DE950449C - Pneumatische Foerderleitung fuer staubfoermiges, kaltes Foerdergut, insbesondere fuer Kohlenstaub - Google Patents

Pneumatische Foerderleitung fuer staubfoermiges, kaltes Foerdergut, insbesondere fuer Kohlenstaub

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DE950449C
DE950449C DED17813A DED0017813A DE950449C DE 950449 C DE950449 C DE 950449C DE D17813 A DED17813 A DE D17813A DE D0017813 A DED0017813 A DE D0017813A DE 950449 C DE950449 C DE 950449C
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Expired
Application number
DED17813A
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English (en)
Inventor
Hermann Hennecke
Andreas Sifrin
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/40Feeding or discharging devices
    • B65G53/46Gates or sluices, e.g. rotary wheels
    • B65G53/4608Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material
    • B65G53/4625Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material with axis of turning perpendicular to flow
    • B65G53/4633Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material with axis of turning perpendicular to flow the element having pockets, rotated from charging position to discharging position, i.e. discrete flow

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Pneumatische Förderleitung für staubförmiges, kaites Fördergut, insbesondere für Kohlenstaub Die Erfindung betrifft eine pneumatische Förderleitung für staubförmiges, kaltes Fördergut, insbesondere für Kohlenstaub, bei der vor der Einwurfstelle des Fördergutes in die Förderleitung eine zur Förderleitung parallel verlaufende Leitung abgezweigt ist, welche durch mehrere Verbindungsleitungen mit dem hinter der Einwurfstelle des Fördergutes liegenden Teil der Förderleitung verbunden ist. Sie besteht darin, daß beim Betrieb der Förderleitung mittels eines heißen Fördermediums die Eintrittsstellen der Verbindungsleitungen in die Förderleitung so über die Länge der letzteren verteilt sind, daß das Fördergut auf seinem Wege durch die Förderleitung allmählich auf die Gemischtemperatur aufheizbar ist.
  • Bei der Mischung des heißen Fördermediums mit dem kalten Staub stellt sich die gewünschte Mischtemperatur nicht sofort hinter der Einwurfstelle des Fördergutes ein, sondern erst nach und nach in Abhängigkeit vom Verlauf des Mischvorganges.
  • Da der Leitungsquerschnitt jedoch zur Vermeidung von Ablagerungen nach dem Endzustand des Gemisches bemessen werden muß, treten in dem Leitungsstück hinter der Aufgabestelle wegen des größeren Gemischvolumens erhöhte Widerstände auf. Um diese zu verringern und die Volumen- minderung des heißen Trägergases durch Aufwärmung und Verdunstung des Fördergutes auszugleichen, werden bei der Erfindung die Trägergase hinter der Aufgabestelle für das Gut gestaffelt zugegeben.
  • Es ist bekannt, aus einer Förderleitung einen Teilstrom des Fördermittels abzuzweigen und diesen Teilstrom an mehreren Stellen am äußeren Bogen eines Krümmers wieder in die Förderleitung zurückzuführen. Der Zweck dieser Einrichtung ist die Bildung eines Polsters an der äußeren Krümmerwand zur Verminderung des Verschleißes an der Umlenkstelle der Förderleitung. Es ist ferner bekannt, bei pneumatischen Fördervorrichtungen für staubförmiges Gut vor der Einwurfstelle des Gutes in die Förderleitung eine zu dieser parallel verlaufende Leitung abzuzweigen, welche durch mehrere Verbindungsleitungen mit dem hinter der Einwurfstelle liegenden Teil der Förderleitung verbunden ist. Damit soll ein Verstopfen der Förderleitung vermieden werden.
  • Bei dem Einwurf eines in einem Bunker gelagerten kalten Fördergutes in ein heißes Fördermittel wird das Fördergut hinter der Einwurfstelle unter gleichzeitiger Abkühlung des Fördermittels auf die Gemischtemperatur erwärmt. Je nach der Beschaffenheit des Fördergutes (Kornzusammensetzung, Feuchtigkeitsgehalt), Fördergeschwindigkeit und Temperaturunterschied zwischen Fördergut und Fördermittel wird die zur Erreichung der Gemischtemperatur erforderliche Förderstrecke verschiedene Längen haben.
  • Aus herstellungstechnischen Gründen werden für die Förderleitungen Rohre mit einem unveränderlichen Durchmesser verwendet, der nach dem Gesichtspunkt ermittelt wird, daß nach dem Erreichen der Gemischtemperatur noch eine ausreichende Fördergeschwindigkeit in der Förderleitung vorhanden sein muß. Dieser.unveränderliche Durchmesser der Förderleitung hat zur Folge, daß unmittelbar hinter der Einwurfstelle des Fördergutes eine hohe Fördergeschwindigkeit auftritt, die mit fortschreitender Temperaturangleichung zwischen Fördergut und Fördermittel auf die der Gemischtemperatur entsprechende Fördergeschwindigkeit absinkt. Die Folge der Geschwindigkeitserhöhung ist ein unerwünschter Druckverlust, der durch die erfindungsgemäße Maßnahme vermieden wird. Je nach den Arbeitsbedingungen der Anlage kann die Anzahl der Verbindungsleitungen und die Länge der Förderstrecke, auf welche die Verbindungsleitungen verteilt sind, geändert werden. Außerdem ist es möglich, die Abstände zwischen den Anschlußstellen der ein-zelnen Verbindungsleitungen an die Förderleitung verschieden auszuführen.
  • Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Förderleitung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Aus einem Bunker 1 wird das Fördergut von einem in bekannter Weise ausgeführten Zuteiler 2 über eine Falleitung 3 in die Förderleitung 4 eingeworfen. Während der hinter der Einwurfstelle 5 liegende Teil 4b der Förderleitung einen solchen Durchmesser hat, daß die Fördergeschwindigkeit nach der Temperaturangleichung zwischen Fördergut und Fördermittel noch ausreichend ist, um Ablagerungen in der Leitung 4b auszuschalten, kann der vor der Einwurfstelle 5 liegende Teil 4a einen größeren Durchmesser haben, um die Geschwindigkeit und damit den Druckverlust in diesem Teil der Leitung niedrig zu halten.
  • Zur Vermeidung einer Geschwindigkeitserhöhung hinter der Einwurfstelle wird gemäß der Erfindung über Leitung 6 ein Teil des Fördermittels aus der Leitung 4a abgezweigt und hinter der Einwurfstelle durch eine größere Anzahl von Verbindungsleitungen 7 in die Förderleitung 4b zurückgeführt. Da sowohl in der Leitung 4a eine Drosselklappe g angeordnet ist als auch in jeder Verbindungsleitung 7 je eine Drosselklappe8, kann die Verteilung des abgezweigten Teilstromes auf die einzelnen Leitungen 7 so eingestellt werden, daß die Fördergeschwindigkeit in der Leitung 4b im wesentlichen unverändert bleibt. Neben der mengenmäßigen Verteilung des Fördermittels auf die einzelnen Leitungen 7 ist es möglich, durch die Anzahl dieser Leitungen sowie durch die Abstände ihrer Einmündungsstellen in die Leitung 4b die Geschwindigkeit in dem gewünschten Sinne zu beeinflussen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Pneumatische Förderleitung für staubförmiges, kaltes Fördergut, insbesondere für Kohlenstaub, bei der vor der Einwurfstelle des Fördergutes in die Förderleitung eine zur Förderleitung parallel verlaufende Leitung abgezweigt ist, welche durch mehrere Verbindungsleitungen mit dem hinter der Einwurfstelle des Fördergutes liegenden Teil der Förderleitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betrieb der Förderleitung mittels eines heißen Fördermittels die Eintrittsstellen der Verbindungsleitungen in die Förderleitung so über die Länge der letzteren verteilt sind, daß das Fördergut auf seinem Wege durch die Förderleitung allmählich auf die Gemischtemperatur aufheizbar ist.
  2. 2. Verfahren zum Betreiben einer Förderleitung naoh Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Zweigleitung in die Förderleitung übertretenden Teilströme des Fördermittels so einstellbar sind, daß die Fördergeschwindigkeit in der Förderleitung im wesentliehen unverändert bleibt, wobei in der Förderleitung vor der Einwurfstelle des Fördergutes und in jederVerbindungsleitung je eine Drosselklappe angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 449 393.
DED17813A 1954-05-21 1954-05-21 Pneumatische Foerderleitung fuer staubfoermiges, kaltes Foerdergut, insbesondere fuer Kohlenstaub Expired DE950449C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1160787B (de) * 1959-02-14 1964-01-02 Bergwerksverband Gmbh Verfahren zum Foerdern staubfoermiger bzw. koerniger Brennstoffe in Rohrleitungen
US3316029A (en) * 1965-01-04 1967-04-25 Monsanto Co Apparatus for discharging receptacles
EP0063960A2 (de) * 1981-04-28 1982-11-03 Joshua Bigwood & Son Limited Apparat zum Fördern von teilchenförmigem Material
DE3605785A1 (de) * 1986-02-22 1987-10-01 Alexander Dipl Ing Grisar Verfahren und anlage zur verbrennung von abfaellen, insbesondere von hausmuell

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE449393C (de) * 1925-12-11 1927-09-12 Gotthilf Seitz Einrichtung zum Foerdern von mehl- oder griessartigem Foerdergut mittels Durckluft

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