DE1516629A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Erweiterung des Dynamikumfanges von Unterwasserschallaufzeichnungen auf stromempfindlichem Papier - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erweiterung des Dynamikumfanges von Unterwasserschallaufzeichnungen auf stromempfindlichem PapierInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Erweiterung des
Dynamikttmjffangea von Unterwassersohallaufzeiohnungen auf stromempfindliohem Papier
Stromempfindliohea Papier ist beispielsweise ein Kohlepapier, das
mit einer niohtleitenden, hellen Beokeohioht versehen ist, die duroh
elektrisohen Funken bzw» Strom mehr oder weniger wegbrennbar iet,
so daß die sohwarze Kohleschient mehr oder weniger zum Vorschein
kommt· Wird der stromführende Sohreibgriffei in Abhängigkeit von
der Zeit Über das Papier geführt, so gibt die Schwärzung den zeitlichen Amplitudenverlauf des Stromes wieder« Leider ist diese Wieder»
gäbe nur unvollkommen, weH. nur eine geringe Zahl unterscheidbarer
örauwerte geschrieben werden können, die aufzuzeichnenden elektrisohen Signal dagegen ein sehr großes Amplitudenverhältni» aufweisen·
Diese Diskrepanz stört besonders bei der Anwendung des Funkendurohschlagpapiers bei Unterwasserschalleinriohtungen· Die· sind Binrioh- „
tungen, die Schall empfangen und in elektrische Signal· umwandeln,
die dann in einem Regietriergerät auf das im Gebrauch »ehr handlich·
Funkendurohsohlagpapier au schreiben «ind. Beispielsweise werden
Sohallimpulse von einem Sohiff auegesandt und die von TJnterwasserobjekten reflektierten Bohos empfangen und in elektrische Signal«
umgewandelt· Leider weisen die Amplituden der besonders interessant
ten Fisoheohos gegenüber den unvermeidlichen Bodenecho· sehr geringe
Amplituden auf, so daß die Wiedergabe duroh das Funkendureheohlag-
papier unbefriedigend ist» Bs ist deshalb aohon mehrfach versucht
worden, durch Maßnahmen im Zuge des su einer Eoholotanlage notwendigen elektronischen Empfangsverstärkers den Dynamikempfang der Auf»
zeichnung zu verbessern«
So ist es bekannt, einen Zweikanalverstärker vorzusehen, in dessen
einem Kanal die Fisoheohos und der untere Teil des Bodeneohos und
in dessen anderem Kanal die verbleibend· Spitze des Bodenechos getrennt verstärkt werden« Sie Ausgangssignale der beiden Kanäle lassen
sich addieren oder subtrahieren (DBF 1.013,548). Hierduroh läßt sich
aber keine Grauwerttrennung zwischen Fisch und anschließenden Teilen
des Bodenechos erreichen·
Weiterhin ist es bekannt (DBP 1.136*248), die Torderkante des Bodens
schmal und schwarz zu schreiben» um daraufsitzende Fische durch eine
relativ große Änderung dieses schmalen schwarzen Bandes su erkennen·
Auoh diese Art der Aufzeichnung trennt Fisoh und Boden nioht und der
Effekt tritt, bei Seegang nicht auf, weil dann dier Bodenlinie unregelmäßig geschrieben wird und Vlsoheohos in dieser unregelmäßigkeit versohwinden·
Außerdem ist tin« Umschaltung von Serienwiderständen im Schreibetrom«
kreis bekannt (USA 2.433.3Θ2), die aber nur für «in« Unterscheidung der
von verschiedenen Meßgeräten kommenden Größen in derselben Spur ge« .
dacht ist* Damit ist aber der Djnamikumfang für jedes Meßgerät günstig··
stern Fall· halbiert, so dal sieh für das einzelne Meßgerät eine versohleöhterte Aufzeichnung ergibt·
All* diese Malnahmen wirken offensichtlich nur unvollkommen· Man ist
iethalb ·« anderen Anzeigevorrichtungen, wie Kathodenstrahlröhren«
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übergegangen, konnte hier nur -teilweise Verbesserungen erzielen
und verliert daduroh aber den Vorteil einer dauerhaften, zur statistischen Auswertung geeigneten Aufzeichnung» Die Erfindung stellt
sich deshalb did Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden und trotzdem
auch mit stromempfindlichem Papier einen ausreichenden Dynamikumfang der elektrischen Signale aufzeichenbar zu machen«
Sie Lösung wird in einem Verfahren gesehen, das zunächst eine elektrische, zeitliche Verzögerung des empfangenen und in elektrische Signale umgewandelten Unterwasserschallsignals vornimmt und ferner in der
Steuerung dieser verzögerten elektrischen Signale durch einen Teil der
noch unverzögerten Signale, deren Amplitude einen vorgegebenen Wert
übersteigt und schließlich in der Steuerung auf geringere, aber noch mit unterschiedlicher Schwärzung schreibbare Amplitudenwerte·
Die Erfindung vermag Fieöh und Boden vollständig des Schwärzungewert
nach zu trennen, insbesondere den Fisch schwarz undden Boden grau zu
schreiben. Hierbei weist der Boden noch Details auf, so daß seine
Struktur erkennbar ist, wodurch wiederum niohtlotbare Fische, z.B·
Langusten, die aber an eine bestimmte Bodenstruktur gebunden sind,
noch ausgemacht werden können. Außerdem ist auch bei Tiefenänderungen
infolge des Seegangs der schwarze Fisch gegenüber dem grauen Boden immer noch durch den Kontrast au erkennen*
Bine einfache Vorrichtung zur Durchführung dee Verfahrens bei Unter«
wassersqhalleinrichtungen mit einen elektronischen VeretErker und
einem Regietriirgerät für «tromepsiifindiiches Papier besteht in der
Anordnung eines Verzögerungsgliedee im Zuge des Veratärkers, ferner
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in der Anordnung eines steuerbaren, elektronischen Parallelwiderstandes
zwischen Verzögerungsglied und Registriergerät und schließlich in der Anordnung von schwellwertbildenden Mitteln für die Steuer- ,
spannung des Parallelwiderstandes und einer Dimensionierung des steuerbaren,
elektronischen Parallelwiderstandes derart, daß die von der Steuerung des Parallelwiderstandes beeinflußten elektrischen Signale
in ihrem weiteren Verlauf noch mit unterschiedlicher Schwärzung geschrieben werden*
Es ist an sich bekannt (USA 2»437*131) parallel zum Schreibpapier
einen spannungsabhängigen Widerstand anzuordnen« Dieser bewirkt aber
nur eine mit zunehmender Amplitude stärker werdende Abflachung der Verstärkercharakteristik© Die Folge hiervon istt Wird der Fisch
schwarz geschrieben, so wird notwendigerweise auch der Boden schwarz
und zwar praktisch der ganze Boden,, so daß diese Anordnung noch schlechter
ist als die eingangs angeführten, mit einer schwarzen Bodenkontur arbeitenden Anlagen»
Weiterhin ist eine Anordnung mit elektronisch steuerbarem Parallelwiderstand
zum Schreibpapier vorgeschlagen (E 26*202 IXd/74d)« Auch diese Anordnung ist so dimensioniert, daß sie eine schwarze, wenn
auch besonders dünne Bodenkontur schreibt, von der sich der Fisch besser als von den breiteren Konturlinien abhebt, wie sie die eingangs
beschriebenen Anlagen erzeugen»
Weitere Vorteile und Merkmaleder Erfindung werden anhand der in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele im folgenden näher er- ' läutert·
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Es zeigen«
Fig. Ti Bine gemäß der Erfindung schematisch, ausgestaltete Unter-
wasserSchallempfangseinrichtung,
Figo 2 t Eohospannung im erfindungsgemäßen Zusammenwirken mit einer zeitverzögerten Echospannung,
Figo 2 t Eohospannung im erfindungsgemäßen Zusammenwirken mit einer zeitverzögerten Echospannung,
Figo 3-J Beispiel eines Echogramms nach der Erfindung,
Fig«. 4» detaillierte Ausführungsform des Schemas der Fig. 1,
Figo 5« Schema der Mittel zur Dynamikerweiterung der Fig. 4»
Fig. 6 Ui 7' Diagramm der Ausgangsspannung in Abhängigkeit von
Fig. 6 Ui 7' Diagramm der Ausgangsspannung in Abhängigkeit von
der Eingangsspannung für eine /bestimmte Dimensionierung
der Fig. 4,
Fig. 8t weiteres schematisches Ausführungsbeispiel,
Fig. 9» Diagramm der Ausgangsspannung in Abhängigkeit von der
Fig. 9» Diagramm der Ausgangsspannung in Abhängigkeit von der
Eingangsspannung gemäß der Ausführung nach Figo 8,
Fig« 10: eine Weiterbildung zur besseren Wiedergabe der Null-Linie des Echogramms·
Fig« 10: eine Weiterbildung zur besseren Wiedergabe der Null-Linie des Echogramms·
Mit 1 ist in der Fig. 1 ein Empfangsschwinger bezeichnet,· der sich
unter Wasser befindet, z.B. an einem nicht gezeichneten Schiff· Dieser
Schwinger wandelt auf seine Membran auftreffende Schallenergie in
elektrische Schwingungen um, die an einen in seiner Nähe befindlichen
Vorverstärker 2 weitergeleitet und dort verstärkt werden· Irgendwo
auf dem Schiff befindet sich sodann der Hauptverstärker 3, der die
elektrischen Signale weiterverstärkt. Mit Rb"-1 ist eine von evtl«
mehreren Verstärkerstufen angedeutet. Rö 2 ist eine Endstufe, die auf
das nachgeordnete Registriergerät 4 arbeitet.
In dem Registriergerät 4 wird stromempfindlioh.es Papier 5 zwischen
Hollen 6 über einen leitenden und geerdeten Tisch 7 geführt. Senk-
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recht zu dieser Transportrichtung läuft dauernd ein nichtleitender
Riemen 8 um, der 'einen Schreibgriffel 9 trägt. Dieser Griffel wird
von einer Stromschiene 10 und diese wiederum von der Endstufe Bö 2
gespeist« Der Antrieb des Riemens θ und damit des Schreibgriffels
erfolgt durch den Motor 11 und das Getriebe 12e Gleichzeitig wird
naoh jedem Umlauf zwangsläufig durch das Schrittschaltwerk 13 das
Papier um etwas mehr als eine Strichbreite von rechts nach links weitergerückt«
Beim Überlaufen des Schreibgriffels 9 über das Papier wird das sogenannte Echogramm geschrieben· 14 sind Null-Marken, die von einem
zu Beginn jeder Lotung ausgesandten Impuls eines nicht gezeichneten Senders herrühren. Danach werden die von "Unterwasserobjekten reflektierten
Schallwellen empfangen, verstärkt und durch den Schreibstrom
die Papierdeokschioht mehr oder weniger fortgebrannt« 15 sind die bei
der Erfindung praktisch schwarz geschriebenen Fischechos und 16 der
zunächst nur grau geschriebene Meeresboden, der jedoch an seinem Ende I6a schwarz wird· Die Fische heben sich deutlich vom Meeresboden
ab, auch dann, wenn durch starke Zerklüftung des Meeresbodens bzw»
Seegang die Fische in die Bodenaufzeichnung hineingeschrieben werden.
Diese vorteilhafte Schreibweise wird durch folgendes, erfindungsgemaßes
Ausgestaltungsbeispiel der an sioh bekannten Echoloteinrichtung erreichte
Im Zuge der Verstärkung, in Fig« 1 symbolisch zwischen Rö 1 und Rö 2,
ist ein Verzögerungsglied 17 für die zu schreibenden Signale angeordnet»
Vorher wird ein Teil der Signalspannung abgezweigt, Leitung 18,
sofern die Spannung ausreicht, um eine Schwellwerteinrichtung 19 zu
pas s i er en e. Deren Sohwellwert ist so eingestellt, daß nur das relativ
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starke Bodeneehosignal nicht aber wesentlich schwächere Fischechosignale
passieren können· Die den Schwellwert überschreitenden Teile des
Bodenechosignals werden als Steuerspannung für den elektronisch steuerbaren
Parallelwiderstand 20 verwendet· Dieser Parallelwiderstand hat normalerweise einen großen Wert, so daß Fischechos den Verstärker unvermindeft
passieren können und schwarz geschrieben werden· Das Bodenecho übersteigt aber den Schwellwert und steuert den Parallelwider··
stand zu geringeren Werten» Da diese Steuerspannung relativ zum zu
schreibenden Signal durch Jas Verzögerungsglied 17 früher wirksam
wird, tritt diese Wirkung schon vorher ein, bevor der Beginn des Bodenechosignals geschwärzt wird und das Bodenechosignal wird von seinem
Anfang an mit einer gegenüber den Fischen verminderten Schwärzung,
also deutlich heller, geschrieben«
Die Wirkungsweise sei nooh'einmal * im Zusammenhang mit den Figo 2 und 3
erläutert· In der Fig. 2 sind über der Zeitachse t die Amplitude des
v . ■■""-■■ .'.■■'_■■ -■%,■''■.
Fischechos F und des Bodenechos B sowie des zeitverzögerten Fisch»
echoe F und des zeitverzögerten Bodeneohos B aufgetragene Die unverzögerte,
gestrichelt gezeichnete Echospannung findet Verwendung als Steuerspannung und die durchgehend gezeiohnete Echospannung als nooh
zu korrigierende Schreibspannung· Die Auswirkung dieser erfinderischen
Maßnahmen ist in der Fig. 5, einem Ausschnitt aus einem Eohogramm dargestellt·
,
Mit Vn ist in der Fig· 2 jenes Spannungsniveau eingezeichnet, bei dem
Schwarz geschrieben wird· Das Spannungsniveau V. symbolisiert den
Schwellwert·
Es mögen jetzt die Steuer- und Schreibvorgänge der Fig» 1 in* ihrem
zeitlichen Ablauf betrachtet werden· Das Fischecho F und ein kurzer
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Teil des Bodenechos B liegen unterhalb des Schwellwertes V.,können
deshalb die Einrichtung 19 nicht passieren und nicht an die Steuerstufe 20 gelangeni die Schreibspannung bleibt unbeeinflußt. Überschreitet das Bodeneoho B den Sohwellwert V1 im Punkte 50, so setzt
duroh die Einrichtung 20 bei der Sohreibspannung B im Funkte 51 eine
Gegensteuerung ein, so daß die SchreibspannungB das Schwarzniveau
V nicht zu erreichen vermag. Damit bleibt die Bodenaufzeichnung 16b
(Fig. 5) im Gegensatz zur schwarzen Fischaufzeichnung 15b (Fig· 3)
grau·
Unterschreitet die Steuerspannung B im Punkte 52 den Schwellwert V.,
so hört die Korrektion der Sohreibspannung B durch die Steuerstufe
auf'die Sohreibspannung B kommt vom Punkte 53 an unverändert an die
Endstufe Rö 2. Sa der Punkt 53 nooh oberhalb des Sohwarzniveaus V
liegt, wird das Stück von 53 bis 54 im Echogramm schwarz geschrieben,
entsprechend I6o in der Fig« 3· Hieran schließt sich, well das Schwarzniveau V unterschritten wird, ein graues Band I6d an.
Es sei nooh angemerkt, daß in dem Eohogramm der Fig. 3 innerhalb der
Streifen 16b und I6d an sich nooh Nuanoierung vorhanden sind, die aber
aus zeichnerischen Gründen nicht aufgenommen sind· Die erfindungsgemäfle Anzeige bietet also nooh Aussagen über die Bodenstruktur· Außerdem ist die Schwärzung 16ο am Ende der Bodenaufzeichnung eine Funktion
der Reflexionseigenschaften des Bodens und damit ebenfalls seiner Struktur· Der Abstand dieser schwarzen,Linie bzw« Bandes 16ο innerhalb der Bodenaufzeichnung vom Beginn der Aufzeichnung des Bodenechoe
vermittelt also zusätzliche Informationen, die ait den bisher üblichen
Methoden nioht zu gewinnen sind«
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Die Kenntnis der Bodenstruktur ist sowohl für den Pang sonst nicht
mehr erkennbarer Fischsorten, deren Vorkommen an eine bestimmte Bodenstruktur
gebunden ist, wie auch für geologische Untersuchungen wertvoll*
Ein weiterer Torteil der Erfindung liegt noch darin, daß bei Seegang
(Yertikalbewegung des Schiffes), die dunkle Fischanzeige 15b deutlich
unterscheidbar in die hellere Bodenanzeige 16b hineingeschrieben wirdj
die Unterscheidung Fisch/Boden wird also bei der Erfindung durch den
Seegang nicht unterbunden, was aber bei einer Vorrichtung der Fall wäre, die zur Fisch- Bodentrennung eine schwarze Bodenkontur schreibt»
Nachfolgend wird in der Fig. 4 ein stärker detailliertes Ausführungsbeispiel dieses Teiles der Bcholoteinrichtung gezeigt· Zunächst sind
sdhematisch mit 1a der Schwinger, mit 2a ein oftmals auch nicht vorgesehener Vorverstärker, mit 3& ein Teil des Hauptverstärkers entsprechend Rö 1 der Fig. 1 und mit 4a die Registriervorrichtung wiederholt
eingezeichnet· Jb ist der restliche Teil des Hauptverstärkers,
der ausführlich dargestellt ist.
Nachdem das elektrische Signal in dem Verstärkerteil Ja ausreichend
spannungsverstärkt ist, wird es mittels der Dioden D.. und D« unter
Spannungsverdopplung gleichgerichtet· C. ist ein Siebkondensator« Das
derartig demodulierte Signal wird sodann durch doppelte Integration mittels der R-C-Glieder R2, C2 und R5., C, geglättet und verzögert
und gelangt schließlich an das Steuergitter der Endröhre Rö 5» Ihre einstellbare
Gittervorspannung zur Festlegung ihres Arbeitspunktes wird aus einer an den Klemmen 30 des Trafos 35 anzuschließenden Wechsel-
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Spannungsquelleι einem nicht gezeichneten Bordnetzgerät, durch Gleichrichtung
mittels der Diode D, und dem Siebkondensator C. gewonnen«
Mittels des einstellbaren Spannungsteilers R., R- ist auch diese Vor»
spannung einstellbar· Sie wird mittels C1. nochmals gesiebt und gelangt
über den Gitterableitwiderstand Rg oder über R/-1 an das Steuergitter
der Endröhre Rö 3»
Weiterhin ist parallel zum Steuergitter der Endröhre Rö 3 der Transistor
Rö 4 gelegt« Er ist vom npn-Typ und liegt mit seinem Kollektor
an der positiven Richtspannung des demodulierten elektrischen Signals bzw· am Steuergitter der Endröhre Rö 3 und mit seinem Emitter
über dem Emitterwiderstand R7 und dem Kondensator CL an ihrer Kathode«
Der Transistor ist normalerweise gesperrt« Hierzu wird seiner Basis über den Widerstand R7 * eine negative Gleichspannung zugeführt« Diese
Diese wird aus demselben Transformator 3I durch Gleichrichtung mittels
Diode D7 und Siebkondensator C7 gewonnen· Sie ist mittels des Potentiometers
R- einstellbar» Die Zener-Diode Z begrenzt den Basisvorspannungs·
wert, damit der Parallel-Transistor Rö 4 einerseits geschützt ist und
andererseits mit Sicherheit noch auf Echos anspricht« Die negative Vorspannung kann die Zenerspannung nicht überschreiten, bei entsprechender
Einstellung von R0 jedoch unterschreiten und schließlich zu Null
werden· Die Basis des Transietors ist nämlich auch durch die noch unverzögerten
elektrischen Signale zu steuern« Hierzu ist eine Abzweigung 32 vor den zeitverzögernden R-G-Gliedern R2>
C„und R,, C, vorgesehen·
Die Wirkungsweise ist folgende« Übersteigt das im Punkte 32 abgezweigte
elektrische Signal die durch die Zener-Diode Z bzw« Einstellung von
R. festgelegte Steuervorspannung des Transistors Rö 4» so steuert der
übersteigend· positive Teil den Transistor mehr oder weniger auf« Die
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Basisvorspannung ist mittels R0 bzw, der Zener-Diode Z so groß ge-
wählt, daß nur das relatiy starke Bodeneohosignal, nicht aber das
im Verhältnis erheblich schwächere Pisohechosignal diesen Sohwellwert
zu übersteigen vermag. Hierdurch entsteht für die durchgehenden elektrischen Signale im Punkte 33 eine mehr oder weniger große Ableitung,
so daß diese mehr oder weniger stark geschwächt werden· Zusätzlich sind diese durchgehenden elektrischen Signale so stark verzögert, daß
diese Schwächung der Verstärkung zeitlich vorverlegt und schon zu Beginn des Bodenechos vorhanden ist und das Bodenecho von Anfang an trotz
seiner ursprünglich gegenüber den Fischechos größeren Amplitude mit
geringerer Amplitude an das Steuergitter von Rö 3 gelangt und demzufolge heller als die Fischechosignale geschrieben wird·
Fische werden im Gegensatz zum Boden als das für den Fischer subjektiv
Interessante wenigstens dunkelgrau, vorzugsweise schwarz aufgezeiohne t. Das gilt auch für ganz dicht über dem Boden stehende Fische, so daß
sich diese deutlich von dem helleren, grauen Boden abheben« Mit wieder
abnehmender Amplitude des elektrischen Bodenechosignals nimmt nämlich
die Schwärzung des Bodens wieder zu« Unterschreitet die Amplitude des
Bodeneohos den Sohwellwert der Basisvorspannung, so wird der Transistor wieder sehr βohne11 gesperrt und der diesen Schwellwert unterschreitende Teil am Ende des Bodeneohosignals wird zunächst schwarz
und dann wieder heller werdend geschrieben·
Die von der Steuerung des Traneistor» Rö 4 hervorgerufene Wirkung
auf die Anzeige läßt sich vervielfachen, wenn man die'gleiche oder
eine ähnlicht Anordnung auch für Vorstufen 3a vorsieht· In dem gezeichneten Aueführungsbeiepiel ist von einer anderen Högliohktit zur
Verstärkung dieeer Wirkung Gebrauch gemaoht|.indem für die Bndröhre rö
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eine besonders steile Schaltung verwendet wird» die aber Gegenstand
einer anderen Patentanmeldung ist·
Das Schirmgitter von Rö 5 ist einerseits über die Diode D5 mit ihrer
Anode und über den Kondensator CL«mit ihrer Kathode verbunden«» Der
Widerstand R10 begrenzt nur den Ladestrom für den Kondensator, wenn
dieser bei gesperrter Rö 3 über die Diode D1- von der Anodenbatterie
B1 aufgeladen wird« Der Widerstand R begrenzt den Schirmgitterstrom,
im tJbernahmebereich und verhindert eine unerwünscht starke Entladung
des Kondensators CL. Im ersten Moment bei einer Aufsteuerung von Rö 3
durch ein Fischecho fällt zwar durch den Spannungsabfall am Kathodenwiderstand Rq die für den Anodenstrom einer Triode maßgebliche Potential·
differenz zwischen Anode und Kathode ab, aber durch den Kondensator CL
wird zunächst das Schirmgitter auf konstantem Potential gegen Kathode
gehalten, so daß keine Erniedrigung durch die Rückwirkung der Aufsteuerung zu verzeichnen ists Die Röhre arbeitet auf einer Pentodenkennlinie·
Diese ändert sioh aber, für einen späteren Teil des Signals,
da der Kondensator C' durch den Schirmgitterstrom mehr oder weniger
entladen ist» Dadurch sinkt die Schirmgitterspannung, der Anodenstrom und -damit die Steilheit der Röhre«, Es wird hierdurch unterstützt, daß
die am Ende des Bodenechos infolge des Schwellwertes wieder erscheinende
nahezu schwarze Aufzeichnung.160 (Figo 3) so schwarz wie das
Fisoheoho geschrieben wird, so daß es neben dem Fischecho als das
. schwärzeste- Detail des ganzen Echogramms erscheint und aus der flächenhaften
Aufzeichnung plastisch hervortritt«
Weiterhin kann der Fischer ganz nach Belieben die den Dynamikumfang
erweiternden Teile zu« und abschalten· Hierzu ist in dem Ausführungsbeispiel der Figur 4 der Sohalter S parallel zur Basis des Transistors
Rö 4 angeordnet, wodurch dieser außer Funktion gesetzt werden kanni
Qn Q ft OL I Π7 R /. -'.""...
Ist der Schalter nach rechts gelegt bzw«, geschlossen, so erfolgt die
Aufzeichnung in der üblichen Darstellung«
In weiterer Ausbildung erfolgt die Zu- und Abschaltung periodisch.
Für einen Teil der Lotperioden, 2·Β» 20$, ist der Schalter S geschlossen
und die Echos werden in üblicher Weise dargestellte Es können beispielsweise derart fünf Lotperioden geschrieben werden und darauf wird
der Schalter S selbsttätig wieder geöffnet und verbleibt in dieser
Stellung für 20 Lotperioden, um dann wieder selbsttätig für fünf Lotperioden geschlossen zu werden uswo Daduroh ergibt sich der Torteil
einer verstärkten Informationι Selbsttätig abwechselnde Schreibweise
und damit zwei Darstellungsarten lassen selbsttätig immer die für axe
jeweilige Darstellungsart' günstigsten Objekte hervortreten, so daß
insgesamt mehr Objekte erkennbar werden«.
Als Beispiel einer selbsttätig wirkenden Schaltanordnung ist in der
Figur 4 im Registriergerät 4a ein Nockenschalter S1 angeordnet, der
beispielsweise von demselben Schrittschaltwerk 13& angetrieben wird«
das das Registrierpapier nach jeder Lötperiode um wenigstens eine
• - int - - -
oder mehr' Strichbreiten gx fortschaltet» Durch die geometrischen Abmessungen
des Schalters wie auoh durch die Zahl der Nocken34» sowie
deren Breite läßt sich die Zahl der Lotperioden, für die der Schalter
geschlossen ist, sowie das Verhältnis von "Auf" und "Zu" wählen» Der
Schalter S1 ist an die Stelle des Schalters S
die Ansohlüsse a,b und a',1»' einander en.tsprea.hene
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist an unterschiedlichste Lotbedingungen leicht anpaßbar« Dies wird im folgenden erläutert» Zunächst ■ ■
ist der Parallel-Transistor mit seinen Schaltungsgliedern in der Figur
0 9824/0764 ν " U;"
gesondert herausgezeichnet· Zur Verallgemexnerung ist der Transistor
mit Rö 5 bezeichnet· Die aus der Echospannung gewonnene positive Riohtspannung
IL wird an den Schaltungspunkt 32' geführt und dem Schaltungspunkt 33'" entnommen» R11 sind Verzögerungsglieder, die für den Transistor zunäohst nur einen Widerstand darstellen« Die Widerstände R11
und R^t- bilden einen Spannungsteiler, so daß die tm Punkte 33' gemessene
Ausgangsspannung U2 entsprechend dem Teilerverhältnis R1 */"&*-i+R-jc kleiner
ist als TJ1O Die Spannung U2 wird, wie in der Figur V· beschrieben,
einer Endstufe zugeführt* Der Transistor Rö 5» vom npn-Typ, wird durch
eine negative Basisvorspannung TJ, über R1, im Ruhezustand gesperrt j
er stellt dann keine zusätzliche Belastung für R11 dar· Mit zunehmender
Eingangsspannung U1 wird über R12 das Potential an der Basis in
positiver Richtung verschoben· Beim Überschreiten eines bestimmten
Potentialwertes, der als Schwellwert wirkt, führt der Transistor etwas Strom; damit belastet er zusätzlich R11, so daß die Spannung Up reduziert
wird«» Da außerdem die Zeitverzögerung in R11 wirksam ist, wird
diese Reduzierung bereits so früh beim Bodenecho wirksam, daß es von seinem Anfang an nicht mehr schwarz wie die Fische geschrieben wird»
In Figur 6 ist U2 in Abhängigkeit von U1 dargestellt mit der Basisvorspannung
U, als Parameter« Für das Fischecho ist die Kennlinie 36
wirksam· Nach Überschreiten des durch die Basisvorspannung U, einstell·
baren Schwellwertes V. wird der Transistor immer weiter geöffnet·
Durch die Zeitverzögerung des zu schreibenden Signals gegenüber der
Steuerspannung an crtr--3asi8 des Transistors kann das Bodensignal auf
der Kennlinie 36 nur bis aum Punkteι 35 gelangen, weil dann die Öffnung
des Transistors für die verzögerte Schreibspannung des Bodensignals
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wirksam wird. Die einer vollen Schwärzung des Papiers zugeordnete
Ausgangsspannung V liegt aber oberhalbdes Punktes 35» so daß der
Beginn des Bodens bereits grau und in jedem Falle heller als das Pisoheohö
geschrieben wird·
Unter Bezugnahme auf Pig· 2 durchläuft der überwiegende Teil des Boden-
-■'■'-■'■■ ^ ■ - " ■ ' -'■'."
echos B von 51 bis 53 reichend, den Kennlinienast 37 von links nach
rechts bis zu einer dem Bodenmaximum zugeordneten Spannung V-, um dann
umzukehren und auf dem Kennlinienast 37 nur bis zu einer der Schwell··
wertspannung T1 entsprechenden Stelle zurückzulaufen, um dann auf die
Kennlinie 36 überzuspringen und mit der dortigen Steilheit zunächst
schwarz und dann bis weiß abfallend geschrieben zu werden»
Bei einer Basisvorspannung ti«, wird das Bodenmaximum entsprechend der
Lage von T- mit einer mehr oder weniger großen Umgebung weiß geschriebene .-■.....-""■■ - : Λ . : ;
" "■ ■ " ■' ■ ■■ · " ! ' - ■■ ■ <*.-'■-.-■.
Je größer die Verzögerungszeit gewählt wird, desto tiefer liegt der
Knickpunkt 35 für das Bodenechö und desto heller wird der Beginn des
Bodenechos geschrieben· Bei konstanter, dem Punkt 35 entsprechenden Verzögerungszeit, wird das Bodeneoho ebenfalls dann heller geschrieben,
wenn die Basiavorspannung U, von U- auf U-. erniedrigt wird* Es gilt
dann der Kennlinienast 37'·
Der Emitterwideretand E^, bewirkt bei der *öffnung'des Traneistors HO
eine Gegenkopplung, so daß der Innenwiderstand des Transietorg^rejsh*=—-gut
linear mit dem Anstieg der positiven Eingangeipannung U. abnimmt·
Eine weitere Öffnung des Traneistore bewirkt daher einen linearenAbfall
37 der Ausgangeepannung U. in Abhängigkeit von der Eingangsspan-
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nung TJ-. β
Die zu schreibende Spannung U2, die nach Verstärkung durch die" Endstufe
am Schreibgriffel liegt, verläuft also bis zu einer einstellbaren Amplitude V1 der Echospannung positiv proportionale Die Aufzeichnung nimmt mit zunehmender Eingangsspannung TL ebenfalls an
Schwärzung zu, stellt also ein "Positiv" dar« Aber nach Überschreiten
der zuvorgenannten Amplitude V.., dem Schwellwert, beginnt die zu schreibende
Spannung U2 mit einem tieferen Wert 55 und sodann fällt die
Schwärzung trotz zunehmender Eingangsspannung Ü.monotoni die Aufzeichnung
wird "invers" und stellt sich demgemäß als "Negativ" dar*
Die Umschaltung der beiden Darstellungsarten erfolgt automatisch in Abhängigkeit von der Echoamplitude«
Die zusätzliche Darstellung als "Negativ" gestattet nunmehr auch dann
noch*Amplitudenuntersohied der verstärkten Echospannung in der Anzeige
als Schwärzungsunterschied zu erkennen, wenn infolge der steilen G-ra- ^
dation des Registrierpapiers, wegen der SchwärzungeSättigung, sonst
keine Feinheiten mehr erkennbar wären0 Damit wird - der Dynamikbereich
ohne Verlust des Kontrastes vielfach vergrößert« Da außerdem eine Zeitverzögerung
zwischen der Eingangsspannung U1 und der Öffnung des Transistors
besteht, tritt die inverse Schreibweise bereits kurz nach Be*·
ginn des Bodenechosignals ein, so daß das Bodenechosignal die volle
Schwärzung nicht erreicht und deshalb von Anfang an heller als die
Fisohe geschrieben wird«
Die Steilheit des Abfallens nach dem auf dem Ast J6 an sich verschiebbaren Endpunktes 55 hängt von der Größe des Emitterwiderstandes R1 . ab»
In der Figur 7 ist bei konstanter Basisvorspannung U, die Ausgangs«
-H-
■ Q η Q ft 9 /. A η 7 R /. \
spannung II« als Funktion der Eingangs spannung TJ.. und dem Emitterwid erstand
R1 - als Brameter aufgetragen« Mit folgendem Emitterwiderstand
(R... -f-H>-A1.f R„ . ) sind die für das Bodenecho wirksamen Kurvenäste
x I4a\ 140 140
37»! 37b, 37c immer stärker fallend* Wird der Transistor so weit ausgesteuert»
daß er vollkommen geöffnet ist, dann liegt der Emitterwiderstand R1- direkt parallel zu R..,. und es ergeben sich erneut ansteigende
Kurvenäste 38b, 38oe Durch diesen Wiederanstieg wird der Schwärzungeumfang
des Papiers erneut wirksam, so daß es duroh die Erfindung möglich ist, einen sehr großen Dynamikbereich der Eingangsspannung durch
mehrfaches Durchlaufen bzw» durch mehrfache Ausnutzung des an sich
sehr engen Schwärzungsumfanges des Papiers nuanciert wiederzugeben*
36 ist wie bisher der für die Fische wirksame Asto Es gehört also ebenso zur Erfindung, den fallenden 1st 37 (Figur 4) zur Wiedergabe des
Bodenechos zu benutzen wie auch einen wieder ansteigenden Teil 38b, 38c der Verstärkerkennlinie (Figur 7)«
In weiterer Vervollkommnung der Erfindung wird die bevorzugte Benutzung des wieder ansteigenden Teiles verfolgte Hierbei ist es
vorteilhaft, den Anstieg des Astes unabhängig von der Steilheit des
Abfallens des Astes 37^» 37° zu macheno In bevorzugter Ausführung ist
letzterer möglichst steil zu wählen und den wieder ansteigenden Ast
mit einem deutlich unterscheidbaren minderen Anstieg auszustatten.
Zur Durchführung sind in der Figur 8 die Elemente der Figur 5 erneut
gezeichnet, nur mit dem Unterschied, daß der Widerstand R... von der
Emitterseite auf die Kollektorseite des Transistors Rö 5 gelegt und
mit R1I bezeichnet ist· Dadurch ist jetzt bei der Steuerung des Transistors
keine Gegenkopplung mehr wirkeamj der normalerweise durch U,
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gesperrte Transistor kann sehr schnell vollständig geöffnet werden,
es liegt dann praktisch, nur der Widerstand IL . parallel zum Ausgangswiderstand
B1,- und die Aus gangs spannung U2 springt auf einen, dem Wert
dieser Spannungsteilung entsprechenden kleineren Wert«
Bei weiterer Spannungszunähme von U1 steigt auch die Ausgangsspannung
Up weiter an, jedoch mit einer.geringeren Steilheit· Hierbei ist infolge
des zeitverzögernden Gliedes R11 und der Schwellwert bildenden
•Vorspannung U, diese wieder ansteigende Verstärkung geringerer Steilheit nur für das Bodenechosignal und zwar bereits zu dessen Beginn so
wirksam, daß in jedem Falle der Boden zum größten Teil heller als der
Fisch geschrieben wird»
Die Wirkungsweise ist durch Darstellung der Kennlinie U2 » f (U1) in
der Figur 9 nochmals veransähaulicht· Die Fischechosignale werden wie
vorher auch, auf dem steil ansteigenden Ast 56 verstärkte Beim Überschreiten
des Schwellwertes V1 setzt sodann infolge des zeitverzögernden
Gliedes R11 der Kennlinienast 57d mit einem geringeren Spannungswert 55d für das Bodenechosignal eine Im Gegensatz zum schwarzen Fisch
wird das Bodenechosignal bereits zu Beginn grau geschrieben. Wegen
seiner sehr großen Steilheit wird der Ast 37d sehr schnell durchlaufen,
so daß er praktisch nicht geschrieben wird· Es sind aber alle Über» gänge zwischen 57b (Fig. 7) und 37d möglich, so daß dieser Ast auch
im Echogramm, wenn dies gewünscht wird, in Erscheinung treten kanne
Der Grauwert, mit dem die Bodenaufzeichnung beginnt, läßt sich durch
die Größe der Zeitverzögerung wählen, beispielsweise auch während des
Betriebs, indem zeitverzögernde Glieder einstellbar ausgebildet sind
(z.B· R2, R5 in Figur 4)f Wird di® Zeitverzögerung größer gewählt als
es der Lage von 37<i in Figur 7 entspricht, rutsoht der Ast 35d zum
«. 19' -■ ■■■■■ - ■' .-
Nullpunkt fund ergibt Z0B* 37s*
Figur 10 zeigt eine Variante der Ausführung gemäß .Figur5 zur tief«
schwarzen Aufzeichnung des Sendeimpulses als Nullmarke für die Tiefen»«
skala des Echogramms* Üblicherweise wird ein Bruchteil des Sendeimpulses
über den Empfangsverstärker gegeben und im Echogrämm als Nullmarke
geschrieben (14 in Figur 1)« Bei einer Schaltung gemäß Figur 5
würde der Sendeimpuls wegen seiner großen Amplitude aber grau geschrieben werden· In einer Fortbildung der Erfindung wird deshalb für eine
vorbestimmte Zeit die Einrichtung gemäß der Erfindung außer Betrieb
gesetzte Hierzu wird in der Figur 10 Rö 5 durch einen zusätzlichen
positiven Impuls am Emitter kurzzeitig gesperrt« Dadurch vermag ein
positiver Echoimpuls an der Basis den Transistor nicht zu öffnen und
der Nebenschluß kann trotz hoher Echosignalspannung U.. nioht wirksam
werden» die Nullinie (14 in Figur 1) erscheint als dünne schwarze Linie
im Echogramm«
Der positive Sperrimpuls für den Emitter kann dem Registriergerät 4ai
das auch Taktgeber für den nioht gezeichneten Sender ist, entnommen werdene Beispielsweise sitzt auf dem nioht leitenden, den nicht ge»
zeichneten Schreibgriffel tragenden Riemen θ ein Kontaktstück 40, das
mi-t: dem Riemen dauernd umlauft· Kommt dieses Kontaktstück 40 zwischen
die beiden gehäusefesten Kontakte 41 und 42» so schließt es kurzzeitig
für die Batterie B„ einen Stromkreis, wodurch ein positiver Impuls entsteht. Dieser wird einerseits zum Triggern des Generators 43 benutzt,
der mit einem kurzen Wellenzug den Sendeschwinger 44 beaufschlagt und
als Ultraschaliimpuls in das Wasser gegeben wird« Zusätzlich wird andererseits
der Impuls an den Emitter von Rö 5 gelegt und sperrt den Transistor' fürdie Bauerdes Sendeimpulses·
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909824/0764
Sie !Erfindung iat nicht auf die gezeiohneten Ausführungebeispiele beschränkt t insbesondere aind die einzelnen Merkmale nioht an die Ausfuhr ungs formen gebunden, bei denen sie erläutert sind· Die Erfindung
ist auoh nioht auf Punkenduroheohlagpapier beschränkt, sondern bei
jeder Art τοη elektrisch empfindlichen Papier vorteilhaft verwendbar,
z«B· auch bei elektrolytisch arbeitenden nassen Papieren, weil alle
diese Aufzeichnungsträger einen Gradationsumfang besitzen, der erh&Lich
kleiner ist als der Dynamikumfang der einfallenden Signale*
Auoh ist die Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen nioht auf schreibende Registriergeräte beschränkt, sondern ergeben beispielsweise auoh
bei Kathodenstrahlröhren Vorteile· Bei diesen würden zu große Amplituden des Bodens über den Sohirmrand. hinausreichen, wenn man die Verstärkung für die Fischechoe groß genug einstellt· Durch die Erfindung
findet aber eine Umkehrung oder.eine entsprechende Reduzierung der
Gröffenverhältnisse von Pisoh- und Bodenechos statt, so daß das Bodeneoho mit geringerer Auslenkung angezeigt werden kann als das Fischecho, deshalb nicht mehr über den Schirmrand hinausreichen kann und
trotzdem nooh Details zur Beurteilung seiner Struktur beinhaltet·
909824/0764
Claims (1)
- *Π Kiel , den 26. November I9651IW29PatentansprücheVerfahren zur Erweiterung des Dynamikumfanges von Unterwasserschall- Auf zeichnungen auf stromempfindlichem Papier, g e -kennzeichnet durch eine elektrische, zeitliche Verzögerung des empfangenen und in elektrische Signale umgewandelten Unterwasserschallsignals, ferner durch die Steuerung dieser verzögerten elektrischen Signale durch einen abzuzweigenden Teil der noch unverzögerten Signale, dessen Amplitude einen vorgegebenen Wert übersteigt und schließlich durch die Steuerung auf geringere, aber noch mit unterschiedlicher Schwärzung schreibbare Amplitudenwerte.. ;■ ": .■'■", ; - ■■.. " "; ..; "2. Unterwasserschalleinrichtung mit einem elektronischen Verstärker und einem Registriergerät für stromempfindliches Papier zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruoh 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Verzögerungsgliedes im Zuge des Verstärkers« ferner durch die Anordnung eines steuerbaren, elektronischen Parallelwiderstandes zwischen Verzögerungsglied und Registriergerät, und schließlich durch die Anordnung von Schwellwert bildenden Mitteln für die Steuerspannung des Parallelwiderstandes und einer Dimeneionierung des steuerbaren« elektronischen Parallelwideretandee derart« daß die von der Steuerung des Parallelwiderstand·« beeinflußten elektrischen Signale in ihrem weiteren Verlauf noch mit unterschiedlicher Schwärzung geschrieben werden·3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch «in· derartig· Bemessung d·· Verzögerungsglied«·, daß die Infolg· der Schwellwert- . : ■■-■■■ ■-■■'■■-■= ■ - 2 -909824/0764bildenden Mittel verzögert einsetzende Steuerung des Parallelwiderstand*· höchstens ausgeglichen wird.Jf. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Transistors als Parallelwiderstand mit einem so begrenzten Steuerbereich des Widerstandswertes» daß bei der Steuerung die elektrischen Signale noch mit unterschiedlicher Schwärzung geschrieben werden.5« Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Anordnung wenigstens eines ohmseheη Widerstandes in Serie mit dem Transistor.6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5» gekennzeichnet duroh die Bemessung der Verzögerungszeit und der Kennlinie des Parallelwiderstandswertes derart, daß die elektrischen Signale nach Öffnen des Parallelwideratandes alt einer alt zunehmender Amplitude abnehmenden Spannung geschrieben werden (37)·7. Einrichtung naoh Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Bemessung des Steuerbereiches des Parallelwiderstandswertes derart, daß mit weiter zunehmender Amplitude die Schrelbspannung wieder zunimmt (38'b, 38'c).8. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet duroh die Verwendung de· Parallel-Transistor· als Schalter für einen ohmschen Parallelwiderstand (Η· κ).9* Einrichtung naoh Anspruch 5 und 8, gekennzeichnet durch die Wahl einer so großen ZeitYerzögerung und die Wahl eine· so großen durch den Transistor geschalteten ohmschen Widerstandes (R1 1 ^), daß die■909824/0764 ■ - 3-elektrischen Signal· nach dem Schalten in ihrer Amplitude sprunghaft herabgesetzt und dann mit einer mit zunehmender Amplitude zunehmenden Schwärzung geeohrleben «erden»10. Einrichtung nach eines der Torhergehenden Aneprüche, gekennzelch·" net durch die zusätzliche Verwendung einer Endpentode, deren Schirmgitter mittels einer Diode alt ihrer Anode und mittels eines Kondensators mit ihrer Kathode verbunden ist·11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchef gekennzeichnet durch die zu- und abschaltbare Ausbildung von Einrichtung*- teilen, die den Dynamikumfang erweitern.12. Einrichtung nach Anspruch 12« gekennzeichnet durch die Ausbildung zur selbsttätigen periodischen Abschaltung für einen Teil der Lotperioden.13· Einrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch die Sperrung des Parallelwiderstandes für die Dauer des Sendelmpulees.9'.Q 9 8-2.4/0.7 6Le e rs eι te
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