DE951794C - Trethebelantrieb fuer Fahrraeder - Google Patents

Trethebelantrieb fuer Fahrraeder

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DE951794C
DE951794C DEM20885A DEM0020885A DE951794C DE 951794 C DE951794 C DE 951794C DE M20885 A DEM20885 A DE M20885A DE M0020885 A DEM0020885 A DE M0020885A DE 951794 C DE951794 C DE 951794C
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DE
Germany
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pedal lever
pedal
bicycles
lever
axes
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Expired
Application number
DEM20885A
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English (en)
Inventor
Dr Erich A Mueller
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Max Planck Gesellschaft zur Foerderung der Wissenschaften eV
Original Assignee
Max Planck Gesellschaft zur Foerderung der Wissenschaften eV
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Trethebelantrieb für Fahrräder Die Erfindung betrifft einen Trethebelantrieb für Fahrräder, die durch einen stehenden Fahrer angetrieben werden. Das Neue besteht darin, daß die Trethebel um mit den Fußgelenkachsen übereinstimmende Achsen schwingen, so daß bei der Arbeitsbewegung der Trethebel die gesamte KÖrpermasse mit Ausnahme der Füße in Ruhestellung verbleibt. Weitere Merkmale der Erfindung sind, daß die Fußtritte an Hebeln befestigt und die das Hinterrad direkt oder über ein Getriebe antreibenden Kurbelstangen an Hebeln gelagert, sind, die auf mit den Fußgelenkachsen übereinstimmenden, am Fahrrad angeordneten Achsen um diese schwingend gelagert sind, ferner, daß die Achsen in Fahrtrichteng versetzt sind, so daß die Standfestigkeit des Fahrers erhöht wird.
  • Es sind bereits Trethebelantriebe für Fahrräder bekannt, jedoch schwingt bei diesen jeder Trethebel um eine unter dem Fuß des Fahrers zwischen Hacken und Fußspitze liegende Drehachse, zu dem Zweck, daß volle Gewicht des Fahrers auf die Achse der Trethebel zu legen und die Trethebel durch eine wippende Bewegung anzutreiben.
  • Im Gegensatz zu dem Bekannten verwertet die Erfindung . die auf Grund arbeitsphysiologischer Forschung erwiesene Erkenntnis, daß bei äußerer Arbeitsleistung der menschlichen Muskulatur -um so höhere Wirkungsgrade erzielt werden können, je weniger Körpergewicht bei der Arbeitsbewegung mitbewegt wird. So ist es ajußerordentlich unökonomisch und ermüdend, Lasten eine Treppe herauf zu bringen, weil ja neben der äußeren Last jeweils auch die Körperlast selbst transportiert werden muß. Das gilt auch schon für das Gewicht einzelner Gliedmaßen, z. B. für das Heben und Senken der Beine beim Radfahren mit einer normalen Tretkurbel, besonders bei raschem Fahren. Dazu; kommt, daß bei schnellen Hin- und Herbewegungen von Gliedmaßen und Körperteilen jeweils Massen beschleunigt und verzögert werden müssen. Das führt zu einem weiteren zusätzlichen Energieaufwand, der für die geleistete mechanische Arbeit verlorengeht. Wird nun durch die Betätigung der Wadenmuskulatur der auf einem Tretbrett mit einer unter oder seitlich vom Fußgelenk angebrachten Drehachse stehende Fuß gestreckt, die Fußspitze also gesenkt, so bewegt sich das Fußgelenk auf einem Kreisbogen um diese Achse, dessen Radius gleich dem Abstand der Fußgelenkachse von der Drehachse ist. Das Fußgelenk wandert dabei s6-wohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung vor- und rückwärts bzw. auf und ab. Dadurch wird der Gesamtkörper gehoben und gesenkt und auch vor- und rückwärts aus dem Gleichgewicht gebracht. Zusätzliche Muskelarbeit wird notwendig, um das Gleichgewicht des stehenden Körpers gegen diese Schwankungen aufrechtzuerhalten. Legt man dagegen, wie die Erfindung vorschlägt, die Drehachse genau in die Fwßgelenkachse, so wird diese zuir Unterstützungslinie des Gesamtkörpers. Die Fußbewegung kann alsdann die Lage dieser Unterstützungslinie nicht verändern. Wenn in den zahlreichen Beschreibungen von Trethebelantrieben durchweg darauf hingewiesen wird, daß der durch das Körpergewicht erzeugte Druck zur Fortbewegung eines Fahrzeuges dienen soll, setzt das natürlich immer voraus, daß das Körpergewicht wieder auf den Ausgangspunkt der Arbeitsbewegung gehoben werden muß. Demgegenüber liegt das Besondere des erfindungsgemäßen Vorschlages aber gerade darin, daß nahezu 95 a/o der Körpermasse bei der Arbeitsbewegung nicht mitbewegt werden. Daß .unter diesen Umständen eine genügende Dauerleistung mit der allein zur Verfügung stehenden Wadenmuskulatur möglich ist, haben arbeitsphysiologische Messungen und praktische Versuche ergeben. Mit der gleichen Anstrengung, mit der man geht, ist au!f einem mit dem erfindungsgemäßen Trethebelantrieb ausgerüsteten rollerähnlichen Fahrzeug eine uni wenigstens 5o% höhere Fortbewegungsgeschwindigkeit zu erreichen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung von der Seite gesehen veranschaulicht.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Trethebelantrieb für das Fahrrad i, das durch einen stehenden, durch die Füßen versinnbildlichten Fahrer angetrieben-wird, schwingen die Trethebel 3, 4 um mit den Fußgelenkachsen 5 übereinstimmende Achsen 6. Hierzu sind die Fußtritte 3 an Hebeln 4 befestigt und die das Hinterrad 7 direkt oder über ein Getriebe antreibenden Kurbelstangen 8 an den Hebeln 4 gelagert, die wiederum auf den mit den Fußgelenkachsen 5 übereinstimmenden, am Fahrrad i angeordneten Achsen 6 um diese schwingend gelagert sind. Die Achsen 6, die auch in gleicher Flucht liegen können, sind nach dem gewählten Beispiel in Fahrtrichtung zueinander versetzt verlegt, um eine Erhöhung der Standfestigkeit des Fahrers zui erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trethebelantrieb für Fahrräder, die durch einen stehenden Fahrer angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Trethebel um mit den Fußgelenkachsen übereinstimmende Achsen schwingen, so daß bei der Arbeitsbewegung der Trethebel die gesamte Körpermasse mit Ausnahme der Füße in Ruhestellung verbleibt. z. Trethebelantrieb für Fahrräder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Trethebel aus einem Fußtritt (3) besteht, der an einem Hebel (4) befestigt ist, wobei der Hebel um eine am Fahrrad (i) angeordnete Achse (6) schwingend gelagert 'ist unkt wobei an diesem Hebel eine Kurbelstange (8) angelenkt ist, die das Hinterrad (7) direkt oder über ein Getriebe antreibt. 3. Trethebelantrieb für Fahrräder nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (6) in Fahrtrichtung versetzt sind, so daß die Standfestigkeit des Fahrers erhöht wird.
DEM20885A 1953-11-22 1953-11-22 Trethebelantrieb fuer Fahrraeder Expired DE951794C (de)

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