten Stirnverschalungsteilen verlegt. Am besten werden die Verbindungsleiter gestaffelt in einer oder mehreren, schräg zur Ebene der beiden Schenkelachsen.verlaufenden Fluchten angeordnet.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Fig. i zeigt mehr schematisch die Verbindung der einzelnen Lagen; Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Ebene AB der Fig. i, in Richtung des eingezeichneten Pfeiles gesehen; Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Ebene CD; Fig. 4 zeigt mehr schematisch die Abstufung der einzelnen Lagenstirnen.
• Auf den Schenkeln 6, 7 eines Einphasentransformators für höchste Leistung und höchste Spannung sind die Wicklungslagen i i bis 15 und 21 bis 25 angeordnet. Sie sind mit ihren Stirnen von innen nach außen abgestuft und durch isolierende Zylinderteile 8, Fig. 2 und 3, und Stirnteile io, 2o, 30, 40, 50 lagenweise unter Belassung von Spalten verschalt. Die einzelnen Wicklungs- und Isolierteile werden in bekannter Weise durch Leisten od. dgl. in Abstand gehalten. In der Zeichnung sind der Einfachheit halber diese Abstandshalter weggelassen. Die Wicklungen der beiden Schenkel sind außerdem noch in .ein-en geschichteten Isoliermantel9 eingehüllt, der in der Zeichnung der Einfachheit halber als zusammenhängender Körper dar-.gestellt ist. Die Lage i i des Schenkels 6 ist durch den Leiter i mit der Lage 2 i des Schenkels 7 auf der einen Stirnseite verbunden (vgl. auch Fig. 4). Auf der anderen Stirnseite ist die Lage i i des einen Schenkels mit der Lage 22 des anderen Schenkels 7 durch den Leiter 26 verbunden. Hierauf folgt wieder auf der zuerst genannten Stirnseite eine Verbindung der Lagen 22 und 12 durch den Leiter 2 usw. Die bei der Verbindung frei bleibenden Stirnenden 150 und 2io, Fig. 4, sind an die Höchstspannungsleistung bzw. an Erde oder an einen Sternpunkt angeschlossen. Die zu verbindenden Lagenstirnen, z. B. die Stirnen der Lagen i i und 21 auf der linken Seite der Fig. 4, liegen in einer gemeinsamen Ebene und sind durch eine gemeinsame Stirnverschalung i o eingehüllt. Die Stirnverschalungen haben etwa die Form von Brillen. Sie können aus einem zusammenhängenden Stück oder aus mehreren Abschnitten unter Überlappung, Verzapfung usw. zusammengesetzt sein. Dier Verbindungsleiter 4 ist zw:,schen zwei benachbarten Stirnverschalungen 40, 50 (vgl. insbesondere Fig. 3) verlegt und verläuft längs der den Stirnen der Lagen 14 und 24 gemeinsamen Tangente (vgl. Fig. i). Entsprechendes gilt für die übrigen Verbindungsleiter. Zwecks Erleichterung der Montage und zwecks Erzielung einer günstigen Potentialverteilung sind die Verbindungsleiter gestaffelt, i bis 5. in einer Flucht FF angeordnet, die schräg zu der durch die beiden Schenkelachsen gehenden Ebene MM liegt. Bei d:@eser Anordnung der Verbindungsleiter findet man in dem Raumzwickel zwischen den beiden Wicklungsschenkeln noch genügend Platz, um beispielswdse die Stirnteile der Isolierverschalung mit in den Zw#ickelraum einspringenden Rohrstutzen 16 für die ölzu- oder -ableitung des Öls unterzubringen. Beim Zusammenbau des Transformators können die Spulenverbindungen beispielsweise durch Löten der Verbindungsleiter i bis 5 bequem hergestellt werden.
• Die Erfindung bietet den Vorteil, daß bei raumsparender Anordnung sich an den Verbindungsleitern eine denkbar günstige Feldverteilung ergibt und daß die Leitungsverbindungen beim Zusammenbau bequem herstellbar sind.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wicklungsverbindung, insbesondere für Höchstleistungs- und Höchstspannungstransformatoren, deren mehrlagige Wicklung lagenweise unter B-elassung von Spalten mit isolieren-.den Stirn- und Zylinderteilen verschalt ist und in der aa@ zwei Schenkel verteilten Wicklung einer Phase jeweils das Ende einer Lage des einen Schenkels mit dem Anfang einer Lage des anderen Schenkels verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wicklungsteile stirnseitig eine gemeinsame, vom einen Schenkel zum anderen reichende durchgehende Isolierverschalung besitzen und daß der oder die Verbindungsleiter in Richtung der die beiden zu verbindenden Wicklungslagen liegenden gemeinsamen Tangente zwischen den jeweils benachbarten Stilmverschalungsteilen verlegt sind.
2. 2. Wicklungsverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleiter (i bis 5, Fig. i bis 3) gestaffelt in einer oder mehreren, schräg zu der durch die beiden Schenkelachsen gehenden Ebene (MM) verlaufenden Flucht (FF) angeordnet sind.