DE1935054B2 - Anordnung zur aufzeichnung von messdaten - Google Patents
Anordnung zur aufzeichnung von messdatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Aufzeichnung von Meßdaten mit einer Mehrzahl von
kammartig angeordneten Schreibelektroden, welche ein rechtwinklig zu ihnen bewegtes Aufzeichnungspapier
berühren, ferner mit einer Schaltvorrichtung, welche unter Steuerung durch eine Schaltsignalquelle
die Schreibelektroden zyklisch an eine den aufzuzeichnenden Meßdaten entsprechende Signale liefernde
Meßsignalquelle anschaltet, wobei die Folgefrequenz der von der Schaltsignalquelle gelieferten
Steuerimpulse zur Wahl eines gewünschten Abbildungsmaßstabes veränderbar ist.
Derartige Vorrichtungen finden Verwendung bei Faksimüeschreibern, Fischsuchgeräten, akustischen
Wassertiefemeßgeräten u. dgl., bei welchen in einem vorbestimmten Zyklus Wiederholungen oder Abtastungen
auftreten, und weisen eine Vielzahl von stift-
*5 artigen, in einem kammartigen Aufbau zusammengefaßten
Schreibelektroden auf, deren Enden in ständiger Berührung mit einem Aufzeichnungspapier
stehen, welches langsam rechtwinklig zur Elektrodenanordnung bewegt wird. Die wiederholt auftretenden
ao Signale, wie Faksimilesignale, Wassertiefensignalc bei
akustischen Messungen oder Fischaufspürgerätsignale, werden als der Reihe nach auftretende Impulse
nacheinander den einzelnen Schreibelektroden zugeführt, wobei dieser Vorgang mit der Wiederhol-
a5 frequenz der Signale synchronisiert ist; auf diese
Weise wird eine Darstellung aufgezeichnet. Man verwendet Schaltsignale einer konstanten Frequenz zur
Steuerung des Schaltvorganges für die Trennung der vorerwähnten Signale und um sie nacheinander den
Schreibelektroden zuzuführen. Die aufgezeichnete Darstellung bekommt auf diese Weise konstante Abmessungen
mit einem bestimmten Abbildungsfaktor über der gesamten Aufzeichnungsfläche.
Aus den USA.-Patentschriften 2739 865 und 2 708 615 sind Aufzeichnungsanordnungen bekannt,
bei welchen ein Bezugsimpuls und ein in seinem zeitlichen Abstand diesem gegenüber zu bestimmender
Meßimpuls auf eine vielfach angezapfte Verzögerungsleitung gegeben werden. Im ersten Falle wird der
Bezugsimpuls am kurzgeschlossenen Ende der Verzögerungsleitung reflektiert und ergibt an der Überlagerungsstelle
mit dem später in die Verzögerungsleitung eingespeisten Meßimpuls eine Impulsamplitude, bei
welcher die Schreibelektrode, an deren Ort diese Überlagerung stattfindet, angeregt wird. Im zweiten
Falle ist die Verzögerungsleitung mit ihrem Wellenwiderstand reflexionsfrei abgeschlossen, und der
Bezugsimpuls markiert einen Bezugszeitpunkt für die Messung des zeitlichen Abstandes des Meßimpulses,
wobei dieser zeitliche Abstand ebenfalls in einen räumlichen Abstand entsprechend der Lage der jeweils
angeregten Schreibelektrode umgewandelt wird. Außerdem ist es aus der USA.-Patentschrift 3 363 226
bekannt, daß man bei Ultraschall-Meßgeräten eine Meßbereichseinstellung durch eine entsprechende
Wahl von Impulsabständen bzw. Impulslängen bewirken kann, womit sich der Aufzeichnungsmaßstab für
eine bestimmte Messung festlegen läßt. Schließlich ist aus der USA.-Patentschrift 3 304 532 bei einem Ultraschall-Meßgerät
eine Umschaltung zwischen einem Fernbereich und einem Nahbereich durch die Verwendung
unterschiedlicher Ultraschallfrequenzen bekannt. Für diese beiden Bereiche werden getrennte
Wandler und getrennte Aufzeichnungsgeräte verwendet, und die beiden auf diese Weise gebildeten Kanäle
für die beiden Uberwachungsbereiche werden jeweils abwechselnd nacheinander in Betrieb genommen, so
daß man auf den beiden Überwachungsgeräten, die
3 r 4
mit unterschiedlichen Papiervorschubgeschwindig- der Darstellung aufgezeichnet wird, an die Scbaltyorkeiten
arbeiten, gleichzeitig jewtiils ein vollständiges richtung gelegt werden; man kann auch einen Qszüla-Nahbereichsdiagramm
und ein Fernbereichsdia- tor mit einem Frequenzteiler verwenden, wobei dann
gramm erhält. Der apparative Aufwand hierfür ist be- die Schaltvorrichtung wahlweise unmittelbar mit der
trächtlich. 5 Oszillatorfrequenz oder mit einer Teilfrequenz beauf -
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaf- schlagt wird.
fünf, einer Anordnung, welche innerhalb einer einzi- Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Un-
gen Darstellung mehrere unterschiedliche Maßstäbe teransprüchen angegeben.
anzuwenden gestattet, so daß ein Lupeneffekt auftritt, Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Dar-
bei welchem ein bestimmter Ausschnitt innerhalb der lo Stellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert,
übrigen Abbildungen vergrößert dargestellt ist, damit Es zeigt
man bei der Beurteilung der vergrößert dargestellten Fi g. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
Einzelheiten den Zusammenhang mit der Umgebung zur Anwendung als Fischsuchgerät, welches eine ausbesser
im Auge behalten kann und so die Gesamtsi- schnittsweise vergrößerte Aufzeichnung ermöglicht
tuation besser überblicken kann. 1S und zwei Oszillatoren mit unterschiedlichen Frequen-
Bei einer Anordnung zur Aufzeichnung von Meß- zen verwendet, . ·-
daten mit einer Mehrzahl von kammartig angeordne- Fi g. 2 eine Darstellung der an verschiedenen Stel-
ten Schreibelektroden, welche ein rechtwinklig zu ih- len der Anordnung nach Fig. 1 auftretenden elsktrinen
bewegtes Aufzeichnungspapier berühren, ferner sehen Wellenformen,
mit einer Schaltvorrichtung, welche unter Steuerung 20 F i g. 3 a eine Veranschaulichung für die Verwendurch
eine Schaltsignalquelle die Schreibelektroden dung der Anordnung nach Fig. 1 als Teil eines Tiefzyklisch an eine den aufzuzeichnenden Meßdaten ent- suchgerätes,
sprechende Signale liefernde Meßsignalquelle an- Fig. 3b ein Aufzeichnungsbeispiel eines üblichen
schaltet, wobei die Folgefrequenz der von der Schalt- Fischsuchgerätes,
signalquelle gelieferten Steuerimpulse zur Wahl eines aS F i g. 3 c eine vergrößerte Aufzeichnung der Umgegewünschten
Abbildungsmaßstabes veränderbar ist, bung eines Fischschwarmes, wie sie mit einem Gerät
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, nach der Erfindung erhalten wird,
daß die Folgefrequenz der Steuerimpulse zur Erzie- Fig. 3d eine vergrößerte Aufzeichnung eines mit
lung eines Lupeneffektes der Aufzeichnung innerhalb einem Gerät nach der Erfindung untersuchten Teils
der Aufzeichnungszyklen für einen bestimmten Zy- 3° des Meeresgrundes, klusausschnitt umschaltbar ist. Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
Auf diese Weise läßt sich eine Maßstabsvergröße- der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel für ein
rung nur eines Ausschnittes der Aufzeichnung gegen- Unterwasserentfernungsmeßgerät, wie es in Verbinüber
dem übrigen Teil der Aufzeichnung ermöglichen, dung mit Schleppnetzen verwendet wird, wobei die
so daß eine bessere Orientierung innerhalb der Ge- 35 Ausgangsschwingung eines Oszillators und eine
samtverhältnisse des untersuchten Gebietes möglich daraus gewonnene Teilfrequenz abwechselnd als
ist, da der vergrößerte Ausschnitt in seiner räumlichen Schaltsignale für die Schreibelektroden verwendet
Beziehung zur Umgebung erhalten bleibt, während werden,
bei einer Vergrößerung des Gesamtabbildungsmaß- Fig. 5 ein Blockschaltbild eines in Verbindung mit
Stabes die Umgebung des zu untersuchenden Objektes 4o dem Gerät nach Fig. 4 verwendeten Teiles der Annicht
mit abgebildet werden könnte. Die Erfindung Ordnung für einen Schleppnetzbetrieb, und
schafft somit für die Praxis den erheblichen Vorteil, Fig. 6 Signalformen, wie sie an verschiedenen
daß das jeweils interessierende Objekt in vergrößer- Punkten der Anordnung nach F i g. 4 auftreten,
tem Maßstab innerhalb seiner - in einem kleineren Fig. 1 zeigt ein Anwendungsbeispiel für ein Fisch-
Maßstab abgebildeten - Umgebung dargestellt wird, 45 suchgerät. Es sind zwei Oszillatoren 1 und 2 zur Erso
daß eine wesentlich schnellere Erfassung und Beur- zeugung einer niedrigeren und einer höheren Freteilung
des Objektes möglich ist, als es ohne einen quenz von 1920 bzw. 3840Hz vorgesehen, und die
derartigen Lupeneffekt der Fall wäre. Die durch die Ausgangssignale dieser Oszillatoren werden über entErfindung
ermöglichte Art der Darstellung ist aber sprechende Torschaltung 3 und 4 einem Frequenzauch
gegenüber der Erstellung zweier vollständiger 5<> teiler 5 zugeführt. Der Frequenzteiler S enthält hin-Abbildungen
in unterschiedlichen Maßstäben von tereinandergeschaltete Binärschaltungen und teilt die
Vorteil, da nicht nur die Lupendarstellung selbst eine ihm zugeführte Frequenz auf V256 herab,
einfachere Orientierung erlaubt, sondern auch der ap- Die Kurvenzüge α bis e nach Fig. 2 treten an ver-
parative Aufwand geringer als für die Erstellung schiedenen Punkten des Frequenzteilers 5 auf. Das
zweier vollständiger Darstellungen ist. 55 Eingangssignal α wird durch die erste Binärstufe in
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung läßt sich zwei komplementäre Signalzüge b und b heruntergedie
Periode der Schaltsignale zur Steuerung des teilt. In gleicher Weise werden von den folgenden Tei·
Schaltvorganges, durch welchen die aufzuzeichnenden lerstufen Wellenzüge c und c, d und d und schließ·
Signale getrennt und der Reihe nach den Schrcibelek- Hch e und e erzeugt, wobei sich die Frequenz jeweili
troden zugeführt werden, verkürzen oder verlängern, 6° halbiert.
wobei diese Verkürzung oder Verlängerung in einem Die in F i g. 2 dargestellten Signale b bis e werdei
Zeitraum auftritt, welcher einem bestimmten Teil der einer Matrix 6 zugeführt, welche die ebenfalls ii
aufzuzeichnenden Darstellung entspricht, so daß de- Fig. 2 dargestellten Rechteckimpulse /bis m erzeugl
ren Abbildungsmaßstab verändert wird. Die Verän- welche der Reihe nach von der oberen Leitung ausge
derung der Periodendauer der Schaltsignale läßt sich 65 hend auf den Leitungen 7 nach F i g. 1 auftreten. Da
mit Hilfe einer Mehrzahl von Oszillatoren verschiede- bei entsteht der Rechteckimpuls / infolge der Koinz:
ner Frequenzen erreichen, die abwechselnd während denz der Signale b, c, d und e, der Recheckimpuls
derjenigen Zeitdauer, in der der entsprechende Teil infolge einer Koinzidenz der Signale B, c, d und
der Rechteckimpuls h infolge einer Koinzidenz der
Signale b, c, d und e, der Rechteckimpuls i infolge einer Koinzidenz der Signale b, c, d und e, der Rechteckimpuls
/ infolge einer Koinzidenz der Signale b, c, d und e, der Rechteckimpuls k infolge einer Koinzidenz
der Signale b, c, d und e, der Rechteckimpuls / infolge einer Koinzidenz der Signale b, c, d und e und
der Rechteckimpuls m infolge einer Koinzidenz der Signale b, c, d und e. Auf diese Weise werden beispielsweise
256 solche Rechteckimpulse erzeugt, deren Dauer jeweils gleich der Periode des dem Frequenzteiler
5 zugeführten Eingangssignals ist.
Die Rechteckimpulse /bis m werden über die Leitungen
7 einem Vielfachtor 8 zugeführt, dessen Ausgangssignale auf die Gruppe der Aufzeichnungselektroden
9 gegeben werden, von denen beispielsweise 256 vorgesehen sein können; das Vielfachtor 8 leitet
das von der Leitung 10 kommende aufzuzeichnende Signal zu derjenigen Schreibelektrode, welche einer
bestimmten der Leitungen 7 während des Auftretens des zugehörigen Rechteckimpulses entspricht. Die
Schreibelektroden befinden sich ständig in Berührung mit dem Aufzeichnungspapier 11, und die aufzuzeichnenden
Signale werden in Reihe nach von der obersten zur untersten Elektrode zugeführt, so daß das
Aufzeichnungspapier beschrieben wird.
Wenn das Aufzeichnungspapier 11 mit einigen cm/min weiterbewegt wird, dann geht der Aufzeichnungsvorgang
synchron mit den in wiederholter Folge ankommenden aufzuzeichnenden Signalen vor sich,
so daß auf dem Papier 11 ein Bild aufgezeichnet wird.
Der Frequenzteiler 5 wird durch ein Rückstellsignal zurückgestellt, welches nach Beendigung jedes Aufzeichnungsvorganges
über die Leitung 12 zugeführt wird.
Zur Ausübung der Funktion sind zwei Oszillatoren 1 und 2 vorgesehen, deren Ausgangssignale wahlweise
über die Torschaitungen 3 und 4 dem Frequenzteiler 5 zugeführt werden. Das öffnen und
Schließen der Tore 3 und 4 erfolgt mit Hilfe einer Steuerschaltung 13. die ähnlich wie die Matrix 6 aufgebaut
ist und Ausgangssignale, beispielsweise b bis e nach Fig. 2. v«jtn Frequenzteiler 5 erhält, so daß
sie ein Torsignal mit einer bestimmten Dauer an die Tore 3 oder 4 gelangen läßt und eins von ihnen öffnet.
Der Beginn und die Dauer dieses Torsignals läßt sich mit Hilfe eines Einstellers 14 wählen. Der durch die
unterbrochene Linie eingerahmte Teil 15 ermöglicht den erfindungsgemäßen Betrieb.
Im folgenden sei nun der Betrieb bei einer Anwendung in einem Fischsachgerät näher erläutert.
Wenn ein UltraschaUimpab von einem Wandler 17
vom Boden eines Fangschiffes 16, wie es in Fig. 3a
dargestellt ist. nach einten aasgesendet wird, dann
kehrt eine von einem Fischschwarm 18 reflektierte Welle zurück, der eine vom Meeresgrund 19 reflektierte
Welle folgt. Werm der Frequenzteiler 5 mir ein
Ausgangssignal eines Oszillators 1. welcher mit der
niedrigeren Frequenz schwingt, erhält, dann ergibt sich eine Aufzeichnung, wie sie F i g. 3 b zeigt, wobei
20 die Wasseroberfläche. 21 der Fischschwarm and 22 der Meeresgrund ist. Für den Fall, daß die
Schwingfrequenz des Oszillators 1 1929Hz und die Anzahl der Schreibelektroden 256 beträgt, beträgt der
Aufzeichnungsbereich 100 m.
Wenn der Bereich 23 in F i g 3 a vergrößert dargestellt
werden soll, so daß Einzelheiten des Fischschwarmes 18 genauer beobachtet werden können
und die Aufzeichnung in einem Bereich erfolgen kann, welcher dem Abschnitt 24 entspricht, wird nur das
Tor 3 für denjenigen Bereich, welcher nicht der Bereich 24ist, geöffnet, so daß eine der Fig. 3 b ähnliche
Aufzeichnung erfolgt, wobei jedoch während der Periode, in welcher die reflektierte Welle vom Bereich
24 zurückkommt, das Tor 3 geschlossen ist und das Tor 4 während der den Bereich 23 entsprechenden
Periode geöffnet ist und das Ausgangssignal vom Oszillator 2 in den Frequenzteiler 5 eingegeben wird.
Dann entsteht die in F i g. 3 c vergrößerte Fischschwarmdarstellung
25. Der Bereich 26 ist in diesem Falle vergrößert dargestellt. Die Lage oder die Breite
des zu vergrößernden und aufzuzeichnenden Bereichs
1S 23 läßt sich mit Hilfe des Einstellers 14 regulieren.
Wird andererseits gewünscht, daß nur der Bereich 27 aus Fi g. 3 a vergrößert und in einer Lage dargestellt
wird, welche dem Bereich 28 entspricht, so daß
ao Einzelheiten des Fischschwarmes in der Nähe des
Meeresgrundes genauer beobachtet werden können, wird das Tor 3 während der dem Abschnitt 28 entsprechenden
Periode geschlossen, das Tor 4 während der dem Bereich 27 entsprechenden Periode geöffnet
a5 und dem Frequenzteiler S das Ausgangssignal des Oszillators
2 zugeführt. Hierbei eintsteht ein vergrößertes Bild 29 des Meeresbodens, wie es Fig. 3d zeigt,
und Aussagen über Fische 23 in der Nähe des Meeresgrundes lassen sich auf diese Weise erhalten. Die vergrößerte
Aufzeichnung wird durch den Bereich 31 dargestellt. Die Lage oder Breite des Bereiches 27,
der vergrößert aufgezeichnet werden soll, läßt sich ebenfalls mit Hilfe des Einstellers 14 wählen.
Die Aufzeichnung der Bereiche, welche nicht vergrößert werden sollen, wird durch die Schwingung von
1920Hz beslimml, wie dies bereits erwähnt ist. Die Aufzeichnung des vergrößerten Aufzeichnungsabschnittes
wird dagegen durch die 3840-Hz-Schwingung gesteuert, deren Frequenz doppelt so groß ist,
♦° so daß eine zweifache Vergrößerung erreicht wird.
Auf diese Weise läßt sich eine Verzögerung erhalten, die gleich dem Frequenzverhaitnis der Oszillatoren 2
und 1 ist. Verändert man die Schwingungsfrcquen?:
des Oszillators 2. dann ändert sich damit auch das Verhältnis der Bereiche 23 und 24 oder der Bereiche
27 und 28 in gleichem Maße.
F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, welches sich un Zusammenhang mit einem Schleppnetz zur Überwachung
des öffnungsraaBes des Netzes, der Wasser-
So tiefe, der Wassertemperatur und des Vordenins von Fischen in der Umgebung eignet.
In Fig. 5 ist eine Schaltung dargestellt, mit welcher
Signale zu der Schaltang nach Fi g. 4 gesendet werden and welche in einem druck- and wasserten Behälter
41 angeordnet ist, der an der Oberseite der öffnung des Schleppnetzes befestigt ist. Ein Oszillator
42 schwingt mit einer niedrigen Frequenz nrit der in
Fig. 6 dargestellten Periodendauer Γ, und dieses Ausgangssignal wird auf eine Ve
rungsschaftung
43 gegeben, welche Ausgangsleitungen 44,45,46 und
47 hat. Die Schwingeng tritt aus der Leitung 44 und die um Zeiträume f,, t2 und f, vezgr Schwingungen
auf den Leitungen 45, 46 bzw. 47 aus. Die Aasgangsschwingung der Leitung 44 wird durch eine Im-
pulsschaitung 48 in ein Syncrnisieisgnal umgeformt
Das Ausgangssignal des Senders 49 wird mit Hilfe des Synchronisiersignals moduliert und von einem
Wandler 50 als Ultraschallsignal mit der Hüll-
kurve 51 gemäß F i g. 6 ausgesendet. Das Ausgangssignal auf der Leitung 45 wird mit Hilfe einer
Impulsdauermodulationsschaltung 52 einer zeitlichen Modulation unterworfen, entsprechend einer durch
einen Temperaturfühler 53 ermittelten Wässertemperatur. Der längenmodulierte Impuls moduliert das
Ausgangssignal des Senders 49 und sorgt dafür, daß eine Ultraschallwelle vom Wandler 50 mit einer
Hüllkurve 54 (Fig. 6) ausgesendet wird. Das Ausgangssignal der Leitung 46 steuert einen Sender 55
und sorgt für ein Aussenden eines Ultraschallimpulses vom Wandler 56 aus nach unten. Die vom Meeresgrund und von den Fischen reflektierten Wellen dieses
Signals gelangen zum Wandler 56, werden einem Empfänger 57 zugeführt, und das Ausgangssignal dieses Empfängers und der ausgesendete Impuls werden
im Sender 49 zu Modulationszwecken herangezogen, so daß vom Wandler 50 Ultraschallwellen mit Hüllkurven 58,59 und 60 gemäß Fi g. 6 ausgesendet werden. Die Wellenform 58 stellt einen vom Sender 55 ao
ausgesendeten Impuls dar, die Wellenform 59 veranschaulicht einen Fischschwarm und die Wellenform
60 den Meeresgrund. Das auf der Leitung 47 befindliehe Ausgangssignai steuert einen Sender 61 und sorgt
für ein Aussenden einer Ultraschallwelle von einem a5
Wandler 62 nach oben. Die infolge der ausgesendeten W^He von den Fischen im unteren Teil und von der
Wasseroberfläche reflektierten Wellen werden von einem Wandler 62 aufgenommen, verstärkt und durch
einen Empfänger 63 empfangen, dessen Ausgangssignal zusammen mit den ausgesendeten Impulsen den
Sender 49 modulieren, so daß Ultraschallwellen mit Hüllkurven entstehen, wie sie in Fi g. 6 mit 64 bis 67
bezeichnet sind und vom Sender 50 ausgesendet werden. Die Wellenformen 64 bis 67 stellen den ausge-
sendeten Impuls und die von Fischen an zwei verschiedenen Stellen sowie von der Wasseroberfläche
reflektierten Wellen dar.
In der Schaltung nach Fi g. 4 werden die von der in Fig. 5 dargestellten Schaltungsanordnung ausgesendeten Ultraschallwellen von einem Wandler 71
aufgenommen und einem Empfänger 72 zugeführt, der das in Fig. 6a gezeigte Signal liefert. Das Synchronisiersignal 51 wird in einer Synchronisienmpulstrennschaltung 73 in bekannter Weise abgeleitet und *5
geformt, so daß ein Synchronisierimpuls 74 gemäß Fig. 6 b entsteht. Mit Hilfe des Synchronisierimpulses
74 wird ein bistabiler Schalter 75 eingestellt, der durch ein getrennt geliefertes Signa! wieder zurückgestellt
wird. Während der in Fig. 6c dargestellten Einstell- So
periode wird ein Tor 76 geöffnet and von einem Taktimpuls gemäß Fig. 6b, welcher von einem Oszillator
77 stammt, durchlaufen, wie dies Fig. 6e veranschaulicht. Der Taktunpuls wird nach Durchlaufen des
Tores76 von einem FrequenzteneT mit mehreren hintereinandergeschalteten Binärschaltern schrittweise
heTuntergeteflt, so daß in der Frequenz geteilte Ausgangssignale entstehen, deren Frequenzen die Hälfte
and ein Viertel betragen, wie dies die Fig. 6f and
6 g erkennen lassen. Die Taktimpalse 6e und die Fre- *»
quenztefler-Ausgangssignale 6 f and 6 g werden aber
entsprechende Tore 79, 80 und 81 auf einen Zähler 82 gegeben.
Weiterhin ist eine Einstellschaltung 83 zur Einstellung eines numerischen Wertes vorgesehen, die ahn- «5
Hch wie die Matrix 6 in F i g. 1 aufgebaut ist, und mit jedem der Binärschalter, welche den Frequenzteiler
78 bilden, verbunden ist. so daß bei Eintreten jedes
Taktimpulses in der Reihenfolge u, v, tv, χ, y und ζ
von der Öffnungszeit des Tores 76 an gerechnet in den Frequenzteiler 78 entsprechende Ausgangssignale an den Ausgangsanschlüssen 84 bis 89 auftreten.
Die Zahlenwerte u bis ζ sind so gewählt, daß u der
kleinste ist und sie gegen ζ zu größer werden; diese Ausgangssignale erscheinen in der in Fig. 6 a dargestellten Reihenfolge. Die Anschlüsse 84, 85 und 86
bilden die festen Kontakte eines Schalters 90.
Weiterhin sind drei bistabile Schalter 91, 92 und 93 vorgesehen, von denen der Schalter 91 gemäß den
Fig. 611, 6i2 oder 6i3 durch einen der Taktimpulse
aus der Reihenfolge u, ν und w eingestellt wird, welehe durch die Kontaktstellungen des Schalters 90
gewählt werden, und während seiner Einstelldauer öffnet er das Tor 79, so daß die Taktimpulse
hindurchgelangen, wie es die Fig. 6 j, oder 6 j2 zeigen und diese Taktimpulse gelangen zum Zähler 82.
Der bistabile Schalter 92 ist an den Ausgang 87 angeschlossen und wird durch einen Taktimpuls der
Ordnungsstelle χ eingestellt, wie es die Fig. 6 k,, 6 k2
oder 6 k} zeigen. Am Ausgang des Schalters ist ein Umschalter 94 mit festen Kontakten 95, 96 und 97
vorgesehen, welche zu den Steuereingängen entsprechender Tore 79, 80 und 81 führen. Das Ausgangssignal dieses Schalters wird entsprechend einem Tor zugeführt, welches durch den Umschalter 94 bestimmt
ist, und öffnet dieses Tor während der Einstellperiode des bistabilen Schalters, so daß ein Taktimpuls von
einem Teilerausgang des Frequenzteilers 78 zur Zählschaltung 82 hindurchgelangen kann, wie dies die
F i g. 6 m,, 6 m2 und 6 m3 veranschaulichen.
Der bistabile Schalter 93 ist mit dem AusgangsanSchluß 88 verbunden und wird durch einen Taktimpuls
der Stelle y gemäß F i g. 6 n,, 6 n2oder 6 n3 eingestellt.
Am Ausgang dieses Schalters ist ein Umschalter 98 vorgesehen, dessen feste Kontakte 99, 100 und 101
mit Steuereingängen der Tore 79,80 bzw. 81 verbunden sind. Das Ausgangssignal dieses Schalters öffnet
während dessen Einstellzeit ein Tor, welches mit dem Umschalter 98 bestimmt wird, so daß ein Taktimpuls
aus einem Ausgang des Frequenzteilers zum Zahler 82 hindurchgelangen kann, wie dies die Fi g. 6 p,, 6 p2
oder 6 p, zeigen.
Ein Zähler 82, der ähnlich wie der Frequenzteiler 5 in Fig. 1 aufgebaut ist, zählt die Taktimpulse oder
die Frequenzteüenrasgangssignale, die durch eines der
Tore 79,80 oder 81 gelangen. Eine Matrix 102, entsprechend der Matrix 6 in Fig. 1, liefert ans ihren
Ausgangsleitungen 103 Ausgangssignale, beginnend auf der linken Ausgangsleitnng m Fig. 4, wenn dei
Zähler 82 zählt. Die Ausgangsleitungen der Matrix 102 sind über ein Vielfachtor 104, weiches ähntiefc
wie das Tor 8 in Fig. 1 aufgebaut ist, geschaltet and
fuhren das Asl vom Empfänger 72 zu der Schreibelektrode!!, die den Elektroden 9 in Fig. 1
entsprechen. Die Schreibelektroden 105 berühren en Anfzeichrrungspapier 106, welches an ihnen vorbei
geführt wird.
Die Matrix 102 ist mit dem Viefiaehtor 104 in dei
folgenden aus Fig. 4 ersichtlichen Weise verbanden Die erste bis r-te (von links gezählt) der Aasgangslei
langen 103 sind nrit den rechten Eingangsteitangei
107 bis zur r-ten(von rechts gezählt) des Vielfachtore 104 verbunden. Die Leitungen (r + 1) bis (r + s), voi
links gezählt, der Leitungen 103 sind mit den Ein gangsleitungen 107 von (r + a) bis (r + 1), von recht
gezählt, verbunden. Die Ausgangsleitungen 103 (r-f s+ 1) bis zum rechten Ende, von links gezählt,
sind entsprechend mit den Eingangsleitungen 107 (r + s + 1) bis zum linken Ende oder (r + s+ t), gezählt
vom rechten Ende, verbunden.
Dieses Ausführungsbeispiel wird nun für den Fall erläutert, daß die Schalter 90,94 und 98 auf die festen
Kontakte 84, 95 und 99 eingestellt sind.
Wenn das Synchronisiersignal 51 vom Empfänger 73 empfangen wird, dann erzeugt die Synchronisierimpuls-Trennschaltung
73 den Synchronisierimpuls 74, der in Fig. 6b dargestellt ist, und der bistabile
Schalter 75 wird durch diesen Synchronisierimpuls eingestellt, wie Fig. 6c veranschaulicht. Wird der
Schalter 75 eingestellt, dann wird das Tor 76 geöffnet, so daß der vom Oszillator 77 erzeugte Taktimpuls gemäß
Fig. 6e zum Frequenzteiler 78 hindurchgelangen kann. Der dem Frequenzteiler 78 zugeführte
Taktimpuls sowie die in der Frequenz halbierten und geviertelten Ausgangssignale (Fig. 6f und 6g) werden
auf die Eingänge der Tore 79,80 und 81 gegeben, jedoch sind vorher die Tore 79, 80 und 81 alle geschlossen.
Wenn ein Taktimpuls der Ordnungsstelle u vom Beginn des Tätigwerdens des Frequenzteilers 78 an
gerechnet ankommt, dann erzeugt die Einstellschaltung 83 an ihrem Ausgangsanschluß 84 ein Ausgangssignal,
das in Fig. 6h mit u bezeichnet ist. Der bistabile Schalter 91 wird durch dieses Ausgangssignal
entsprechend F i g. 6 i, eingestellt und öffnet das Tor
79, so daß ein Taktimpuls zum Zähler 82 gelangt, siehe Fig. 6J1. Jedesmal, wenn der Zähler 82 einen
Taktimpuls zählt, entsteht der Reihe nach ein Ausgangssignal auf den Ausgangsleitungen 103 der Matrix
102, von links gerechnet. Da das Ausgangssignal auf den Ausgangsleitungen 103 von einer Leitung zur
nächsten sich verschiebt, schaltet das Vielfachtor 104 das Ausgangssignal des Empfängers 72 von der ersten
Elektrode 105, von rechts gezählt, nacheinander nach rechts. Wenn das Wassertemperatursignal 54 gemäß
F i g. 6 a am Ausgang des Empfängers 72 erscheint, wird zu diesem Punkt eine Wassertemperaturanzeige
108 auf dem Aufzeichnungspapier 106 in einer Lage aufgezeichnet, welche der Zeit dieses Auftretens entspricht.
Wenn ein Taktimpuls der Ordnungsstelle r vom Zählbeginn des Zählers 82 an gerechnet auftritt,
dann entsteht ein Ausgangssignal auf der r-ten Ausgangsleitung 103. welches den bistabilen Schalter 91
gemäß Fig. 6i, zurückstellt, so daß das Tor 79 geschlossen
wird und der Zähler 82 seine Zählung unterbricht.
Wenn ein Taktimpuls der Ordnungsstelle χ durch
das Tor 56 zum Frequenzteiler 78 gelangt, dann erscheint am Ausgangsanschluß 87 der Einstellschaltung
83 ein Ausgangssignal, so daß der bistabile Schalter 92 gemäß Fig. 6k, eingestellt wird, dann
wird das Tor 79 wiederum geöffnet und ein Taktimpuls
gelangt gemäß Fig. 6m, zum Zähler 82. Dann erscheint ein Ausgangssignal an der Leitung (r+ 1)
der Ausgangsleitungen 103 der Matrix 102, von links nach rechts Leitung am Leitung gezählt, und das Ausgangssignal
des Empfängers 72 wird auf die Schreibelektroden 105 geschaltet, von der Elektrode (r+ s)
von rechts einzeln nach rechts gezählt. In diesem Zeitraum treten der nach unten ausgesendete Impuls 58,
der FischTeflexionsnnpuls 59 und der Meeresgrundreflexionsimpuls 60 gemäß F i g. 6 a in dieser Ordnung
auf, und diese Impulse werden an den entsprechenden Stellen 109, 110 und 111 des Aufzeichnungspapiers
aufgezeichnet. Wenn der Zähler 82 die Taktimpulse der Ordnungsstelle (r-f s) zählt, dann entsteht ein
Ausgangssignal an der Leitung (r + s) der Ausgangs-
S leitungen 103 von 1 links gezählt und stellt den bistabilen Schalter 92 zurück, so daß das Tor 79 geschlossen
wird und der Betrieb des Zählers 82 wiederum unterbrochen wird.
Nachdem das Tor 76 geöffnet ist, erscheint bei Auftreten
eines Taktimpulses der Ordnungsstelle y am Frequenzteiler 78 ein Ausgangssignal an der Ausgangsieitung
88 der Einstellschaltung 83, so daß der bistabile Schalter 93 gemäß Fig. 6n, eingestellt wird
und das Tor 79 geöffnet wird und wieder Taktimpulse
»5 in den Zähler 82 hineinlaufen, wie Fig. 6b, zeigt.
Dann erscheint ein Ausgangssignal an der Ausgangsleitung (r + s + 1) der Leitungen 103 der Matrix (von
links nach rechts einzeln abgezählt), und das Ausgangssignal des Empfängers 72 wird den Schreibelek-
ao troden 105, welche von der Elektrode (r + 5 + 1) von
rechts gezählt und einzeln nach links abgezählt, zugeführt. Hierbei treffen der nach oben gerichtete Impuls
64, die Fischreflexionsimpulse 64 und 66 und der Wasseroberflächenreflexionsimpuls 67, welche in
F i g. 6 dargestellt sind, in dieser Reihenfolge ein und werden in den entsprechenden Lagen 112, 113, 114
und 115 auf dem Aufzeichnungspapier aufgezeichnet. Wenn der Zähler 83 die Taktimpulse der Ordnungsstelle (r + s + t) zählt, dann erscheint an der rechten
der Ausgangsleitungen 103 ein Ausgangssignal, durch welches der bistabile Schalter 93 zurückgestellt und
das Tor 79 geschlossen wird.
Gelangt ein Taktimpuls der Ordnungsstelle ζ zum Frequenzteiler 78 und tritt am Ausgangsanschluß 89
ein Ausgangssignal gemäß F i g. 6 h auf, dann wird der bistabile Schalter 75 gemäß Fig. 6c zurückgestellt
und das Tor 76 wird geschlossen, und der Zähler 82 wird zurückgestellt, so daß der Zustand zur Zeit vor
dem Einlaufen des Synchronisierimpulses 51 wieder hergestellt wird und der vorbeschriebene Vorgang
wiederholt werden kann.
Wird der Umschalter 90 auf die festen Kontakte 85 oder 86 gelegt, dann verändert sich der Zeitraum,
während dessen das Tor 79 offen ist, wie dies die F i g. 6 i2 oder 6 i3 zeigen, und der vom Zähler 82 gezählte
Taktimpuls ändert sich gemäß den Fig. 6 J2
oder 6 J3. Das bedeutet, daß der von den Schreibelektroden
auf dem Papier aufzuzeichnende Temperaturbereich von der ersten zur s-ten Elektrode umgeschal-
tet wird. Wenn beispielsweise der feste Kontaktpunki
84 gewählt ist, wie es in der Zeichnung der FaS ist,
dann wird ein Temperaturbereich von — 10° C bis + 10° C aufgezeichnet, ist der feste Kontaktpnnkt 85
oder 86 gewählt, dann wird ein Wassertemperaturbe-
reich von 0 bis 20° C bzw. von 10 bis 30° C aufgezeichnet.
Wird als nächstes der Umschalter 94 auf die festen Kontakte 96 oder 97 geschaltet, dann wird der bistabile
Schalter 92 gemäß den F i g. 6 Ic2 oder 6 k3 einge-
stellt, das Tor 80 oder 81 geöffnet und die auf die Hälfte oder V4 herabgeteüte Frequenz auf die Zählschaltung
82 gegeben, wie es die Fig. 6m, oder 6m;
zeigen. Dadurch verringert sich die Schaltgeschwindigkeit der Aufzeichnungselektroden von den FJek
troden (r + 1) bis (r + s) an dem Vielfachtor 104 auf V2 oder' /4, und der Bereich der aufgezeichneten Tieft
wird auf das Zwei- oder Vierfache vergrößert oder auseinandergezogen.
Wird der Umschalter 98 auf den festen Kontakt 100 oder 101 gelegt, dann verändert sich die Einstellperiode
des bistabilen Schalters 93, wie es die Fig. 6n2 oder 6n3 zeigen, und das dem Zähler 82
durch das Tor 80 oder 82 zugeführte Signal wird auf
die halbe oder die viertel Frequenz untersetzt. Damit verringert sich die Geschwindigkeit der Schreibelektroden
(r + s + 1) bis (r + s + f) auf die Hälfte oder V4, und der Bereich der aufgezeichneten Tiefe wird
auf das Zwei- oder Vierfache gedehnt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Anordnung zur Aufzeichnung von Meßdaten
mit einer Mehrzahl von kammartig angeordneten Schreibelektroden, welche ein rechtwinklig zu ihnen
bewegtes Aufzeichnungspapier berühren, ferner mit einer Schaltvorrichtung, welche unter
Steuerung durch eine Schaltsignalquelle die Schreibelektroden zyklisch an eine den aufzuzeichnenden
Meßdaten entsprechende Signale liefernde Meßsignalquelle anschaltet, wobei die Folgefrequenz der von der Schaltsignalquelle gelieferten
Steuerimpulse zur Wahl eines gewünschten Abbildungsmaßstabes veränderbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Folgefrequenz der Steuerimpulse zur Erzielung eines Lupeneffektes der Aufzeichnung innerhalb der
Aufzeichnungszyklen für einen bestimmten Zyklusausschnitt umschaltbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltsignalquelle eine
Mehrzahl von Oszillatoren (1, 2) mit verschiedenen Schwingfrequenzen und einen Umschalter
(Tore 3, 4) zum wahlweisen Anschluß eines der Oszillatoren an die Schaltvorrichtung (8) während
des dem vorbestimmten Abschnitt entsprechenden Zeitraumes aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltsignalquelle mindestens
einen Oszillator (77), einen Frequenzteiler (78) zur Unterteilung der vom Oszillator gelieferten
Schwingungsfrequenz und einen Umschalter (Tore 79,80, 81) zum Umschalten der Schaltvorrichtung
(102) während des dem vorbestimmten Abschnitt entsprechenden Zeitraumes auf die Oszillatorfrequenz
oder auf eine vom Frequenzteiler (78) geliferte Teilfrequenz aufweist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltsignalquelle einen
Zähler (82), dem die Schaltsignale zugeführt werden und der bei Erreichen eines vorbestimmten
Zählerstandes ein die Periodendauer der Schaltsignale veränderndes Signal abgibt.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (82) einen Frequenzteiler
aus einer Reihenschaltung von bistabilen Schaltern aufweist, die derart mit einer
Matrix (102) verbunden sind, daß diese bei Erreichen des bestimmten Zählerstandes ein Ausgangssignal
liefert, mit Hilfe dessen die Periode der Schaltsignale veränderbar ist.
6. Anordnung nach den vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen
der Schaltsignalquelle und der Schaltvorrichtung (8,104) angeordnete Umschalter durch Tore (79,
80,81) gebildet wird, die zur Steuerung derart mit von der Matrix angesteuerten bistabilen Schaltern
(91, 92, 93) verbunden sind, daß bei Auftreten des den vorbestimmten Zählerstand anzeigenden
Ausgangssignals ein bestimmtes Tor geöffnet wird.
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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