DE1293573B - Kamera mit Belichtungsmesseinrichtung - Google Patents

Kamera mit Belichtungsmesseinrichtung

Info

Publication number
DE1293573B
DE1293573B DEM72809A DEM0072809A DE1293573B DE 1293573 B DE1293573 B DE 1293573B DE M72809 A DEM72809 A DE M72809A DE M0072809 A DEM0072809 A DE M0072809A DE 1293573 B DE1293573 B DE 1293573B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
exposure
motor
photocell
value
camera
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM72809A
Other languages
English (en)
Inventor
Yoshiyama Ichiro
Kessoku Kazuo
Fujii Tadayoshi
Ogura Toshinobu
Namba Yasuhiro
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Minolta Co Ltd
Original Assignee
Minolta Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP2096366U external-priority patent/JPS4520879Y1/ja
Application filed by Minolta Co Ltd filed Critical Minolta Co Ltd
Publication of DE1293573B publication Critical patent/DE1293573B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/099Arrangement of photoelectric elements in or on the camera
    • G03B7/0993Arrangement of photoelectric elements in or on the camera in the camera
    • G03B7/0997Through the lens [TTL] measuring
    • G03B7/09971Through the lens [TTL] measuring in mirror-reflex cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kamera mit Belichtungsmeßeinrichtung, wobei das von einem Aufnahmeobjekt durch das Objektiv einfallende Lichtstrahlenbündel aufspaltbar und ein erster Teil in ein optisches Suchersystem, ein zweiter Teil in ein Lichtmeßsystem lenkbar ist sowie das Lichtmeßsystem am Ort eines Bildes des Aufnahmeobjektes angeordnet und mit einer zugeordneten Fotozelle ein veränderlicher Widerstand in Reihe geschaltet ist und wobei eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des genauen Belichtungswertes im Suchersystem vorgesehen ist und Meßeinteilungen und -anzeigen in einem konjugierten Bildpunkt des Suchersystems angeordnet sind. Bei einer bekannten Ausführungsform einer Kamera der beschriebenen Art (vgl. die österreichische Patentschrift 235 683) weist die Belichtungsmeßeinrichtung eine durch die Fotozelle gesteuerte Drehspule auf, mit der eine verstellbare Grauscheibe verbunden ist. Durch die Verbindung der Grauscheibe mit der Drehspule wird die Masse des beweglichen Teils des Lichtmeßsystems beachtlich vergrößert, so daß der Einstellvorgang der Anzeigeeinrichtung problematisch wird. Wird die Anzeigeeinrichtung gar nicht oder nur schwach gedämpft, so kommt es zu Schwingungen, die erst nach mehreren Perioden abklingen, während bei einer Dämpfung, die stark genug ist, um Schwingungen der Anzeigeeinrichtung zu verhindern, die Einstellzeit unerwünscht große Werte annimmt. Auch bei einer optimalen, aperiodischen Dämpfung ist die Einstellzeit zu groß.
  • Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, eine Kamera mit Belichtungsmeßeinrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß Schwingungen der Anzeigeeinrichtung vermieden werden, ohne daß die Einstellzeit unzulässig große Werte annimmt. Darüber hinaus soll die Anordnung so getroffen werden, daß die Erschütterungsempfindlichkeit und Störanfälligkeit eines Drehspulmeßsystems vermieden wird.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer Kamera der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß eine Regeleinrichtung zur Konstanthaltung des Verhältnisses des Widerstandes der Fotozelle zu dem des veränderlichen Widerstandes vorgesehen und mit der Anzeigeeinrichtung verbunden ist, wobei die Regeleinrichtung einen Motorkreis mit einem den Wert des veränderlichen Widerstandes verändernden Motor aufweist und der Drehwinkel dieses Motors den Helligkeitswert des vom Aufnahmeobjekt einfallenden Lichtstrahlenbündels ergibt.
  • Im einzelnen läßt sich die erfindungsgemäße Kamera mit Belichtungsmeßeinrichtung auf verschiedene Weise ausgestalten. Eine besondere Ausführungsform nach weiterer Lehre der Erfindung, bei der eine automatische Umschaltung der Empfindlichkeit der Belichtungsmeßeinrichtung verwirklicht ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß zur wahlweisen Veränderung der Empfindlichkeit der BelichtungsmeßeinrichtungenzweiveränderlicheWiderständevorgesehen sind, von denen jeweils einer wahlweise über einen Umschalter mit der Fotozelle in Reihe schaltbar ist, und daß ferner ein mit einer Einstellanordnung für die Belichtungszeit zusammenwirkendes Organ ein feststehender Zeiger, und ein das einfallende Lichtstrahlenbündel abschwächendes Filter vorgesehen ist, welches ebenfalls durch den Umschalter betätigbar ist.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Kamera mit Belichtungsmeßeinrichtung die Anzeigeeinrichtung den genauen Belichtungswert in sehr kurzer Zeit im Suchersystem anzeigt, ohne daß es dabei zu Schwingungen kommt. Darüber hinaus wird eine robuste und wenig störanfällige Bauart verwirklicht, wobei insbesondere die bei Drehspulmeßsystemen und vergleichbaren Meßsystemen vorhandene Erschütterungsempfindlichkeit praktisch vermieden wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt F i g. 1 den Schaltplan einer zum Stand der Technik gehörenden Brückenschaltung, bei der ein in der Brückendiagonalen angeordnetes Drehspulenmeßsystem durch eine in einem Brückenzweig vorgesehene Fotozelle gesteuert wird, F i g. 2 den Schaltplan eines Ausführungsbeispiels der Regeleinrichtung der Belichtungsmeßeinrichtung einer erfindungsgemäßen Kamera, F i g. 3 eine graphische Darstellung zur Erläuterung des Einstellverhaltens bekannter Ausführungsformen von Kameras mit Belichtungsmeßeinrichtung, F i g. 4 eine graphische Darstellung zur Erläuterung des Einstellverhaltens einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kamera mit Belichtungsmeßeinrichtung, F i g. 5, 6, 7 schematische Darstellungen des mechanischen Aufbaus einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kamera mit Belichtungsmeßeinrichtung und F i g. 8 den Schaltplan eines Ausführungsbeispiels des Steuerkreises einer erfindungsgemäßen Kamera mit Belichtungsmeßeinrichtung.
  • Die Kamera mit Belichtungsmeßeinrichtung ist so aufgebaut, daß das von einem Aufnahmeobjekt durch das Objektiv einfallende Strahlenbündel aufspaltbar ist, und zwar in einen ersten Teil, der in ein optisches Suchersystem, und in einen zweiten Teil, der in ein Lichtmeßsystem lenkbar ist. Das Lichtmeßsystem ist am Ort eines Bildes des Aufnahmeobjektes angeordnet, wobei eine Fotozelle verwendet ist, mit der ein veränderlicher Widerstand in Reihe geschaltet ist. Im Suchersystem ist eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des genauen Belichtungswertes vorgesehen, wobei die Meßeinteilungen und -anzeigen in einem konjugierten Bildpunkt des Suchersystems angeordnet sind.
  • Bei bekannten Kameras mit Belichtungsmeßeinrichtung ist, wie das in F i g. 1 dargestellt ist, die Fotozelle F Teil einer Brückenschaltung, in deren Brückendiagonalen als Anzeigeeinrichtung ein Drehspulinstrument D angeordnet ist. Bei einem solchen Drehspulinstrument D handelt es sich um ein schwingungsfähiges Gebilde, so daß, je nach der Dämpfung, das Einstellverhalten, wie in der F i g. 3 dargestellt, unterschiedlich ist. Die Kurve a zeigt den Verlauf der Abweichung des Zeigerausschlages vom wahren Meßwert in Abhängigkeit von der Zeit bei einem gar nicht oder nur sehr schwach gedämpften Drehspulinstrument D, während die Kurve b den Verlauf der Abweichung des Zeigerausschlages vom wahren Meßwert bei einem sehr stark gedämpften Drehspulinstrument D zeigt. Im ersten Fall treten Schwingungen auf, die über mehrere Perioden andauern, so daß sich der wahre Meßwert erst nach dem Abklingen der Schwingungen einstellt. Im zweiten Fall ist die Dämpfung so stark, daß zwar Schwingungen vermieden werden, dafür aber eine unerwünscht lange Einstellzeit in Kauf genommen werden muß.
  • Die nach Lehre der Erfindung gestaltete Kamera mit Belichtungsmeßeinrichtung weist eine Regeleinrichtung K zur Konstanthaltung des Verhältnisses des Widerstandswertes R1 der Fotozelle 61 zu dem des veränderlichen Widerstandes r1 auf, wobei die Regeleinrichtung K einen Motorkreis mit einem den Wert des veränderlichen Widerstandes r1 verändernden Motor M aufweist. Die F i g. 2 zeigt den Schaltplan eines Ausführungsbeispieles einer solchen Regeleinrichtung K. Hat das Verhältnis R1 zu r1 den konstant zu haltenden Wert, so ist die an dem Widerstand r1 abfallende Spannung V1 so groß, daß die Spannungen V, und V3 einander gleich sind, so daß der Motor M keinen Strom führt. Verändert sich das Verhältnis R1 zu r1, so verändert sich damit die an den Widerstand r1 abfallende Spannung V1 mit der Folge, daß die Spannungen V., und V, nicht mehr gleich sind. Damit beginnt der Motor M Strom zu führen, verändert den mit ihm gekoppelten veränderlichen Widerstand r1 in der Richtung und so lange, bis das Verhältnis R1 zu r1 wieder den konstant zu haltenden Wert eingenommen hat. Der Drehwinkel des Motors M ist ein Maß für den Helligkeitswert des vom Aufnahmeobjekt einfallenden Lichtstrahlenbündels.
  • Weicht das Verhältnis R1 zu r1 von dem konstant zu haltenden Wert, dem Sollwert, infolge einer Änderung des Helligkeitswertes des vom Aufnahmeobjekt einfallenden Lichtstrahlenbündels ab, so wird bei der erfindungsgemäßen Kamera ein Einstellverhalten etreicht, wie es die F i g. 4 graphisch darstellt. Die Kurve e zeigt als Maß für den Verlauf des Helligkeitswertes des vom Aufnahmeobjekt einfallenden Lichtstrahlenbündels über der Zeit den Widerstandswert R1 der Fotozelle 61 über der Zeit.
  • Die Kurve f zeigt den Verlauf des Wertes des veränderlichen Widerstandes r1 und damit den Verlauf eines Zeigers der Anzeigeeinrichtung A. Nach einer kleinen Zeitspanne d t ist das konstante Verhältnis R1 zu r1, ohne daß es dabei zu Schwingungen gekommen ist, wieder erreicht.
  • In den F i g. 5, 6, 7 und 8 ist ein praktisches Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kamera mit Belichtungsmeßeinrichtung dargestellt. In der in der F i g. 5 dargestellten Anzeigeeinrichtung A sind zwei lichtdurchlässige Platten 12 und 13 drehbar angeordnet. Die lichtdurchlässige Platte 12 besitzt am Außenrand Markierungen für die Filmempfindlichkeit und am Innenrand Markierungen für die Blendenwerte. Eine Maske 14 mit einem Fenster 15 ist derart vor der Platte 12 angeordnet, daß nur immer eine bestimmte Markierung der Filmempfindlichkeit sichtbar ist. Die lichtdurchlässige Platte 12 hat einen Rahmen 16, der mit einem auf einer Einstellwelle 17 sitzenden Zahnrad 18 im Eingriff steht, so daß durch Verdrehung der Einstellwelle 17 die lichtdurchlässige Platte 12 verdrehbar ist.
  • Die lichtdurchlässige Platte 13 weist Markierungen für die Belichtungszeit auf. über einen Rahmen 19 steht sie mit einem Zahnrad 20 im Eingriff, wobei das Zahnrad 20 auf der Welle 22 des Motors 21 sitzt, so daß die Platte 13 entsprechend dem Drehwinkel des Motors 21 verstellt wird. Ein feststehender Zeiger 23 ist den Markierungen der Blendenwerte und der Belichtungszeiten auf den Platten 12 und 13 zugeordnet. Die Platten 12 und 13 sind seitlich durch eine Lampe 24 beleuchtet. Der Motor 21, die Welle 22 und das Zahnrad 20 bilden zusammen eine Einstellanordnung 11 für die Be:ichtungszeit.
  • Wie aus der F i g. 6 zu ersehen ist, trägt ein Halter 25, welcher durch den Motor 21 angetrieben wird;. zwei veränderliche Widerstände 27 und 26 sowie bogenförmige Erhebungen 281 und 28.. Ein Ende 32 eines ersten Hebels 30, welcher auf einer Achse 31 sitzt, ragt in einen Spalt 29 zwischen die bogenförmigen Erhebungen 281 und 28., während das andere Ende dieses Hebels 30 einen Stift 33 trägt. Ein auf einer Achse 35 sitzender zweiter Hebel 34 wird derart beaufschlagt, daß seine eine Seite gegen den Stift 33 entgegen dem Uhrzeigersinn gedrückt wird. Ein Ende einer Spiralfeder 37 ist um einen Stift 36 auf dem zweiten Hebel 34 herumgewunden, während das andere Ende der Spiralfeder 37 um einen auf einem winkelförmigen Schalthebel 38 sitzenden Stift 40 herumgreift. Der Schalthebel 38 sitzt auf einer Achse 39. Der Stift 40 liegt etwas oberhalb der Verbindungslinie vom Stift 36 des zweiten Hebels 34 zur Achse 39 des Schalthebels 38, solange der Schalthebel 38 sich in der in F i g. 6 dargestellten Position befindet. Diese Verbindungslinie stellt eine Totpunktlage für den Stift 40 dar.
  • In dem in F i g. 6 dargestellten Zustand greift ein Stift 43 in eine bogenförmige Kante 42 des Schalthebels 38 an der den Stift 40 gegenüberliegenden Seite. Der bewegliche Kontakt 44 eines Umschalters 64 mit zwei feststehenden Kontakten 45 und 46 liegt unter diesen Umständen an einem Stift 41 des Schalthebels 38 an, so daß er den feststehenden Kontakt 45 berührt. Ein Schalthebel 47, welcher auf einer Achse 48 sitzt, steht mit dem Stift 41 im Eingriff, während eine Verbindungsstange 50 an dem einen Ende 49 des Hebels 47 befestigt ist. In F i g. 7 greift das freie Ende der Verbindungsstange 50 in ein Langloch 55 einer Blendenplatte 52, welche auf einer Achse 54 sitzt. Diese Blendenplatte 52 trägt ein Filter 53, welches, vor dem Fenster 51 der Fotozelle 61 angeordnet, das Lichtstrahlenbündel abschwächt. Vorsprünge 62 und 63 dienen zur Steuerung der Drehung des ersten Hebels 30 bzw. des zweiten Hebels 34.
  • Wie die F i g. 8 zeigt, sind kurze Teile der veränderlichen Widerstände 26 und 27 auf einem gemeinsamen bogenförmigen Teil c-d des Halters 25 angeordnet, während der Rest dieser Widerstände in entgegengesetzten Richtungen jeweils entlang den bogenförmigen Erhebungen 28, und 28" des Halters 25 verläuft. Etwa in der Mitte des gemeinsamen bogenförmigen Teiles c-d sind Schleifer 56 und 57 angeordnet, welche mit den veränderlichen Widerständen 26 und 27 im Kontakt stehen. Der Schleifer 56 ist mit dem einen feststehenden Kontakt 45 und der Schleifer 57 mit dem anderen feststehenden Kontakt 46 des Umschalters 62 verbunden. Der Motor 21 und eine Batterie 58 sind hintereinander zwischen dem beweglichen Kontakt 44 und einem Schleifer 60, welcher an beide veränderlichen Widerstände 26 und 27 angeschlossen ist, geschaltet. Eine Batterie 59 ist an den Motor 21 über die Fotozelle 61 angeschlossen, so daß der Motor 21 eine zusätzliche Spannung in einer Polarität erhält, welche der der Batterie 58 entgegengesetzt ist.
  • Die Funktionsweise der Kamera mit Belichtungsmeßeinrichtung ist folgende: Die lichtdurchlässige Platte 12 wird durch Verdrehung der Einstellwelle 17 so lange verdreht, bis der entsprechende Wert der Filmempfindlichkeit des in der Kamera verwendeten Filmes im Fenster 15 der Maske 14 erscheint. Wenn dann die Kamera auf ein Aufnahmeobjekt gerichtet wird, fällt das Lichtstrahlenbündel vom Aufnahmeobjekt durch das optische System, d. h. das Objektiv, den Sucher und das Fenster 51 auf die Fotozelle 61. Da das Verhältnis R1 zu r1 nicht dem konstant zu haltenden Wert entspricht, wird der Motor 21 über den in F i g. 2 dargestellten Steuerkreis K stromführend und beginnt, sich zu drehen. Beispielsweise wird der Halter 25 für die veränderlichen Widerstände 26, 27 im Uhrzeigersinn durch den Motor 21 verdreht, so daß der veränderliche Widerstand 26 an dem Schleifer 56 entlanggeschoben wird, wodurch der Wert des Widerstandes 26 verringert wird und dadurch die Stärke des durch den Widerstand 26, den Schleifer 56, die Kontakte 45, 44, die Batterie 58, den Motor 21 und zurück zum Widerstand 26 fließenden Stromes verändert wird. Sobald dieser Strom gleich dem durch die Fotozelle 21 fließenden Strom ist, wird der Motor 21 angehalten. Infolgedessen zeigt der Zeiger 23 die genaue Belichtungszeit auf der lichtdurchlässigen Platte 13 entsprechend einer auf der lichtdurchlässigen Platte 12 erscheinenden Blendenöffnung.
  • Die Verdrehung des Halters 25 im Uhrzeigersinn bewegt die bogenförmige Erhebung 281 im gleichen Sinne und bewegt dadurch den ersten Hebel 30 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch der zweite Hebel 34 wieder im Uhrzeigersinn infolge der Beaufschlagung durch den Stift 33 des ersten Hebels 30 verdreht wird. Solange die Drehung des Halters 25 unter einem gewissen festgelegten Wert liegt, verläuft die Verbindungslinie vom Stift 36 des zweiten Hebels 34 zur Achse 39 des Schalthebels 38 auf der einen Seite des Stiftes 40 des Schalthebels 38, so daß die Drehung des Schalthebels 38 durch den Stift 43 begrenzt wird, obwohl die Spiralfeder 37 den Schalthebel 38 im Uhrzeigersinn beaufschlagt. Dadurch wird in der Spiralfeder 37 Energie gespeichert.
  • Wenn die Helligkeit des Aufnahmeobjektes über einen bestimmten festgelegten Wert liegt, wird auch die Drehung des Halters 25 über den vorgenannten festgelegten Wert hinaus vergrößert, um den ersten Hebel 30 entgegen dem Uhrzeigersinn und den zweiten Hebel 34 im Uhrzeigersinn um Winkel zu verdrehen, welche groß genug sind, um die Verbindungslinie vom Stift 36 des zweiten Hebels 34 zur Achse 39 des Schalthebels 38 auf die andere Seite des Stiftes 40 zu verschieben. Auf diese Weise wird der Stift 40 über die Totpunktlage verschoben und durch die in der Spiralfeder 37 gespeicherte Energie schlagartig nach unten gedrückt. Dadurch wird der Schalthebel 38 entgegen dem Uhrzeigersinn schlagartig verdreht und bewegt den Kontakt 44 vom feststehenden Kontakt 45 zum anderen feststehenden Kontakt 46. Dadurch entsteht ein Stromkreis aus dem veränderlichen Widerstand 27, dem Schleifer 57, den Kontakten 46, 44, der Batterie 58 und dem Motor 21. Der den Motor 21 durchfließende Strom ändert sich entsprechend dem veränderlichen Widerstand 27. Gleichzeitig wird auch der Schalthebel 47 schlagartig durch den Schalthebel 38 verdreht und dreht dadurch die Blendenplatte 52 herum, so daß das Filter 53 das Fenster 51 der Fotozelle 61 abdeckt. Dadurch wird das auf die Fotozelle 61 fallende Licht abgeschwächt und der Motor 21 so lange in Drehung versetzt, bis der durch die Fotozelle 61 fließende Strom gleich dem des durch den vorgenannten Stromkreis fließenden Stromes, so daß der Motor abgeschaltet wird und die genaue Belichtungszeit entsprechend dem Helligkeitswert des Aufnahmeobjektes anzeigt. Diese Belichtungszeit läßt sich im Suchersystem auf den lichtdurchlässigen Platten 12 und 13 in Verbindung mit dem Zeiger 23 ohne weiteres ablesen.
  • In der vorstehenden Beschreibung wurde die Umschaltung bei einem Helligkeitswechsel von geringen zu starken Helligkeitswerten erläutert. Bei einem Wechsel von starken Helligkeitswerten zu geringen Helligkeitswerten wird der Motor 21 in entgegengesetzter Richtung in Drehung versetzt und verdreht den Halter 25 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß die bogenförmige Erhebung 282 dieses Halters 25 eine Verdrehung des ersten Hebels 30 im Uhrzeigersinn ergibt. Dementsprechend ergibt die nachfolgende Verdrehung des zweiten-Hebels 34 den Übergang der Verbindungslinie vom Stift 36 zur Achse 39 auf die untere Seite des Stiftes 40, so daß der Stift 40 über die Totpunktlage zurückgedrückt wird und den Schalthebel 38 im Uhrzeigersinn umschnappen läßt. Gleichzeitig wird der bewegliche Kontakt 44 schlagartig zum feststehenden Kontakt 45 gedrückt und schaltet den veränderlichen Widerstand 27 aus und den veränderlichen Widerstand 26 ein, so daß das Filter 53 vom Fenster 51 der Fotozelle 21 fortgedreht wird.
  • Um durch geringere Schwankungen in dem Helligkeitswert des Aufnahmeobjektes und durch die Zeitkonstante der Fotozelle 61 erfolgende, sich wiederholende hin- und hergehende Schaltvorgänge zu verhindern, sind kurze Stücke der veränderlichen Widerstände 26 und 27 einander überlappend auf einem gemeinsamen bogenförmigen Teil c-d des Halters 25 angeordnet, wie dies in F i g. 8 dargestellt ist, und zwischen den bogenförmigen Erhebungen 281 und 282 ist ein Spalt 29 frei gelassen.
  • Bei der vorbeschriebenen Ausführung wird die genaue Belichtungszeit automatisch im Suchersystem der Kamera angezeigt. Die Erfindung ist jedoch nicht nur auf eine derartige Anordnung beschränkt, sondern es ist beispielsweise auch möglich, eine automatische Belichtungssteuerung einer Kamera dadurch zu erreichen, daß eine auf einem ein Objektiv tragenden Zylinder angeordnete Blendensteuerung oder ein Verschlußzeitenregler durch Ausnutzung der Verdrehung des veränderlichen Widerstandes infolge der Drehbewegung des Motors betätigt werden.
  • Außerdem läßt sich auch der Aufnahmebereich eines typischen Filmes zusätzlich zu den Angaben auf den lichtdurchlässigen Platten einsetzen, um eine Bestimmung der genauen Belichtungszeit unter Beachtung dieses Bereiches zu erleichtern.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kamera mit Belichtungsmeßeinrichtung, wobei das von einem Aufnahmeobjekt durch das Objektiv einfallende Lichtstrahlenbündel aufspaltbar und ein erster Teil in ein optisches Suchersystem, ein zweiter Teil in ein Lichtmeßsystem lenkbar ist sowie das Lichtmeßsystem am Ort eines Bildes des Aufnahmeobjektes angeordnet und mit einer zugeordneten Fotozelle ein veränderlicher Widerstand in Reihe geschaltet ist und wobei eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des genauen Belichtungswertes im Suchersystem vorgesehen ist und Meßeinteilungen und -anzeigen in einem konjugierten Bildpunkt des Suchersystems angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regeleinrichtung (K) zur Konstanthaltung des Verhältnisses des Widerstandswertes (R1) der Fotozelle (61) zu dem des veränderlichen Widerstandes (r1) vorgesehen und mit der Anzeigeeinrichtung (A) verbunden ist, wobei die Regeleinrichtung (K) einen Motorkreis mit einem den Wert des veränderlichen Widerstandes (r) verändernden Motor (M) aufweist und der Drehwinkel dieses Motors (M) den Helligkeitswert des vom Aufnahmeobjekt einfallenden Lichtstrahlenbündels ergibt.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur wahlweisen Veränderung der Empfindlichkeit der Belichtungsmeßeinrichtung zwei veränderliche Widerstände (26, 27) vorgesehen sind, von denen jeweils einer wahlweise über einen Umschalter (64) mit der Fotozelle (61) in Reihe schaltbar ist, und daß ferner ein mit einer Einstellanordnung (11) für die Belichtungszeit zusammenwirkendes Organ, ein feststehender Zeiger (23) und ein das einfallende Lichtstrahlenbündel abschwächendes Filter (53) vorgesehen ist, welches ebenfalls durch den Umschalter (64) betätigbar ist.
DEM72809A 1966-03-08 1967-02-17 Kamera mit Belichtungsmesseinrichtung Pending DE1293573B (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2096366U JPS4520879Y1 (de) 1966-03-08 1966-03-08
JP1417766 1966-03-08
JP3978166 1966-06-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1293573B true DE1293573B (de) 1969-04-24

Family

ID=27280557

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM72809A Pending DE1293573B (de) 1966-03-08 1967-02-17 Kamera mit Belichtungsmesseinrichtung

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3476028A (de)
DE (1) DE1293573B (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3747487A (en) * 1969-04-17 1973-07-24 Canon Kk An exposure control system for a photographic system
US3596579A (en) * 1969-06-25 1971-08-03 Gaf Corp Exposure control and low-light warning system
US3893140A (en) * 1970-02-10 1975-07-01 Minolta Camera Kk Automatic exposure time control apparatus for camera
US3696719A (en) * 1970-02-26 1972-10-10 Canon Kk Automatic exposure control device
DE2049110C2 (de) * 1970-10-06 1975-02-06 Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen Belichtungssteuervorrichtung für eine fotografische Kamera
JPS5112107Y2 (de) * 1971-09-02 1976-04-01
JPS5116291Y2 (de) * 1971-11-30 1976-04-28
JPS5332022Y2 (de) * 1974-07-31 1978-08-09

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT235683B (de) * 1961-06-09 1964-09-10 Contina Ag Einrichtung für Kameras, insbesondere Kameras mit Wechseloptik, zur selbsttätigen Regelung der photochemisch wirksamen Lichtmenge

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2755704A (en) * 1952-09-18 1956-07-24 Weston Electrical Instr Corp Photographic exposure-determining apparatus
US3093044A (en) * 1961-03-25 1963-06-11 Agfa Ag Built-in exposure metering arrangement for a single lens reflex camera
DE1189376B (de) * 1963-09-20 1965-03-18 Agfa Ag Kinematografische Kamera mit einer selbsttaetigen Blendensteuervorrichtung
US3272105A (en) * 1964-04-13 1966-09-13 Mitchell Camera Corp Exposure meter system
US3357779A (en) * 1964-07-06 1967-12-12 Bell & Howell Co Motion picture camera
DE1220723B (de) * 1964-10-07 1966-07-07 Leitz Ernst Gmbh Belichtungsmesseinrichtung fuer Spiegelreflexkameras

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT235683B (de) * 1961-06-09 1964-09-10 Contina Ag Einrichtung für Kameras, insbesondere Kameras mit Wechseloptik, zur selbsttätigen Regelung der photochemisch wirksamen Lichtmenge

Also Published As

Publication number Publication date
US3476028A (en) 1969-11-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3409812C2 (de)
DE2303917C2 (de) Kamera
DE1293573B (de) Kamera mit Belichtungsmesseinrichtung
DE2538988C3 (de) Flüssigkristalleinrichtung zur digitalen Anzeige des Belichtungswertes einer einäugigen Spiegelreflexkamera
DE1918958B2 (de) Kamera mit einer Einrichtung zur Anzeige des Schärfentiefenbereichs
DE2059904C3 (de) Kamera mit einer Belichtungsanzeigevorrichtung
DE4302524A1 (de)
DE2166890B2 (de) Einrichtung zum Einstellen eines Verstellgliedes für Kameraobjektive
DE2144845C3 (de) Kinematographisches Aufnahmegerät
DE2537482A1 (de) Fokussieranzeige fuer objektive
DE673701C (de) Einrichtung zum Anzeigen oder Aufzeichnen beliebiger Messwerte
CH387437A (de) Filmkamera mit Reflexeinrichtung
DE2505204B2 (de) Anordnung zur erfassung der scharfeinstellung eines bildes auf einer bildebene
DE1082744B (de) Verfahren zum Messen oder Steuern von Bewegungen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE614842C (de) Mehrhebel-Neigungswaage
AT237434B (de) Regeleinrichtung
DE2114271C (de) Fotoelektnsche Vergleichseinnchtung
DE2223893B2 (de) Belichtungssteuerung für fotografische Kameras
AT63060B (de) Koinzidenzentfernungsmesser.
DE515644C (de) Photographischer, insbesondere kinematographischer Aufnahmeapparat mit Sucher
DE2521628C2 (de) Ansatzbaugruppe zur Belichtungsanzeige für Kameras
DE482651C (de) Theodolit oder aehnliches Winkelmessgeraet
AT328766B (de) Einrichtung zum fokussieren
CH390673A (de) Einäugige Spiegelreflexkamera mit gemeinsamer Entfernungs- und Schärfentiefenanzeige im Suchersystem
DE1232462B (de) Kamera mit einer selbsttaetigen Belichtungsregel-vorrichtung