DE733275C - Einrichtung zur laufenden dynamischen Pruefung von Drehmeldern - Google Patents

Einrichtung zur laufenden dynamischen Pruefung von Drehmeldern

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DE733275C
DE733275C DES145500D DES0145500D DE733275C DE 733275 C DE733275 C DE 733275C DE S145500 D DES145500 D DE S145500D DE S0145500 D DES0145500 D DE S0145500D DE 733275 C DE733275 C DE 733275C
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DE
Germany
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resolvers
prism
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dynamic testing
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Expired
Application number
DES145500D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Riedl
Erwin Stober
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Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/38Electric signal transmission systems using dynamo-electric devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Einrichtung zur laufenden dynamischen Prüfung von Drehmeldern Drehmelder finden bekanntlich in üb.ertragUngsanlagen als Geber und Empfänger Verwendung. Der bei Übertragungen mittels Drehm@eklern auftretende dynamische Fehler ist eine Funktion von. Drehmoment, Trägheits.-moment des Läufers sowie Ordnung und Amplitude der Fehlerharmounischen. Wesientlich für die dynamische Prüfung von Drehmeldern ist die Wahrung der natürlichen Betriebsverhältnisse, d. h. umlaufender Läufer und feststehender Ständer des Empfängers.
  • Zur genauen Feststellung der Winkelabweichung zwischen Geber und Empfänger im Lauf ist bereits eine Vorrichtung bekannt, bei der ein Lichtstrahl über mit den beiden Drehmieldern fest verbundene und koaxial umlaufende Ablenkorgane geführt ist. Die Ablenkorgane sind hierbei .spiegelbildlich. ausgebildet und so angeordnet, daß die Veränderungen, welche mit dem Strahl auf der ersten Hälfte seines Weges über die Ablenkorgane vorgenommen werden, bei Gleichlauf auf der zweiten Hälfte wieder rückgängig gemacht werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur laufenden dynamischen Prüfung von Drehmeldern unter Wahrung der natürlichen Betriebsverhältnisse, bei der eine äußere Kraftquelle vorgesehen ist, die den Läufer eines Gehers unmittelbar und über ein Getriebe einen Lichtspaltprojektor mit der gleichen und ein Wendeprisma mit der halben Geschwindigkeit antreibt, und bei der der Läufer des elektrisch angeschlossenen Empfängers seinen Umlenkspiegel trägt. Der den Umlenkspiegel tragende Empfängerläufer, der Lichtspaltprojektor und das Wendeprisma laufen dabei im gleichen Sinne um. Besonders vorteilhaft bei dieser Einrichtung ist, daß der Empfängerläufer nur einen leichten Spiegel trägt, also die Belastung den praktischen Verhältnissen durch Anbringen von -Zusatzgewichten weitgehend angepaßt tverden kann. Die. Vertn:eidung jeglicher zusätzlichen Belastung ist insbesondere bei kleinen Drehmeldern von großer Bedeutung, tun das 1Meßergebnis nicht zu fälschen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführung sbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Es zeigt Fig. i schematisch den Aufbau der gesaintien Einrichtung und Fig. 2 bis .l die Wirkungsweise des Wendeprismas.
  • Eine äußere Kraftquelle i, z. B. ein :Motor, treibt den Läufer eines als Geber dienenden Drehmelders 2 mit einer- gegebenenfalls änd:erbaren Geschwindigkeit an. - @-Zit der gleichen Geschwindigkeit wie der Läufer des Drehmelders 2 wird unter Zuhilfenahme eines Übersetzungsgetriebes 3 mit dem üb:ersetzungsverhältnis i : i ein Lichtspaltproj ektor 4. angetrieben. Ein Wendeprisma 5, d. h. ein ein gleichschenkliges Trapez bildender Glaskörper, wird vom :Motor i über :ein übersetzungsgeti-iebe 6 mit dem übersetzungs.verhältnis 1:2 angetrieben. Der Läufer eines in an sich bekannter Weise mit dem Geber 2 elektrisch verbundenen Empfängers 7 trägt einen Umlenkspiegel d, der unter 45' auf der Läuferwelle befestigt ist. Der Empfängerläufer mit dem Umlenl,:spiegel8, der Lichtspaltprojektor 4. und das Wendeprisma 5 laufen im gleichen Sinne um. Die Drehrichtung der beiden Drehmelder 2 und 7 ist in der Fig. i entgegengesetzt. Durch Zwis,chetischaltung weiterer Getrieberäder und anderen el.ektrisch:en Anschluß läßt sich ohne weiteres auch ein Laufen der beiden Drehmelder 2 und 7 im gleichen Sinne erzielen.
  • Eine vom Lichtspaltprojiek tor 4. auf den Umlenkspiegel 8 geworfene optische Marke, z. B. eine Strichmarke, gelangt von dort über das Wendeprisma 5 auf :einen Bildschirm :oder auf eine umlaufende Trommel 9, die zur Aufnahme der Fehlerkurve dient. Wäre das Wendeprisma, 5 nicht vorhanden, so würde beim Umlaufen des Umlenkspiegels 8 und des Lichtspaltprojektors .l das auf den Bildschirm bzw. die Trommel 9 projizierte Spaltbild ebenfalls umlaufen. Um das Spaltbild zum Stillstand zu bringen und damit der direkten Beobachtung zugänglich zu machen, wird in den vom Lichtspaltprojektor :l ausgehenden Strahlengang das Wendeprisma 5 eingeschaltet. Etwaige Winkelabweichungen zwischen den beiden Drehmeldern 2 und 7 machen sich dann durch Wandern der Strichmarke auf dem Bildschirm bemerkbar. Bei Gleichlauf zwischen Geber und Empfänger dagegen verbleibt die Strichmarke in Ruhe.
  • Es soll nunmehr die Wirkungsweise des Wendeprismas 5 näher untersucht werden. In der Fig. 2 ist davon ausgegangen, daß nur das Wendeprisma 5 um die ochse x-v gedreht u,ird, während das vom Lichtspaltprojektor a herrührende Bild, z. B. ,eine Pfeilmarke io, in Ruh :e verbleibt. Die Pfeilmarke i o ist dabei voll gezeichnet. Das Bild der Pfeilmarke io 'ist mit ii bezeichnet und gestrichelt angegeben. Im rechten Teil der Fig. 2 ist die Lage der beiden Harken i o und i i zueinander angegeben.
  • In der Fig. 2a ist die Pfeilmarke io aufrecht stehend angenommen. In der gezeichneten Lage des Wendeprismas 5 steht auch das Bild i i aufrecht. Bleibt nun die Pfeilmarke io stehen und wird das Wendeprisma 5 um 9o= rechtssinnig um die Achse x-y gedreht (Fig. 2.b ), so dreht sich das Bild i i, wie aus dem eingezeichneten Strahlengang ohne weiteres ll:ervorgeht, um den doppelten Winkel, und zwar ebenfalls rechtssinnig. Im rechten Teil der Fig. 2b ist die Bilddrehung noch b-eso.nders kenntlich gemacht. Bei weiterer Drehung des Wendeprismas 5 ergibt sich die in den Fig.2c und 2d dargestellte Lage für das Bild i i.
  • In der Fig.3 ist davon ausgegangen, daß das Wendeprisma 5 feststeht, während die Pfeilmarke io rechtssinnig gedreht wird. Auch hier sind wiader die um je 9o° voneinander abweichenden Stellungen der Pfeilmarke io und ihres Bildes i. i dargestellt. Wie aus den .Einzeldarstellungen -ersichtlich ist, dreht sich das Bild i i um den gleichen Winkel wie die Pfeilmarke io, aber im entgegengesetzten Sinne.
  • In der Fig. ¢ ist davon ausgegangen, daß sowohl das Wendeprisma 5 als auch die Pfeilmarke io umlaufen, und zwar im gleichen Sinne. Durch Vereinigung der Bewegungen i des Wendeprismas 5 entsprechend der Fig. 2 und der Pfeilmarke io entsprechend der Fig. kann das Bild i i der umlaufenden Pfeilmarke io zum Stillstand gebracht werden. Wird z. B. die Pfeilmarke io bei feststehendem t Wendeprisma 5 von o bis iSo° rechtssinnig gedreht, so dreht sich entsprechend der Fig. 3 das Bild von o bis i 8o' linkssinnig. Um nun das Bild i i in die Ausgangsstellung zurückzuführen, d. h. aufzurichten, wird zusätzlich das Wendeprisma 5 von o bis 9o° rechtssinnig gedreht. Bei dieser Drehung des Wendeprismas 5 dreht sich entsprechend der Fig. 2 das Bild i i von der i go° gegenüber der Pfeilmarke io versetzten Lage rechtssinnig in seine Ausgangsstellung zurück, wie dies z. B. aus der Fig. ¢b hervorgeht. Das Bild"i i einer umlaufenden Pfeilmarke i o kann also durch ein Wendeprisma 5, das mit halber Geschwindigkeit gleichsinnig mit der Pfeilmarke i o umläuft, zum Stillstand gebracht werden. Wie aus den Fig. 4c und 4d ohne weiteres hervorgeht, bleibt das Bild i i auch bei weiterer Drehung der Pfeilmarke io immer aufrecht stehend.
  • Solange die Winkelstellung der beiden Drehmelder 2 und 7 übereinstimmt, bleibt also auch das Bild ii der Pfeilmarke io in Ruhe. Weicht die Winkelstellung der beiden Drehmelder 2 und 7 dagegen voneinander ah, so wandert das Bild i i der Pfeilmarke i o nach der einen. ,oder anderen, Richtung aus. Die Größe dieser Auswanderung ist ein Maß für den dynamischen Fehler.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur laufenden dynamischen Prüfung von Drehmeldern unter Wahrung der natürlichen Betriebsverhältnisse, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußere Kraftquelle vorgesehen ist, die den Läufer eines Gebers unmittelbar und über Lein Getriebe einen Lichtspaltprojektor mit der gleichen und :ein Wendeprisma mit der halben Geschwindigkeit antreibt, und der Läufer des elektrisch angeschlossenen Empfängerseinen Umlenkspiegel trägt.
DES145500D 1941-05-04 1941-05-04 Einrichtung zur laufenden dynamischen Pruefung von Drehmeldern Expired DE733275C (de)

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