DE735958C - Einrichtung zur Fernuebertragung des eine Winkelstellung angebenden Zahlenwertes - Google Patents

Einrichtung zur Fernuebertragung des eine Winkelstellung angebenden Zahlenwertes

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DE735958C
DE735958C DEG81372D DEG0081372D DE735958C DE 735958 C DE735958 C DE 735958C DE G81372 D DEG81372 D DE G81372D DE G0081372 D DEG0081372 D DE G0081372D DE 735958 C DE735958 C DE 735958C
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DEG81372D
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Inventor
Dr-Ing Fritz Fischer
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C15/00Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F9/00Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • ,Einrichtung zur Fernübertragung des eine Winkelstellung angebenden Zahlenwertes Bei der Fernmessung für artilleristische Zwecke ergeben sich vor allem zwei voneinander nicht zu trennende und gleichzeitig zu erfüllende Forderungen, nämlich einerseits das Erfordernis einer sehr großen Genauigkeit oder, in anderer Betrachtung, eines sehr großen Meßbereiches und andererseits die Notwendigkeit einer momentanen übertragung des Meßwertes von der Meßstelle zum Empfangsort. In Verbindung damit steht die Forderung, mit einem möglichst geringen .aufwand, insbesondere hinsichtlich der Fernleitung, auszukommen. Zum besseren Verständnis der hier in Betracht kommenden Verhältnisse sei beispielsweise verwiesen auf die Winkelfernmessung an Fernrohren und Geschützen; hier muß eine Genauigkeit von 1 ' iJ verlangt werden, woraus sich, sofern man als Übertragungseinheit 1/1C0 und als obere Grenze des zu übertragenden Gesamtuereiches 3oo° annimmt, die ungewöhnlich große Skala von q.8oo Einheiten ergibt.
  • Durch die Erfindung ist es gelungen, die torumschriebene Aufgabe unter Erfüllung sämtlicher Forderungen zu lösen. Sie betrifft eine insbesondere für artilleristische Zwecke bestimmte Einrichtung zur Fernübertragung des eine Winkelstellung in beliebigen Einheiten angebenden Zahlenwertes mittels einer Reihe von Steuergliedern, von denen jedes in seiner Arbeitsstellung die Übertragung eines ihm zugeordneten Wertes aus einer bei z begimienden,gleichmäßig fortschreitenden Reihe von Potenzen der Zahl 2 bewirkt. Die Erfindung besteht darin, daß die Steuerglieder einem mechanischen Getriebe angehören, das den Zahlenwert des jeweils vom Geber eingenommenen Winkels fortlaufend in Potenzen von 2 zerlegt, und daß entsprechend dem zu übertragenden Winkelwert die Steuerglieder, die den in diesem Winkelwert enthaltenen Potenzen von 2 zugeordnet sind, in Arbeitsstellung gebracht werden, in der jedes Steuerglied die Übertragung einer ihm zugeordneten unterschiedlichen Frequenz über eine gemeinsame Verbindungsleitung zum Empfänger bewirkt, an dem die Trennung der gleichzeitig übermittelten verschiedenen Frequenzen erfolgt und die einzelnen Frequenzen entsprechend dem ihnen entsprechenden Potenzwert von 2 auf den Empfänger zur Wirkung gebracht werden, so daß dieser synchron mit dem Geber mitgeht.
  • Bei Einrichtungen der vorgenannten Gattung ist es bereits bekannt nach der Einstellung des Gebers ein Abtasten und Aussuchen der Potenzen von 2, die im eingestellten Geberwert vorhanden sind, einsetzen zu lassen. Erst nachdem die hierzu notwendige Abtast-Vorrichtung ihren Arbeitszyklus beendet hat. sind sämtliche iin Geberwert als Potenzen Voll 2 enthaltenen Summanden ermittelt. Die zur Zerlegung in Potenzen von 2 herangezogene Größe ist bei der bekannten Einrichtung ein Drehmoment, und erst nach Z'erlaui der Abtastzeit erhält der Empfänger die Endstellung des Gebers. Die Übertragung der die Geberstellung durch Potenzen von 2 ausdrückenden Summanden erfolgt nacheinander durch Impulskombinationen mit Hilfe synchron umlaufender Verteiler an der Empfangs- und Sendestelle. Die Übertragung der einzelnen Summanden geht also in einzelnen Cbertragungszyklen mit bestimmten unvermeidbaren Zeitabständen vor sich.
  • hei Einrichtungen dieser Art ist es auch bekannt, durch den Zeiger eines Gerätes einen in einem Brückenzweig Liegenden Widerstand abzugreifen und nach Wiederherstellung des Brückengleichgewichtes durch automatisch nacheinander erfolgendes Ein- und Ausschalten von Widerständen die den eingeschalteten Widerständen entsprechenden Kontaktstellen zu übertragen. Da der Abgleich von Widerstandsbrücken schneller erfolgt als der Drehinomentabgleich bei der vorher beschriebenen Einrichtung, erfolgt bei dieser zweiten Ausführung die Fernübertragung des Wertes rascher als bei ersterer. Da jedoch in beiden Fällen der Abgleich derart vor sich geht, dall zunächst der grölte Teilwert der Cbertragungsgröße bestimmt wird, worauf in der verbleibenden Unterschiedsgröße wiederum der größte Teilwert bestimmt, hierauf in der neuen Restgröße abermals der größte Teilwert ermittelt wird usf., und da die Übertragung der einzelnen Teilwerte nacheinander nach Art einer Impulskombination vor sich geht, verstreicht in jedem Fall von der Einstellung-des Wertes his zu seiner Anzeige an entfernter Stelle eine gewisse Zeit. Aus diesem Grunde sind die bekannten Einrichtungen für die Fälle, in denen es auf möglichst synchrone Zierstellung des Empfängers durch den Geber ankommt, wie z. B. für artilleristische Zwecke. weniger geeignet.
  • Die Erfindung geht daher einen anderen Weg und löst die Aufgabe derart, daß der Empfänger mit dem Geber synchron mitgeht. Sie vermeidet eine Kompensationseinrichtung und bedient sich eines mechanischen Auflösungsgetriebes für den zu übertragenden Wert. Außerdem nimmt sie die Übertragung durch verschiedene Frequenzen vor. Dadurch .wird nicht nur die gleichzeitige Übertragung sämtlicher in dein Übertragungswert vorhandenen Teilwerte möglich, sondern die Übertragung wird auch weniger störanfällig als bei der Anwendung von Impulskoinllinationerv die erfahrungsgemäß ohne besondere Sicherheitsvorkehrungen durch Impulswiederliolung usw. durch Fremdeinflüsse leicht verfälscht «-erden können.
  • Die sonstigen Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in Fi-. i dargestelltenAusführnngsheispiels.
  • Mittels der auf einer gemeinsamen Achse sitzenden und mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen Polräder der an der Sendestelle befindlichen sogenannten Tonfrequenzmaschine F werden in deren Ständer« icklungen f,-f., Spannungen induziert. deren Frequenzen einen gegenseitigen Abstand von' etwa So bis ioo Hz besitzen. Die t@'i@laungeil fl-f, sind über Vorwiderstände und Kontakte der Relais Rl-R., in Parallelschaltung an die gemeinsame Fernleitung K angesclilosseil. Ijie Steuerung der Senderelais Rl-R, erfolgt mittels mit G bezeichneten Gebergerätes, das in verschiedener Weise ausgeführt werden kann und von dem ein bereits anderweitig vorgeschlagenes Ausführungsbeispiel an Hand der Fis. 3 unten näher beschrieben wird. Das Gebergerät G zerlegt in der oben beschriebenen Weise den Zahlenwert des in all sich beliebigen Einheiten gegebenen Winkelwertes in Potenzen der Zahl 2 und stellt entsprechend den jeweils gefundenen Potenzstiminanden die diesen entsprechenden Steuerglieder ein, die ihrerseits, in Arbeitsstellung gebracht, die entsprechenden Sender(-lais einschalten. Ist beispielsweise der zu übertrageilde Zahlen-,vert gleich g = 2 ° -1- 2:', so «-erden die Relais Hl und Hl eingeschaltet, was zur Folge hat, daß aus den Ständerwicklungen f1 und f1 Ströme mit den entsprechenden Frequenzen in die Fernleitung E geleitet werden.
  • All der Empfangsstelle befinden sich den Senderelais R,-R, zugeordnete Empfangsrelais 44,-.4" die über gesonderte, ;las e ml>-fangene Freduenzgemisch wieder in seine Einzelfrequenzen auflösende Empfangssiebe Sl- S,. und einen gemeinsamen Verstärker l " an die Fernleitung bi angeschlossen sind. Zur Anzeige dient ein Kreuzspulohmineter U, in dessen einen Zweig eine Parallelschaltung von Widerständen ll'i LI'@ gelegt ist, die über Arbeitskontakte .-Il a usw. der Relais--1,-.l, einzeln einschaltbar sind. Die Leitwerte der Widerstände f1'1-Ll'x sind nach Potenzen der Zahle abgestuft, so daß das Ohinmeter den Summenleitwert der jeweils eingeschalteten Widerstände mißt und damit ein eindeutiges Maß für die in einzelnen Summanden der Potenzen der Zahl 2 übertragene Gesamtzahl ergibt. Man kann das Olimmeter so eichen. daß es jeweils die Gesamtzalil angibt; statt dessen kann man natürlich auch das Ohniineter, wenn es sich beispielsweise um (lie Übertragung von Winkelstellungen handelt, in Winkelgraden oder in Bruchteilen von Winkelgraden eichen.
  • Wenn -es sich, wie in der Einleitung beispielsweise angenommen, um die Übertragung eines verhältnismäßig großen Winkelweges, z. B. von 25o° in Einheiten von 1/1sJ, also um die Übertragung eines Bereiches von etwa 4000 Einheiten handelt, ist es zweckmäßig, statt eines einzigen Anzeigegerätes deren mehrere zu verwenden und jedem Anzeigegerät nur einen Teil der Ernpfangsrelais bzw. der von diesen gesteuerten Widerständen zuzuordnen so daß jeweils die Summe der Anzeigen der verschiedenere Empfangsgeräte den zu übertragenden Gesamtwert ergibt. Fig. 2 veranschaulicht diese Aufteilung unter Verwendung von 3 Ohmmetern 0,-0,. Dem ersten Ohmmeter sind die Widerstände LI'1-ff'" dem zweiten die Widerstände Wr PV9 und dem anderen die restlichen Widerstände yf' 1ö 1P'15 zugeordnet. Es läßt sich so in einfacher Weise erzielen, daß bei nicht zu großem Ausmaß der Skala des einzelnen Anzeigegerätes doch eine gute und genaue Ablesung möglich ist, gleichgültig, ob die übertragene Zahl groß oder klein ist. In der Darstellung nach Fig.2 sind der besseren Anschaulichkeit halber neben den einzelnen Widerständen die Zahlenwerte angegeben, die mittels dieser Widerstände übertragen werden. Ist also beispielsweise die Zahl 23 zu übertragen, so werden die Widerstände W1, P1'., W3 und W;, eingeschaltet. Die Summe der von den Geräten 01 und 0. angezeigten Werte ergibt dann die übertragene Gesamtzahl. Wird die Zahl 530 übertragen, so werden die Widerstände I-Y., W, und FP'1o eingeschaltet. eämtliche Anzeigegeräte gehen in Anzeigestellung; die Summe ihrer Anzeigen ergibt den übertragenen Gesamtwert.
  • Die in Fig. i nicht näher dargestellte Gebereinrichtung G kann die in Fig. 3 veranschaulichte, bereits anderweitig vorgeschlagene -#,usführung besitzen. i bis 5 sind die obenerwähnten Steuerglieder; sie tragen je einen halbkreisförmigen Schleifring, die mit Kontakten i" bis 5, in der ""eise zusammenarbeiten, daß die Kontakte in der dargestellten Anfangsstellung des Getriebes geöffnet sind und, sobald die einzelnen Steuerräder i f)is 5 im Sinne der eingezeichneten Pfeile in Drehung versetzt werden, sich schließen und sich erst öffnen, wenn die betreffenden Steuerräder in die zweite Hälfte der von der Anfangsstellung aus gerechneten vollen Umdrehung gelangt sind. Das Steuerrad i ist mit dem Steuerrad a über ein mit diesem an der gleichen Welle befestigtes Zwischenrad 21 gekuppelt, während dieses wiederum in gleicher «'eise über ein Zwischenrad 32 mit einem Steuerrad 3 gekuppelt ist usw. Die Zwischenräder sind vollverzahnt; die mit ihnen zusammenarbeitenden Steuerräder sind hingegen nur auf einem Teile ihres Umfanges verzahnt, und zwar so, daß jeweils, wenn ein Steuerrad eine volle Umdrehung ausführt, es das mit ihm zusammenarbeitende Zwischenrad nur für die Dauer einer halben Umdrehung mitnimmt. Zur Veranschaulichung dieser Wirkungsweise sind in Fig. 3 die Steuerräder i bis 5 mit einer nur die Hälfte ihres Umfanges-bedeckenden Verzahnung dargestellt. Bezeichnet man 'eine halbe Umdrehung der Steuerräder als einen Schaltschritt, so kann man auch sagen, daß ein Zwischenrad und das mit ihm gekuppelte Steuerrad nur bei jedem z`seiten Schaltschritt des vorhergehenden, mit dem Zwischenrad -zusammenarbeitenden Steuerrades einen Schaltschritt ausführt.
  • Das erste Steuerrad i ist über ein nicht dargestelltes Übersetzungsgetriebe mit der Achse o. d'-I., deren Winkelstellung ferngemessen werden soll, gekuppelt. Soll, wie oben angenommen, die Genauigkeit der Übertragung 1/"° betragen, so wird das Übersetzungsgetriebe zwischen der hinsichtlich ihrer Winkelstellung interessierenden Achse und dem Steuerglied i so bemessen, daß dieses eine halbe Umdrehung vollführt, wenn die genannte Achse sich aus der Nullstellung um '/1c° bewegt. Die Größe von 1111c° bildet also die V`bertragungseinheit, d. h. der übertragene Zahlenwert ist mit 1/1c3 zu multiplizieren, um den wahren Winkelwert zu ermitteln. Diesen Multiplikationsfaktor kann man selbstverständlich an den Anzeigegeräten eineichen. Die Wirkungsweise des Gebergerätes ist demnach folgende: Dreht sich die hinsichtlich ihrer Winkelstellung zu überwachende Achse um 1/"°, so vollführt das Steuerrad i eine halbe Umdrehung und schließt hierbei den Kontakt iu, während die übrigen Teile der Gebereinrichtung in Ruhe bleiben. Über den Kontakt i" wird das Relais R1 (Fig. i) eingeschaltet. Es wird also der Zahlenwert i übertragen. Wird nun die Fernrohrachse über den Winkel 1/1c° hinaus weitergedreht, so gelangt das Steuerrad i in die zweite Hälfte der vollen Umdrehung, oder, mit anderen Worten, es vollführt den zweiten Schaltschritt und gelangt zu Beginn desselben in Eingriff mit dein Zwischenrad 21. Der Kontakt i" wird geöffnet, das Steuerrad 2 dreht sich und schließt den Kontakt 2". Entsprechend wird das Relais R1 (Fig. i) geöffnet und das Relais R= geschlossen. Es erfolgt die Übertragung der Zahl 2. Bei der Weiterdrehung der zu überwachenden Achse vollführt das Steuerrad i seinen dritten Schaltschritt, zu dessen Beginn der Kontakt i" wieder geschlossen und der Eingriff zwischen dem Rad i und dem Zwischenrad 21 unterbrochen wird, so dali das Steuerrad 2 in der am Ende seines ersten Schaltschrittes erreichten Stellung stehenbleibt, in welcher der Kontakt 2" noch geschlossen ist. Es sind also nunmehr sowohl der Kontakt i" wie der Kontakt 2" geschlossen, und entsprechend sind die Relais R1 und R. (Fig. i ) geschlossen; es wird die Zahl 3 übertragen. Bei der weiteren Drehung der mit dem Steuerglied i gekuppelten Fernrohrachse o. dgl. vollführt das Steuerglied i den vierten Schaltschritt, d. h. es nimmt die gleiche Stellung ein, die es beim zweiten Schaltschritt eingenommen hat. Mit der Drehung des Steuerliedes i in den vierten Schaltschritt ist eine Drehung des Steuer-;@liedes 2 in den zweiten und eine Drehung des Steuergliedes 3 in den ersten Schaltschritt verbunden. Es «-erden also die Kontakte i" und a, geöffnet, während der Kontakt 3" geschlossen wird. Entsprechend öffnen sich die Kontakte der Relais Ri und I?-(Fig. i), -während der Kontakt des Relais R;; geschlossen wird. Es erfolgt also die Übertragung der Zahl:. Die weitere Wirkungsweise des in Fig. 3 dargestellten Getriebes ist Hiernach leicht verständlich. Zur Vereinfachung der Darstellung sind in Fig.3 mir fünf Steuerräder dargestellt. Der weitere Ausbau des Getriebes finit einer größeren Zahl von Steuerrädern ist jedoch ohne weiteres verständlich. Wenn, wie in der Darstellung nach Fig. -2 angenommen ist, als obere Grenze des Übertragungsbereichen die Zahl .1o96 = 2i= gewählt wird, also die Anlage zur gleichzeitigen Übertragung von 13 Potenzen der Zahl 2 ausgebildet ist, so enthält denieritsprechend das Getriebe nach Fig. 2 13 Steuerräder, von «-elchen jeweils das einzelne der Reibe mit dein vorhergehenden über ein vollverzahntes Zahnrad gekuppelt und selbst so ausgebildet ist, daß es bei einer vollen Unidrehung nur für deren Hälfte mit dem mit ihm zusammenarbeitenden Zahnrad in Einriff steht. Es ist ersichtlich, daß inan das Getriebe auch in von der Darstellung abweicliender Weise ausbilden kann, wesentlich ist allein, daß zwischen den aufeinanderfolgenden Steuergliedern eine Geschwindiglceits-bzw. Drehzahluritersetzung von i : 2 besteht.
  • Die neue Einrichtung kann zur Fernübertragung von Winkelwerten, wie Seitenwinkel eines Geschützes, eines Fernrohres, eine: Scheinwerfers usw. von -Entfernungswerten, von Korrekturen für die Einstellung von Geschützen und für andere Zwecke, insbesondere für artilleristische, angewendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Insbesondere für artilleristische Zwecke bestimulte Einrichtung zur Fern-Übertragung des eine Winkelstellung iii beliebigen Einheiten angebenden Zahlenwertes mittels einer Reihe von Steuergliedern, von denen jedes in seiner Arbeitsstellung die Cbertragung eiiirs ihm zugeordneten Wertes aus einer bei i beginnenden, gleichmäßig fortschreitenden Reihe von Potenzen der Zahl 2 bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dar) die Steuerglieder einem mechanischen Getriebe angehören, (las den Zahlenwert des jeweils vom Geben eingenommenen Winkels fortlaufend in Potenzen von 2 zerlegt. und dall entsprechend dein zu iil)ertragen<leii Winkelwert die Steuerglieder, die den ü1 diesem Winkehvert enthaltenen Potenzen von 2 zugeordnet sind, in .-#rbeitsstelliiiig gebracht werden, in der jedes Stt#tit#rglie(1 die Übertragung einer ihm zugeordneten unterschiedlichen Frequenz über eine gemeinsame Verbindungsleitung zum Enipfiinger bewirkt, an dein die Trennung der Teichzeitig übermittelten verschiedenen Frequenzen erfolgt und die einzelnen Frequenzen entsprechend dein ihnen entsprechenden Potenzwert von 2 auf den Empfänger zur Wirkung gebracht «-erden, so daß dieser synchron mit dein Gt:ber initg eht.
  2. 2. Einrichtung nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Getriebe mit der Achse n. d-1.. deren Winkelstellung übertragen werdcii soll, mittels eines entsprechenden Ll)ersetzungsgetriebes gekuppelt i:t und die Steuerglieder in das erstgenannte Getriebe derart eingeschaltet sind, da1,l bei Betrachtung der Steuerglieder in der Reihenfolge der von ihnen '@i;irgestellten Zahlen ein Steuerglied jeweils nur bei jedem zweiten Schaltschritt des vorhergehenden Steuergliedes einen Schaltschritt ausführt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder -, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Übertragungsfrequenzen aus den Wicklungen der verschiedenen l:inlieiteli einer Tonfrequenzmaschine entli(>minell und die die Einzelfreduenzeii führenden Zweige der Sendeeinrichtung unmittelbar oder vermittels Zwisclieiirelais v@,n deil Steuergliedern je nach deren -',telluiig geschlossen oder geöffnet werden.
  4. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dait die an der Empfangsstelle durch Trennung des aufgenommenen Fi-c(ltienzgeinisches gewonnenen Einzelfrequenzen einzelnen Relais zugeleitet «-erden. von welchen in an sich bekannter ",`'eise ins Kreise eineslef@gerä:es licen<lc. entsprechend gegeneinander abgestufte Widerstände ein- bzw. ausgeschaltet werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch r oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigeeinrichtung eine Mehrheit von ilTeßgeräten dient, von welchen jedem nur ein Teil der Empfangsrelais bzw. der von diesen gesteuerten Widerstände zugeordnet ist, daß jeweils die Sumtne der Anzeigen der verschiedenen Empfangsgeräte den übertragenen Gesatntwert ergibt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067708B (de) * 1956-05-09 1959-10-22 Siemens Ag Anordnung zur Kennzeichnung des Herkunftsortes von Signalen in wechselstromgespeisten Meldeleitungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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