DE663533C - Echoloteinrichtung mit einem Zeitmesser, bei dem ein durch einen Motor oder Uhrwerk angetriebener Zeiger an einer Skala umlaeuft - Google Patents
Echoloteinrichtung mit einem Zeitmesser, bei dem ein durch einen Motor oder Uhrwerk angetriebener Zeiger an einer Skala umlaeuftInfo
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- DE663533C DE663533C DEA75483D DEA0075483D DE663533C DE 663533 C DE663533 C DE 663533C DE A75483 D DEA75483 D DE A75483D DE A0075483 D DEA0075483 D DE A0075483D DE 663533 C DE663533 C DE 663533C
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- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/72—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves
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Description
- Echoloteinrichtung mit einem Zeitmesser, bei dem ein durch einen Motor oder Uhrwerk - angetriebener Zeiger an einer Skala umläuft Bei Echoloteinrichtungen hat sich zur Messung der Zeit z-hischen Schallabgang und Rückkehr .des Echos eine Meßeinrichtung besonders bewährt; bei der ein durch einen Motor oder ein Federwerk angetriebener Zeiger oder sonstiges Schauzeichen an einer Skala umläuft, und zwar äst hierbei die Einrichtung so getroffen, daß die Schallaussendung beim Durchgang des - Zeigers oder Schauzeichens durch den Nullpunkt der Skala bewirkt -wird. Für die Einschaltung des Schallsenders, sofern @es sich um :elektrisch betriebene Schallsender handelt, sind bei dieser Einrichtung bisher Schleifbürsten, die ein Kontaktrelais steuern bzw. den Senderstrom unmittelbar einschalten, oder auch mechanische Kontakteinrichtungen verwendet worden. Diese Kontakteinrichtungen arbeiten nicht mit der erforderlichen Zeitgenauigkeit. Auch bedürfen diese Einrichtungen meistens einer besonderen Wartung. Bei Schleifringen müssen z. B. von Zeit zu Zeit die Gleitbürsten erneuert bzw. die Kontaktringe abgeschliffen werden, um ein Funken an der U nterbrechungsstelle und damit eine Ungenauigkeit in der Kontaktgebung möglichst zu unterbinden.
- Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile der Kontaktgeber zu beseitigen.
- Bei Echoloteinrichtungen mit einem Zeitmesser, bei denen ein durch einen Motor oder ein Uhrwerk angetriebener Zeiger oder sonstiges Schauzeichen an einer Skala umläuft, wird daher gemäß der Erfindung ein in Abhängigkeit von dem Zeiger oder Schauzeichen umlaufendes Eisenstück und ein mit diesem zusammenarbeitender feststehender Elektromagnet, der das Senderrelais betätigt, vorgesehen und so angeordnet, daß beim Vorbeigehen des Zeigers oder Schauzeichens am Nullpunkt der Skala bzw. einen bestimmten Zeitbetrag vorher das Eisenstück an dem feststehenden Magneten vorbeiläuft und in dessen Wicklung einen Induktionsstoß erzeugt, der entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung einer Thyratronröhre das Relais betätigt, das den für die Lotung benutzten Schallsender einschaltet. Durch eine derartige Verwendung der an sich bekannten Induktionsstromstoßgeher bei den ebenfalls bekannten Echolotanlagen -wird jede mechanische Hemmung .des umlaufenden Zeitmessers durch Schleifbürsten o. dgl. vermieden, so daß Beeinträchtigungen der Umlaufszeit und damit der Meßgenauigkeit nicht eintreten können. Weiter ist @es gewährleistet, " daß das Schaltmoment für den Schallsender eindeutig und unverrückbar bestimmt ist. Der Induk-" tionsstoß, der in dem Moment durch das vorbetlaufende Eisenstück erzeugt wird, tAtt immer im gleichen, vorher justierten Augenblick ein, da eine Abnutzung des umlaufenden oder feststehenden Teiles sowie ungenaue Kontaktgabe und damit Verschiebung des Schaltzeitpunktes, wie es bei Kontaktbürsten der Fall ist, nicht eintreten kann.
- Bei genügender Stärke des verwendeten Magneten ist es möglich, den Induktionsstoß unmittelbar zum Betrieb des Relais zu benutzen, das den Senderstromkreis ein- bzw. ausschaltet. Häufig wird es aber zweckmäßig sein, eine Verstärkereinrichtung oder eine Thyratronröhre zwischen den Magneten. und das von ihm zu betätigende Senderrelais einzuschalten. Die Verwendung einer Thyratronröhre hat den Vorteil, daß die Dauer der durch den Induktionsstoß erzeugten Wirkung beliebig verlängert werden kann und somit ein sicheres Ansprechen des Relais bewirkt werden kann. Beim unmittelbaren Betrieb des Relais durch den Induktionsstoß besteht die Gefahr, daß infolge der Kürze dieses Stoßes das Relais nicht sicher genug anspricht.
- Häufig kann das Eisenstück, das den Induktionsstoß bewirkt, an derselben umlaufenden Achse oder Scheibe wie das Schauzeichen selbst befestigt werden und bei jedem Umlauf des Schauzeichens eine Schallaussendung bewirken. In manchen Fällen ist es aber - vorteilhafter, nicht bei jedem Umlauf des Schauzeichens einen Schallimpuls. auszusenden, sondern nur in größeren Zeitabständen. In diesem Falle wird man zwischen der umlaufenden Welle des Schauzeichens und dem umlaufenden Eisenstück eine Übersetzung einschalten, so daß das Eisenstück mit langsamerer Geschwindigkeit umläuft als das Schauzeichen.
- Umeine genaue Einstellung des. Zeitpunktes für das Eintreten des Induktionsstoßes zu ermöglichen, wird zweckmäßig das Eisenstück auf 'einer Kreisbahn um gewisse Winkel gegenüber dem Schauzeichen in bestimmten Grenzen verstellbar angeordnet. Auch kann zur Regulierung des Abstandes des Eisenstückes von den Magnetpolen eine Verstellung in radialer Richtung vorgesehen werden.
- Vielfach läßt es sich -ermöglichen, die Thyratronröhre, die für die Auslösung der Anzeige ades Echos benutzt wird, auch für die Einschaltung des Senderrelais durch den Induktionsstoß mitzubenutzen. Besonders ist dies dann möglich, wenn die Thyratronröhre z. B. zur Betätigung eines Registriergerätes dient, da die Registrierung meistens in verhältnismäßig längeren Zeitabständen bewirkt -wird und die Röhre in der Zwischenzeit für andere Aufgaben herangezogen werden kann.
- .Die Erfindung, von der in der Zeichnung schematisch ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, möge an Hand dieser Zeichnung näher erläutert werden.
- Es ist mit i ein Motor bezeichnet, der eine Anzeigescheibe 2 antreibt. Auf der Anzeigescheibe sind zwei Schleifringe 3 und q. vorgesehen, an die beispielsweise ein an der Scheibe 2 befestigtes Schauzeichen in Form eines Neonrohres 5 .angeschlossen ist. Das Neonrohr ist über zwei Schleifbürsten 6 wieder mit dem Echoempfänger 7 verbunden, der beispielsweise mit dem Schallsender 8 am Boden eines Schiffes 15 angeordnet ist. Der Schallsender 8 wird von einer Wechselstromquelle 9 betätigt, sobald ein Relais i o einen Kontakt i i einschaltet. Die Steuerung dieses Relais geschieht durch einen feststehenden Magneten 12, der am Umfang der umlaufen-,den Scheibe 2 angeordnet ist. An seinen Polflächen läuft ein bei der gezeigten Ausführung an der Scheibe 2 befestigtes Eisenstück 13 bei jedem Umlauf einmal vorbei und erzeugt in der Wicklung des Magneten 12 eitlen Induktionsstoß, -der nach Verstärkung im Verstärker i ¢ bzw. :durch eine Thyratronröhre das Relais 1o betätigt. Die Einrichtung ist so getroffen, daß das Relais i o den Kontakt i i in dem Augenblick schließt, in dem das Neonrohr 5 durch den Nullpunkt einer durch die Striche o, 10, 20 usw. bis 9o angedeuteten Skala hindurchgeht, d. h. in der gezeigten Stellung wird der Induktionsstoß erzeugt. Unter Berücksichtigung der Verzögerungszeit des Relais wird das Eisenstück 13 derart justiert, daß es eine entsprechende Zeit, bevor das Neonrohr 5 durch den Nullpunkt der Skala geht, .an den Magnetpolen vorbeigeht und den Induktionsstoß erzeugt.
- Wenn nicht bei jedem Umlauf des Schauzeichens ein Schallimpuls ausgesendet werden soll, wird das Eisenstück auf einem besonderen umlaufenden Träger befestigt, dessen Welle unter Einschaltung einer entsprechen-,den Übersetzung mit der umlaufenden Welle des Schauzeichens gekuppelt wird.
- Die Anordnung von Magnet und umlaufendem Eisenstück kann gegebenenfalls auch so getroffen sein, daß der Magnet nicht eine radiale Stellung am Umfang der Scheibe 2 einnimmt, sondern in axialer Lage seitlich der Scheibe angeordnet ist.
- Die Einrichtung nach der Erfindung kann naturgemäß auch für Zeitmeßeinrichtungen Verwendung finden, bei denen nicht eine dauernde Lotung in bestimmten Zeitabständen durchgeführt wird, sondern bei denen es sich nur um einmalige Lotungen handelt. Auch ist sie nicht beschränkt auf Schauzeichen, die erst durch die Wirkung des Echos ausgelöst werden, sondern kann auch angewendet werden für Zeitmesser, bei .denen ein dauernd sichtbares Schauzeichen umläuft.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE i. Echoloteinrichtung mit einem Zeitmesser, bei dem ein durch einen Motor oder Uhrwerk angetriebener Zeiger oder sonstiges Schauzeichen an einer Skala umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Abhängigkeit von dem Zeiger oder Schauzeichen umlaufendes Eisenstück und ,ein mit diesem zusammenarbeitender feststehender Elektromagnet, der das Senderrelais betätigt, vorgesehen und so angeordnet sind, daß beim Vorbeigehen des Zeigers oder Schauzeichens am Nullpunkt der Skala bzw. einen bestimmten Zeitbetrag vorher das Eisenstück an dem Magneten vorbeiläuft und in dessen Wicklung einen Induktionsstoßerzeugt, der entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung einer Thyratronröhre das Relais betätigt, das den für die Lotung benutzten Schallsender einschaltet.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisenstück und das Schauzeichen an einer gemeinsamen umlaufenden Scheibe befestigt sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Eisenstück unter Zwischenschaltung einer Übersetzung an die umlaufende Welle des Schauzeichens angekuppelt ist und mit langsamerer Geschwindigkeit umläuft als dieses. q..
- Einrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisenstück auf .einer Kreisbahn gegenüber dem Schauzeichen in bestimmten Grenzen um einen beliebigen Winkel verstehbar ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Einschaltung des Senderrelais durch den Induktionsstoß benutzte Thyratronröhre auch für die Auslösung der Anzeige durch das Echo benutzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA75483D DE663533C (de) | 1935-03-05 | 1935-03-05 | Echoloteinrichtung mit einem Zeitmesser, bei dem ein durch einen Motor oder Uhrwerk angetriebener Zeiger an einer Skala umlaeuft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA75483D DE663533C (de) | 1935-03-05 | 1935-03-05 | Echoloteinrichtung mit einem Zeitmesser, bei dem ein durch einen Motor oder Uhrwerk angetriebener Zeiger an einer Skala umlaeuft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE663533C true DE663533C (de) | 1938-08-08 |
Family
ID=6946471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA75483D Expired DE663533C (de) | 1935-03-05 | 1935-03-05 | Echoloteinrichtung mit einem Zeitmesser, bei dem ein durch einen Motor oder Uhrwerk angetriebener Zeiger an einer Skala umlaeuft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE663533C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949994C (de) * | 1952-11-13 | 1956-09-27 | Electroacustic Ges M B H | Echolotgeraet mit mehreren Messbereichen |
DE1006887B (de) * | 1954-01-18 | 1957-04-25 | Int Standard Electric Corp | Einrichtung zur Einstellung der Schwarztastungszone bei Bildtelegraphen |
DE966165C (de) * | 1952-09-19 | 1957-07-11 | Electroacustic Ges M B H | Echolotgeraet |
US2939105A (en) * | 1954-04-19 | 1960-05-31 | Raytheon Co | Echo ranging system |
-
1935
- 1935-03-05 DE DEA75483D patent/DE663533C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE966165C (de) * | 1952-09-19 | 1957-07-11 | Electroacustic Ges M B H | Echolotgeraet |
DE949994C (de) * | 1952-11-13 | 1956-09-27 | Electroacustic Ges M B H | Echolotgeraet mit mehreren Messbereichen |
DE1006887B (de) * | 1954-01-18 | 1957-04-25 | Int Standard Electric Corp | Einrichtung zur Einstellung der Schwarztastungszone bei Bildtelegraphen |
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