DE767984C - Einrichtung zur laufenden Einstellung eines Organs gemaess dem Verlauf einer in Zeitabstaenden zur UEbertragung oder zur Ermittlung gelangenden Messgroesse - Google Patents

Einrichtung zur laufenden Einstellung eines Organs gemaess dem Verlauf einer in Zeitabstaenden zur UEbertragung oder zur Ermittlung gelangenden Messgroesse

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DE767984C
DE767984C DEG86741D DEG0086741D DE767984C DE 767984 C DE767984 C DE 767984C DE G86741 D DEG86741 D DE G86741D DE G0086741 D DEG0086741 D DE G0086741D DE 767984 C DE767984 C DE 767984C
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Rudolf Dr-Ing Oetker
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/125Control of position or direction using feedback using discrete position sensor
    • G05D3/127Control of position or direction using feedback using discrete position sensor with electrical contact

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Einrichtung zur laufenden Einstellung eines Organs gemäß dem Verlauf einer in Zeitabständen zur Ubertragung oder zur Ermittlung gelangenden Meßgröße Die Erfindung bezieht sich -auf eine Einrichtung zur Einstellung eines Organs gemäß dem Verlauf einer Meßgröße, bei der die jeweiligen Mamentanwerte .der ,sich nm %11- gemeinen laufend äulerndlen Meßgröße nur in gewiesen, meist konstanten Zeitaib!sitänden übertragen oder ermittelt werden. Der GTund für eine. @aub,s,atzwe,i@se, Übertragung kann, z. B. dahin liegen, :daß zur übeirtragung nuir ein einziger Übertragungskanal zur Verfügung steht und dieser Kanal auch noch zur Übertragung anderer Meßwerte benutzt werden muß. In derartigen Fällen können. unter Umständen die Zeitabstände; in welchen die Mo@mentanwerte einer Meßgröße übertragen werden, recht groß werden. In den Übertragungspausen tritt ncotwenidigerweise eine Fehlstellung zwischen Geber und Empfänger ein. Dais führt zu erheblichen Unzuträglichkeiten, :insbesondere dort, wo ,es sieh diarum handelt, den Empfänger bzw. das einzustellende Organ wieg- und gesehwindigkelts-") Von der Patentsucherin ist als der Erfinder angegeben worden: getreu dem Geber nachzudrehen. Solche Verhältnisse sind z. B. auf militärischem Gebiet bei der Feuerleitung usw. gegeben. Die bei einer absatzweisen Übertragung erfolgenden ruckartigen Bewegungen des Empfängers sind, sofern er unmittelbar auf Rechengetriebe oder Geschütze arbeitet oder diese steuert. zudem auch aus mechanischen Gründen unangenehm. Man kann zwar diese ruckartigen Bewegungen bzw. ihre Übertragung auf die an den Empfänger angeschlossenen Geräte dadurch ausgleichen, daß man am Empfangsort ein Folgezeigersystem vorsieht, mittels dessen einBedienungsmann dass einzustellende Gerät kontinuierlich dem Empfänger nachdreht. Indes bleibt auch hier der '-'Zachteil einer Fehlstellung erhalten. Die Verhältnisse seien an dem Diagramm der Fig, i näher veranschaulicht.
  • Die Kurve ? stellt in diesem Diagramm einen beispielsweisen Bewegungsverlauf des Gebers in Abhängigkeit von der Zeit dar. Werden -die '-llomentanw:erte des von dem Geber zurückgelegten Winkelweges in den Zeitpunkten ti, t., t3 usw. übertragen, so vollführt der Empfänger eine Bewegung gemäß der Kurve I., Bei Verwendung eines Folgezeigersystems am Empfangsort ist, wie schon erwähnt, :der Bedienungsmann wohl in der Lage, durch passendes Nachfolgen die Sprünge in der Einstellung des Empfängers mit Bezug auf den einzu stellenden Gegenstand, z. B. ein Geschütz, einen Scheinwerfer o.d. dgl., auszugleichen. Er wird aber dabei nur entsprechend einer Kurve Iä folgen können, dpa ihm die Beträge, um die er der Einstellung des Empfängers bei Einhaltung der Kurve IQ voreilen müßte, erst durch eine zeitlich später erfolgende Einstellung des Empfängers gegeben werden. Die auf den einzustellenden Gegenstand übertragene Bewegung besitzt infolgedessen eineAbweich:ung gegenüber der Bewegungskurve I de-s Gebers proportional der Geschwindigkeit, mit dier die Bewegung des Gebers abläuft.
  • Die Erfindung bezweckt, die erwähnten Schwierigkeiten zu beseitigen. Hierzu enthält das neue Gerät erfindungsgemäß eine: Vorrichtung zur Bildung der Differenz aus zwei nacheinander zur Übertragung bzw. Ermittlung gelangenden Meßwerten, wobei von dieser Vorrichtung entweder durch zusätzliche Verstellung eines entsprechend dem zuletzt gemessenen bzw. übertragenen Werteinstellbaren Organs oder durch E.inrege jung eines in seiner Geschwindigkeit regelbaren Antriebes laufend der zu ermittelnde Momentanwert gebildet wird.
  • Es ist an sich bekannt, eine gesuchte Größe aus zeitlich aufeinanderfolgenden Mo:mentanwerben dieser Größe fortlaufend zu bilden. Indes ist bei den bisherigen Einrichtungen dieser Art die Aufzeichnung der gemessenen Entfernungswerte bzw. der Zielbahn erforderlich. Demgegenüber hat der Erfindungsgegenstand den Vorteil, d@aß die fortlaufend richtige Weiterbildung der Größe aus ihren nur in zeitlichen Abständen aufeinanderfolgenden Momenta.nwerten ohne Zuhilfenahme einer derartigen Aufzeichenvorrichtung möglich ist. Dadurch sind eine Verringerung des Getriebeaufwandes und Vereinfachung der Bedienung i bedingt.
  • i Fiel-. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel. Das Handrad i, das einem Beobachtungs- oder Rechengerät angehören kann, verstellt entsprechend den jeweiligen --%lomentan«-erten der zu übertragenden Größe laufend den i Geber 2, der seine Einstellung über das Differentialgetriebe 3 dem Sender .I überträgt. I Dieser Sender kann nach irgendeinem bekannten Verfahren arbeiten, z. B. nach dem bekannten Dualzahlenprinzip, und über Leitungen oder auch drahtlos auf den nicht dargestellten Empfänger geschaltet sein. Die Berw egung des Gebers 2 wird weiterhin auch einem Kontaktarm 5 mittgeteilt, der über eine Kontaktscheibe 6 schleift. Diese ist mit einem Motor 7 gekuppelt, der weiterhin auch mit dem Planetenrad des Differentialgetriebes 3 über Kegelradg etriehe und die Welle 8 gekuppelt ist.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei angenommen, daß bei Beginn derL?bertragung der Kontaktarm 5 die Auslenkung <c, und die Kontaktscheibe 6 die Auslenkung rf i aufweisen. Unmittelbar vor der Einschaltung der Sendeeinrichtung ,4, die in bestimmten, vorzugsweise konstanten Zeitabständen, z. B. durch eine mechanische Einrichtung, erfolgt, wird von der mit dieser gekuppelten \ockenscheibe 9 der Schalter io geschlossen, wo,-durch der Motor 7 in dem gezeichneten, über den Kontaktarms ,und das Schleifringsegment 6" oder 6v der Kontaktscheibe 6 verlaufenden Stromkreis im einen oder anderen Sinne eingeschaltet wird. Der Motor 7 dreht daraufhin die Kontaktscheibe 6 dem Kontaktarm 5 nach und unterbricht dadurch wieder selbsttätig .den Stromkreis. Von der Kontaktscheibe 6 und der Achse des Motors wird dabei der Winkel zurückgelegt, der mit Hilfe des Differentialgetriebes 3 zusätzlich der Sendeeinrichtung d. zugeleitet wird. Infolgedessen wird in dem Zeitpunkt tz die Summe des diesem Zeitpunkt entsprechenden -Momentanivertes T2 und des Winkels .dT., gesendet. Es wird also ein Wert gebildet und gesendet, der erst im Zeitpunkt der nächsten Sendung zu erwarten ist, unter der Voraazssetzung, daß bis dahin dieÄnderungsgeschwindigkeit der Meßgröße unverändert bleibt. Damit nach jeweils erfolgter Sendung das Planetenrad, des Differentialgetriebes 3 und die S,endeeinrichtumg 4 um den zuvor ad'di.erten Winl-el d992 zurückgestellt wemdem, ist der obere Teil der Welle 8 mit dem übrigen Teil der Welle durch eine magnetische Kupplung 11 verbunden, deren Stromkreis vor oder mit dem Zeitpunkt der Eins,dhaltung -des. Motors 7 über ,die Nockenecheiibe 12 geschlossen wird und bdis zur Beendigung der einzelnen Sendung geschlossen bleibt. Bei Unterbrechung des Stromikreiises kehrf unter ,der Wirkung der Rücksitel(lfeder 13 der betreffende Teil der Welle 8 und damit ,das Planetenrad des Differentiailigetrdiebes in die Nullstellung zurück. Die Bewegung des Empfängers ,erfolgt mithin nach hder in Fig. 1 mit IIa bezeichneten Kurve. Bei Verwendung eines Folgezeigersystems entspricht dann mit großer Annäherung die auf den einzustellenden Gegenstand am Empfangsort bei nachfolgendem Antrieb übertragene: Bewegung dem Verlauf der Kurve I, also, ,dlem Verlauf der Beweigun@g,dies Gebers II, was zu erreichen war. Der obenerwähnte Wert dq9l usw. stellt an. sich die Differenz zweier nacheinander zurr Sendung gelangender Meßwerte dar. Diese Differenz gilbt jedoch ein Maß für ,die Änderungsgeschwindigkeit der Meßgröße unter Berücksdehtiigung der Zeitspanne zwischen zwei Übertragungen. Insbesondere gilt das, wenn, wie es dem obigen Beisspiel zugrunde liegt, die Übertragungen in regelmäßigem Zeitabsitän@dcn erfolgen, so diaß die genannte Zeitspanne )als Konstante eingeht.
  • Die bei .der Ausfüuhriung nach Fiig.2 erfindunbgts:gemäß vorgesehene Zueatzeinrichtung 5, 6. iusw. 'kann statt mit,d!er Sendeeinrichtung auch natürlich mit der Empfangseinrichtung kombiniert werden, ohne.,dali die W,rkun@gsweise sich grundsätzlich ändiern .würde.
  • Fiig.3 zeigt eine vollikom,men selbsttätig arbeitende Einrichtung. Diie Sendestelle kann die übliche Ausführung besitzen und isst in Fing. 3 daher nicket dargestellt. Mit Hilfe der Empfangseinrichtung 2o wird der eigentliche Empfänger 21 schrittweise eingestellt. Der Empfänger 21 verstellt über die Welle 22, die Kegelräder 23 und die Welle 24 ,den Kontakt arm25, der über eine Kontasctb:ahn26 streicht. Die einzelnen Teiilie sind in der Stellung gezeichnet, in,dich sie seich befinden, nachdem gerade die Signalgabe erfolgt ist. Dabei hat der Kontaktarm 25 z. B. eine Auslenkung 992 erhalten, während die Kontaktscheibe 26 noch die Auslenkung cpl besitzt. Die Verdrehung der Welle 24 überträgt siech außer auf den Kontaktarm 25 auch auf ,das eine Seitenrad eines Differentinalgetriebes 27 rund über dessen Planetenrad, auf den Kontaktaren 28, der über eine, Kontaktscheibe, 29 .sitreicht. Der Kontaktarm 28 erhält dadurch, wie isIch noch aus der weiteren Beschreibung deutlicher ergeben wird:, eine Auslenkung von dem Betrag 99l-992 = d992, während die zugehörige Kontaktscheibe 29 noch die Au!slienkung dpi besitzt. Sind diese Werte verschieden groß, wie eis der Fall sein wird, wenn: in der vorhergehenden Übertragungspause sich ,die Gesichw;indwgl#--eiit .dies Gebers geändert hat, so macht der Kontaktarm 28 mit der einen oder andeiren Hälfte des auf der Scheibe 29 befrndlidhen geteilten Kontaktringes Kontakt und bereilteit damit einen Stromkreis für @die Einsc'haltung ,des mit der Kontaktscheibe 29 gekuppelten Motors 30 im einen oder anderen Sinne vor. Unmittelbar nach dem Signalempfang, also nachdem die vorbeschriebenen Teilie dile erläuterten Einstellungen eingenommen haben, .schließt der synchron mit der Sendeapparatur umlaufende Nocken 31 den Schialter 33 im Stromkreis des Mottoiris 3o. Dadurch wird .de Kontaktscheibe 29 dem Kontaktarm 28, sofern nicht die Nullstellung der KontaILctschleibe mit Bezug auf den Kontaktarm schon vorhanden war, nachgeführt. Gleichzeitig wird um einen entsprechenden Betrag die ebenfalls mit ,dem Motor 30 gekuppelte Gangspind!e134d eines Rei,bradgetriieb,es, 34 verstellt und daunit die Geschwindigkentder von der Reibrolle 34t auf ,die ReibtrOmmel 34, übertragenen Bewegung geändert. Die Reibischeiibe 34a wird in üblicher Weise mit konstanter Geschwindigkeit, z. B. mittels eines Elektromotors 34e, @geidreht. Nach der Neueinstellung ist die Winkelgeschwindigkeit der Reibtrammel 34, wieder der Geschwindigkeit, mit der die Geberbewegung bzw. die Änderung der Meßgröße erfolgt, an-,gepaßt. Die Reibtrommel 34, treibt über das Differentialgetriebe 35 und :die Kegelräder 36 den einzuis:tellenden Gegenstand 37 an. Mit Hilfe ,gier vorbeschriebenen Teile werden also während der Übertragungs- oder Meßp-ausen Momentanwerte gebildet, die nach der jeweils zuvor ermittelten Ändierwnigsgeschwindi'igkeit der Meßigröße zu erwarten s ind.
  • Nachdem geie, Neueinstellung ides. Reiibradgetriebes.34 beendet isst, schließt der Nocken 38, ,gier zwecakmäßig mit dem bereits erwä'hnten Nocken 3 r auf .der gleichen Welle, aber gegen ,ihn versetzt angeordnet ist, dien Schalter 39 ,im Stromkreis des mit der Kontaktscihei!be 26 gekuppelten Motors 40, woriaufhin der Motor 40 die Kontaktscheibe 26 dein Kontaktarm 25 auf ,den Absolutausschlag 992 nadhführt. Gleichzeitig wird von -dem Motor 40 um edlen gleichen Betrag über die Getriebeteile 41 und 42 :und das Differenti,aligetri,eb,e27 der Kontaktarm 28 zurückgestellt. Wird ein neuer Wert 99, dem Empfänger 21 zugeleitet und ist die Differenz JT" ebenso groß wie die vorhergehende Differenz drT2, hat also der Sender bis zum Zeitpunkt t3 noch :die gleiche Geschwindigkeit wie im Zeitpunkt t2 beibehalten, so führt die infolge der Übertragung des Wertes cp, eintretende Verstellung des Kontaktarmes 28 nur dazu, daß er in die -N ullstellung mit Bezug auf die Kontaktscheibe 29, d. h. zwischen die beiden auf der Kontaktscheibe2g befindlichenKontaktstücke, gelangt. Beim Schließen des Schalters 33 mittels der Nochenschelbe 3i ist dann der Stromkreis für den Motor 3o bei 28, 29 unterbrochen, so diaß die Geschwindigkeitseinstellung an dem Reibradgetri.ebe 34 unverändert bleibt.
  • Bei Anwendung eines Reibrad.getriebes können mit der Zeit infolgeReibungsschlupfes erhebliche Fehler auftreten. Um derartige und andere Fehler zu unterdrücken, ist folgend.e Anordnung getroffen. Mit dem eigentlichen Empfänger .2i ist ein Kontaktarm 43 verbunden, der auf der Kontaktscheibe 44 schleift, die ihrerseits mit dem einen Seitenrad des Differentia.Igetriebes 3S gekuppelt ist. Infolgedessen wird die Kontaktscheibe 44 mit de 7r von der Reibtrommel 34, gelieferten Geschwindigkeit bewegt. Im Zeitpunkt des Zeichenempfanges schaltet der Nocken 45, der mit den bereits erwähnten Nocken 31 und 38 aluf der gleichen Welle angeordnet sein kann, kurzzeitig den Schalter 46 im Stromkreis des Motors 47, der auf das eine Seitenrad des Differentialgetriebes 35 arbeitet. Sind Schlupffehler eingetreten, so besteht in dem Zeitpunkt, in welchem der Schalter 46 geschlossen wird, Kontakt zwischen dem Kontaktare 43 und dem einen oder anderen Kontaktstück der Kontaktscheibe 44, was zur Folge :hat, daß der Motor .I7 im einen oder anderen Sinne eingeschaltet wird und die Kontaktscheibe 44 dem Kontaktarm 43 nachdreht, womit zugleich eine entsprechende Be-Wegung auch auf den einzustellenden Gegenstand 37 übertragen wird, womit der entstandene Schlupffehler wieder beseitigt ist. Mit Hilfe der erwähnten Kontakteinrichtung werden zugleich auch diejenigen Stellungsfehler beseitigt, die dadurch entstehen, daß sich. während einer Übertragungspause die Änderungsgeschwindigkeit der leßgröße ändert.
  • An Stelle der absatzweise arbeitenden Motoren 40, 30 und 47 können auch aus.rückbare Kupplungen, deren eine Seite ständig angetrieben wird, «Verwendung finden. In gewissen i Fällen kann dadurch ein präziseres Arbeiten bedingt sein. An Stelle des Rei.bradgetri.ebes kann auch ein Flüssigkeits- oder Leonardgetriebe usw. Verwendung finden.
  • Die erfindttngsgemäße Anordnung ermög= Licht es, die Sendepausen, etwa um den Fern übeTtragungskanal, noch weitergehend für andere Kommandoz.vecke freizuhalten, ohne Nachteil zu verbreitern. Um eine noch bessere Anpassung der dem einzustellenden Gegenstand 27 am Empfangsort zugeführten Bewegung an die Bewegung des Senders zu erreichen, können im Bedarfsfall auch noch die Beschleunigung oder weitere Ableitungen der Geberbewegung durch "erarbeiten der Differenzen @rh2-J,f, berücksichtigt werden. Dass gilt auch für die Ausführung nach Fig. 2. Gegebenenfalls können auch Geschwindigkeits- und Beschleunigungssignale direkt übertragen werden.
  • Die neue Einrichtung kann unter anderem auch. zur Überbrückung der@eläpaasen einer Meßgröße benutzt werden, z. B. bei der Messung der Entfernung eines bewegten Zieles. In derartigen Fällen kann z. B. die Einrichtung nach Fig.3 in der Weise verwendet werden, daß, sofern die Einrichtung am 2vIeßort aufgestellt ist, an die Stelle der E.mpfangseinriChtung 20 ein,- Handkurbel od. dgl. mit Skala tritt und über diese Teile die gefundenen '-#-leß-,v erte eingedreht werden. Der obigen Beschreibung der F!-. 3 liegt die Voraussetzung zugrunde, daß die Übertragung oder die sonstige Zuleitung der Momentanwerte in regelmäßigen, d. h. in konstanten Zeitabständen erfolgt, so daß die Differenzen d, usw. ein Maß für die Änderu ngsgesch@v inidigk eit der Meßgröße sind. Sofern jedoch die Meß- oder Übertragungspausen unregelmäßig sind, mühten an sich bekannte Mittel zur Division -der Differenz nacheinander zugeleiteter Momentanwerte durch die zwischen den Zeitpunkten ihrer Zuleitung liegende Zeitspanne vorgesehen werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur laufenden Einstellung eines Organs gemäß dem Verlauf einer in Zeitabständen zur Übertragung oder zur Ermittlung gelangenden lleßgröße, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung zur Bildung der Differenz aus zwei nacheinander zur Übertragung bzw. Ermittlung gelangenden Meßwerten enthält und daß von dieser Vorrichtung entweder durch zusätzliche Verstellung eines entsprechend dem zuletzt gemessenenbzw. übertragenen Wert einstellbaren Organs oder durch Einregelung eines in seiner Geschwindigkeit regelbaren Antriebes laufend der zu ermittelnde Momentanwert gebildet wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieVorrichtung zur Bildung der Differenz aus zwei aufeinanderfolgenden Meßwerten aus Teilen (5, 6) besteht, von -denen der eine (5) entsprechend den zur Übertragung gelangenden oder den empfangenen Momentanwerten ;eingestelik und der andere (6) dem ersten in dem Übertragungszyklus der Meßgröße entsprechenden Zeitabständen nachgeführt wird, und zwar vorzugsweise selbsttätig durch cinendurch ,clie beiden Teile steuerbaren -Kraftantrieb, (7).
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, -dadurch gekennzeichnet, daß ein Sender (4) oder Empfänger über einDifferentia<lgetrieibe (3) einerseits entsprechend ,dem zuletzt bestimmten Meßwert und ferner über eine periodisch einschaltbaire Kupplung (i i) von ,dem entsprechend der Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Meßwerten gesteuerten Antrieb (7) einstellbar i(sit, wdb,ei an Ü-er Empfangss@telle in bekannter .Weise ein von Hand betätigtes Folgezeigersystem für nachfolgenden Betrieb vorgesehen ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, in welchier,der Momentanwert durch einten in seiner Geschwindigkeit regeIbarenAntr.ieb laufiend gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, diaß der Antrieb-des gemäß dem Verkauf der Meßgröße eine-astellenden Organs über ein Reibradgetriebe erfolgt und daß :die Gangspindel dieses Getriebes in Einstellverbindung ,mit einer Vorrichtung ,steht, @dne die zeltliehe Än:d@e@rung dbr Meßgröße aus aufeinandierfolgendien, der Einrichtung zugeleiteten Momentanwerten der Meßgräße ermittelt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspfwch 4, dadurch. gekennzeichnet, daß @diie Vorrichtung zur Ermittlung der Anderuugsrgeschwindiigkeit der Meßgröße zwei Teile (z5, 26) enthält, von welchen ,der eine (25) selbsttätig entsprechend den übertragenen oder sonstwie zugeil:eiteten Momentanwerben einigestellit, der andere (26) dem .ersten im Zyklus der übertragung o,desr Ermittlung der Meßgröße nachgeführt wird und die beide, auf ein Differentialgetriebe (27) airbeiten, und d@aß dessen Differentia1.g1ied ein Organ (28) ;antreibt, dessen Ausilenkungen zur Ermittlung der Änderungsgeschwindigkeit der Meßgröße benutzt werden (Fig. 3).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dia-.duroh gekennzeichnet, daß mit dem Organ (28) ein zweites Organ (29) zusammenarbeitet, das mittels eines von den beiden Organzero selbsttätig gesteuertem Antriebes (30) dem Organ (28), wenn es sich in dem AusIe@nkst ellungen befindet, nachgeführt wird und das seinerseits auf das Geschwindigkeitseins.tel'lorgan, z. B. auf die Gangspindeldes Reibradgetriebes, arbeitet.
  7. 7. Einrichtung nasch Anspruch 5 odier 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einander nachgeführten; Organre (25, 26 bzw. 28, 29) paarweise .aus einem Kontaktarm (25 ,bzw. 28) und aus einem unterteilten Kong taktrin@g (26 bzw. 29) in dem Stromkreis je eines Nachdrehmotors (4o bzw. 3o), einer Kupplung od. dgl. bestehen. B.
  8. Einrichtung nach dien Ansprüchen 6 und 7, .dadurch gekennzeichnet, daß bei unregelmäßigen, Zeitabständen zwischen ,den Zeii-tpunlcten der übertragung oder Zuleiltung ,der gemessenen Momientanwerte ,der Meß.gräße Mittel vorgesehen sind zur Division der Differenz nacheinander zugeleiteter Momentanwerte @du(rdh die zwischen den Zeitpunkten ihrer Zuleitung liegende Zeitspanne.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 4 odler f"algenid@m Ansprüchen, gekennzeichnet darch eine Vergleichseinrichtung (43, 44), deren -,einer Teil mit dem z,usr Aufniahme der zugeleiteten Mamentanwerte cbienen-,den Empfänger od. dgl. und deren .anderer Teil märt dem nach .der Meßgröße einzustellenden Organ gekuppelt isst und die, sofern die Stellung des lütztugmannten Organs dem einzelnen Momentanwert im Zeitpunkt seiner Zuleitung nicht entspricht, einen Antrieb (47) ;auf d!as einzustellendie Organ .m Sinne der Beseitigung der Fehls-teillung schalt@et. io. Einrichtung nach dien Ansprüchen 4 und 5 oder folgenden, gekennzeichnet durch weitere Vorrichtungen zur Bildung ;einer der ersten und gegebenenfälls weiterer zeitlicher Ableitungen der Änderungsgeschwindigkeit der Meßgröße zwecks zusätzlicher Verstellung dies in eeinesr Geschwindigkeit regelbaren Antriebes gemäß diesen zusätzlichen zeitlichen Ableitungen. Zur Abgrrenzung ,dress Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ,sind, im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften. in Betracht gezogen worden Deutsche Patentschriften Nr. 431 277, 488 002; französische Patentschrift Nr. 666 2o5.
DEG86741D 1933-11-01 1933-11-01 Einrichtung zur laufenden Einstellung eines Organs gemaess dem Verlauf einer in Zeitabstaenden zur UEbertragung oder zur Ermittlung gelangenden Messgroesse Expired DE767984C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE431277C (de) * 1924-06-13 1926-07-03 Nl Instr Cie Nv Vorrichtung zur Ermittlung des zu einem bestimmten Zeitpunkt gehoerenden, wahrscheinlich richtigsten Wertes aus einer Reihe von Entfernungswerten
FR666205A (fr) * 1927-12-17 1929-09-28 Neufeldt & Kuhnke Gmbh Procédé pour la détermination de la position relative d'un corps animé par rapport à un point de repère
DE488002C (de) * 1929-12-19 Duerkopp Werke Akt Ges Zentriervorrichtung fuer Drahtspeichenradfelgen

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