DE767976C - Einrichtung zur raeumlichen Peilung - Google Patents

Einrichtung zur raeumlichen Peilung

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DE767976C
DE767976C DET54450D DET0054450D DE767976C DE 767976 C DE767976 C DE 767976C DE T54450 D DET54450 D DE T54450D DE T0054450 D DET0054450 D DE T0054450D DE 767976 C DE767976 C DE 767976C
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DE
Germany
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rotating
sectors
pulses
segments
directional characteristic
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Expired
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DET54450D
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English (en)
Inventor
Robert Dipl-Ing Andrieu
Wilhelm Dr-Ing Runge
Rudolf Urtel
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Einrchtung zur räumlichen Peilung Zur rcumlichen Peilung ist eine Richtempfangseinrichtung bekannt, die mit einer allseitig scharf gebündelten rotierenden Richtcharakteristik arbeitet, die auf einer Kegelmantelfäche rotiert. Die Spannung die von einem mit Hilfe dieser bekannten Einrichtung aufgenommenen drahtlosn Sender erhalten wird, erscheint dann im Rhythmus der Rotationsfrequenz des Strahlenbündels moduliert; dise Modulation verschwindet dann, wenn sich der Sender genau in Richtung der Kegelachse befindet. Diese bekannte Empfangseinrichtung läßt zwar die Tatsache der Abweichung der Rotationssymmetrieachse von der Verbindungslinie Sender#Empfänger erkennen, jedoch nicht deren Richtung.
  • Es ist weiterhin eine Einrichtung zur Leitung von Elugzeugen längs einer gegenüber der Erdoberfläche geneigten Linie bekannt, bei der senderseitig ein ebenfalls in der angegebenen Weise rotierendes Strahlenbüundel erzeugt wird, das in diesem Fall jedoch zur Festlegung einer räumlichen Führungslinie dient. In verschiedenen Koordinaten des Raumes wird dieses Strahlenbündel verschieden moduliert. In der auf dem Elugzeug befindlichen Empfangseinrichtung kann aus der aufgenommenen Modulationsfrequenz die Lage der Leitlinie bzw. der Sektor festgestellt werden, in dem sich die Empfangsanlage relativ zum Sender befindet. Eine genaue Anzeige der Abweichungsrichtung des Flugzeuges aus der Rotationsachse (Leitlinie) kann jedoch auch bei diesem Verfahren nicht erzielt wrden, da es nicht möglich ist, das Richtbündel so scharf zu konzentrieren, daß der Raum in beliebig viele, durch Modulationsfrequenzen vonedinander unterscheidbare Sektoren geteilt werden kann.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile ist bereits ein Verfahren zum räumlichen Peilen, insbesondere nach dem Rückstrahleverfahren, mittels elektromagnetischer Wellen angegeben worden, das von dem erstgenannten Vorschlag ausgeht. Es besteht darin, daß auf der Empfangsseite durch messung der Phasenlage der infolge der Rotation der Richtcharakteristik der empfangenen Hochfrequenz aufgedrückten Modulation gegenüber einer phasenstarren Spannung gleicher Frequenz die Abweichung der Rotationsachse von der Verbindungslinie Sender#Empfänger bzw. Sender#Rückstrahler in zwei Koordinaten ermittelt wird.
  • Bei der Durchführung dieses Verfahrens haben sich insofern Schwierigkeiten ergeben. alks eine sich während der Messung ändernde Polarisation des anzupeilenden Senders oder des Rückstrahlere eine Fehlmessug hervorruft. Um von solchen Polarisationseinflüssen fri zu sein, wird eine Einrichtung zur räumlichen Peilung vorgeschlagen, die ebenfalls von einer auf einer Kegelmantelfläche rotierendne Richtcharakteristik Gebrauch macht. Die erfindungsgemäße Einrichtung sieht jedoch Mitel vor, die während einer vollen Umdrehung der Richtcharakteristik die Empfangsspannung jeweils nur in vier gleich großen und orthogonalen Sektoren von jeweils weniger als 90° Winkelöffnung in der Weise auswerten, daß jeweils die bei Bestreichen zweier gegenüberliegender Sektoren auftretenden Spannungen vorzugsweise in Quotienten- oder Differenzanzeigeinstrumenten miteinander verglichen werden. Es ist zwar bereits der Vorschlag gemacht worden, mit Hilfe von Relaisunterbrechern, insbesondere den bekannten Schwinggleichrichtern, eine Messung in der Weise durchzuführen, daß gemäß Abb. 1 entweder nur die während der Sektoren 1 und 3 vorhandenen Empfangsspannungen oder aber die während der Sektoren 1 und 2 bzw. 3 und 4 auftretenden Empfangsspannungen ausgewertet werden. Dieser Vorschlag ergibt, wie die Rechnung zeigt, gegenüber dem ursprünglichen, eine Phasenmessung durchführenden Vorschlag bereits eine Verminderung des Polarisationseinflusses um etwa 50%. Erst durch die Erfindung wird jedoch eine solche Herabsetzung des Polarisationseinflusses erzielt, daß die Messung von diesem praktisch unabhängig wird. Es ergibt sich, daß bei Aufteilung des gesamten Kresiumfanges in vier Sektoren, wobei jeder Sektor einen Öffnungswinkel von 30° besitzt, gegenüber der im älteren Vorschlag benutzten Phasenmessung eine herabsetzung des Polari sationseinflusses auf 3% erzielt wird.
  • An sich ist eine mit einem Segmentschalter arbeitende Schaltungsanordnung bekannt, bei der der Segmentschalter die Empfangsspannung aufteilt und getrennten Anzeigegeräten zuführt. Diese bekannte Schaltungsanordnung wird jedoch bei einem Blindlandesystem benutzt, bei dem nicht das der Erfindung zugrunde liegende problem auftritt. Bei diesem Blindlandesystem arbeitet nämlich der Sender mit einer festen Polarisationsrichtung, so daß Fehlweisungen, die durch Änderung der Polarisationsrichtung des Sendestrahlers auftreten könnten, nicht zu erwarten sind.
  • In Abb.2 ist der Fall dargestellt, daß aus der Empfangsspannung während einer vollen Umdrehung der Richtcharakteristik die Empfangsenergie jeweils nur in den vier Sektoren 5, 6, 7 und 8 verarbeitet wird. Die Auswertung kann beispielsweise deraret erfolgen, daß ein Amplitudenvergleich der in den Sektoren 5 und 6 sowie der in den Sektoren 7 und 8 auftretenden Empfangsspannungen vorgenommen wird. In Abb.3 ist für mehrer Perioden der Rotation dei Empfangsspannung Ea in Abhängigkeit von der Ziet t, oder ander sausgedrückt, in Abhängigkeit von der WInkellage der rotierenden Richtcharakteristik aufgetragen, und zwar entspricht diesem dargestellten Verlauf der Empfängerausgangsspannung eine ganz bestimmte Lage des zu peilenden Senders bzw. des Rückstrahlers. Die in den vier Sektoren herausgeschnittenen Empfangsspannungen sind mit 9, 10, 11 und 12 bezwichnet. Aus der AMplitudendifferenz der Ausschnitt 9 und 11 bzw. 10 und 11 kann die Abweichung des Senders bzw. des Rückstrahlers aus der Rottationsachse ermittelt werden.
  • An Hand der weiteren Zeichnungen sollen nun einige Ausführungsbeispiele für die Auswertung des neuen Vorschlages angegeben werden. In Abb.4 ist im Rahmen einer Empfangseinrichtung ein aus vier Segmenten bestehender Kommutator mit einem isochron mit dem Strahlenbündel umlaufenden Kontaktarm dargestellt. Über diese Kontaktanordnung wird die Empfängerausgangsspannung zwei Differenzanzeigeinstrumenten zugeführt. Die Empfangsantenne ist in Abb.4 mit 13 bezeichnet. In diesem sowie in den folgenden Ausführungsbeispielen ist lediglich aus Gründen der einfachen Darstallung eine ungerichtete Empfangsantenne an Stelle einer einfachen Richtantenne oder einer Antenne mit rotierender Richtcharakteristik dargestettl. Die von der Empfangsantenne 13 aufgenommene Spannung wird dem Empfänger 14 zugeführt. Die Empfängerausgangsspannung elangt über einen in Pfeilrichtung rotierenden Kontaktearm 15 nacheinander auf die vier Segmente 16, 17, 18 und 19. Wie beretis erwähnt, rotiert der Kontaktarm 15 isochron mit der Richtcharakteristik. An die elektrisch leitenden Kontaktsegmente 17 und 19 ist die in der Mitte geerdete Spule 20 eines Drehspulinstrumentes angeschlossen; die Kontaktsegments 16 und 18 sind an die ebenfalls in der Mitte geerdete Spule 21 eines anderen Drehspulinstrumentes angeschlossen.
  • Das eine Drehspulinstrument zeigt in der dargestellten Anordnung der Segmente die Höhen-, das andere die Seitenabweichung des Senders bzw. des Rückstrahlers von der Rotationsachse an.
  • Abb. 5 stellt i wesentlichen die gleiche Empfangsanordnung dar wie Abb.4, jedoch mit dem Unterschied, daß an Stelle der bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 erforderlichen speziellen Ausbildung der Drehspulinstrumente normale Drehspulinstrumente Verwendung finden können. Zu diesem Zweck werden die von den einzelnen Segmenten abgenommenen Spannnungen über Widerstände 22 und 23 bzw. 25 und 26 geleitet, die hochohmig sind gegenüber den Widerständen der Instrumente 24 und 27. Überstreicht der rotierende Kontaktarm 15 das Segment 16, so verteilt sich der über das Sedgment 16 fließende Strom fast gleichmäßig über die Widerstände 22 und 23. Das Instrument 24 wird demnach von einem Strom durchflossen, der von Segment 16 nach dem Widerstand 23 verläuft.
  • Nach einer halben Umderehung des rotierenden Kontaktarms 15 verteilt sich der über das Segment 18 fließende Strom ebenfalls gleichmäßig über die beiden Widerstände 22 und 23.
  • Das Instrument 24 wird nun jedoch von einem Strom entgegengesetzter Richtung durchfolssen. SInd die Ströme infolge der Abweichung des Senders bzw. des Rückstrahlers aus der Rotationsachse einander nicht gleich, so wird das Anzeigeinstrument 24 die Differenz der beiden Ströme nach Größe und Richtung angeben. Der gleiche Vorgang spielt sich für die Ströme ab, die über die beiden Segmente 17, 19 und die Widerstände 25, 26 fließen.
  • Die in Abb.4 und 5 dargestellte Tasteinrichtung besitzt den Nachteil, daß die Genauigkeit der Anzeige abhängig ist von der genauen AUsbildung der einzelnen Schaltsegmente. Die Semente müssen, wie leicht einzusehen ist, genau gleiche Längen bestizen, um eine Fehlanzeige zu vermeiden. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird daher vorgeschlagen, einen die Empfangsspannung in sämtlichen vier Sektoren ausblendenden gemeinsamen Schalter und einen anschließenden, die einzelnen Empfangsspannungen auf die Anzeigeinstrumente verteilenden Vierfachschalter vorzusehen. Dieser Vorschlag läßt sich sowohl auf mechanischem als auch auf elektrischem Wege durchführen. In Abb.6 ist zunächst ein Ausführungsbeispiel einer mechanischen Anordnung dargestellt. Die gleichen Bezugszeichen gelten für die gleichen Teile wie in den Abb.4 und 5. Die Ausgangsspannung des EMpfängers 14, wird zunächst einem mit der vierfachen Umdrehungszahl der Richtcharakteristik rotierenden Kontaktarm 31 zugeführt, der auf einem Ring 28 mit dem Kontaktsegment 30 rotiert. Das Segment 30 besitzt eine WInkleöffnung, die kleiner ist als die vierfache Winkelöffnung eines Segmentes des in Abb.4 und 5 dargestellten Schalters. Mit der Achse 29, auf der der rotierende Kontaktarm 31 befestigt ist, ist über eine Zahnradübersetzung 32, 33 mit dem Übersetzungsverhältnis 1 : 4 die Achse 34 gekuppelt, auf der der rotierende Kontaktarm 51 efestigt ist.
  • Dieser Kontaktarm 51 entspricht dem Kontaktarm 15 in Abb. 4 und 5. Dementsprechend sind wiederum vier Kontaktsegmente 35, 36, 37 und 38 vorgesehen. Der Antrieb der gesamtne ANordnung erfolgt von der Achse 34 aus, die gleichzeitig die Rotationsachse der Richtantenne darstellt, welche die Richtcharakteristik erzeugt. Die Empfängerausgangsspannung gelangt nun über den Kontaktarm 31 und das Kontaltsegment 30 auf den rofierenden Kontaktarm 51 und wird mit Hilfe dieses Kontaktarmes über die vier Segmente 35, 36, 37 und 38 auf die vier Widerstände 22, 23, 25 und 26 vertieilt. Die Anzeige an den Instrumenten 24 und 27 erfrolgt dann in der bereits beschriebenen Wiese. Im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen nach Abb.4 und 5 nehmen die Segmente 35, 36, 37 und 38 nur eine Verteilung der bereis impulsförmig ankommenden Energie vor. Die Aufteilung der Empfangsenergie in bestimmte, gleich lange Abschnitte erfolgt durch das Segment 30. Besitzen die Sektoren 35, 36, 37 und 38 eine Winkelöffnung von je 30°, so muß das Segment 30 eine Winkelöffnung besitzen die etwas kleiner als 120° ist.
  • Abb.7 zeigt ein Ausführungsbeispiel das das elektrische Analogon zu der mechanischen Auswertung nach Abb.6 darstellt. Auf der Antriebsachse 34, die auch die Drechachse der Richtantenne ist, befindet sich außer dem rotierenden Verteiler 51 eine Scheibe 42, die mit vier symmetrisch verteilten Segmenten 43, 44, 45 und 46 aus ferromagnetischem Werkstoff versehen ist. Diese Segmente streichen an einem Permanetn- oder Elektromagnet 47 vorbie und erzeugen während einer volen Umdrehung der Achse 34, in der auf dem Magnet angeordneten Wicklung 48 Impulse, die zur Synchronisierung eines Impulsgenerators 49 dienen. Der Impulsgenerator 49 liefert während einer vollen Umdrehung der Achse 34 vier Impulse genau definierte Länge und gibt diese Impulse als negative Vorspannung auf das Steuergitter der Pentode 40.
  • Die Emplängerausgangsspannung, die bei Abweichung des Senders bzw. des Rückstrahlers aus der Rotationsahse mit der Rotationsfrequenz moduliert ist, wird auf das Steuergitter der Pentode 39 gegeben. An dem gemeinsamen Anodenwiderstand 50 erscheint dann eine Spannung, wie sie in Abb.8 angegeben ist. In Abb.8 ist die Gesamtspannung Eges wiederum über der Zeit aufgetragen. Es ist nur noch erforderlich, die einzelnen Impulse oberhalb der durch die strichpunktierte Linie a angegebenen Grenzspannung abzuschneiden und der Verteileranordnung zuzuführen. Diese Abschneiden erfolgt in der Rühre 41. Die im Anodenkreis dieser Röhre auftretenden Impulse werden dem rotierenden Kontaktarm 51 in der gleichen Wiese wie bei dem in Abb.6 dargestellten Ausführungsbeispiel zugeführt. Der gezeichnete Übertrager im Anodenkreis der Röhre 41 kann auch fortfallen; die Anodenspannung wird dann über die Widerstände 22, 23, 25 und 26 zugeführt.
  • Um eine genau definierte Länge der innerhalb der einzelnen Segmente ausgeblendeten Empfangsabschnitte zu erhalten, könnte man auch einen anderen Weg einschlagen, der in Abb.9 schematisch angedeutet ist. Es wird davon ausgegangen, daß die Empfangsspannung aus einzelnen Hochfrequenzimpulsen besthet. Man könnte nun Mittel vorsehen, die innerhalb der einzelnenm, Sektoren jeweils die gleiche ANzahl von Impulsen abzählen. In dem in Abb.9 dargestellten Ausführungsbeispiel sind in dne Sektoren 52 und 53 bzw. 54 und 55 jeweils zehn solcher Impulse angenommen. Die Mittel zur Auszählung solcher Impulse sind aus der Fernsehtechnik bekannt und sollen daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht näher erläutert werden.
  • Wird der Erfindungsvorschlag ausschließlich für Rückstrahlzwecke verwendet, wo es also darauf ankommt, die räumliche Richtung eines elektromagnetische Wellen reflektierenden Gegenstandes zu ermitteln, so könnte man die Sendeeinrichtung mit der Empfangsanzeigeeinrichtung derart kuppeln, daß Energie jeweils nur in den Sektoren ausgestrahlt wird, in denen die Empfangsenergie zur Anzeige ausgewertet wird. Dieser Vorschlag besitzt den Vorteil einer beträchtlichen energieersparnis.
  • Es soll noch hervorgehoben werden, daß die in dne Zeichnungen dargestellten Anordnungen lediglich Ausführungsbeispiele darstellen, die selbstverständlich in zahlreichen Punkten abgewandelt werden können. So ist es beispielsweise auch möglich, an Stelle der rotierenden Segmentschalter Nockenschalter oder aber, wie an anderer Stelle angegeben. Relaisunterbrecher, insbesondere Schwingggleichrichter, anzuwende.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur räumlichen Peilung eines Senders oder eines Rückstrahlers mit zeitlich rasch veränderlichen Polarisationseigenschaften mittels elektromagnetischer Wellen, bei der empfangsseitig oder in Anwendung auf Rückstrahlverfahren sende- bzw./oder empfangsseitig eine auf einer Kegelmantelfläche rotierende keulenförmige Richtcharakteristik erzeugt wird. gekennzeichnet durch Mittel, die während einer vollen Umdrehung der Richtcharakteristik die Empfangsspannung jeweils nur in vier gleich großen und orthogonalen Sektoren von jeweils weniger als 90° Winkelöffnung in der Weise auswerten. daß die bei Bestreichen je zweier gegenüberliegender Sektoren auftretenden Spannungen vorzugsweise in Quotienten-oder DIfferenzanzeigeinstrumenten miteinander verglichen werden.
  2. 2. Einrichtung nach ANspruch 1, gekennzeichnet durch einen aus vier Segmenten bestehenden Kommutator und einen isochron mit dr Richttcharakteristik umlaufenden Kontaktarm, über die die Empfängerausgangsspannung zwei Differenz-oder Quotientenanzeigeinstrumenten zugeführt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Empfangsspannung in sämtlichen vier Sektoren ausblendender gemeinsamer Schalter und ein anschließender, die einzelnen Empfangsspannungen auf die Indikatoren verteilender Vierfachschalter vorgesehen sind.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der vierfachen Umdrehungszahl des Strahlenbündels rotierender, mit einem einzigen Segment versehener Schalter vorgesehen ist, über den die Empfängerausgangsspannung dem aus vier Segmenten bestehenden, isochron mit dem Strahlenbündel rotierenden Schalter zugeführt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Segment des scheller rotierenden Schallters eine Winkelöffning besitzt, die kleiner ist als die vierfache Winkelöffning eines Segmentes des langsamer rotierenden Schalters.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Erzeugung von elektrischen Impulsen gleicher Länge und einer der vierfachen Umderehungszahl der Richtcharakteristik entsprechenden Impulsfrequenz vorgeschen sind, daß diese Impulse der Empfängerausgangsspannung überlagert werden und daß die einen oberhalb der maximalen Empfängerausgangsspannung liegenden Grenzwert übersteigenden Impulsspitzen einer aus vier Segmenten bestehenden Verteileranordnung zur Auswertung dieser Impulsspitzen zugeführt werden.
  7. 7. Eindrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch n einen auf der Achse des rotierenden Strahlenbündels angeordneten Induktionsimpulsgeber zur Erzeugung von Impulsspannungen, die einen zur Erzeugung von Impulsen gleicher Länge vorgesehenen Generator synchronisieren.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufnahme einer Strahlung, die aus einzelnen Hochfrequenzimpulsen besteht, Mittel zur Auszählung von jeweils der gleichen Anzhal Impulse innerhalb eines Sektors vorgesehen sind.
  9. 9. Einrichtung nach den ANsprüchen 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erzeugung eines rotierenden Sendestrahlenbündels für Rückstrahlzwecke Mittel vorgesehen sind, durch die Energie jeweils nur innerhalb der Sektoren ausgestrahlt wird, in denen die Auswertung der Empfangsenergie erfolgt.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Britische Patentschrift Nr. 462 464.
DET54450D 1940-11-05 1940-11-05 Einrichtung zur raeumlichen Peilung Expired DE767976C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131283B (de) * 1957-07-22 1962-06-14 Marconi Wireless Telegraph Co System zur Hoehenwinkelbestimmung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB462464A (en) * 1935-09-07 1937-03-08 Arthur Henry Cooper Improvements in or relating to directional wireless systems

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