DE767406C - Verfahren zur Entfernungsbestimmung mittels Reflexion elektrischer Wellen - Google Patents

Verfahren zur Entfernungsbestimmung mittels Reflexion elektrischer Wellen

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DE767406C
DE767406C DET47866D DET0047866D DE767406C DE 767406 C DE767406 C DE 767406C DE T47866 D DET47866 D DE T47866D DE T0047866 D DET0047866 D DE T0047866D DE 767406 C DE767406 C DE 767406C
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DE
Germany
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transmitter
frequency
antenna
frequency change
eirrichtung
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DET47866D
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Inventor
Herbert Muth
Wilhelm Dr-Ing Runge
Rudolf Urtel
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S17/00Systems using the reflection or reradiation of electromagnetic waves other than radio waves, e.g. lidar systems
    • G01S17/02Systems using the reflection of electromagnetic waves other than radio waves
    • G01S17/06Systems determining position data of a target
    • G01S17/08Systems determining position data of a target for measuring distance only
    • G01S17/32Systems determining position data of a target for measuring distance only using transmission of continuous waves, whether amplitude-, frequency-, or phase-modulated, or unmodulated
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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Description

  • Verfahren zur Entfernungsbestimmung mittels Reflexion elektrischer Wellen Es ist bekannt, die Entfernung eines reflektierenden Gegenstandes von einem Beobachtungsort dadurch zu messen, daß eine elektrische Welle ausgesandt, am reflektierenden Gegenstand reflektiert und gemeinsam mit dem direkt vom Sender zum Empfänger ge langenden Strahl empfangen wird. Wird die Wellenlänge der ausgesandten Strahlung kontinuierlich geändert, tso wird im Empfänger der Meßapparatur aus der direkten und der reflektierten Strahlung eine Schwebungsfrequenz gebildet. Steht der Empfänger sehr nahe am Sender, so kann man die Phasendrehung der direkten Strahlen vernachlässigen. Ändert man die Frequenz derart, daß d f/d t konstant ist, so beobachtet man am Empfänger eine Schwebungsfrequenz d f 2 r s = , , d t c wobei r der Abstand des reflektierenden Gegenstandes und c die Lichtgeschwindigkeit d f ist. Sind und c bekannt, so liefert die Mesd t sung von s ohne weiteres den Abstand r.
  • Dies es Verfahren stößt praktisch auf außerordentliche Schwierigkeiten. Es ist nämlich erforderlich, d f/d t so lange konstant zu halten. daß die Frequenz s hinreichend geneau bestimmt werden kann. Bei geringen Abständen ergehen sich sehr kleine Werte von s. für deren genaue Bestimmung große Beobachtungsdauern erforderlich sind. Über eine große Beobachtungsdauer hinweg wird aber bei kond f stantem eine große prozentuale Änderung d t von f erforderlich, dür welche die gesamte Apparatedimensionierung auf erhebliche technische Schwierigkeiten stößt.
  • In der vorliegenden Erfindung wird null eine Modifikation dieses Verfahrens vorgeschlagen, die darauf hinausläuft, daß die Frequenzänderung des Senders zwischen zwei vorgegebenen Grenzen erfolgt, und zwar derart langsam, daß bei dem Phasenvergleich zwischen der dricktert und der reflecktierten Welle die Senderfrequenzänderung zu vernachlässigen ist und daß die Entfernungsmessung durch Beobachtung der während der gesamten Senderfrequenzänderung auftretenden Zahl von durch Überlagerung der direkten und der reflektierten Schwingungen erzielten Nullstellen vorgenommen wird. Bei bekannter Beobachtungsdauer kommt dieses einer Be stimmung von s gleich, hat aher technisch beträchtliche Vorteile. Es ist nämlich nicht mehr d f erforderlich, während der Beobachtungsd t dauer konstant zu halten: vielmehr ist die Zahl der Nullstellen allein abhängig von den Grenzen f1 und f2, zwischen deren die Frequenz geändert wurde, unabhängig davon, ob df und also auch @ während der Beobachtungsdt dauer konstant war. Es ist nur erforderlich. daß die Senderfrequenz sämtliche Werte zwischen f1 und f durchläuft. daß also die Frequenzänderutig kontinuierlich und nicht sprungweise verläuft. Ferner läßt sich bereits leicht feststellen, daß während der Beobachtungezeit eine oder zwei Nullstellen abgelaufen sind, während aus der Beobachtung von ein oder zwei Perioden mit technischen Mitteln nur schwer eine Aussage über die Frequenz gemacht werden kann.
  • Befindet sich ein reflektierender Gegenstand in der Entfernung r, und wird bei der Reflexion die Phase um den Winkel q gedreht. so kommt hei der Wellenlänge # die mit Null abgegangene Schwingung mit der Phase 2# a=2#-q # zurück. Führt man die Frequenz f ein, so wird 2r.f a=2#-q wobei c die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Welle ist. Denkt man sich f variabel. so wird a immer ddann 2# durchlaufen, wenn die Größe 2)'' f c sich um eine Einheit geändert hat. Läuft die Frequenz von f1 und f2. so ist also die Zahl n der am Sendeort zwischen der abgehenden und der reflektierten Welle auftretenden Nullstellen 2r n=(f2-f1). c n ist dem Abstand 5 proportional mit einem Faktor. in dem nur noch die Ausbreitungsgeschwindigkeit und die Frequenzdifferenz vorkommen. Ist n eine ganze Zahl, so ist n mit der Zahl der beobachteten Nulstallen identisch.
  • Ist n von einer ganzen Zahl verschieden. so hängt es von q ab. ob die Zahl der beobachteten Nullstellen. die stats eine ganze zahl sein muß. n oder n+I ist.
  • Im folgenden soll an einem zahlenbeispiel die Durchführbarkeit des Verfahrens gezeigt werden. Der Sender ändert seine Frequenz beispielsweise innerhalb I Sekunde von 300 bis 330 Megahertz. entsprechend einer Wellenlängenänderung von I m auf 90.9 cm. Bei einem Abstand des reflektiernden Gegenstandes von 5 m betrage die Länge de reflektierten Strahles I0 m. die Länge des direkten Strahles sei verschwinden klein. Es tritt dann bei der Veränderung der Senderfrequenz über den genannten Bereich nur einmal Phasenopposition zwischen der direkten und der reflektierten Welle auf. eiiin Zählwerk würde also ein Minomum registrieren. Bei Abstände. die kleiner sind als 5 m. hängt es von der Phasenlage bei der Reflexion ab. ob ein Minimum registriert wird oder ob es außerhalb des Frequenzbereiches liegt. Bei einer Entfernung des reflektierenden Gegenstandes von I0 m. also einer Strahlungslänge von 20 m. treten unter allen Umständen zwei Schwebungsminima auf. Entsprechend treten bei einer Entfernung von 50 m zehn. bei einer Entfernung von 500 m hundert Minima auf.
  • Vollzieht man die Frequenzänderung innerhalb I Sekunde und vervwendet man ein Zählw@rk. weilches imstande ist. bis zu bundert sekundlichen Impulsen zu verarbeiten. so zeigt die Einrichtung ovn 5 zu 5 m (bis zu 500 m maximal) den Abstand des reflektierenden Gegenstandes an. Der Bau derartiger Zählwerke ebenso wie der BAu von Sendern. deren Frequenz sich kontinuierlich um I0% maximal bis zu 20 0/o, bezogen auf die Ausgangsfrequenz, ändern läßt, und von Empfängern, die über diesen Bereich ohne größenordnungsmäßigen Abfall ihrer Empfindlichkeit empfangen, bereitet keine Schwierigkeiten.
  • Das Verfahren ist aber nicht auf das genante Zahleneispiel beschränkt. Bei Verwendung einer 20 cm Welle würde man unter Zugrundelegung einer Frequenzvariation von 10 %, bezogen auf diese Welle, Anzeigen von Meter zu Meter bekommen, die jeweils um einen Meter unsicher sind.
  • Für die Durchführung des Verfahrens ist es gleichgültig, auf welche Weise die Zählung erfolgt; so kann man beispielsweise den Amplitudenverlauf am Empfänger registriereu, z. B. mit einem Oszillographen oder einer anderen geeigneten Schreibvorrichtung, und die während der Variation des Senders von f1 bis f2 regiistrierten Nullstellen zählen. Man kann auch Schrittschaltwerke benutzen, wie sie in der Selbstanslußfernsprechtechnik iiblich sind und zu unmittelbar ablesbaren Ergebnissen führen. Für die Zählung selbst kann sowohl die positive als auch die negative kontinuierliche Senderfrequenzänderung ausgenutzt werde. Die Anordnung wäre dann so zu denken, daß beispielsweise ein die Senderfrequenz bestimmender Drehkondensator über eine bestimmte Frequenzänderung hinweggedreht und nach einer kleinen zur Ablesung der Entfernung dienenden Pause wieder herausgedreht wi.rd. Nach dieser kurzen Pause müßte sich das Zählwerk automatisch wieder auf Null einstellen, damit die nächste Messung richtig angezeigt wird. Gleichzeitig könnten die Meßwerte jedesmal in dieser Pause auf einer Schreibvorrichtung registriert werden, um eine laufende Anzeige zu erhalten Eine für die Durchführung des Verfahrens geeignete Frequenzänderung kann man auch dadurch erhalten, daß man den Rotor eines Drehkondersators ohne Umkehr seiner Drehrichtung fortlaufend dreht. Ebenso kann man die gewünschte Frequenzänderung statt mit einem Drehkondesator auch durch Veränderung der Selbst induktion des Sendeirschwingkreises erhalten, z. B. mit einem Kurzschlußvariooometer. Als Empfänger genügt, da die ihn erreichende große Senderamplitude bis auf wenige Hertz die gleiche Frequenz hat wie die zu empfangende reflektierte Welle, ein einfacher Gleichrichter von einer für die verwendete Frequenz beliebigen Bauart, beispielsweise eine Audionschaltung oder eine Diode. Es empfiehlt sich, Schaltelemente vorzustellen, welche langsamere, alis die erwarteten Schwankungen nicht durchlassen, um die Registrierung von Amplitudenschwankungen zu vermeiden, welche bei der Frequenz änderung am Sender selbst auftreten.
  • Es ist nicht nötig, zwei getrennte Antennen zu verwenden; vielmehr können Sender und Empfänger zweckmäßig an die gleiche Antenne angekoppelt werden. Diese Antenne kann nun bei Verwendung des -erfindungsgemäusen Verfahrens zur Höhen bestimmung von Luftfahrzeugen beispielsweise derart unter dem Rumpf eines Flugzeuges angebracht sein, daß der strahlende Teil der Antenne im wesentlichen horizontal verläuft. Um weiterhin eine Bündelung der Strahlung in Richtung der reflektierenden Erdoberfläche zu erhalten, wid vorgeschlagen, die Antenne in etwa #/4 Abstand (#=Wellenläge) unterhalb der am Flugzeugrumpf vorhandenen Leiter, beispielsweise der Außenhaut des Metallflugzeuges, anzuordnen. Um nur einen genau definierten Teil der Erdoberfläche als Rückstrahler wir ken zu lassen, kann die Antenne auch als Richtstrahler ausgebildet sein.
  • Wird die Antennen anordnung schwenkbar ausgeführt, so ist es möglich, nicht nur die Höhe, sondern auch die Entfernung von etwa in Flugrichtung vorhandenen Hiigeln und Bergen festzustellen. Eine Abtastung des ge samten Geländes könnte zu einer reliefartigen Darstellung im Empfänger führen. Auf dem Schirm einer beispielsweise als Anzeigeorgan dienenden Braunschen Röhre könnte dann in der einen Koordinate die Richtung, in der anderen die Entfernung der reflektierenden Gegenstände wiedergegeben werden..
  • In Abb. I ist zunächst das Prinzip des Erfindungsgedankens schematisch dargestellt. An die Antenne A ist über die Kopplungsspulen I der Sender S und über die Kopplungsspulen 2 der Empfänger E gekoppelt. M stellt schematisch ein an den Empfänger E angeschlossenes Zählwerk dar.
  • Eine Anwendung des Erfindungsgedankens zu.r Höhenbestimmung voh Luftfahrzeugen zeigt das Ausführungsbeispiel n.ach Abb. 2.
  • Hierin ist I die Senderröhre, die in der all sich bekannten Dreipunktschaltung einen Schwingungskreis, bestehend aus der Spule 2 und dem Festkondensator 3, erregt. Diesem Kondensator ist ein beweglicher Kondenstator 4 parallel geschaltet, dessen Kapazitätsendwerte so gewählt sind, daß beim Durch.-drehen des Kondensators die Frequenz von f, bis 2 geändert wird. Durch passende Wahl von 3 läßt sich diese Frequenzänderung auf einen gewünschten Wert einstellen. Die von dem Sender erzeugten Schwingungen werden über die Spule 5 mit der Antenne 6 gekoppelt.
  • Ul)er die Spule 7 ist diese Antenne mit dem Empfänger gekoppelt, der in einfacher Ausführungsform dargestellt ist. Über die mit der Spule 7 gekoppelte Spule 8 und den Kondensator 9 ist die Diodenstracke 10 angekoppelt. deren Gleichstrom den Widerstand II durchfließt, die Drossel 12 undder Kondensator 13 dienen dazu, die empfangene Hochfrequenz von dem Widerstand 11 fernzuhalten. Über den Kondensator 14 erreicht der in der Diode 10 erzeugte Richtstrom die Gitterstrecke des Rohres 15, der der Widerstand 16 parallel liegt. Der Ruhestrom des Rohres 15 ist durch passende Wahlr der Anodenspannung 17 so eingestellt, daß der Magnet 18 des Schrittschaltwerkes 19 seinen Anker im Normalzustand nicht anzieht. Durchläuft jedoch die Senderfrequenz einen Wert, für den der Antennenstrom ein Minimum wird, so wird damit die am Widerstand 11 stehende, gegen die Kathode negative Spannung plötzligh geringer, über den Kondensator 14 entsteht am Widerstand 16 und damit am Gitter der Röhre vorübergehend eine positive Vorspannung, und die dadurch bewirkte Anodenstromzunahme reicht aus. um im Schrittschaltwerk 19 den Anker 20 auzuziehen und das Sperrad 21 um einen Zahn weiterzudrehen. Ein auf der Achse des Sperrrades 21 sitzender Zeiger 22 zeigt für jeden Schritt an einer Höhenskala 28 in dem oben gewählten Beispiel je 5 m Höje am. Entstehen beim Durchdrehen des Kondensators 4 im ganzen fünf Schwebungsminima, so schaltet das Schrittschaltwerk das Sperrad 21 um fünf Zähne weiter, und der Zeiger 22 zeigt 25 m Höhe an.
  • Die Rückführung des Schrittschaltwerkes kann so erfolgen, daß in der Ruhelage die am Anker 20 befestigte Schaltklinke 23 ausgeklinkt ist, während eine weitere Sperrklinke 24 das Schrittschaltwerk festhält. Ein Magnet 35 erhält über den Schalter 26 einen Strom. Die Kontakte dieses Schalters 26 werden jeweils in den Endstellungen des Drehkondensators 4 geschlossen. Durch Einschalten der Drossel 27 oder einer anderen Verzögerungsanordnung kann erreicht werden. daß der Strom in der Wicklung 25 erst einige Zeit nach Schließen des Kontaktes 26 den zum Auslösen desss Schaltwerkes erforderlichen Stromwert erreicht. Kurz hinterher beginnt die Rückstellung des Kondensators 4. Das Schrittschaltwerk wird dann bei jedesmaligem Durchdrehen des Kondensators 4 schrittweise auf den der Höhe enstsprechenden Ablesewert antsteigen, dort einige zeit verharren und dann wieder auf Null zurückfallen, um sich von neuem auf den der Höjhe entsprechenden Wert heraufzuschalten. Die Rückführung des Sperrrades 21 in seine Ausgangsstellung erfolgt nach der Auslösung der Sperrklinke 24 durch eine Feder 19.

Claims (13)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Verfahren zur Entfernungsmessung mittels Reflexion elektrischer Wellen. bei dem die Frequenz des Senders kontinuierlich geändert wird und dem Empfänger sowohl die vom Sender direkt als aucch die auf dem Umweg über den reflektierenden Gegenstand kommenden Wellen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzänderung des Senders zwischen zwei vorgegenbenen Grenzen erfolgt. und zwar derart langsam, daß bei dem Phasenvergleich zwischen der direkten und der reflektierten Welle die Senderfrequenzänderung zu vernachlässigen ist, und daß die Entfernungsmessung durch Beobachtung der während der gesamten Senderfrequenzänderung auftreten Zahl von durch Überlagerung der direkten und der reflektierten Schwingungen erzielten Nullstellen vorgenommen wird.
  2. 2. Eirichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Nullstellen aus dem hinter dem Empfänger registrierten Amplitudenverlauf ermittelt wird.
  3. 3. Eirichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Nullstellen mit mechanischen Vorrichtungen gezählt werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Senderfrequenz mit einer kurzen Unterbrechungspause abwechselnd in positivem und negativem Sinne geändert wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Senderfrequenz ein Kurzschlußvariometer vorgesehen ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet. daß die prozentuale frequenzvariation des Senders kleiner als 206/o ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 3 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß sich das Zählwerk während der Unterbrechungspause der Senderfrequenzänderung jedesmal selbsttätig wieder auf Null einstellt.
  8. 8. Eirichtung nach Anspruch 3 bis 7. dadurch gekennzeichnet. daß der jeweilige Meßwert während der unterbrechungspause der Senderfrequenzänderung selbsttätig registriert wird.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 8 und zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß für Sender und Emfänger die gleiche Antenne vorgesehen ist.
  10. 10. Eirichtung nach Anspruch 2 bis 9, gekennzeichnet durch ihre Verwendung zur Höhenbestimmung von Luftfahrzeugen.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, daß der strahlende Teql der Antenne im wesentlichen horizontal verläuft.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne in etwa #/4 Abstand (# = Wellenlänge) unterhalb der am Flugzeugrumpf vorhandenen Leiter, beispielsweise der Außenhaut des Flugzeuges, angeordnet ist.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 10 bis 12, gekennzeichnet durch die Anwendung eines Richtstrahlers als Antenne, so daß nur ein definierter Teil der Erdoberfläche als Rückstrahler wirksam ist.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 509 717; französische Patentschrift Nr. 701 296.
DET47866D 1936-12-06 1936-12-06 Verfahren zur Entfernungsbestimmung mittels Reflexion elektrischer Wellen Expired DE767406C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE509717C (de) * 1928-08-10 1930-10-11 Aeg Verfahren zur Bestimmung der Flughoehe von Flugzeugen mittels elektrischer Wellen
FR701296A (fr) * 1929-07-13 1931-03-13 Perfectionnements à la mesure des distances au moyen d'ondes électriques

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE509717C (de) * 1928-08-10 1930-10-11 Aeg Verfahren zur Bestimmung der Flughoehe von Flugzeugen mittels elektrischer Wellen
FR701296A (fr) * 1929-07-13 1931-03-13 Perfectionnements à la mesure des distances au moyen d'ondes électriques

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