DE891068C - Vorrichtung zur Messung der Entfernung reflektierender Objekte nach der akustischen Echomethode - Google Patents

Vorrichtung zur Messung der Entfernung reflektierender Objekte nach der akustischen Echomethode

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DE891068C
DE891068C DEA13864A DEA0013864A DE891068C DE 891068 C DE891068 C DE 891068C DE A13864 A DEA13864 A DE A13864A DE A0013864 A DEA0013864 A DE A0013864A DE 891068 C DE891068 C DE 891068C
Authority
DE
Germany
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echo
electrical
zero
control
sound
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Expired
Application number
DEA13864A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr Kietz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

Description

  • Vorrichtung zur Messung der Entfernung reflektierender Objekte nach der akustischen Echomethode Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Messung der Entfernung reflektierender Objekte nach der akustischen Echomethode, bei der die empfangenen Echos zur Beobachtung auf einem Schreibstreifen fortlaufend aufgeschrieben werden.
  • Solche Echographen arbeiten in der Weise, daß bei jedesmaligem Durchgang des Schreibgriffels Idurch die Nullinie der Tiefenskala auf dem Registrierstreifen ein Schallimpuls gegen den Meeresboden ausgesandt wird. Schreibgriffel und Sendekontakt werden zu diesem Zweck von einem gemeinsamen Motor angetrieben. Da die Echolotschwinger sich nicht an der Meeresoberfläche befinden, sondern am Boden des Schiffes angeordnet sind, ergeben sich je nach dem Tiefgang Ides Schiffes verschieden große Abweichungen zwischen dem gemessenen und dem wahren Tiefenwert. Man kann dies durch Verlegen des Zeitpunktes der Schallauss'endung gegenüber dem Nulldurchgang des Schreibgriffels ausgleichen, wenn der Tiefgang des Schiffes bekannt ist. Für diese Nullpunkteinstellung hat man bisher den sogenannten Nullschall, d. h. den vom Echolotsender zum Empfänger unmittelbar übertragenen Schallimpuls ausgenutzt, der vom Echographen mit aufgeschrieben wird. Wenn man die Linie dieser Nullschallaufzeichnungsgegenüber der Nullinie der Tiefenskala auf dem Schreibstreifen um einen Betrag verschiebt, der dem jeweiligen Tiefgang der Echolotschwinger, vermindert um den Abstand zwischen Sender und Empfänger, entspricht, so werden die Echos in der wahren, von der Meeresoberfläche gerechneten Tiefe angezeigt. Dieses Verfahren läßt sich jedoch dann nicht mehr ohne weiteres durchführen, wenn die Echoloteinrichtung zur Messung sehr kleiner Tiefen eingerichtet ist, bei denen das Echo bereits während der Wirksam- keit des Nullschalles ankommt. Es ist dann erforiderlich, die Aufzeichnung- des Nullschalles zu vermeiden, um dadurch nicht die Echoaufzeichnung zu stören. Man kann das erreichen durch geeignete Mittel zur Unterdrückung des Nullschalles, insbesondere durch akustische Abschirmung in Verbindung mit einer entsprechenden Verstärkerregulierung. Auch bei solchen Echoloten läßt sich zwar dadurch Aufdrehen des Verstärkers erreichen, daß der Nullschall zur Aufzeichnung kommt und dann zur richtigen Nullpunkteinstellung benutzt werden kann. Gewöhnlich sind aber bei so hohen Verstärkungsgraden auch noch elektrische Störungen vorhanden, die sich dem akustischen Nullschall überlagern und zu einer unscharfen Markierung führen, die die genaue Nullpuniteinstellung erschwert.
  • Erfindungsgemäß läßt sich eine vom Nullschall unabhängige Nullpunktkontrolle dadurch erreichen, daß außer den akustischen Impulsen vom Empfänger der Echolotapparatur elektrische Schreibimpulse zur Markierung der Zeitskala auf den Schreiber gegeben werden. Solche Zeitmarkierungs impulse können in ihrer Stärke beliebig und unabgängig vom Nullschall erzeugt werden, so daß sich eine feine und scharfe sowie gleichmäßige Zeitmarkierung erzielen läßt.
  • Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Die in der Abbildung dargestellte Echoloteinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Unterwasserschallsender I, der von einem nockengesteuerten Sendekontakt 2 über ein Schaltgerät 3 in regelmäßigen Zeitabständen erregt wird, ferner einem Empfänger 4 für die vom Meeresboden oder aus dem Wasser zurückkehrenden Echos mit Verstärkeren?, 6 und einem Echographen mit in Pfeilrichtung forthewegtem Schreibstreifen 7 und einem quer über den Schreibstreifen wegbewegtenGriffel8.
  • Sendenocken 9 und Schreibgriffel 8 werden von einem Motor angetrieben, derart, daß die Erregung des Senders I etwa mit dem Durchgang des Schreibgriffels 8 durch die Nullinie der Zeit- bzw. Tiefenskala des SchreibstreifensT zusammenfällt. D;r Schreibgriffel 8 befindet sich an einem umlaufenden Band 10 und ist als elektrischer Kontakt ausgebildet, der über eine Stromschiene ii mit dem Ausgang der Verstärkerstufe 6 verbunden ist. Die Rückleitung des vom Schreibgriffel in die elektrisch leitende Schreibschicht des Streifens 7 übertretenden Schreibstromes geschieht durch eine auf dem Schreibstreifen großflächig aufliegende Stromschiene I2. Der Sendekontakt 2 ist relativ zu dem ihn betätigenden Sendenockeng verschiebbar angeordnet, um den Zeitpunkt der Schallaussendung gegenüber dem Schreibgriffel verstellen zu können und zu erreichen, daß der Durchgang des Schreibgriffels 8 durch die Nullinie I3 der Zeit- bzw.
  • Tiefenskala auf dem Schreibstreifen genau der Tiefe Null entspricht. Da der Sender I und Empfänger 4 am Schiffsboden angebracht sind und sich infolgedessen in einem vom Tiefgang-des Schiffes abhängigen Abstand von der Meeres oberfläche befinden, ist die Laufzeit des Schalles kürzer, als es tder Entfernung des leflektierenden Objekts von der Meeresoberfläche entspricht. Diese Differenz kann dadurch ausgeglichen werden, daß der Schallimpuls erst ausgesandt wird, wenn der Griffel 8 schon eine dem Tiefgang der Schwinger I, 4 entsprechende Strecke von der Nullinie 13 des Schreibstreifens aus zurückgelegt hat.
  • Man kann die Verschiebung zwischen dem Zeitpunkt der Schallaussendung und dem Durchgang des Schreibgriffels durch die Nullinie an einem Zeiger an dem Einstellknopf für den Sendeimpuls ablesen. Es ist jedoch vorteilhafter, diese Zeitverschiebung der Aufzeichnung des Echographen selbst zu entnehmen. Bisher hat man hierzu den vom Echographen regelmäßig mitaufgezeichneten Nullschall ausgenutzt, der ohne Reflektion auf direktem Wege vom Sender zum Empfänger gelangt.
  • Wie-aus der Abbilidung ersichtlich ist, gibt jedoch der Nullschall keine gleichmäßige gute Markierung.
  • Das ist insbesondere dann nicht der Fall, wenn sehr kleine Tiefen gdotet werden sollen und daher Maßnähten getroffen sind, die -den Nullschall unterdrücken. Man muß dann schon den Verstärker über seinen Normalwert hinaus aufdrehen, um überhaupt Iden Nullschall zur Aufzeicbnung zu bringen.
  • Bei hohem Verstärkungsgrad treten aber durch Aufzeichnung elektrischer Störungen Unregelmäßigkeiten auf, so daß eine klare Zeitmarkierung ,durch den Nullschall nicht möglich ist. Um diesen Mangel zu beseitigen, ist eine elektrische Zeitmarkierung vorgesehen. In der Schaltung wird der elektrische Impuls unmittelbar vom Erneger.stromkreis des Senders I abgeleitet und auf den Schreiber übertragen. Hierzu ist die Erregerleitung mit der Endstufe 6 des Verstärkers über einen Kondensator 14 verbunden.
  • Die Größe des Ko-ndensators ist so gewählt, daß mit dem 1gleiohbleibenden Verstärkungsfaktor der Endstufe sich eine feine, scharfe Zeitmarkierung 15 auf dem Schreibstreifen ergibt.. Diese Zeitmarkierung entspricht dem Augenblick der Erregung des Schallsenders, während der Nullschall um die Laufzeit des Schalles vom Sender I zum Empfänger 4 dagegen verschoben ist. Die elektrische Zeitlinie 15 kann infolgedessen selbst bei hohem Verstärkungsgrad durch die Aufieichnung des Nullschalles nicht verdeckt werden.
  • Die H an'dregelung -des- Verstärkungsgrades erfolgt vor dem Orte der Einführung des elektrischen Schreibimpulses in einer oder mehreren Vorstufen 5 ,des Verstärkers, so daß die Aufzeichnung der Zeitlinie 15 durch den wechselnden Verstärkungsgrad nicht beeinflußt wird. Die sonst vielfach noch vorgesehene periodische Verstärkungs regelung zur Berücksichtigung der mit der Echolaufzeit abnehmenden Echostärke kann auch in der Endstufe erfolgen, da sie zeitabhängig ist und deshalb zu Schwankungen in der Stärke der Zeitlinienaufzeichnung keinen Anlaß geben kann; Die Zeitlinie 15 wird dem jeweiligen Tiefgang des Echolotsenders I entsprechend gegen die aufgedruckte Nullime 13 der Zeitskala auf dem Schreibstreifen so weit verschoben, daß die Echoaufzeichnungen in der wahren Tiefe erscheinen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich.
  • Sinnvoll ist die Üblertragung der elektrischen Impulse zur Kontrolle der Nuilpunkteinstellung nur dann, wenn der Verstärker im wesentlichen elektrisch störungsfrei aufgebaut ist. Wo das nicht der Fall ist, streuen zwar die elektrischen Erregerimpulse auch in den Empfangskreis mit ein und können so schon zu einer ungewollten Aufzeichnung der elektrischen Nullinie führen. Es treten dann aber außerdem auch vielerlei andere elektrische Störungen auf, die die Aufzeichnung beeinträchtigen. Gegebenenfalls ist es auch erwünscht, die elektrische Nullinie weiter von der Nullschallaufzeichnung abzusetzen. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Kontrollimpulse durch einen besonderen einstellbaren Impulsgeber oder eine Zeitschalteinrichtung gegen den Sendeimpuls um ein gewisses einstellbares Maß vorverlegt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE.
    I. Vorrichtung zur Messung der Entfernung reflektierende r Objekte nach der akustischen Echomethode, bei der die empfangenen Echos zur Beobachtung auf einem Schreibstreifen fortlaufend aufgeschrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem elektrisch störungsfreien Aufbau der Vorrichtung außer den Schallimpulsen vom Empfänger elektrische Impulse zur Kontrolle der Nullpunlçteinstellung auf den Schreiber gegeben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß von dem elektrischen Erregerimpuls für den Echolotsender selbst ein Schreibimpuls für die Kontrolle der Nullpunkteinstellung abgeleitet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibimpulse für die Kontrolle von dem Erregerstromkreis des Echolotsenders abgenommen und über einen Kondensator auf die Endstufe des Echoverstärkers gegeben werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, 2 und 3 mit von Hand regelbarem Echoverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Verstärkungsgrades vor dem Orte der Einführung der elektrischen Kontrollimpulse erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Kontrollimpulse durch einen besonderen einstdlbaren Impulsgeber oder eine Zeitschalteinrichtung gegen den Sendeimpuls um ein gewisses einstellbares Maß vorverlegt werden können.
DEA13864A 1951-08-12 1951-08-12 Vorrichtung zur Messung der Entfernung reflektierender Objekte nach der akustischen Echomethode Expired DE891068C (de)

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DE (1) DE891068C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949994C (de) * 1952-11-13 1956-09-27 Electroacustic Ges M B H Echolotgeraet mit mehreren Messbereichen
US6714918B2 (en) 2000-03-24 2004-03-30 Access Business Group International Llc System and method for detecting fraudulent transactions

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949994C (de) * 1952-11-13 1956-09-27 Electroacustic Ges M B H Echolotgeraet mit mehreren Messbereichen
US6714918B2 (en) 2000-03-24 2004-03-30 Access Business Group International Llc System and method for detecting fraudulent transactions

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