DE767923C - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Richtung und Entfernung von Objekten nach der Echomethode - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Richtung und Entfernung von Objekten nach der Echomethode

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DE767923C
DE767923C DEA92930A DEA0092930A DE767923C DE 767923 C DE767923 C DE 767923C DE A92930 A DEA92930 A DE A92930A DE A0092930 A DEA0092930 A DE A0092930A DE 767923 C DE767923 C DE 767923C
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Expired
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DEA92930A
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Walter Dr Grandjot
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Atlas Werke AG
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Atlas Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S15/00Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
    • G01S15/02Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems using reflection of acoustic waves
    • G01S15/06Systems determining the position data of a target
    • G01S15/08Systems for measuring distance only

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Remote Sensing (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Verfahren und VOrrichtung zur Bestimmung der Richtung und Entfernung von Objekten nach der Echomethode Zusatz zum Patent 767 425 Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des früher beschriebenen Verfahrens und der Vorrichtung zur Bestimmung der Richtung und Entfernung von Objekten nahc der Echomethode. Das Wesen des Hauptpatents besteht darin, daß die Lotimpulse im gesamten zu erfassenden Umkreis gleichzeitig ausgesandt werden und daß durch eine Empfangsvorrichtung mit einer der gewünschten peilschärfe entsprechenden schmalen Richtcharakteristik empfangen wird, deren Richtvektor in so schneller Folge über den Bereich wandert, daß er ihn in jedem Zeitintervall, das der Dauer eines Lotimpulses gleichkommt, mindestens einmal durchläuft. Dadurch ist es möglich, in dem gesamten Bereich vorhandene reflektierende Objekte sowohl nach ihrer Richtung als auch nach ihrer Entfernung gleichzeitig festzustellen und z. B. an einem Braunschen Rohr abzubilden, derart, daß aus der Lage des Bildpunktes gleichizeitig die Richtung und die Entfernung des reflektierenden Objekts entnommen werden kann.
  • Zum Drehen des Richtvektors der Empfangsvorrichtung ist im Hauptpatent beispielsweise eine Blende vorgesehen, die sich um einen feststehenden Empfänger mit runder Empfangsfläche dreht. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei einer derartigen Anordnung die Schärfe der Entfernungsabbildung von der Zahl der Richtvektordurchläufe, bei Verwendung einer Blende also von der Zahl der Umdrehungen der Blende je Zeiteinheit abhängig ist.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ohne Steigerung der Geschwindigkeit der Richtvektorbewegung durch den Empfangsbereich und damit ohne erhöhte Drehzahl etwa vorhandener. zur Bewegung des Richtvektors vorgesehener Drehteile die Meßgenauigkeit für die EDntfernung zu steigern.
  • Dies läßt sich erfindungsgemäß dadurch errichen. daß bei Empfang aus einem beschränkten Sektor des gesamten Umkreises. z.B. aus einem Sektor von 120°, dieser Bereich unter Vermeidung einer Geschwindigkeitssteigerung der Richtvektorbewegung in einer schnelleren Folge als bei Verwendung eines einzigen, mit gleichförmiger Geschwindigkeit umlaufenden Richtvektors, beispielsweise von mehreren Richtvektoren nacheinander durchlaufen wird. din um einen Winkel gleich oder größer als der Winkel des Sektors gegeneinander versetzt sind.
  • Man kann das Verfahren auf verschiedene Art und Weise durchführen, beispielsweise dadurch, daß mehrere Empfünger, die um einen bestimmten Winkel gegeneinander versetzt sind, nacheinander in den Winkelbereich eintreten, Bei nicht mechanischer, sondern elektrischer Drehung des Richtvektors kann auch eine ungleichförmige Bewegung des Richtvektors derart vorgesehen sein, daß der Richtvektor den Wirkbereich mit vergleichsweise langsamer Geschwindigkeit durchläuft und sodann über den toten Winkelbereich mit großer Geschwindigkeit bis zum Beginn des Empfangssektors weiterdurchgedreht wird. Schließlich ist es auch möglich, dem Richtvektor, statt ihn im Kreis herumzuführen, eine Pendelbewegung zu erteilen, so daß er überhaupt keinen Leerlauf ausführt. Bei elektrischem Drehen ist en auch möglich, den Richtvektor nur in einer Richtung über den Bereich zu führen und ihn dabei sprunghaft wieder zurückzuschalten. In jedem Fall hat man den Vorteil einer erhöhten Meßgenauigkeit, ohne die Drehgeschwindigkeit der zur Steuerung der, Richtvektorbewegung vorgesehenen Vorrichtung erhöhen zu müssen.
  • Gegebenenfalls kann auch eine Vorrichtung zur Veränderung der Gröe des Empfangssektors vorgesehen sine. Es besteht dann die Möglichkeit, zunächst mit geringer Meßgenauigkeit den größeren Bereich oder gesamten Umkreis zu beobachten und sodann ein etwa dabei festgestelltes reflektierendes Objekt in seineer Lage durch Beschrängkung auf einen Kleineren Empfangssektor genauer zu ermitteln.
  • In der Zeichnung ist die EDrfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Als Sender wird abweichend vom Hauptpatent ein gerichteter Schwinger 1 benutzt, der einen Winkelbereich von etwa 120°, also den deritten Teil des Umkreises beschallt.
  • Diesem gerichteten Sender sind drei Empfänger 2a, 2b, 2c zugeordnet. Diese Empfänger erhalten eine möglichst scharfe Richtcharakteristik. Sie ins um 120° gegeneinander versetzt und um die gemeinsame Achse 4 drehbar angeordnet. Beim Drehen dieses Empfängergebildes tritt somit jeder der drei Empfänger wechselweise in den Wirkbereich des Seners 1 ein. Nimmt man zunächst einmal einen strichförmigen Richtvektor, also eine außerordentlich scharfe Richtcharakteristik an, so tritt der Richtvektor eines der Empfänger in den Wirkbereich des Senders ein wenn gerade der Richtvektor des in der Drehrichtung der Welle + voraufgehenden Empfängers den Wirkbereich verläßt.
  • Durch die beschriebene Empfangsanordnung wird erriecht, daß ohne Erhöhung der Drehzahl der Welle 4 der Wirkbereich dreimal so oft durchlaufen bzw. von der Empfangseinrichtung abgesucht wird als bei Verwendung eines einzigen, mit derselben Geschwindigkeit umlaufenden Empfängers. Die Schärfe der Abbildung der Entfernung wird auf diese Weise gegenüber der Einrichtung nach dem Hauptpatent um das Dreifache erhöht.
  • Schaltung und Wirkungsweise der Echoloteinrichtung sind im übrigen die gleichen wie im hauptpatent. Die Welle 4 wird von einem Motor 3 angetrieben. Die Dauer der Lotimpulse ist entsprechend der erhöhten Tastfolge durch die drei Empfänger dreifach kürzer gewählt, derart, daß die Richtvektoren den Wirkbereich von 120° während Ablaufes einer der Lotimpulsdauer entsprechenden Zeitspanne einmal durchlaufen. Dadurch wird erreicht, daß das Echo, aus welcher Richtung des Bereiches es auch zurückkommen mag, für einen kurzenAugenblick einen der Empfänger in der empfangsbereiten Lage vorfindet. Die] Umderrehungszahl der Welle 4 mbetrage beispielsweise 24 pro Sekunde und die Lotimpulsdauer 0,013 pro Sekunde. Die Dauer der Lotimpulse wird durch den Sendekontakt 6 bestimmt, der durch den Nocken 7 von der Welle 8 aus betätigt wird, die mit Untersetzung 50:1 von der Welle 4 aus angetrieben wird und die Erregerstromquelle 9 kurzzeitig an den Sender 1 legt. 10 ist der Verstärker für dur Echos, an den die drei Empfänger 2a, 2b, 2c hinitereinander angeschlossen sind. Die Anzeige erfolgt wie im Hauptpatent an einem Braunschen Rohr 11, dessen Netzgerät 18 von dem Verstärker 10 aus gesteuert wird. Mittels eines Kontaktes 12 wird der Verstärker während der Schallaussendung blockiert. Zur Vermeidung von Schaltspannungen ist ein wieterer Blockierungskontakt 14 vorgesehen, der von einem Nocken 13 gesteuert wird.
  • Die Abbildung am Braunschen Rohr erflogt wie im Hauptpatent in Polarkoordinaten, die durch eine mit der Drehachse 4 verbundene Drehspule 15 hervorgerufen werden, die sich in einer Stroimspule 17 dreht. Zur Erzeugung der Kreisablenkung ist die Drehspule 15 über eine 90°-Schaltung 17 mit zwei um 90° versetzten Plattenpaaren 19, 20, des Braundschen Rohres verbunden. Zur Radialablenkung des Kathodenstrahls wird die Stromstärke in der Stromspule 17 durch ein mit der Achse 8 verbundenes Drehpotentiometer 21 so gesteigert daß die in der Drehspule induzierte Spannung vom Augenblick der Schallaussendung an proportional mit der Zeit anwächst.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, sondern es sind noch mancherlei Abänderungen und auch andere Ausführungsformen möglich. Insbesondere kann auch eine Abbildu8ng in anderen Koordinaten erfolgen. Ferner ist es bei der Abbildung in Polarkoordinaten unter Verzicht auf eine winkeltreueAbbildung möglich einen großen Teil oder das gesamte Bildfeld des Braunschen ROhres zur Abbildund auszunutzen. An Stelle von drei läßt sich auch eine andere Anzahl von Empfängern benutzen.
  • Ferner kann die Vielzahl der mulaufenden Richtvektoren auch dadurch gewonnen werden, daß eine entsprechende Anzahl umlaufender Blenden benutzt wird. Wird der Richtvektor nicht auf mechanischem, sondern auf elektrischem Wege gedreht, so können entsprechend andere elektrische Mittel zur Steigerung der Meßgenauigkeit durch Erhöhung der Tastfolge vorgesehen sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Bestimmung der Richtung und Entfernung von Objekten nach der Echomethode nach Patent 767 425, dadurch gekennzeichnet, daß bei Empfang aus einem beschränkten Sektor des Umkrieses, z. B. aus einem Sektor von 120°, der Sektor in einer schnelleren Folge als bei Verwendung eines einzigen, mit gleichförmiger Geschwindigkeit umlaufenden Richtvektors, beispielsweise von mehreren Richtvektoren nacheinander durchlaufen wird, die um einen Winkel gleich oder größer als der Winkel des Sektors gegeneinander versetzt sind.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennziechnet durch eine solche Ausbildung der Empfangseinrichtung und der Vorrichtung zum Drehen des oder der Richtvektoren, daß nur in einem bestimmten Sektor des Umkreises empfangen, wird und daß dieser Sektor in einer schnelleren Folge als bei Verwendung einer einzigne, mit gleichförmiger Geschwindkigkeit umlaufenden Empfangseinrichtung, Blende oder eines sonstigen, den Richtvektor drehenden Drehteiles durchlaufen wird, indem, z.B. mehrere sich gemeinsam drehende Empfänger, Blenden odl.dgl. vorgesehen sind, die um einen Winkel gleich oder größer als der Winkel des Empfangssektors gegeneinander versetzt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen gerichteten, nur im Empfangssektor strahlenden Sender.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Verlegung des Empfangssektors.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Veränderung der Größe des Empfangssektors.
DEA92930A 1939-05-14 1941-02-20 Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Richtung und Entfernung von Objekten nach der Echomethode Expired DE767923C (de)

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