DE3009738A1 - Steuereinheit fuer zentralheizung - Google Patents
Steuereinheit fuer zentralheizungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinheit für
eine Zentralheizung, mit einem ersten und einem zweiten
Gehäuse, von denen das eine einen Schieber zum Steuern des Heißwasserstroms eines HauptverteilerStrangs enthält
und das andere an einem Gruppenverteilerstrang anschließbar und gegebenenfalls mit einer Umwälzpumpe
versehen ist, und welche beide öffnungen für den Anschluß der Iförder- und Rücklauf leitungen des jeweiligen Strangs
sowie im Inneren eine Anordnung von Durchlässen aufweisen.
Die Erfindung schafft eine Steuereinheit der genannten Art, welche einfach und wirtschaftlich herstellbar
und nahe einer zu steuernden Anlage unmittelbar in das Bohrnetz einbaubar ist.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß sie die unbeabsichtigte Wärmeübertragung von dem
den Schieber für die Steuerung des Heißwasserstroms im Hauptverteilerstrang enthaltenden Gehäuse zu dem
dem Gruppenverteilerstrang zugeordneten Gehäuse im wesentlichen ausschließt.
Dies ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die beiden Gehäuse über eine mechanische Wärmesperre
aus einem Material mit einem Wärmeleitwert λ von weniger als 1,00 kcal/m h 0C miteinander verbunden
sind, über welche die Durchlässe des ersten Gehäuses mit den Durchlässen des zweiten Gehäuses strömungsverbunden
sind.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Vorderansicht der Steuereinheit,
Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie H-II in Pig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie HI-III in Fig. 1 und
Fig. 4 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie IT-IV in Fig. 1.
In der Zeichnung erkennt man ein vorzugsweise im Formpreßverfahren
hergestelltes erstes Gehäuse 1 mit von öffnungen 2, 3 durchsetzten Flanschen für den Anschluß
der Förder- bzw. der Rückflußleitung eines Hauptverteilerstrangs oder Kesselkreises. Das erste Gehäuse 1
enthält einen Zwei- oder Dreiwegeschieber 4 zum Steuern der Strömung des heißen Eesselwassers.
Ein zweites Gehäuse 5 ist vorzugsweise ebenfalls im
Formpreßverfahren hergestellt und hat von Öffnungen 6, 7 durchsetzte Flansche für den Anschluß der Förder- bzw.
der Rückflußleitung eines GruppenverteilerStrangs.
In der dargestellten Ausführungsform ist am zweiten Gehäuse 5 eine Umwälzpumpe 8 für den Gruppenverteilerst
rang angebracht.
Die beiden Gehäuse 1 und 5 sind über eine mechanische
Wärmesperre 9 aus einem Material mit einem Wärmeleitwert λ von weniger als 1,00 kcal/m h 0C, vorzugsweise
weniger als 0,30 kcal/m h 0C miteinander verbunden.
Die Gehäuse 1 und 5 enthalten im Inneren jeweils eine Anordnung von Durchlässen, welche in Fig. 2 bis 4·
dargestellt sind. So hat das erste Gehäuse 1 zwei Einlasse 10, 11 und zwei Auslässe 12, 13, während das zweite
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Gehäuse 5 zwei Saugdurchlässe 14, 15 und zwei Druckdurchlässe
16, 17 hat.
Das im Gruppenverteilerstrang rückfließende Wasser wird von der Pumpe 8 über die öffnung 7 und den Durchlaß
angesaugt und über den Durchlaß 16 zum Einlaß 10 des ersten Gehäuses 1 befördert, von wo aus es über den
Schieber 4 in den Auslaß 13 desselben Gehäuses gelangt.
Dabei vermischt sich das rückfließende Wasser mit dem heißen Wasser, welches über die öffnung 2, den Einlaß
und den Schieber 4 zum Auslaß 13 strömt. Ein Teil des über die öffnung 2 zufließenden heißen Wassers strömt
über den Einlaß 11 und den Auslaß 12 in den Durchlaß 14,
von wo aus es durch die Umwälzpumpe 8 über den Durchlaß 17 zur öffnung 6 befördert wird.
Ein Teil des im Gruppenverteilerstrang rückfließenden Wassers strömt von der öffnung 7 über den Durchlaß 155
die Pumpe 8 und den Durchlaß 17 direkt zur Öffnung 6. Solange der Schieber 4 vollständig geschlossen ist,
strömt das gesamte Heißwasser von der öffnung 2 über die Durchlässe 11 und 13 direkt zur öffnung 3» und das
im Gruppenverteilerstrang zurückfließende Wasser strömt von der öffnung 7 über den Durchlaß 15* die Pumpe 8 und
den Durchlaß 17 direkt zur öffnung 6. In anderen lallen
ist das Mischungsverhältnis zwischen Heißwasser und Rücklaufwasser ausschließlich von der Einstellung des
Schiebers 4 abhängig.
Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der mechanischen Wärmesperre. Zwischen den Durchlässen 12 und
14 sowie den Durchlässen 10 und 16 der beiden Gehäuse 1 und 5 ist jeweils ein Rückschlagventil angeordnet,
welches gleichzeitig als mechaiische Wärmesperre wirksam
ist. Zu diesem Zweck sind die Ventilgehäuse 18, 19 und Ventilteller 20, 21 aus einem Werkstoff mit dem vor-
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stehend genannten niedrigen Wärmeleitwert, z. B. aus
Kunststoff oder einem Verbundmaterial. Es wird also ein nicht metallischer und nicht kristalliner Werkstoff
verwendet, da derartige Werkstoffe einen sehr hohen Wärmeleitwert haben.
Die erfindungsgemäße mechanische Wärmesperre ist in der Lage, eine unerwünschte Wärmeübertragung von dem am
Hauptverteilerstrang angeschlossenen ersten Gehäuse auf das dem Gruppenverteilerstrang zugeordnete zweite
Gehäuse 5 weitgehend zu verhindern.
Um die Wärmeübertragung zwischen den beiden Gehäusen noch weiter zu beschränken, können diese selbst aus
einem Werkstoff sein, welcher den gleichen niedrigen Wärmeleitwert hat wie das Material der Wärmesperre.
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Leerseite
Claims (4)
1.J Steuereinheit für eine Zentralheizung, mit
einem ersten und einem zweiten Gehäuse, von denen das eine einen Schieber zum Steuern des Heißwasserstroms
eines Hauptverteilerstrangs enthält und das andere an einem Gruppenverteilerstrang anschließbar
und gegebenenfalls mit einer Umwälzpumpe versehen ist, und welche beide öffnungen für den Anschluß der Förderund
Rücklaufleitungen des jeweiligen Strangs sowie im
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ORIGINAL INSPECTED
Inneren eine Anordnung von Durchlässen aufweisen, dadurch,
gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuse (1, 5) über eine mechanische Wärmesperre (9, 18 bis 21) ,
aus einem Material mit einem Wärmeleitwert λ von weniger als 1,00 kcal/m h 0C miteinander verbunden
sind, über welche die Durchlässe (10, 12) des ersten Gehäuses (1) mit den Durchlässen (16, 14) des zweiten
Gehäuses (5) strömungsverbunden sind.
2. Steuereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekenn ze ichnet, daß die Wärmesperre (9)
aus einem Material mit einem WärmeleitwertA von weniger als 0,30 kcal/ m h 0C ist. ;
3. Steuereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuse :
(1, 5) aus einem Material sind, welches den gleichen
niedrigen Wärmeleitwert hat wie das Material der ;
Wärmesperre.
4. Steuereinheit nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den über die Verbindung (9) zwischen den
beiden Gehäusen (1, 5) miteinander strömungsverbundenen Durchlässen (10, 16 und 12, 14) derselben ,
Rückschlagventile (18, 20 bzw. 19» 21) angeordnet sind, ι welche die mechanische Wärmesperre darstellen.
030040/0680
ORIGINAL INSPECTED
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