DE949994C - Echolotgeraet mit mehreren Messbereichen - Google Patents
Echolotgeraet mit mehreren MessbereichenInfo
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Description
- Echolotgerät mit mehreren Meßbereichen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung des Nullpunktes der Lotung auf der Ablesesl<ala bei Echolotgeräten für die Schiffahrt, die nach dem Echoimpulsverfahren arbeiten und mit verschiedenen Meßbereichen ausgestattet sind. Insbesondere bezieht sie sich auf solche Geräte, welche die Einstellung verschiedener, bei der Tiefe Null oder der Tiefe der Schwinger unter der Wasseroberfläche beginnender, verschieden großer Meßbereiche gestatten und bei denen diese Meßbereiche durch Einschaltung verschiedener Geschwindigkeiten des Anzeigeorgans eingestellt werden. Echolotgeräte dieser Art sind bereits bekannt.
- Die Erfindung ermöglicht bei solchen Geräten mit einer für alle Meßbereiche einheitlichen Nulllinie der Ableseskala beispielsweise eine genaue Ablesung der sogenannten Kartentiefe, d. h. der wirklichen Wassertiefe von der Oberfläche aus gemessen, in allen Meßbereichen. Soll das Gerät diese Tiefe anzeigen, so muß berücksichtigt werden, daß die als Meßimpulssender beziehungsweise Empfänger dienenden elektroakustischen Wandler im Schiff meist in der Nähe des Kiels eingebaut sind, d. h. also schon eine bestimmte Tiefe unter der Oberfläche haben.
- Weiterhin ermöglicht die Erfindung den Ausgleich von Verzugszeiten, die durch Relais verursacht werden, die zur Auslösung der Meßimpulse verwendet werden; dies ist auch für die übliche Ablesung der »Tiefe unter Kiel« von Bedeutung.
- Die Erfindung hat Bedeutung für alle Echolotgeräte der verschiedenen bekannten Konstruk- tionen, beispielsweise für solche mit Anzeige durch eineGlimmlampe, einen Lichtzeiger oder durch eine Kathodenstrahlröhre und insbesondere für registrierende Geräte. Sie kann bei allen Registriergeräten angewendet werden, bei denen das Schreiborgan eine periodische Bewegung relativ zum -Registrierstreifen ausführt. Das Schreiborgan kann . dabei auf einem endlosen Band, einem ringförmigen Träger oder einem nach dem Start-Stopp-Prinzip hin und her bewegten Träger angeordnet sein. Bei diesen sowie den vorgenannten Geräten erfolgt die Aussendung der Meßimpulse in Synchronismus zu der Bewegung des Anzeige- oder Schreiborgans durch die Betätigung eines Sendekontaktes mittels eines Auslöseorgans, beispielsweise eines Nockens, das mit dem Antrieb für die Anzeige- oder Schreibvorrichtung gekuppelt ist. Unter Anzeigeorgan ist beispielsweise bei einer Glimmlampenanzeige die Glimmlampe selbst zu verstehen, sofern sie beweglich angeordnet ist, während bei einem Gerät mit Braunscher Röhre der Kathodenstrahl das Anzeigeorgan darstellt. Der Antriebsvorrichtung des Schreiborgans eines Registriergeräts entspricht bei einem Gerät mit Braunscher Röhre die Steuervor richtung des Kathodenstrahls, die aus der mechanischen Auslösevorrichtung und dem Kippgerät besteht.
- Es ist bekannt, bei Echolotgeräten die Betätigungsorgane für die Auslösung der Sendeimpulse verstellbar auszubilden. Es wird dadurch möglich, die Anzeige des direkten Sendeimpulses auf den Nullpunkt oder zwecks Ablesung der Kartenitiefe auf einen der Einbautiefe der Echolotschwinger entsprechenden Punkt der Anzeigeskala einzustellen. Es ist auch bekannt, zwecks Aufzeichnung der Kartentiefe die Nullschallaufzeichnung gegenüber der Nullinie der Tiefenskala um einen Betrag zu verschieben, der dem jeweiligen Tiefgang der Echolotschwinger, vermindert um den Abstand zwischen Sender und Empfänger, entspricht.
- Die Durchführung der Nullpunkilcompensation bringt praktisch große Schwierigkeiten mit sich, wenn man sie bei Echolotgeräten mit mehreren verschieden großen Meßbereichen, die bei der Tiefe Null bzw. der Tiefe der Schwinger unter der Wasseroberfläche beginnen, anwenden will, sofern diese Geräte mit einer Ableseskala bzw. Ableseskalen ausgestattet sind, die eine einheitliche Nullinie für alle Meßbereiche aufweisen. Bei solchen Geräten muß nämlich bei Anwendung der bekannten Vorrichtungen bei Umschaltung auf einen anderen Bereich jedesmal eine Neuj ustierung der Nullpunktseinstellung vorgenommen werden. Dies Verfahren ist aber so umständlich und zeitraubend, daß es für den praktischen Gebraiich nicht in Frage kommt.
- Gemäß der Erfindung wird zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten eine zwangläufige Umschaltung der relativen Stellung des Anzeige- oder Schreiborgans zur Stellung des Auslösekontaktes der Sendeimpulse oder zur Stellung der Nullinie der Anzeigeskala mit der Umschaltung der Geschwindigkeit des Anzeige- oder Schreiborgans vorgesehen und diese Stellungsänderung so bemessen, daß durch sie automatisch die in den verschiedenen Meßbereichen sich ergebenden Nullpunktsabweichungen kompensiert werden.
- Es sind Echolotgeräte mit wahlweise einstellbaren, aneinandergrenzenden oder sich überlappenden Teilbereichen gleicher GröBe bekannt, bei denen eine zwangsweise Umschaltung der Teilbereiche mit den diesen Teilbereichen zugeordneten Anzeigeskalen erfolgt. Eine zwangläufige Umschaltung der relativen Stellung der die Aufzeichnung der Nullmarken beeinflussenden Organe mit der Umschaltung der Geschwindigkeit des Anzeige-oder Schreiborgans ist bei diesen Geräten jedoch nicht vorhanden, und auch das Problem der Justierung aller Meßhereiche hinsichtlich des gemeinsamen Nullpunktes der Anzeige tritt bei ihnen nicht auf.
- In einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist für die Anzeige der sogenannten Kartentiefe, d. h. die Tiefe unter der Wasseroberfläche, die Vorrichtung zur zwangläufigen Umschaltung derart ausgebildet,. daß in allen Meßbereichen die Verzugszeit zwischen dem Vorbeigang des Anzeigeorgans an der Nullinie der Ablese&kala und der Aussendung bzw. Anzeige des Meßimpulses der Tiefe des Impulsgebers unter der Wasseroberfläche entspricht.
- In einer anderen Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist zwecks Messung der Tiefe unter Kiel die Vorrichtung zur zwangläufigen Umschaltung bei einem Echolotgerät mit einem über ein Relais betätigten Meßimpulssender derart ausgebildet, daß die Aussendung bzw. Anzeige der Meßimpulse qn allen Meßbereichen in dem Augenblick erfolgt, in dem das Anzeigeorgan auf der Nullinie der Anzeigeskala steht.
- Die Umschaltvorrichtung kann auch derart ausgebildet sein, daß sie wahlweise für die Ablesung der Kartentiefe und für die Ablesung der Tiefe unter Kiel verwendbar ist.
- Für die praktische Ausführung der Umschaltvorrichtung lassen sich zahlreiche Möglichkeiten angeben, von denen im folgenden einige aufgezählt werden.
- So kann bei unveränderlicher Einstellung der Ableseskala und des Anzeige- oder Schreiborgans die Vorrichtung zur zwangläufigen Umschaltung derart ausgebildet sein, daß sie bei der Bereichumschaltung eine Änderung der relativen Stellung des Sendekontaktes für die Meßimpulse gegenüber seinem periodisch mit dem Anzeige- oder Schreihorgan bewegten Auslöseorgan bewirkt. Hierbei kann das Auslöseorgan für den Sendekontakt fest eingestellt sein und der Sendekontakt relativ zu diesem verschiebbar sein. In diesem Fall wird der Sendekontakt durch die Umschaltvorrichtung zwangläufig gegenüber dem Auslöseorgan verschoben. Es kann auch ein fest eingestelltes Auslöseorgan vorgesehen sein, das auf mehrere fest angeordnete Sendekontakte einwirkt, von denen je einer für den ihm zugeordneten Meßbereich bei Umschaltung der Meßbereiche zwangläufig ein- geschaltet und zur Wirkung gebracht wird. Ist der Sendekontakt fest angeordnet, so kann das periodisch bewegte Auslöseorgan für den Sendekontakt verstellbar ausgebildet werden, derart, daß bei Bereichumschaltung zwangläufig- die Verstellung gegenüber dem Sendekontakt erfolgt. Das Auslöseorgan kann in diesem Falle z. B. aus mehreren axial verschiebbaren Nockenscheiben mit je einem radial versetzten--Nod<en bestehen, die bei Bereichumschaltung auf der Achse verschoben werden.
- Bei einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist bei nicht fest angeordnetem Sendekontakt und nicht verstellbarem Auslöseorgan für den Sendekontakt die verstellbare Ableseskala des Gerätes zwangläufig mit der Umschaltvorrichtung für die Meßbereiche derart gekoppelt, daß die Nullinie nach Maßgabe der gewünschten Einstellung bei der Bereichumschaltung verschoben wird.
- Ist sowohl die Ableseskala als auch der Sendekontakt fest angeordnet und das Auslöseorgan für den Sendekontakt nicht verstellbar ausgebildet, so kann das Anzeige- oder Schreiborgan gegenüber seinem Führungsglied, das mit dem Auslöseorgan für die Meßimpulse gekoppelt ist, verstellbar ausgebildet sein, derart, daß bei der Umschaltung der Meßbereiche zwangläufig eine Verstellung des Anzeige- oder Schreiborgans erfolgt. Entsprechend können an Stelle eines verschiebbaren Anzeige-oder Schreiborgans auch mehrere solcher Organe - für jeden Meßbereich eins - vorgesehen sein, die zwangläufig bei der Umschaltung der Bereiche -jeweils für den ihnen zugeordneten Bereich eingeschaltet werden.
- In den Fig. 1 a und 1 b ist schematisch die Aufzeichnung der Sendeimpulse dargestellt, und zwar für einen Echographen mit vier Meßbereichen und Auslösung der Sendeimpulse über ein Relais, und zwar einmal ohne Umschaltvorrichtung und zum anderen mit Umschaltvorrichtung für Einstellung auf Kartentiefe.
- In Fig. 2 ist eine Vorrichtung dargestellt, die eine genaue Ablesung der Kartentiefe in allen Meßbereichen gestattet.
- In Fig. 3 ist eine Vorrichtung dargestellt, die wahlweise die genaue Ablesung der Kartentiefe oder der Tiefe unter Kiel gestattet.
- Fig. 1 a stellt die Verhältnisse z. B. bei einem Registriergerät ohne Verstellvorrichtung dar. Die Bewegungsrichtung des Schreiborgans ist von oben nach unten laufend angenommen. Die gestrichelte Linie I bezeichnet die Stellung des Schreiborgans im Augenblick der Betätigung des Sendekontaktes.
- Diese Stellung ist in allen Meßbereichen gleich; sie soll in dieser Figur mit der Nullinie der Ableseskala zusammenfallen. Während der durch das Relais bedingten Verzugszeit von beispielsweise 2 Millisekunden hat das Schreiborgan in den verschiedenen Meßbereichen die Strecken 2a bis 2d zurückgelegt und befindet sich zur Zeit der Meßimpulsaussendung in den Stellungen 3a bis 3d> in denen die Aussendung der Meßimpulse auf dem Registrierstreifen markiert wird. Die Strecken 2a bis 2d sind entsprechend den für jeden Meßbereich verschiedenen Geschwindigkeiten des Schreiborgans verschieden groß. Sie entsprechen jedoch alle der gleichen Wassertiefe von beispielslveise I,5 m bei der erwähnten Relaisverzugszeit von 2 Millisekunden. Soll mit dem Gerät die Kartentiefe gelotet werden, dann stellen die Sendeimpulsmarkierungen 3a bis 3d nicht die Nullmarke der Lotung dar, sondern müssen auf den Punkt der Skala fallen, der der wirklichen Tiefe des Meßimpulssenders entspricht. Wäre die Tiefe des Meßimpulssenders gleich I,5 m, so würde auch ohne Verstelivorrichtung die richtige Kartentiefe angezeigt werden. Da dies jedoch im allgemeinen nicht der Fall sein wird, würde bei allen Messungen ein Fehler unterlaufen, der um so größer wird, je größer die Differenz von 1,5 m bis zur wirklichen Tiefe des Impulsgebers wird.
- In Fig. ob ist die Wirkung der erfindungsgemäßen Verstesllvorrichtung dargestellt. Die Linie 4 stellt die Nullinie der Skala für sämtliche Meßbereiche dar.
- Die Tiefe des Meßimpulssenders sei zu 4,5 m angenommen. Damit die Sendeimpulsmarkierungen Sa bis 5d auf die richtigen, der Tiefe des Meßimpulssenders entsprechenden Skalenpunkte fallen, muß die Betätigung des Sendekontaktes erfolgen, wenn sich das Schreiborgan an den mit 6a bis 6d bezeichneten Stellen befindet. Die durch die Wirkung der Verstellvorrichtung erfolgte Verzögerung der Betätigung des Sendekontaktes ist durch die Strecken 7abis 7d dargestellt, während die Strecken 8n bis 8d die Relaisverzugszeit darstellen. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß die Größe der Strecken 7a bis 7d erstens von den verschiedenen Geschwindigkeiten des Schreiborgans in den verschiedenen Meßbereichen abhängt, zweitens aber auch von der Tiefe des Impulsgebers unter der Wasseroberfläche. Da die durch die Relaisverzugszeit bedingten Strecken 8a bis 8d bei jeder Tiefe des Meßimpulssenders gleichbleiben, kann eine verschiedene Tiefeneinstellung nur durch Anderung der Strecken 7a bis 7d erreicht werden.
- Gemäß Fig. 2 ist auf dem endlosen Band g der Schreibvorrichtung, das sich in Pfeilrichtung bewegt, der Schreibstift 10 befestigt. Der Registrierstreifen ii bewegt sich mit seinem bei der Registrierung wirksamen Teil in diesem Falle senkrecht zur Zeichenebene. Ebenfalls auf dem endlosen Band g ist der Nocken I2 befestigt. Durch ihn erfolgt die Betätigung der Kontakte 13a und I3b für die Auslösung der Sendeimpulse. Der Kontakte3, ist für die Meßbereiche bestimmt, die an der Wasseroberfläche beginnen (z. B. Meßbereiche o bis 75, o bis I50, O bis 300 m). Der Kontakt I3b ist der sogenannte vorverlegte Sendekontakt, d. h. bei ihm zählt der Meßbereich erst von einer bestimmten Tiefe ab (z. B. Meßbereiche 50 bis I50, Ioo bis 300, 200 bis 500 m). Nur jeweils einer dieser Kontakte ist eingeschaltet.
- Die Umschaltung erfolgt durch einen nicht gezeichneten Schalter neben dem Meßbereichschalter.
- Beide Kontakte sind auf einem gemeinsamen Trag- organ, beispielsweise dem Schlitten Iq, angeordnet und dort mit nicht gezeichneten Mitteln zur Feineinstellung ausgerüstet. Der Schlitten 14 ist auf einer gehäusefesten Führung I5 gegen die Spannung der Feder I6 verschiebbar angeordnet. Die Verschiebung wird durch den doppelarmigen Hebel I7 hervorgerufen, der einerseits durch den über die Umkehrrolle I8 geführten Seilzug 19 mit dem Schlitten I4 verbunden ist und andererseits auf einer Schaltplatte 20 des Meßbereichschalters auf liegt. Der Seilzug 19 greift an einer Verstellmutter 21 an, die durch die Einstellschraube 22 nach der Skala 23 verstellt werden kann. Die Schaltplatte 20 ist so ausgebildet, daß ihre wirksamen Kanten 24a bis 24a für jeden Meßbereich einen anderen Abstand von der Schaltachse 25 haben.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist aus der Zeichnung klar zu ersehen. Beim Umschalten der Meßbereiche wird durch die Schaltplatte 20 der Hebel I7 betätigt und von ihm über den Seilzug 19 der Schlitten 14 mit den Sendekontakten in die richtige Lage gebracht. Mit Hilfe der Einstellschraube 22 wird das Gerät nach der Skala 23 auf die Tiefe des Impulsgebers eingestellt. Dadurch ändert sich das Übersetzungsverhältnis des Hebels I7 und mithin auch die absolute Größe der Verstellung des Tragorgans für die Sendekontakte in den einzelnen Meßbereichen.
- Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 3 sind auf der Schaltachse 25 zwei Schaltsebeiben 20 und 27 nebeneinander angeordnet. Die Schaltscheibe zo.ist für das Verfahren zur Ablesung der Kartentiefe vorgesehen. Wird- nun an Stelle des Hebels I7 ein anderer Hebel so eingebaut, daß seine Rolle 28 auf der Schaltscheibe 27 abrollt, so kann mitdem Gerät die »Tiefe unter Kiel« abgelesen werden.
- Bei diesem Verfahren ist die Einstellvorrichtung 21 bis 23 überflüssig, da eine Einstellung auf die Tiefe des Impulsgebers nicht notwendig ist. Wenn man den Hebel I7 auf seiner Achse 29 in zwei Rasten axial verschiebbar anordnet, so daß seine Rolle 28 wahlweise auf den Schaltscheiben 20 und 27 abrollen kann, so kann man das Gerät von »Kartentiefe« auf »Tiefe unter Kiel« umschalten.
- In diesem Fall rist auf der Skala 23 noch ein Festpunkt 26 markiert, auf den die Verstellmutter fest eingestellt werden muß.
- PATENTANSPRUGHE: I. Echolotgerät mit mehreren wahlweise einschaltbaren, bei der Tiefe Null bzw. der Tiefe der Schwinger unter der Wasseroberfläche beginnenden, verschieden großen Meßbereichen und mit einer Anzeigeskala, die für alle Meßbereiche eine einheitliche Nullinie aufweist, und bei dem sich das Anzeige- oder Schreiborgan je nach Einschaltung des jeweiligen Meßbereiches mit verschiedenen Geschwindigkeiten bewegt und seine Betätigung durch-die ankommenden Echos ausgelöst wird, bei dem ferner die Sendeimpulse synchron mit der Bewegung des Anzeige- oder Schreiborganes ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwangläufige Umschaltung der relativen Stellung des Anzeige- oder Schreiborgans zur Stellung des Auslösekontaktes der Sendeimpulse oder zur Stellung der Nullinie der Anzeigeskala mit der Umschaltung der Geschwindigkeit des Anzeige-oder Schreiborgans vorgesehen ist und daß diese Stellungsänderung so bemessen ist, daß durch sie automatisch die in den verschiedenen Meßbereichen sich ergebenden Nullpunktabweichungen kompensiert werden.
Claims (1)
- 2. Echolotgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ablesung der Kartentiefe die Vorrichtung zur zwangläufigen Umschaltung derart ausgebildet ist, daß in allen Meßbereichen die Verzugs zeit zwischen dem Vorbeigang des Anzeigeorgans an.der Nullinie der Ableseskala und der Aussendung des Meßimpulses der Tiefe des Impulsgebers unter der Wasseroberfläche entspricht.3. - Echolotgerät nach Anspruch I mit einem über ein Relais betätigten Impulsgeber, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ablesung der Tiefe unter Kiel die Vorrichtung zur zwangläufigen Umschaltung derart ausgebildet ist, daß die Aussendung der Meßimpulse in allen Meßbereichen in dem Augenblick erfolgt, in dem das Anzeigeorgan auf der Nullinie der Ableseskala steht.4. - Echolotgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung derart ausgebildet ist, daß sie wahlweise für Ablesung der Kartentiefe -und für die Ablesung der Tiefe unter Kiel verwend bar ist.5. Echolotgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei unveränderlicher Einstellung der Ableseskala und des Anzeige- oder Schreiborgans die Vorrichtung zur zwangläufigen Umschaltung derart ausgebildet ist, daß sie bei der Bereichumschaltung eine Änderung der relativen Stellung des Sendekontaktes für die Meßimpulse gegenüber seinem periodisch mit dem Anzeige- oder Schreiborgan bewegten Auslöseorgan bewirkt.6. Echolotgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei fest eingestelltem Auslöseorgan für den Sendekontakt ein relativ zu diesem verschiebbarer Sendekontakt vorgesehen ist, der durch die Umschaltvorrichtung bei Bereichumschaltung zwangläufig gegenüber dem Auslöseorgan verschoben wird.7. Echolotgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein fest eingestelltes Auslöseorgan vorgesehen ist, das auf mehrere fest angeordnete Sendekontakte einwirkt, von denen je einer für den ihm zugeordneten Meßbereich bei Umschaltung der Meßbereiche zwangläufig eingeschaltet und zur Wirkung gebracht wird.8. Echolotgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei fest angeordnetem Sendekontakt das periodisch bewegte Auslöseorgan für den Sendekontakt verstellbar ausgebildet ist, derart, daß bei Rereichumschaltung zwangläufig die Verstellung gegenüber dem Sendekontakt erfolgt.9. Echolotgerät nach einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei fest angeordnetem Sendekontakt und nicht verstellbarem Auslöseorgan für den Sendekontakt die verstellbare Ableseskala des Geräts zwangläufig mit der Umschaltvorrichtung für die Meßbereiche derart gekoppelt ist, daß die Nulllinie nach Maßgabe der gewünschten Einstellung bei der Bereichumschaltung verschoben wird.IO. Echolotgerät nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei feststehender Ableseskala und fest angeordnetem Sendekontakt und nicht verstellbarem Auslöseorgan für den Sendekontakt das Anzeige- oder Schreiborgan gegenüber seinem mit dem Auslöseorgan für die Meßimpulse gekoppelten Führungsglied verschiebbar verstellbar ausgebildet ist, und daß bei Umschaltung der Meßbereiche zwangläufig eine Verstellung des Anzeige- oder Schreiborgans oder bei Vorhandensein mehrerer Anzeige- oder Schreiborgane die Umschaltung auf je eines derselben erfolgt.II. Echolotgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Registriergerät mit einem endlosen Band (9), das zwischen zwei Umlenkrollen geradlinig geführt ist, und einem auf diesem Band angeordneten Schreibstift (Io) und Auslöseorgan (I2) ein längs einer Führung(IS) verschiebbares Tragorgan (I4) für den Sendekontakt bzw. die Sendekontakte (I3al I3b) angebracht ist, wobei die Führung (I5) parallel zu dem geradlinig geführten Teil des Bandes (g) verläuft.I2. Echolotgerät nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan (I4) durch Verbindungsglieder (17, I8, I9) mit der Umschaltvorrichtung (20) für die Meßbereiche entgegen der Wirkung einer Federkraft (I6) einstellbar verbunden ist.13. Echolotgerät nach Anspruch I2, dadurch gekennzeiclulet, daß eins der Verbindungsglieder als zweiarmiger Hebel (I7) so ausgebildet ist, daß einer seiner Hehelarme durch eine von außen zugängliche Einstellschraube (22) in der wirksamen Länge verstellt werden kann.14. Echolotgerät nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Umschaltvorrichtung für die Meßbereiche gekuppeltes Schaltorgan (20) für die Betätigung der Verbindungsglieder (I7, I8, I9) zum Tragorgan (I4) vorgesehen ist.15. Echolotgerät nach Anspruch I4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan (20) als Schaltplatte so ausgebildet ist, daß jede seiner wirksamen Kanten (2+a und 24o) einen anderen Abstand von der Schaltachse hat.In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 635 2II; deutsche Patentschriften Nr. 663 533, 703 382, -839 9I5, 846 668, 89I o68.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE6308A DE949994C (de) | 1952-11-13 | 1952-11-13 | Echolotgeraet mit mehreren Messbereichen |
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DEE6308A DE949994C (de) | 1952-11-13 | 1952-11-13 | Echolotgeraet mit mehreren Messbereichen |
Publications (1)
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DE949994C true DE949994C (de) | 1956-09-27 |
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ID=7066874
Family Applications (1)
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DEE6308A Expired DE949994C (de) | 1952-11-13 | 1952-11-13 | Echolotgeraet mit mehreren Messbereichen |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE949994C (de) |
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1952
- 1952-11-13 DE DEE6308A patent/DE949994C/de not_active Expired
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