CH390673A - Einäugige Spiegelreflexkamera mit gemeinsamer Entfernungs- und Schärfentiefenanzeige im Suchersystem - Google Patents

Einäugige Spiegelreflexkamera mit gemeinsamer Entfernungs- und Schärfentiefenanzeige im Suchersystem

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CH390673A
CH390673A CH128361A CH128361A CH390673A CH 390673 A CH390673 A CH 390673A CH 128361 A CH128361 A CH 128361A CH 128361 A CH128361 A CH 128361A CH 390673 A CH390673 A CH 390673A
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CH128361A
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Heerklotz Guenter
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Kamera Und Konowerke Dresden V
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

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Description


  Einäugige Spiegelreflexkamera mit gemeinsamer     Entfernungs-    und     Schärfentiefenanzeige     im Suchersystem    Die Erfindung bezieht sich auf eine einäugige  Spiegelreflexkamera mit Schlitz- oder     Objektivver-          schluss    mit einer gemeinsamen     Entfernungs-    und       Schärfentiefenanzeige    im Suchersystem, wobei das  Objektiv bzw. der im Objektiv eingebaute Verschluss  eine Blende mit einem hiermit zusammenarbeiten  den Stössel zur     Steuerung    weiterer Einrichtungen   beispielsweise der kameraseitig angeordneten     Belich-          tungsmess-    und Regeleinrichtung - besitzt.

   Die Er  findung hat sich die Aufgabe gestellt, hierzu eine  Einrichtung zu     schaffen,    durch die bei Anordnung  eines über den Reflexspiegel vorgesehenen, vorzugs  weise aus     Bildfeldlinse,        Dachkant-Prisma    und Okular  bestehenden optischen Suchersystem sowohl die je  weils eingestellte Entfernung als auch in Abhängig  keit der jeweiligen     Blendeneinstellung    das     Schär-          fentiefenbereich    gemeinsam im Suchersystem ange  zeigt wird.  



  Es sind bereits bei photographischen Kameras  verschiedene Einrichtungen     zur    gemeinsamen Er  mittlung und Anzeige der Entfernung und Schärfen  tiefe bekannt. So sind zum Beispiel bei Anordnung  eines Basisentfernungsmessers im Strahlengang des  selben Strichmarken vorgesehen, welche zum gleich  zeitigen Messen der Entfernung und Kontrollieren  des     Schärfentiefenbereiches    dienen und denselben  für die jeweilige     Blendeneinstellung    anzeigen.

   Bei  einer doppeläugigen Spiegelreflexkamera sind auf  verstellbaren Bändern     befindliche        Ablesemarken    zur  Anzeige der Entfernung und des Schärfentiefen  bereiches vorgesehen, wobei die Verstellung der  Bänder von der Objektiv- und     Blendeneinstellung     abgeleitet wird. In Abänderung dieser Ausbildung  ist weiter vorgeschlagen worden, anstelle der Bän  der zwei scherenartig gelagerte Zeiger anzuordnen,  die über einen mit der     Blendeneinstellung    gekup-         pelten    Schieber oder über Kurven gesteuert wer  den und an der     mit    einer doppelten Meterskala  versehenen Mattscheibe die Schärfentiefe anzeigen.

    Bei einer Klappkamera ist es auch bekannt, die auf  der Fassung des Objektivs oder auf dem Lauf  boden eingetragene Entfernung über einen Spiegel  mit optischem     Entfernungsmesser    in dessen Gesichts  feld sichtbar zu lenken. Schliesslich ist bei einer       Laufboden-Klappkamera    auch vorgesehen, dass dem  optischen Entfernungsmesser eine feststehende     Schär-          fentiefenskala    mit einer zentrisch zu dieser dreh  baren Entfernungsskala zugeordnet ist, die vom  verschiebbaren     Objektivträger    angetrieben wird und  in Gemeinschaft zur     Schärfentiefenskala    über ein  Spiegelsystem im Sucherokular sichtbar sind.  



  Diese bekannten Einrichtungen lösen jedoch die  der Erfindung     zugrunde    liegende Aufgabe nicht. Die  Benutzung eines Basisentfernungsmessers in     Gemein-          schaft    mit einer     Schärfentiefenanzeige    ergibt bei An  ordnung von Strichmarken zur Feststellung von  Entfernung und Schärfentiefe keine genaue sichere  Kontrolle über das tatsächliche     Schärfentiefenbereich.     Ausserdem kommen diese     Messeinrichtungen    mit Ba  sisentfernungsmesser wegen der hierbei vorhande  nen     Parallaxe    für einäugige Spiegelreflexkameras  schon aus dem Grunde nicht in Betracht,

   weil bei  den einäugigen Spiegelreflexkameras ihr Vorteil ins  besondere gerade in der     parallaxenfreien    Betrach  tung und Aufnahme des Gegenstandes liegt. Dieser  Vorteil besteht bei einäugigen Spiegelreflexkameras  auch gegenüber den doppeläugigen Spiegelreflex  kameras, die ein Aufnahme- und Sucherobjektiv  besitzen.

   Die hierzu vorgeschlagene Einrichtung zur  gemeinsamen Anzeige der Entfernung und des       Schärfentiefenbereiches    besitzt somit trotz ihres kom  plizierten Aufbaues den     Nachteil,    dass sie keine           parallaxenfreie    Betrachtung ermöglicht, ganz abge  sehen davon, dass sich der hierbei erforderliche  Mechanismus schon allein aus     baulichen    Gründen  nicht auf eine einäugige     Spiegelreflexkamera    über  tragen lässt.  



  Der Erfindung     liegt    die Aufgabe zugrunde, bei  Vermeidung der     dargelegten    Nachteile für einäugige  Spiegelreflexkameras der eingangs genannten Art  eine Einrichtung zur gemeinsamen Anzeige der Ent  fernung und des     Schärfentiefenbereiches        in    Abhän  gigkeit der     Blendeneinstellung    zu schaffen, die in  dem dem Reflexspiegel zugeordneten,     parallaxen-          freien    optischen Suchersystem     betrachtbar    ist.  



  Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe  wird durch die Kombination gelöst, dass zur Anzeige  der Entfernung ein optisches und mechanisches  System vorgesehen ist, das die am Objektiv einge  stellte Entfernung in der Suchereinrichtung zur Ab  bildung     bringt    und dass zur Anzeige des Schärfen  tiefenbereiches der mit einer Entfernungsskala     ver-          sehenen    Mattscheibe bzw.     Bildfeldlinse    ein Zeiger  paar mit einer ihre Einstellung bewirkenden Ge  windespindel     zugeordnet    ist, die in Verbindung mit  einem vom     Blendenstössel    des Objektivs gesteuerten       Tasthebel    steht.  



  Das Bereich zwischen den beiden Zeigern er  gibt das jeweilige     Schärfentiefenbereich,    das auf  einer auf der     Bildfeldlinse    vorgesehenen Skala an  gezeigt wird. Der Antrieb der Gewindespindel kann  über ein vom     Blendenstössel    gesteuertes Zahnstangen  getriebe oder über ein unmittelbar vom Blenden  stössel     gesteuertes    Zahnradsegment erfolgen.  



  Nach einer weiteren Ausführungsform ist der       Bildfeldlinse    ein die Entfernungsskala tragender  Schieber zugeordnet, der parallel zur     Schärfentie-          fenanzeige    bewegbar ist und über ein vom Objektiv  bei seiner Entfernungseinstellung     betätigtes    Getriebe       gesteuert    wird.

   Gemäss dieser Ausführung ist somit  sowohl die     Schärfentiefenanzeige    als auch der Schie  ber mit der     Entfernungsskala    der     Bildfeldlinse    zu  geordnet und ihre jeweilige Einstellung im Okular       betrachtbar.    Bei dieser Ausführung kann daher die       Anordung    eines optischen Systems zur Ablenkung  der am Objektiv eingestellten Entfernung in das  Suchersystem entfallen.  



  In den Zeichnungen sind     bevorzugte    Ausfüh  rungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt  und diese in der folgenden Beschreibung erläutert,  woraus sich gleichzeitig weitere     Einzelheiten    der  Erfindung ergeben. Hierbei wurde auf die Darstel  lung der Einzelheiten verzichtet, die zum Verständ  nis der Erfindung nicht unbedingt erforderlich er  scheinen.  



  Gemäss dem in     Fig.    1 und 2 dargestellten Aus  führungsbeispiel ist schematisch im Schnitt eine Sei  tenansicht und in Draufsicht gemäss Schnitt     A-B     ein Teil einer einäugigen Spiegelreflexkamera dar  gestellt, wobei die     erfindungsgemässe    Einrichtung  zur Anzeige der Entfernung über ein     optisches    Sy  stem und die Anzeige der Schärfentiefe durch einen    vom     Blendenstössel    gesteuerten     Zahnstangentrieb    er  folgt.

   Die     Fig.3    und 4 zeigen als Ausführungsbei  spiel schematisch im Schnitt einen Teil einer Seiten  ansicht und Draufsicht der Kamera, wobei die Ein  richtung zur Anzeige der Schärfentiefe durch ein  vom     Blendenstössel    gesteuertes Zahnsegment erfolgt  und vom Objektiv ein der     Bildfeldlinse    zugeord  neter Schieber mit Entfernungsskala gesteuert wird.  



  Bei beiden Ausführungsbeispielen sind für die  in bezug auf ihre Ausbildung und Wirkungsweise  übereinstimmenden Teile die gleichen Bezugszahlen       gewählt    worden.    Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1 und  2 ist in dem Kameragehäuse 1 das Objektiv 2 in  geeigneter Weise mittels Schraub- oder Bajonett  verbindung     befestigt.    Das Objektiv 1 weist einen mit  den Entfernungszahlen versehenen Einstellring 3 auf,  durch den in bekannter Weise mittels axialer Ver  schiebung des Linsensystems das Objektiv 2 auf die       gewünschte    Entfernung einstellbar ist.

   Der vom Ob  jektiv 3 kommende Strahlengang wird über einen  um die Achse 4 schwenkbaren Reflexspiegel 5  gegen ein optisches Suchersystem abgelenkt, das  im wesentlichen aus der     Bildfeldlinse    6 dem Dach  kant-Prisma 7 und dem Okular 8 besteht. Gegen  über der vorderen abgeschrägten     Fläche    ist dem       Dachkant-Prisma    7 ein Spiegel 9 zugeordnet, durch  den die vom Einstellring 3 jeweils am Objektiv 2  eingestellte Entfernung über ein der Abbildung die  nendes Linsensystem 10 zu dem Okular 8 sichtbar  abgelenkt wird.  



  Das Objektiv 2 besitzt einen mit der Blende       zusammenarbeitenden        Blendenstössel    11, der in par  alleler Richtung zum Objektiv 2 bewegbar ist. Gegen  diesen     Blendenstössel    11     liegt    ein kameraseitig im  Lager 12 beweglich geführter     Taststössel    13 an, der  beispielsweise in Abhängigkeit von der     Blendenein-          stellung    eine in der Zeichnung nicht mit dargestellte       Belichtungsmess-    und Regeleinrichtung steuert.

   Mit  dem     Taststössel    13 steht ein um das ortsfeste Lager  14 beweglicher Winkelhebel 15 in Verbindung, der  mit seinem oberen Arm eine senkrecht zum Objektiv  2 bewegbare Zahnstange 16     betätigt,    die in den  beiden Lagern 17, 18 geführt ist. Durch die Wirkung  einer Zugfeder 19 wird die Zahnstange 16 nach ab  wärts gegen den Winkelhebel 15     bewegt,    so dass  derselbe ständig an dem     Taststössel    anliegt. Die  Zahnstange 16     greift    in ein Zahnrad 20 einer Ge  windespindel 21 ein, die parallel zur Vorderkante  der     Bildfeldlinse    6 beiderseitig in den Kamerawän  den 22, 23 drehbar lagert.

   Die Gewindespindel 21  ist     mit    einem links- und rechtsgängigen Gewinde  versehen, von dem jeweils ein Zeiger 24, 25 ge  führt und in axialer Richtung der Gewindespindel  21 nach beiden Seiten bewegbar ist. Die Zeiger 24,  25 bewegen sich unterhalb der     Bildfeldlinse    6 in  ihrer Planfläche entlang und dieselbe ist mit einer  Entfernungsskala 26 versehen, die parallel zur Ge  windespindel 21     liegt.         Die jeweilige Einstellung der Entfernung, die  der am Objektiv 2 vorgesehene     Entfernungs-Einstell-          ring    3 durch seine Skala gegenüber einer feststehen  den Einstellmarke anzeigt,

   wird über das Linsen  system 10 und den Spiegel 9 durch das     Dachkant-          Prisma    7 zum Okular 8 sichtbar abgelenkt. Gleich  zeitig werden in Abhängigkeit von der     Blendenein-          stellung    über den     Taststössel    13, den Winkelhebel  15, die Zahnstange 16 und die hiermit durch das  Zahnrad 20 verbundene Gewindespindel 21, die  beiden Zeiger 24, 25 entsprechend dem Tiefen  schärfenbereich gegenüber der auf der     Bildfeldlinse     6 eingetragenen Entfernungsskala 26 verstellt.

   Zu  folge dieser erfindungsgemässen Einrichtung kann  somit durch das Okular 8 gemeinsam die beim Auf  nahmeobjektiv 2 eingestellte Entfernung, ferner das  mit der     Bildfeldlinse    6 an der Skala 26 durch die  beiden Einstellzeiger 24, 25 angezeigte     Schärfentie-          fenbereich    und ausserdem     parallaxenfrei    über das  Suchersystem 6, 7 durch das Aufnahmeobjektiv 2  der aufzunehmende Gegenstand betrachtet werden.  Damit ist gleichzeitig eine schnelle Aufnahmebereit  schaft gewährleistet.  



  Gemäss dem in     Fig.    3 und 4 dargestellten Aus  führungsbeispiel steuert das beim Einstellen der Ent  fernung in axialer Richtung verschiebbare Objektiv  teil 27 mit seinem hinteren Fassungsrand die Ent  fernungsanzeige. An diesem     Objektivteil    27 liegt mit  tels eines Tasters 28 ein Zahnradsegment 29 an,  das kameraseitig um den Lagerbolzen 30 beweglich  ist und durch die Wirkung einer um denselben an  geordneten Feder 31 mit dem Taster 28 gegen das       Objektivteil    27 angedrückt wird. Das Zahnsegment  29 greift in ein Zahnrad 32 mit senkrecht in den  Lagern 33, 34 geführter Welle 35 ein, die mit dem  Zahnrad 36 verbunden ist.

   Letzteres greift in einen  parallel zur Vorderkante der     Bildfeldlinse    6 beweg  baren Schieber 37 ein, der eine Entfernungsskala 38  trägt und durch die beiden Lager 39, 40 geführt  wird. Der somit in den Lagern 39, 40 verschieb  baren Entfernungsskala 38 ist auf der     Bildfeldlinse     6 eine feststehende Einstellmarke 41 zugeordnet.  Die Steuerung der     Schärfentiefenanzeige    mittels der  durch Gewindespindel 21 bewegbaren Zeiger 24, 25  erfolgt durch ein Zahnradsegment 42, das um einen  gehäusefesten Lagerbolzen 43 beweglich ist und mit  tels eines als Taster 44 ausgebildeten Teils an dem       Taststössel    13 durch die Wirkung einer Feder 45  anliegt.

   Das Zahnradsegment 42 greift in     das    Zahn  rad 20 der Gewindespindel 21 ein.  



  Beim Einstellen der Entfernung durch den Ein  stellring 3 verschiebt sich in axialer Richtung das       Objektivteil    27. Dieser Bewegung folgt das hieran  mittels des Tasters 28 anliegende Zahnradsegment  29 durch die Wirkung der Feder 31 nach. Diese  Bewegung wird durch das Zahnradsegment 29 über  den Zahnradtrieb 32, 36 auf den Schieber 37 über  tragen, dessen     Entfernungsskala    38 die eingestellte  Entfernung gegenüber der feststehenden     Einstellmarke     41 auf der     Bildfeldlinse    6 anzeigt.

   In Abhängigkeit    von der     Blendeneinstellung    werden durch den     Tast-          stössel    13 über das Zahnradsegment 42, 44 das  Zahnrad 20 und die hiermit verbundene Gewinde  spindel 21 die beiden Zeiger 24, 25 entsprechend  des sich ergebenden     Tiefenschärfenbereiches    gegen  über der Entfernungsskala 38 eingestellt.

   Es kann  somit auch -nach diesem Ausführungsbeispiel gemäss       Fig.3    und 4 durch das Okular 8 gemeinsam die  jeweils eingestellte Entfernung, ferner das sich in  Abhängigkeit der     Blendeneinstellung    ergebende       Schärfentiefenbereich    und ausserdem durch die Su  chereinrichtung 6-10     parallaxenfrei    durch das Ob  jektiv 2 der aufzunehmende Gegenstand betrachtet  werden.  



  Die Einrichtung zur gemeinsamen     Anzeige    der  Entfernung und Schärfentiefe ist derart ausgebildet,  dass das zur Betrachtung dienende, aus     Umkehrprisma     7 und Okular 8 bestehende Suchersystem fest oder  auswechselbar in der Kamera 1 angeordnet sein  kann. Dabei kann bei Anordnung eines im Objek  tiv 2 zugeordneten optischen Systems 9, 10 zur  Anzeige der Entfernung dasselbe fest an der Kamera  1 verbleiben oder auch gemeinsam mit dem Sucher  system 7, 8 auswechselbar     ausgebildet    sein.

   Die aus  wechselbare Anordnung des Suchersystems zeigt       Fig.3.    Hiernach ist das Suchergehäuse 46, in dem  das     Umkehrprisma    7     mit    Okular 8 eingebaut ist,  über der     Bildfeldlinse    6 in paralleler Richtung zum  Objektiv 2 einschiebbar. Dabei erhält das Sucher  gehäuse 46 in der Vorderwand des Kameragehäuses  1 seinen Anschlag.  



  Die Einrichtung zur gemeinsamen Anzeige der  Entfernung und Schärfentiefe im Suchersystem ist  sowohl bei einäugigen Spiegelreflexkameras mit       Schlitzverschluss    als auch bei     einäugigen    Spiegelreflex  kameras mit im Objektiv eingebautem Objektiv- bzw.       Zentralverschluss    anwendbar. Bei im Objektiv einge  bautem     Zentralverschluss    arbeitet vorzugsweise der  zur Steuerung der Schärfentiefe vorgesehene Druck  stössel 11 mit der im Verschluss vorgesehenen Blende  zusammen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einäugige Spiegelreflexkamera mit Schlitz- oder Objektivverschluss mit einer am Objektiv angeord neten, durch einen objektivseitigen Steuerstössel be tätigten Blende und einer Einrichtung zur gemein samen Anzeige der Entfernung und Schärfentiefe in einer der Mattscheibe bzw.
    Bildfeldlinse zugeordneten Suchereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anzeige der Entfernung ein optisches (9, 10) oder mechanisches System (27-41) vorgesehen ist, das die am Objektiv eingestellte Entfernung in der Suchereinrichtung (6-8) zur Abbildung bringt und dass zur Anzeige des Schärfentiefenbereiches der mit einer Entfernungsskala (26) vorgesehenen Matt scheibe bzw.
    Bildfeldlinse (6) ein Zeigerpaar (24, 25) mit einer ihre Einstellung bewirkenden Gewinde spindel (20) zugeordnet ist, die in Verbindung mit einem vom Blendenstössel (11) des Objektivs (2) gesteuerten Tasthebel (13) steht. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einäugige Spiegelreflexkamera nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Ent fernungsanzeige vorgesehene optische System eine dem Entfernungs-Einstellring (3) des Objektivs (2) zugeordnetes Linsensystem (10) besitzt, welches über einen in seinem Strahlengang angeordneten Spiegel (9) das eingestellte Entfernungsbereich in der Sucher einrichtung (6-8) zur Abbildung bringt. 2.
    Einäugige Spiegelreflexkamera nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Ent fernungsanzeige vorgesehene mechanische System einen vom Objektiv (2, 27) über eine Zahnradver- bindung (28-36) gesteuerten, eine Entfernungsskala (38) tragenden Schieber (37) besitzt, der dem an der Mattscheibe bzw. Bildfeldlinse (6) vorgesehenen, das Schärfentiefenbereich anzeigenden Zeigerpaar (24, 25) zugeordnet ist.
    3. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb der zum Einstellen der Schärfentiefe des Zeiger paares (24, 25) dienenden Gewindespindel (21, 22) ein vom Tasthebel (12) über einen Winkelhebel (15) gesteuertes, unter Federwirkung (19) stehendes Zahn stangengetriebe (16) vorgesehen ist. 4. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum An trieb der zum Einstellen der Schärfentiefe des Zei gerpaares (24, 25) dienenden Gewindespindel (20, 21) ein vom Tasthebel (12) unmittelbar gesteuertes, unter Federwirkung (45) stehendes Zahnradsegment (42) vorgesehen ist. 5.
    Einäugige Spiegelreflexkamera nach Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Entfernungsanzeige vorgesehene optische Sucher system (9, 10) fest und die Suchereinrichtung (7, 8) in einem auswechselbaren Suchergehäuse (46) an der Kamera (1) angeordnet ist. 6. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Ent fernungsanzeige vorgesehene optische Suchersystem (9, 10) gemeinsam mit der Suchereinrichtung (7, 8) in einem auswechselbaren Suchergehäuse (46) an der Kamera (1) angeordnet ist.
CH128361A 1960-10-03 1961-02-03 Einäugige Spiegelreflexkamera mit gemeinsamer Entfernungs- und Schärfentiefenanzeige im Suchersystem CH390673A (de)

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CN113917780A (zh) * 2021-10-20 2022-01-11 深圳怡趣科技有限公司 投影仪光路测试器
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