DE952133C - Verfahren zur unmittelbaren Gewinnung von Magnesium in geschmolzenem Zustand aus Erzen - Google Patents

Verfahren zur unmittelbaren Gewinnung von Magnesium in geschmolzenem Zustand aus Erzen

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DE952133C
DE952133C DES14130D DES0014130D DE952133C DE 952133 C DE952133 C DE 952133C DE S14130 D DES14130 D DE S14130D DE S0014130 D DES0014130 D DE S0014130D DE 952133 C DE952133 C DE 952133C
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Germany
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magnesium
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condensation
phase
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DES14130D
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English (en)
Inventor
Pierre Poncot
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Compagnie de Saint Gobain SA
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Compagnie de Saint Gobain SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B26/00Obtaining alkali, alkaline earth metals or magnesium
    • C22B26/20Obtaining alkaline earth metals or magnesium
    • C22B26/22Obtaining magnesium

Description

  • Verfahren zur unmittelbaren Gewinnung von Magnesium in geschmolzenem Zustand aus Erzen Die Eifindung betrifft die Herstellung von Magnesium in geschmolzenem Zustand aus Erzen durch Reduktion in einem Ofen, insbesondere in einem elektrisch beheizten Ofen.
  • Bekanntlich wird bei der üblichen Gewinnung des Magnesiums durch Reduktion aus dem Erz das destillierte Metall in festem Zustande in Kristallform niedergeschlagen. Um eine höhere Ausbeute, d. h. eine sehr weitgehende Reduktion des Erzes, zu erzielen, ist man dazu übergegangen, unter sehr geringem Druck zu arbeiten, wodurch die Kondensation des Magnesiums in festem Zustand unterstützt wird. Auf jeden Fall ist es aber erforderlich, diesem eigentlichen Reduktionsvorgang eine thermische Behandlung des kondensierten Magnesiums folgen zu lassen, um durch Schmelzung eine Ansammlung desselben zu erreichen.
  • Dieses zusätzliche Verfahren ist mit einer großen Zahl Unannehmlichkeiten verbunden, die in erster Linie die Vorsichtsmaßnahmen betreffen, die bei der Erwärmung von feinverteiltem, besonders leicht entzündbarem, kristallisiertem Magnesium zu beachten sind, sowie in bezug auf den Wärmeaufwand, den diese Schmelzung des festen Magnesiums erfordert.
  • Die Erfindung hat ein Verfahren zum Gegenstand, bei welchem diese Nachteile, die dem Ursprunge nach durch die Kondensation des Magnesiums in festem Zustande bedingt sind, verringert oder völlig behoben sind. Trotzdem wird ein sehr stark der höchst erreichbaren Erzausbeute angeglichenes oder sogar dieser entsprechendes Ausbringen erzielt.
  • Die Erfindung betrifft in erster Linie ein Verfahren, das durch die Verbindung folgender Mittel gekennzeichnet ist.
  • i. Die Reduktion des Erzes wird bei geringem Druck durchgeführt, dessen Höhe jedoch etwas oberhalb der oberen Grenze der Drucke liegt, bei denen das Magnesium direkt aus der gasförmigen in die feste Phase übergeht.
  • a. Die Kondensation wird bei diesem gleichen Reduktionsdruck vollzogen, wobei die Temperatur des Verdichters auf eine Höhe eingestellt wird, welche höher als die Schmelztemperatur des Magnesiums liegt in bezug auf den eingestellten Druck.
  • Bei der Durchführung arbeitet man vorzugsweise in einem Vakuum von 15 bis 30 mm Quecksilbersäule, wobei der Verdichter auf eine Temperatur von 65o bis 7oo° C gehalten wird.
  • Die Erfinder haben festgestellt, daß bei Einhaltung dieser Bedingungen man nicht nur einen Niederschlag des Magnesiums in flüssiger Form erhält, sondern darüber hinaus die Reduktion einen großen Teil des Erzes umfaßt, ohne daß man hierzu bei wesentlich höherer Temperatur zu arbeiten gezwungen ist wie bei den gebräuchlichen Verfahren zur Magnesiumgewinnung in festem Zustand, bei welchen die Reduktionstemperatur sich auf etwa iioo° C beläuft.
  • Im übrigen ist der Sog des Verdichters weniger heftig, wenn das Vakuum nicht auf das Höchstmaß gesteigert ist, und auf diese Weise wird auch das Magnesium, da die Staubmitführung aus der Charge weniger stark ist, in reinerem Zustande erhalten.
  • Unter diesen Bedingungen gestattet die Tatsache, daß man einen großen Teil des Magnesiums in flüssigem Zustand erhält, obwohl entsprechend dem nicht reduzierten Magnesium die Ausbeute geringer ist, ein wirtschaftlich vorteilhaftes Ausbringen.
  • Ein anderes Kennzeichen des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß eine vollständige Reduktion des Erzes erreicht wird, obgleich die vorgenannten Nachteile, die bei den üblichen Verfahren auftreten, bei denen die Kondensation in festem Zustande verläuft, verringert werden.
  • Gemäß diesem Verfahren wird bei jeder Ofencharge ein Teil des Magnesiums in flüssigem und der andere Teil in festem Zustande niedergeschlagen, wobei der letztere später geschmolzen wird. Nach diesem Verfahren ist es möglich, im Verlauf des Kondensationsvorganges zu dem festen Aggregatzustand zu einer vollständigen Reduktion des Erzes zu gelangen, während andererseits die Nachteile, die sich auf die Gegenwart von Magnesium in festem Zustande gründen, wesentlich eingeschränkt werden, da dieses nur einen Teil des erzeugten Metalls ausmacht.
  • Vorzugsweise wird man nach Gewinnung des Magnesiums in flüssigem Zustande im Verlauf eines ersten Fabrikationsganges, der beispielsweise, wie oben beschrieben, in dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Durchführung gelangt, die Reduktion in einem zweiten Verfahrensgang durch weitgehende Absenkung des in dem Ofen herrschenden Druckes vollenden, wodurch erreicht wird, daß sich das Magnesium in festem Zustand kondensiert. Zugleich erniedrigt man die Temperatur des Verdichters und erhöht gegebenenfalls die der Reduktionskammer. Beispielsweise wäre der Druck unter 5 mm zu senken und die Temperatur im Verdichter um etwa 65o° C einzustellen, während in der Reduktionskammer die Temperatur auf etwa 1300° C zu erhöhen ist. Das so erhaltene feste Magnesium wird sodann auf irgendeine geeignete Weise geschmolzen.
  • Die Erfindung umfaßt zugleich ein Verfahren, daß es noch weitgehender ermöglicht, die gewohnten Nachteile bei Anwesenheit von festem Magnesium zu beheben. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Schmelzung des in festem Zustande kondensierten Magnesiums man die Wärme verwendet, welche bei der Abkühlung und der Kondensation der Magnesiumdämpfe, die in flüssigem Zustande kondensieren, frei wird. Es ist so nicht mehr erforderlich, eine äußere Wärmezufuhr für die Verflüssigung des festen Magnesiums zu beschaffen.
  • Außerdem haben die Erfinder bei der Einführung des Verfahrens die Arbeitsbedingungen festgelegt, welche die gleichzeitige Durchführung der Reduktion und der Schmelzung im Innern einer gemeinsamen Apparatur gestatten.
  • Diese beispielsweise Ausführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß das im Verlauf der Reduktion einer Erzcharge im festen Zustande kondensierte Magnesium durch die Zuführung der Wärme der in flüssigem Zustande kondensierten Magnesiumdämpfe während der Reduktion der nachfolgenden Charge geschmolzen wird.
  • Es ist also ein wesentliches Kennzeichen des Verfahrens in der Tatsache zu erblicken, daß die Kondensation des Magnesiums in flüssigem Zustande direkt auf das vorher in festem Zustande kondensierte Magnesium erfolgt.
  • Im Betrieb erfolgt somit die Durchführung der Reduktion für j edeCharge in zwei aufeinanderfolgenden Phasen.
  • Während der ersten Phase wird, nachdem der Reduktionsofen von neuem beschickt ist und der Verdichter im Laufe der zweiten Phase des entsprechenden Zyklus des vorhergehenden Fabrikationsganges kristallförmig kondensiertes Magnesium enthält, zunächst die Kühlvorrichtung des Verdichters noch nicht in Tätigkeit gesetzt. Die Temperatur steigt somit unter der Einwirkung der frei gewordenen Wärme bei derAbkühlung und Kondensation der Magnesiumdämpfe an, wobei diese in solchem Umfange frei wird, daß entsprechend dem andererseits verhältnismäßig hohen Druck, der zu diesem Zeitpunkte herrscht, das gesamte kristallisierte Magnesium der vorhergehenden Verfahrensstufe in den flüssigen Zustand übergeführt wird. Dies vereint sich mit dem unmittelbar im Laufe dieser Verfahrensstufe in flüssiger Form gebildeten Magnesium. Das flüssige Magnesium wird in eine Gießform vergossen.
  • In einer zweiten Phase des Kreislaufes verstärkt man die Heizung und das Vakuum des Ofens bis zu den günstigsten Bedingungen für die Reduktion des Erzes, während gleichzeitig die Kühlvorrichtung des Verdichters in Tätigkeit gesetzt wird, um diesen auf die Temperatur zu bringen, welche bei dem vorliegenden Vakuum für die Kondensation am günstigsten ist. Das Magnesium kondensiert sich sodann in Kristallform an den Umfassungswänden.
  • Dieses Magnesium, welches sich zuletzt in Kristallform abgesetzt hat, wird sodann während der ersten Behandlungsphase der folgenden Charge geschmolzen, und die Ofenführung wird weiterhin nach diesen Richtlinien für die nacheinander eingesetzten Chargen fortgesetzt.
  • Die Zeichnung zeigt in Längsriß eine beispielsweise Ausführungsform eines Reduktionsofens mit einem Verdichter, der zur Durchführung des Verfahrens geeignet ist.
  • Der erfindungsgemäße Ofen ist im wesentlichen aus zwei Kammern zusammengesetzt, von denen die eine, i, den eigentlichen Reduktionsofen, die andere, 2, den Verdichtungsraum bildet. Die Heiz- und Kühlorgane sowie die Regelvorrichtungen sind nicht dargestellt, da sie beliebiger Art sein können.
  • Die Verdichtungskammer weist einen Mantel 3 auf, in welchem Wasser- oder Luftzirkulation vorgesehen ist; sie besitzt ferner eine Öffnung q. zur Entnahme des flüssigen Magnesiums und eine Vakuumleitung 5.
  • Der Betrieb des Ofens vollzieht sich folgenderweise: In der ersten Kreislaufphase wird, nachdem die Reduktionskammer i beschickt ist und der Verdichter 2 sich in einer Temperatur entsprechend dem Ende des vorhergehenden Kreislaufabschnittes befindet, also praktisch unter 65o° C, die Ofenheizung in Betrieb gesetzt. Die Beheizung kann durch Strahlung oder auf andere Weise erfolgen. Die Kühlanlage des Verdichters wird abgestellt, und man beginnt die gemeinsameApparatur durch die Leitung 5 zu evakuieren. Die Temperatur des Ofens steigt sodann auf etwa iioo° C an; das Vakuum beträgt im Anfang 15 bis 30 mm. Die Magnesiumdämpfe, welche bei dieser Temperatur aus der Erzcharge frei werden, kühlen sich ab und kondensieren an der Wandung des Verdichters, wobei sie die Temperatur dieser Wandung und der Magnesiumkristalle 6, welche sie trägt, und die, wie gesagt, aus der vorhergehenden Phase stammen, erhöht. Wenn die Temperatur ungefähr 65o bis 700° C erreicht hat, schmilzt bei dem herrschenden Druck das Magnesium, fließt zusammen und wird durch die Öffnung q. entfernt. Dieser Verfahrensgang dauert etwa 2 Stunden, und die erste Kreislaufphase ist damit beendet.
  • In der zweiten Kreislaufphase senkt man das Vakuum bis auf 5 mm, j a selbst bis auf ungefähr i mm, während man die Temperaturdes Ofens i auf etwa I250 bis 130o° C bringt. Hierdurch werden die günstigsten Bedingungen für eine totale Reduktion des Erzes geschaffen. Zu gleicher Zeit stellt man mittels der im Mantel 3 untergebrachten Kühlorgane die Temperatur des Verdichters auf etwa 60o bis 65o° C oder tiefer ein. Hierdurch werden die für die Kondensation günstigstenTemperatur- undDruckbedingungen geschaffen.
  • Die Magnesiumdämpfe beginnen sich sodann in fester Form an der Wandung des Verdichters niederzuschlagen, wo sie in der ersten Phase des folgenden Kreislaufanschnittes geschmolzen werden.
  • Mit der vollständigen Reduktion der Charge ist die zweite Phase des Kreislaufes und der Kreislauf selbst beendet.
  • Es ist in vorstehendem durch die Einteilung in zwei Kreislaufphasen mit einmal der Gewinnung von flüssigem und dann festem Magnesium nicht das Verfahren darauf beschränkt, daß während jeder Ofenbeschickung nur in zwei Zeitabschnitten gearbeitet wird; vielmehr kann es sich in vielen Fällen als vorteilhaft erweisen, über den Verlauf einer Charge abwechselnd die beiden Bedingungen der einzelnen Phasen einzustellen und somit intermittierend einmal flüssiges und einmal festes Magnesium zu gewinnen.
  • Das Verfahren, welches es ermöglicht, unmittelbar in geschmolzenemZustande dasMagnesium zu erhalten, besitzt mehrere wichtige Vorteile.
  • Von diesen sei zunächst derjenige genannt, der in der Verwendung der Wärmeenergie der Magnesiumdämpfe zur Durchführung der Schmelzung dieses Magnesiums besteht.
  • Darüber hinaus bringt das erfindungsgemäße Verfahren einen wesentlichen Zeitgewinn und vermeidet insbesondere die Metallverluste durch Oxydation, welche bislang durch die Anordnung des Verdichters zwischen dem Reduktionsofen und der Schmelzanlage bedingt waren.
  • Im übrigen bietet das Verfahren eine große Einfachheit in der Führung der Arbeitsmaßnahmen, da sich diese auf eine Temperatur- und Druckregelung beschränken, wobei insbesondere hinsichtlich des Druckes die Regelung einfach darin besteht, daß ein anfangs verhältnismäßig geringes Vakuum auf einen höheren Wert gebracht wird.
  • Schließlich gestattet das Verfahren die Gewinnung von flüssigem Magnesium auf kontinuierliche Weise, dank der Tatsache, daß die verschiedenen Kreisläufe sich kontinuierlich fortsetzen können, wenn auch die Notwendigkeit besteht, periodisch die Schlacken zu entfernen, die sich im Laufe des Verfahrens bilden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Gewinnung von Magnesium in geschmolzenem Zustand durch Reduktion des Erzes im Vakuumofen und Kondensation der frei werdenden Magnesiumdämpfe, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung des Magnesiums in flüssigem Zustande die Reduktion und Kondensation bei einem geringen Drucke vorgenommen wird, welcher jedoch etwas oberhalb der oberen Grenze der Drucke liegt, bei welchen das Magnesium unmittelbar aus dem gasförmigen in den festen Zustand übergeht und die Temperatur des Verdichters auf einen Wert geregelt wird, welcher oberhalb der diesemDruck entsprechenden Schmelztemperatur des Magnesiums liegt, während in anderen Zeitabschnitten das Magnesium durch Arbeiten mit an sich bekannten Temperaturen und Drucken im festen Zustande niedergeschlagen und späterhin durch die Kondensationswärme der Magnesiumdämpfe, die in der anderen Phase in flüssigem Zustande kondensieren, geschmolzen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung des Magnesiums in flüssigem Zustand die Reduktion und Kondensation bei etwa 15 bis 30 mm Quecksilbersäule Druck durchgeführt wird und die Temperatur des Verdichters etwa 65o bis 7oo° C beträgt.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der Dauer einer Ofenbeschickung in zwei nacheinander verschiedenen Phasen gearbeitet wird, einer ersten Phase, in der unter den Druck- und Temperaturbedingungen gemäß Anspruch 2 gearbeitet und das Magnesium in flüssiger Form niedergeschlagen wird, und einer zweiten Phase, in welcher der Rest des Magnesiums in fester Form niedergeschlagen wird. durch Erniedrigung des-Kondensator-Druckes und erforderlichenfalls durch gleichzeitigeErhöhung der Ofentemperatur. q..
  4. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensation und die Schmelzung des Magnesiums in ein und demselben Arbeitsraum durchgeführt wird, indem die Kondensation des Magnesiums in flüssigem Zustande unmittelbar auf das vorhergehend in festem Zustande kondensierte Magnesium erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Reduktion bei jeder Charge zwei Phasen umfaßt, eine erste Phase, während welcher, nachdem der Reduktionsofen neu beschickt, die Beheizung wieder in Betrieb genommen ist und der Verdichter kondensiertes Magnesium in Kristallform aus dem Verlauf der zweiten Phase der dieser Charge vorhergehenden Charge enthält, das Vakuum des Ofens nicht auf den Höchstwert eingestellt wird und die Temperatur des Verdichters ansteigt, und eine zweite Phase, während welcher die Heizung und das Vakuum des Ofens bis zur Erreichung der günstigsten Bedingungen für die Erzreduktion gesteigert wird, während zur gleichen Zeit die Kühlvorrichtung des Verdichters in Betrieb gesetzt wird, um diesen auf eine Temperatur zu bringen, welche für die Kondensation bei dem herrschenden Vakuum am- günstigsten ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 563 652, 635 387, 653 575, 669 2oi, 688 857, 689 712; »Zeitschrift für anorganischeund allgemeine Chemie«, 1929, Bd. i8o, S. 279; Adolf Beck, »Magnesium und seine Legierungen«, 1939, S. 1i8.
DES14130D 1942-10-17 1943-10-08 Verfahren zur unmittelbaren Gewinnung von Magnesium in geschmolzenem Zustand aus Erzen Expired DE952133C (de)

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