DE902264C - Empfangsverstaerker fuer Rueckstrahl-Ortungsgeraete - Google Patents

Empfangsverstaerker fuer Rueckstrahl-Ortungsgeraete

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DE902264C
DE902264C DET5150D DET0005150D DE902264C DE 902264 C DE902264 C DE 902264C DE T5150 D DET5150 D DE T5150D DE T0005150 D DET0005150 D DE T0005150D DE 902264 C DE902264 C DE 902264C
Authority
DE
Germany
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transmitter
grid
receiver
capacitor
transmitter pulse
Prior art date
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Expired
Application number
DET5150D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Muth
Theo Willers
Dipl-Ing Ernst Ziganke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G5/00Tone control or bandwidth control in amplifiers
    • H03G5/16Automatic control
    • H03G5/24Automatic control in frequency-selective amplifiers
    • H03G5/26Automatic control in frequency-selective amplifiers having discharge tubes
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/02Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
    • G01S7/28Details of pulse systems
    • G01S7/285Receivers
    • G01S7/34Gain of receiver varied automatically during pulse-recurrence period, e.g. anti-clutter gain control

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  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Empfangsverstärker für Rückstrahl-Ortungsgeräte Bei Rückstrahl-Ortungsgeräten, bei denen der Sender und der Empfänger räumlich vereinigt sind, wird der Zeitabstand zwischen dem Senderimpuls und dem. am zu ortenden Gegenstand reflektierten und vom Empfänger aufgenommenen Impuls als Maß für die Entfernung des anzumessenden Gegenstandes ausgewertet und z. B. auf dem Leuchtschirm einer Braunschen Röhre, Ideren Kathodenstrahl einer zeitproportionalen Ablenkung unterworfen wird, zur Anzeige gebracht. Als die Nullmarke für den reflektierten Impuls pflege man dabei den Senderimpuls selbst zu benutzen, der am Empfängerausgang, d. h. an. den Eingangsklemmen der Braunschen Röhre, mit sehr erheblicher Amplitude auftritt, obwohl eine ganze Reihe von Maßnahmen vorgesehen ist, um seine Amplitude gegenüber derjenigen des reflektierten Impulses zu verkleinern. Wenn mit einem derartigen Gerät Ziele, die sich in sehr geringer Entfernung befinden, beispielsweise in einer Entfernung von nur wenigen hundert Metern, angemessen werden sollen, so stört die Verbreiterung, welche der Senderimpuls infolge des beschränkten Frequenzdurchlaßbereiches des Empfangsverstärkers erfährt, und begrenzt die Mindestentfernung, bei der das Ortungsgerät noch arbeiten kann. Der Senderimpuis ist bei geringen Entfernungen auf dem Leuchtschirm der Braunschen Röhre von dem reflektierten Impuls nicht mehr deutlich zu unterscheiden.
  • Abgesehen von diesem Problem besteht bei Rückstrahl-Ortungsgeräten der erwähnten Art. der Wunsch, die reflektierten Impulse auf dem Leuchtschirm der Braunschen Röhre wenigstens mit annähernd konstanter Amplitude sichtbar zu machen, obwohl die Empfangsenergie mit der vierten Wurzel aus der Entfernung abnimmt. Aus diesem Grunde ist es notwendig, daß der Empfangsverstärker in größerem zeitlichem Abstand nach dem Senderimpuis eine wesentlich höhere Gesamt- verstärkung besitzt als unmittelbar nach dem Senderimpuls.
  • Beide Probleme werden gemäß der Erfindung dadurch gelöst. daß mittels eines aus dem Senderimpuls abgeleiteten Steuerstromes mehrere, vorzugsweise alle Verstärkerröhren des Empfängers derart gesteuert werden, daß für die Aufzeichnung der Rückfront des Senderimpulses und für die in kurzem Zeitabstand auf i'hn folgenden reflektierten Impulse die Bandbreite des Empfängers größer und seine Gesamtverstärkung dementsprechend kleiner ist als in größerem zeitlichem Abstand vom Senderimpuls.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Abb. 1 dargestellt. In dieser bedeutet 10 die Röhre in einer Röhrenstufe des Empfangsverstärkers. Die Schwingungskreise sollen dabei am Gitter der einzelnen Röhrenstufen liegen; mit 11 ist dementsprechend der Schwingungstkreis bezeichnet, der zur Röhre d;er der Stufe 10 vorangehenden Stufe gehört, und mit I2 der zur Röhre 10 gehörige Schwingungskreis' an dessen oberes Ende das Gitter I3 der nächstfolgenden Röhre angeschlossen ist. Mit 14 und 15 sind zwei Kopplungskondensatoren bezeichnet. Die Steuergittervorspannung der Röhre 10 wird mit einem Parallel-RC-Glied 16 in der Kathodenzuleitung von Io in der üblichen Weise erzeugt. Mittels eines Spannungsimpulses I7, der aus dem Sender hergeleitet wird, wird über einen Gleichrichter 18, der gegebenenfalls auch ein Trockengleichrichter sein kann, ein Kondensator in jeder Röhrenstufe, nämlich der Kondensator 19 der Röhre 10, und der Kondensator 20 der nächstfolgenden Röihre je über den Widerstand 21 bzw. 22 aufgeladen. Dies ist in Abb. 2 genauer dargestellt. in welcher während des Steuerimpulses 17 die Spannung am Kondensator 19 nach der Kurve 23, d. h. etwa zeitproportional. ansteigt. Nach Beendigung des Senderimpulses entlädt sich der Kondensator 19 über die Gitter-Kathoden-Strecke von 10 und außerdem über die mit ihr in Reihe liegende Schwingkreisspule, welche jedoch den Sapnnungsverlauf am Kondensator nicht nennenswert beeinflußt. Die Spannung an 19 nimmt also entsprechend dem abfallenden Ast der Kurve 23 ab, und dementsprechend vermindert sich auch die Bedämpfung des Schwingungskreises 11, so daß der Senderimpuls selbst auf dem Leuchtschirm der Braunschen Röhre mit steiler Rückfront wiedergegeben wird und auch Empfangsimpulse, die unmittelbar auf den Senderimpuls folgen, mit steilen Flanken erscheinen, ohne mit dem Senderimpuls zu verschwimmen und ohne mft zu großer Amplitude aufgezeichnet zu werden, während reflektierte Impulse, die erst in größerem Zeitabstand eintreffen, bei einer kleineren Bedämpfung des Schwingungskreises II, d. h. mit größerer Verstärkung, wiedergegeben werden.
  • Wie Versuche ergeben haben, ist es bei den üblichen Verstärkerröhren schavierig, einen so schnellen Abfall der Spannung am Kondensator 19 und 20 zu erzielen, wie sie zur Aufzeichnung der reflektierten Impulse mit konstanter Amplitude erwünscht wäre. Erwünscht wäre ein Spannungsverlauf etwa nach der punktiert gezeichneten Kurve 24 in Abb. 2. Ein solcher Spannungsverlauf läßt sich erzielen, wenn man den Kondensator außer über die Gitter-Kathoden-Strecke noch über einen Widerstand mit praktisch spannungsunabhängiger Stromaufnahme, d. h. beispielsweise über die Anoden-Kathoden-Strecke einer Fünfpolröhre, entlädt. Diese Röhre, deren Gitter alle auf zeitlich konstantem Potential liegen, ist in Abb. I mit 25 bezeichnet, ihr Schirmgitterkreis enthält einen Regelwiderstand 26 zur Einstellung der Stromaufnahme.
  • An Stelle der Fünfpolröhre 25 kann man zur zusätzlichen Entladung des Kondensators, wie in Abb. 3 dargestellt, auch die Reihenschaltung einer Drosselspule 27 und eines Widerstandes 28 verwenden und diese beiden Schaltelemente zusammen mit der Größe des Kondensators auf einen annähernd aperiodischen Entladungsvorgang abstimmen. Auch dann erhält man einen ähnlichen Verlauf der Kondensatorspannung, wie er in Abb. 2 durch die punktierte Kurve 24 angedeutet ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Empfangsverstärker für Rückstrahl-Ortungsgeräte, bei denen Sender und Empfänger räumlich vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines aus dem Sender abgeleiteten Steuerstromes mehrere, vorzugsweise alle Verstärkerstufen des Empfängers derart gesteuert werden, daß für die Aufzeichnung der Rückfront des Senderimpulses und unmittelbar nach dem Senderimpuls die Bandbreite des Empfängers größer und seine Gesamtverstärkung dementsprechend kleiner ist als in größerem zeitlichem Abstand vom Senderimpuls.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängerschwingungskreise am Gitter der einzelnen Röhrenstufen liegen, ihre dem Gitter abgewandte Seite an je einen Kondensator angeschlossen ist, der während der Dauer des Senderimpülses aufgeladen wird und sich nach Beendigung des Senderimpulses über die Schwingkreisspule und die Gitter-Kathoden-Strecke entlädt, derart, daß der innere Widerstand der Gitter-Kathoden-Strecke die zeitabhängig veränderliche Bedämpfung des Schwingungskreises bildet.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator zusätzlich über einen Widerstand mit spannungsunabhängiger Stromaufnahme, vorzugsweise die Anoden-Kathoden-Strecke einer Fünfpolröhre, entladen wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator zusätzlich über die Reihenschaltung einer Drosselspule und eines Widerstandes annähernd aperiodisch entladen wird.
DET5150D 1944-07-12 1944-07-12 Empfangsverstaerker fuer Rueckstrahl-Ortungsgeraete Expired DE902264C (de)

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